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Veröffentlicht am 16.05.2018

Eine Wunderschöne Geschichte

Die Chroniken der Windträume
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Bewertet mit 3.5 Sternen

Früher einmal glaubte man, wenn jemand stirbt, dass der Wind seine Seele in das Reich der Toten begleitet. Aber manchmal, nur manchmal bringt der Wind die Seele zurück, um geliebten ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Früher einmal glaubte man, wenn jemand stirbt, dass der Wind seine Seele in das Reich der Toten begleitet. Aber manchmal, nur manchmal bringt der Wind die Seele zurück, um geliebten Menschen noch einmal nahe zu sein und um ihnen in ihren größten Ängsten und Nöten beizustehen.- um sie an ihre Träume zu erinnern. Tom und sein Sohn Jan stehen in unterschiedlichen Jahrzehnten am Scheideweg ihres Lebens. Der Verlust eines geliebten Menschen hat ihnen ihre Träume und Hoffnung genommen. Die Begegnung mit dem Herrn der Winde an ihrem Zufluchtsort am Meer zeigt ihnen Wege auf, ja sagen zu lernen zu ihren Träumen, aber auch ja zu Liebe und Schmerz. Doch müssen sie erst einmal lernen, dass selbst das Abschied nehmen, der Beginn einer neuen fantastischen Reise sein kann. Eine Reise voller Trauer, Hoffnung und Liebe und über die magische Entstehung von Sternschnuppen.



Das Buch beinhaltet zwei kurze, aber rührende Geschichten, die von Abenteuern, Freiheit, Hoffnung und Liebe erzählen, aber auch von Tod, Abschied und Neuanfang. Während der Geschichten werden einem Botschaften übermittelt, die einem Hoffnung und Hilfe geben können. Beispielsweise, dass man nicht verzweifeln soll oder die Seele auch mal frei lassen soll.

Mir hat das Buch etwas Trost gespendet, denn ich habe momentan selbst ein paar Probleme, die dem ziemlich nahe kommen.

Und diese Geschichte hat noch so viel Potenzial! Man könnte einen größeren Roman mit vielen Details schreiben, aber ich bi mir dann doch nicht so sicher, ob das wirklich so gut wäre, ob dadurch nicht diese Einfachheit und Unbeschwertheit nach dem Lesen zerstört werden würde.

Aber einen Kritikpunkt gibt es doch: Die sprechenden Robben waren meiner Meinung nach doch etwas zu viel des Guten

Veröffentlicht am 16.05.2018

Definitiv besser als der 1. Band

Stephen King – Der Dunkle Turm. Band 2
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Der zweite Band der Reihe schließt nahtlos, einige Stunden später, an den ersten Band an: Roland befindet sich an einem Strand, an denen er Riesenhummer ähnlichen Wesen begegnen, die ihn schwer verletzen. ...

Der zweite Band der Reihe schließt nahtlos, einige Stunden später, an den ersten Band an: Roland befindet sich an einem Strand, an denen er Riesenhummer ähnlichen Wesen begegnen, die ihn schwer verletzen. In diesem Zustand macht er sich auf die Suche nach den ''Dreien''.

Die Charaktere, die einem in diesem Teil begegnen, sind gut und facettenreich ausgearbeitet, sodass sie sehr unterschiedliche Persönlichkeiten bilden, wodurch bereits dadurch dieser Teil nicht so eintönig ist wie der erste.

Auch die Geschichte entwickelt sich in eine völlig andere Geschichte, als ich zunächst vermutet hätte, nimmt aber auch mehr Gestalt an: Es gibt viele Überraschungen, Plot-Twists, immer wieder kleine Informationen zu dem großen Ganzen und viel Aktion. Zudem bekommt man dieses mal das Gefühl mehr mit einbezogen zu werden, vor allem da dem Leser ein größerer Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere gewährt wird.

Band 2 ist für mich somit um einiges besser als Band 1, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man etwas mehr Informationen über den Dunklen Turm bekommen würde, da man bis jetzt noch immer nichts über ihn weiß.

Veröffentlicht am 31.05.2024

Am Anfang vielversprechend

Warkiaptu
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Hannes Sert entführt seine Leser in "Warkiaptu – Eine spannende Alternativweltgeschichte" in eine faszinierende und komplexe Welt, die zugleich fremd und vertraut wirkt.

