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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2022

Interessant

Samson und Nadjeschda
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Dieses schön gezeichnete Cover gefällt mir und ist typisch für den Diogenes Verlag gestaltet. Es zeigt einen historischen Polizisten auf einer Spielkarte.
Die Geschichte handelt vor gut 100 Jahren in ...

Dieses schön gezeichnete Cover gefällt mir und ist typisch für den Diogenes Verlag gestaltet. Es zeigt einen historischen Polizisten auf einer Spielkarte.
Die Geschichte handelt vor gut 100 Jahren in Kiew. Der junge Vollwaise Samson kommt durch Zufall zur neuen sowjetischen Polizei und sein erster Fall ist gleich sehr mysteriös. Ein abgeschnittenes Ohr, ein silberner Knochen und ein feiner Anzug geben große Rätsel auf. Es herrschen gefährliche Zeiten mit immer wieder neuen Herausforderungen.
Samson lernt zufällig Nadjeschda kennen, die ihn bei seiner Arbeit unterstützt. Beide Protagonisten sind sympathisch und liebenswert beschrieben.
Die Bürger und deren Gefühle in der damaligen Zeit sind gut dargestellt.
Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, jedoch ist der Schreibstil recht schwierig zu lesen.
Doch möchte ich gerne weitere Geschichten von Samson und Nadjeschda lesen.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Nordseefeeling

Das Geheimnis hinter den Dünen
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Die beiden ungleichen Zwillinge Ruby und Elisa wurden nach dem Tod ihrer Eltern von ihrer Großmutter Gesa, die auf einer Nordseeinsel lebt, aufgenommen und liebevoll behütet.

Jetzt leben sie in einer ...

Die beiden ungleichen Zwillinge Ruby und Elisa wurden nach dem Tod ihrer Eltern von ihrer Großmutter Gesa, die auf einer Nordseeinsel lebt, aufgenommen und liebevoll behütet.

Jetzt leben sie in einer Großstadt. Elisabeth ist sehr strukturiert und besitzt eine kleine Galerie. Ruby ist chaotisch, studiert und jobbt nebenher.

Die Großmutter lädt sie beide zu ihrem 80. Geburtstag zu sich auf die Insel ein. Seit langer Zeit sind beide Schwestern wieder einmal gemeinsam auf der Insel. Sie genießen die Zeit und das Beisammensein.

Jedoch ist einiges im Haus der Großmutter sehr merkwürdig. Sie müssen sich ein Zimmer teilen und es gibt verschlossene Türen. Die Großmutter trifft sich wieder mit ihrem Exmann. Auch dessen Enkel taucht plötzlich auf.

Können Ruby und Elisa Licht ins Dunkel bringen?

Die Charaktere sind sehr sympathisch und gut beschrieben.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Jedoch sind mir einige Abschnitte zu lang und unübersichtlich.

Das Cover gefällt mir. Es vermittelt gleich das Inselfeeling der Nordsee.

Hier handelt es sich um eine schöne Urlaubslektüre mit Familiengeschichte.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Amüsante Strandlektüre

Schlaflos auf Sylt
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Das Cover dieses Buches verspricht Urlaubsfeeling und ist eine leichte Lektüre für den Strandkorb.
Merle, die Protagonistin dieses Romans, wird 50 Jahre alt und möchte diesen speziellen Jahrestag ruhig ...

