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Veröffentlicht am 09.08.2024

Ein Ausflug in sattes Grün und Blütenmeer

Der magische Garten
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Dieses Buch ist mir gleich ins Auge gesprungen: kräftige Farben und wunderschöne Blumen. Wer kann da als Schrebergartenkind nein sagen?

Renée Kurilla schafft mit eindrucksvollen Bildern einen Ausflug ...

Dieses Buch ist mir gleich ins Auge gesprungen: kräftige Farben und wunderschöne Blumen. Wer kann da als Schrebergartenkind nein sagen?

Renée Kurilla schafft mit eindrucksvollen Bildern einen Ausflug in sattes Grün. Die Freundinnen Tess und Anna pflanzen zusammen mit dem Kater Tiger Blumen. Denn ohne Blumen gibt es keine Bienen mehr. Sie wollen auf die ersten Triebe und Blüten warten und schlafen ein. Als sie aufwachen, sind sie in einem echten Blumendschungel. Doch Moment mal, alles ist so groß oder sind sie so klein? Als ihnen das Wichtelmädchen Mai zur Hilfe eilt, geht das Abenteuer so richtig los. Oder ist alles nur geträumt?

Die Geschichte wird comicartig erzählt und es gibt viel zu entdecken. Es eignet sich also zum Vorlesen oder zum Selber lesen ab 5 Jahren. Die Schrift ist klar und die Texte knapp und übersichtlich.

Tess und Anna haben Gutes im Sinn: Blumen für Bienen. Mit diesem Umweltbewusstsein können auch dem kleinen Leser die Nützlichkeit von Bienen deutlich gemacht werden.

Beide Mädchen sind charakterlich unterschiedlich: Tess eher ängstlich und Anna voller Abenteuerlust. Sie geht gern auf Erkundungstour, während Tess die Situation nicht behagt. Ich fand es an dieser Stelle nicht schön, dass Anna ihre Freundin zurücklässt, um mit Mai die Wichtelstadt zu besuchen. Das macht man nicht! Hier hätte ich mir am Ende ein Einsehen von Anna gewünscht, dass dies rücksichtslos war.

Ich vergebe daher 4,5 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Die Liebe zum Meer wird schnell mehr

No Waves too high
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Wer ein bisschen Sonne in seinen Lesealltag bringen möchte, der macht sich mit diesem dritten Teil der Love Down Under Reihe auf nach Australien. Das Buch kann für sich allein gelesen werden, da die vorherigen ...

Wer ein bisschen Sonne in seinen Lesealltag bringen möchte, der macht sich mit diesem dritten Teil der Love Down Under Reihe auf nach Australien. Das Buch kann für sich allein gelesen werden, da die vorherigen Bände andere Pärchen zusammengebracht haben. Diese gehören jedoch alle der gleichen Clique an.

Doch Obacht! Trotz Sonne und Strand hat Alicia ordentlich Kummer im Gepäck. Denn nach einen Haiangriff muss das Surfergirl zurück in ihr Leben finden. Das ist gar nicht so einfach, wenn man bereits Schweißattacken und Atemnot bekommt, wenn man nur einen Fuß auf den Strand setzt. Da sie partout keine Therapie machen will, wendet sie sich an den Meeresbiologen Ethan, der ein besonderes Augenmerk auf Haie hat.

Ethan ist überrascht von Alicias Anliegen, kann ihr aber nicht ausschlagen zu helfen, auch wenn er andere Vorstellungen von der Hilfe für Alicia hat. Die Liebe zum Meer wird schnell mehr….

Der Schreibstil von Nina Bilinski gefällt mir sehr. Man taucht ab in die Schilderungen der Umgebung und kann gut mit den Protagonisten mitfühlen. Neben der Traumabewältigung finden Umweltschutz, Fischfang und Klima ein Plätzchen. Alicia „Schnapsidee“ ohne therapeutische Hilfe mit ihrem Trauma klar zu kommen, passt zwar hervorragend, um mit Ethan einen Grund für das Zusammensein zu finden, hat mich aber zeitweise jedoch ein „Klitzekleinbisschen“ gestört.

„No Waves too high“ ist eine gelungene Liebesgeschichte mit ernsten Hintergrundthemen im Sonnenschein von Australien. Ich vergebe 4,5 von 5 Punkten und da ich noch nicht alle Bücher der Autorin kenne, habe ich eindeutig Nachholbedarf.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Der Tod wuchert

Der Wald
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Weltweit erhalten die Menschen Postsendungen mit Pflanzensamen. Die Neugier siegt, trotz behördlicher Warnungen, werden die unbekannten Samen eingepflanzt und eine invasive und tödliche Pflanze breitet ...

Weltweit erhalten die Menschen Postsendungen mit Pflanzensamen. Die Neugier siegt, trotz behördlicher Warnungen, werden die unbekannten Samen eingepflanzt und eine invasive und tödliche Pflanze breitet sich global aus. Die Pflanze selbst und auch ihre Pollen sind tödlich für den Menschen.