Die Erzählung ist am Anfang packend ...

Hannes Sert entführt seine Leser in "Warkiaptu – Eine spannende Alternativweltgeschichte" in eine faszinierende und komplexe Welt, die zugleich fremd und vertraut wirkt.

Die Erzählung ist am Anfang packend und hält das Interesse aufgrund des von mir noch nie gelesenen Kontextes durchweg aufrecht. Der Protagonist, dessen Reise wir durch diese fremde Welt begleiten, ist dabei eine sympatische Figur. Auch der Schreibstil von Sert ist flüssig und angenehm zu lesen. Gleichzeitig gelingt es ihm, philosophische, politische und moralische Fragen einzuflechten, die zum Nachdenken anregen.

Doch das ist auch der Punkt, an dem ich Kritik äußern muss. Vieles ist aufgrund der Tatsache, dass der Autor seine Figuren nicht für sich sprechen lassen möchte und jede Handlung von Erklärungen begleitet ist, doppelt erzählt. Es wurden unglaublich wichtige Themen angesprochen, doch ich habe das Gefühl, dass bei einigen ein wenig mehr Tiefe gefehlt hat, oder es auch nur so wirkte, da sich einiges wiederholt hat.

Veröffentlicht am 20.05.2024

Guter Einstieg

Der Spiegelorden
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Der Einstieg hat mir unglaublich gut gefallen, denn er beginnt mit einer Szene, die in vielen Büchern den Höhepunkt darstellt: eine spannende Situation, schnelle Handlungsabläufe, eine Schlacht als Kulisse.

Und ...

Der Einstieg hat mir unglaublich gut gefallen, denn er beginnt mit einer Szene, die in vielen Büchern den Höhepunkt darstellt: eine spannende Situation, schnelle Handlungsabläufe, eine Schlacht als Kulisse.

Und auch die nächsten Kapitel haben mich gefesselt: Verschiedene Kulturkreise treffen aufeinander, Liebschaften müssen nicht dem heteronormativen folgen, die Charaktere wirken sehr vielversprechend.

Doch leider konnte mich der Rest nicht überzeugen. Auch wenn Freundschaften entstehen, gibt es nur wenig Weiterentwicklung. Und die Handlung kommt nicht so recht voran, es wird keine Spannung mehr erzeugt. Was ich so unglaublich schade finde, da die Geschichte und Charaktere so unglaublich viel Potenzial hatten.

Veröffentlicht am 22.04.2024

Ein lustiges Abenteuer für junge Leser

Straßentiger - Jagd nach dem Katzengold
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Andreas Hüging und Angelika Niestrath präsentieren mit "Straßentiger - Jagd nach dem Katzengold" den ersten Band einer unterhaltsamen Abenteuerreihe mit einem gewitzten und abenteuerlustigen Kater, die ...

Andreas Hüging und Angelika Niestrath präsentieren mit "Straßentiger - Jagd nach dem Katzengold" den ersten Band einer unterhaltsamen Abenteuerreihe mit einem gewitzten und abenteuerlustigen Kater, die junge Leserinnen und Leser gleichermaßen begeistern wird.

Ein bemerkenswertes Merkmal des Buches ist die gelungene Verschmelzung von spannenden Abenteuern mit einer gehörigen Portion Humor. Die Autoren verstehen es, die Leserinnen und Leser mit originellen Einfällen zu unterhalten. Am Anfang war es auch sehr interessant, doch mit der Zeit blieb das Verhalten von Katzen auf der Strecke und es wirkte eher nach jungen menschlichen Kindern. Katzen konnte man in dem Verhalten leider nur noch wenig erkennen. Auch auf der Katzenschule wird anderes gelehrt als ich es mir vorgestellt hatte, bzw. der Fokus auf das Herumschleichen, Springen etc. ist nicht gegeben.

Doch darüber hinaus überzeugt "Straßentiger - Jagd nach dem Katzengold" durch eine lebendige und einfallsreiche Beschreibung der Charaktere und Schauplätze. Die tierischen Protagonisten werden liebevoll gezeichnet, die es den jungen Lesern ermöglicht, sich mit ihnen zu identifizieren und in ihre Abenteuer einzutauchen.

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