Das Cover dieses Buches verspricht Urlaubsfeeling und ist eine leichte Lektüre für den Strandkorb.
Merle, die Protagonistin dieses Romans, wird 50 Jahre alt und möchte diesen speziellen Jahrestag ruhig mit ihren Eltern auf Sylt verbringen.
Doch aus ihrem geplanten ruhigen Abend in der Sansibar wird nichts. Ihre Eltern und ihre beiden Schwestern haben für sie eine Überraschungsparty in der Sturmhaube geplant. Dazu haben sie 50 Verwandte, alte Freunde und Verflossene sowie Kollegen eingeladen.
Merle ist anfangs unangenehm überrascht, macht aber gute Miene zum Spiel und versucht, sich zu amüsieren. Die Party nimmt einen überraschenden Verlauf ...
Fast die gesamte Handlung dieses Buches findet während der Party statt. Wird mir zum Schluß allerdings etwas zu absurd.
Die Insel Sylt ist sehr ausführlich beschrieben. Teilweise es mir zu detailliert. Für Syltkenner sicher eine große Freude.
Die Autorin kannte ich bisher noch nicht. Ihr Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Allerdings hat dieser Roman bei mir keine Glücksgefühl ausgelöst.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

SpannendesBuch... aber kein Thriller

Der zweite Sohn
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Die Leseprobe hat mich auf diesen Debütroman "Der zweite Sohn" von Lorraine Peck aufmerksam gemacht. Die Leseprobe machte mich neugierig auf einen spannenden Thriller.
Leider wurde die Spannung nach meinem ...

Die Leseprobe hat mich auf diesen Debütroman "Der zweite Sohn" von Lorraine Peck aufmerksam gemacht. Die Leseprobe machte mich neugierig auf einen spannenden Thriller.
Leider wurde die Spannung nach meinem Empfinden nicht gehalten.
Es wird die Geschichte einer kroatischen Familie erzählt, die nach Australien ausgewandert ist. Die Familie besteht aus den Eltern Milan und Franky und den beiden Söhnen Ivan und Johnny. In Australien gehen die Auseinandersetzungen zwischen den kroatischen und serbischen Clans weiter.
Die Familie lebt vom Drogenhandel und Geldwäsche. Als der ältere Sohn Ivan ermordet wird, erwartet der Vater vom jüngeren Sohn Johnny, dass er den Tod des Bruders rächt.
Aber Johny ist mein Mörder und die Sicherheit seiner Familie hat für ihn Priorität. Also sucht er nach einem Ausweg auf andere Weise Rache zu üben.

Die Geschichte gibt Einblick in eine Clanfamilie.

Die Sprache ist einfach gehalten und der Text flüssig zu lesen.

Das Cover und die Leseprobe haben mir grössere Spannung versprochen. Für mich handelt es sich nicht um einen Thriller.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Finnland-Krimi

Weißglut
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Ich liebe skandinavische Krimis und ging aufgrund der Leseprobe von einer spannenden Geschichte aus. Da in skandinavischen Krimis oft das Leben und die Landschaft in hohen Norden sehr gut beschrieben sind, ...

Ich liebe skandinavische Krimis und ging aufgrund der Leseprobe von einer spannenden Geschichte aus. Da in skandinavischen Krimis oft das Leben und die Landschaft in hohen Norden sehr gut beschrieben sind, hoffte ich ähnliches in diesem Buch zu finden.
Die Leseprobe war sehr spannend. Leider flachte die Spannung im Laufe der Geschichte sehr schnell ab und zum Schluß dümpelt es nur so dahin.
Die Landschaftsbeschreibungen waren okay, konnten aber die Langeweile nicht aufhalten. So tat ich mich recht schwer bis zum Ende mit dem Lesen durchzuhalten. Das Buch entwickelte sich mehr und mehr zu einem Unterhaltungsroman. Manche Charaktere waren recht skurril beschrieben, was nicht unbedingt so in einen Krimi hineinpasst.
Viele Handlungsstränge bauten sich auf, konnten aber nicht wirklich logisch zusammengeführt werden. Es wurden meiner Meinung nach zu viele Kleinigkeiten beschrieben, die nicht zur eigentlichen Handlung gehörten. Das flüssige Lesen wurde erschwert.
Die eigentliche Story war in Ordnung. Die Idee dazu bot sehr viel Potenzial für mehr Spannung und Handlung.
Der Autor Tobias Quast war mir bisher nicht bekannt.
Das Cover ist gut gewählt und passt zu einem skandinavischen Krimi.

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