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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2024

Alles, nur kein Krimi

Weißglut
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Sarah Fuchs, Teil der Schickeria in München, wird von ihrem Mann für eine Jüngere verlassen und flieht vor der Presse in die Einsamkeit von Finnland. Was passiert? Sie stolpert über eine Leiche.
Was leidlich ...

Sarah Fuchs, Teil der Schickeria in München, wird von ihrem Mann für eine Jüngere verlassen und flieht vor der Presse in die Einsamkeit von Finnland. Was passiert? Sie stolpert über eine Leiche.
Was leidlich spannend beginnt, lässt leider extrem nach.
Eine Protagonistin, die völlig overdressed durch Finnlands Wälder stolpert, um sich auf die Spur eines Mörders zu machen, ein Kommissar, der Sarah verdächtigt, aber gute Ermittlungsansätze vermissen lässt. Dazu noch Onni, der wohl Asperger hat und auf der Suche nach einer Statue ist. Skurille Szenen und gewollter Humor untermalen die Handlung.
Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, aber auch das sorgt leider überhaupt nicht für Spannung.
Hier waren wirklich alle Zutaten für einen spannenden Krimi gegeben, die aber leider überhaupt nicht genutzt wurden.
Weder Personen noch Handlung konnten mich an irgendeinem Punkt abholen. Zu abstrus die Handlung und leider auch viel zu wenig Spannung. Das war für mich leider nichts.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Kairo 1912 - Geschichten aus dem Ministerium für Alchemie etc.

Der Spuk in Luftbahnwagen 015 (inklusive: Ein toter Dschinn in Kairo)
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Clark bietet dem Leser hier zwei Kurzgeschichten rund um das Ministerium für Alchemie, Verzauberungen und übernatürliche Wesen.
Nach Meister der Dschinn ist das eine schöne Ergänzung und versetzt einen ...

Clark bietet dem Leser hier zwei Kurzgeschichten rund um das Ministerium für Alchemie, Verzauberungen und übernatürliche Wesen.
Nach Meister der Dschinn ist das eine schöne Ergänzung und versetzt einen direkt wieder ins Kairo von 1912, in eine Fantasy-Welt mit spektakulärer Magie, Dschinns, Engeln und vielen anderen skurillen Typen. Dazu eine gehörige Prise aus 1001 Nacht.
Fatma bekommt es mit einer unglaublichen Verschwörung aus der Unterwelt zu tun. Die beiden anderen Agenten kämpfen mit einem merkwürdigen Wesen, das sich als Ort seines Handelns ausgerechnet einen Luftbahnwagen ausgesucht hat.
Ich würde mich freuen, wenn wir bald wieder mehr von Fatma el-Sha’arawi und den anderen Agenten hören.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Zu langatmig und dadurch lange spannungsarm

Die Insel des Zorns
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Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!
Was für eine Werbung. Nachdem ich von seinem letzten ...

Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!
Was für eine Werbung. Nachdem ich von seinem letzten Buch schon nicht so begeistert war, wollte ich sehen, ob hier an die Klasse “Der stummen Patientin” angeknüpft werden konnte.
Ein auktorialer Erzähler, der quasi ein Gespräch mit dem Leser führt, dabei die Charaktere vorstellt. Klingt gut, aber die Ausführung hat mich nicht überzeugt. Zu langatmig und ja leider auch nervend wirkte Elliot auf mich. Eine Insel, ein Mord und der Täter unter ihnen. Ja, es gibt Wendungen, aber es fehlt die Spannung, die sich kontinuierlich aufbaut. Es dauert einfach zu lange, bis tatsächlich etwas passiert. Die Charaktere bleiben blass und oberflächlich. Zu keinem Zeitpunkt hat mich das Geschehen wirklich in seinen Bann gezogen. Und “diese Geschichte haben Sie noch nie gehört”, nun , diese Konstellation ist alles andere als neu.
Leider ein Buch, das keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Enttäuschend und langatmig

Mayfair House
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London, um 1905. Familie de Vries bewohnt Mayfair House, die prachtvollste Villa auf der Park Lane. Nach dem Tod des Hausherren entlässt die Erbin die Hauswirtschafterin, Mrs. King. Diese sinnt Rache und ...

London, um 1905. Familie de Vries bewohnt Mayfair House, die prachtvollste Villa auf der Park Lane. Nach dem Tod des Hausherren entlässt die Erbin die Hauswirtschafterin, Mrs. King. Diese sinnt Rache und plant mit Komplizinnen, die alle aus der unteren Gesellschaftsschicht kommen, den Raubzug des Jahrhunderts, das Ausräumen der Villa während eines Balls.
Geworben wird mit Ocean’s 8 trifft Bridgerton und Downtown Abbey. Das hörte sich doch fantastisch und spannend an.
Leider wurde es dies bei weitem nicht.
Das Buch zieht sich ohne Ende. Seitenweise Planung und nochmal Planung. Auch der eigentliche Raub hatte nichts Erfrischendes. Die Charaktere, sehr viele!!, blieben oberflächlich. Es bestanden so viele Verbindungen zwischen den einzelnen Personen, dass es schwierig wurde, den Überblick zu behalten.
Die Nebenhandlungen muten teilweise etwas kurios an.
Es fehlte Humor, Spannung, ein gutes historisches Abbild der Zeit und das gewisse Etwas aus den beworbenen Vergleichen.
Meine Erwartungen an das Buch wurden leider enttäuscht.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Nicht mein Fall

The Beautiful Fall - Die vollkommen irritierende Kettenreaktion der Liebe
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The Beautiful Fall, ein nettes Cover, das ein zentrales Thema, die Dominosteine schon herausstellt. Der zweite große Fokus ist die wiederkehrende Amnesie. Ein interessantes Thema, wenn man sich das einmal ...

The Beautiful Fall, ein nettes Cover, das ein zentrales Thema, die Dominosteine schon herausstellt. Der zweite große Fokus ist die wiederkehrende Amnesie. Ein interessantes Thema, wenn man sich das einmal vorstellt. In einem regelmäßigen Rhythmus sein Gedächtnis zu verlieren. Eigentlich unvorstellbar. Robert Penford lebt damit und versucht, sich mit schriftlichen Aufzeichnungen und Erinnerungsstücken auf jede neue Amnesie vorzubereiten. Dann tritt Julie in sein Leben. Stück für Stück erfährt man, was die beiden verbindet . Soweit, so gut.

Genug Stoff für eine tolle Story, aufgebaut auf den Handlungen und Dialogen von nur zwei Personen. Leider haben sich meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt. Die beiden Protagonisten haben mich in keiner Weise mitgenommen. Ich konnte bis zum Schluss nicht mit ihnen warm werden. Dann die Dominosteine, viel zu dominant und langatmig werden sie in die Story eingebaut. Damit baut sich schon direkt am Anfang ein Langeweilefaktor auf. Die Handlung und die Charaktere bleiben oberflächlich.

Fazit: Muss man nicht lesen. Von mir gibt es 2,5 Sterne

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