Der Botaniker Marcus Holland, Spezialist für Pflanzen-Neurobiologie gerät unerwartet in das Geschehen hinein. Kann er etwas dazu beitragen, die Pflanze aufzuhalten? Wer ist verantwortlich für die anonym verschickten Päckchen? Was hat Johann Wolfgang von Goethe damit zu tun und ist womöglich das Ende der Menschheit, verursacht von einer Pflanze, da?

Tibor Rode hat mit diesem Buch einen spannenden Umwelt-Thriller geschaffen. Die Ereignisse überschlagen sich und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Vor meinem geistigen Auge wucherte eine Art Riesen-Bärenklau durch die Weltgeschichte. Da ich selbst als Kind übelste Verbrennungen durch einen harmlosen Kontakt mit dieser Pflanze erlitten habe, war diese „böse“ Killerpflanze für mich literarisch ein gelungener Gegner für Markus Holland. Markus Holland anfänglich als Wissenschaftler fasziniert, muss als Mensch schließlich das Dilemma erkennen. Die Pflanze kann und wird die Menschen vernichten. Doch wie kann diese aufgehalten werden?

Mehr kann man über dieses Buch nicht verraten, ohne zu spoilern, aber ich habe jede Leseminute genossen.
Ein faszinierendes Buch mit einem Ende, mit dem man sich anfreunden Muss. Ich vergebe daher 4,5 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Cosy Crime in meinem idyllischen Kirkby

Highland Crime – Die tote Tänzerin
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Eine Leiche in Kirkby? In meinem idyllischen Kirkby? Och nö, meine liebgewonnenen Protagonisten tun so etwas doch nicht. Oder doch?

Charlotte McGregor verspricht (ohne zu spoilern), die Bewohner von Kirkby ...

Eine Leiche in Kirkby? In meinem idyllischen Kirkby? Och nö, meine liebgewonnenen Protagonisten tun so etwas doch nicht. Oder doch?

Charlotte McGregor verspricht (ohne zu spoilern), die Bewohner von Kirkby sind weder Opfer noch Täter. Nun gut. Skeptisch begann ich zu lesen…

Die Münchner Dirndl-Schneiderin Fanny König macht mit Ihrem eigenwilligen Dackel Rudi eine Schottlandreise. Sie pausiert zufällig während der Highland Games in Kirkby und macht bei einer Bootstour eine grausige Entdeckung: Eine der Tänzerinnen treibt tot im Loch Ness.

George King lebt seit 2 Jahren inkognito in Kirkby, da die sizilianische Mafia ein Hühnchen mit ihm zu rupfen hat. Aus Langeweile betreibt er anonym den Blog „The King’s Speech“ und kommentiert das Leben in den Highlands ein ums andere Mal ungeniert.

Da die hiesige Polizei bei dem Tod der jungen Tänzerin zwar von Selbstmord ausgeht, diese aber äußerst unbeliebt und noch dazu Favoritin bei den Highland Games war, fangen Fanny, George und Rudi notgedrungen gemeinsam an zu ermitteln.

Fanny und Rudi sind ein cooles Duo. Fanny stets als Hingucker im modernen Dirndl unterwegs. Rudi, eigenwillig wie Dackel nun mal so sind, eigenwillig dabei. Dass beide die Aufmerksamkeit von George erregen, ist doch ganz klar. George, bisher stets dezent im Hintergrund und inkognito (so inkognito, dass er in den Büchern der Highland Hope und Happiness Reihen bisher noch nicht mal erwähnt wurde zwinker) fühlt sich von Fannys Art herausgefordert. Oder ist es eine andere Anziehungskraft? Und so kabbeln sich die Drei mit Wortwechsel und Gebell durch die Handlung und man ist bis zur letzten Seite gespannt, wer es denn nun war.

Wer Cosy Crime und/oder Kirkby mag, der ist hier richtig, auch wenn ich eigentlich keinen Mord und Totschlag in meinem liebgewonnen Kirkby haben möchte. Hätte man da nicht ein Nachbardorf nehmen können? Ich vergebe daher 4,5 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 19.08.2023

Rund um das gesunde Korn

Gesundmacher Hafer
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Da ich selbst gesundheitlich von meinem morgendlichen Hafergericht (Porridge) profitiere, bin ich derzeit sehr interessiert an Informationen über Gerichte rund um das gesunde Korn.

In diesem Buch bekommt ...

Da ich selbst gesundheitlich von meinem morgendlichen Hafergericht (Porridge) profitiere, bin ich derzeit sehr interessiert an Informationen über Gerichte rund um das gesunde Korn.

In diesem Buch bekommt man eingehend Auskunft. Denn was einst vermutlich als Unkraut nach Europa kam, ist inzwischen eine Kulturpflanze, die zu den robustesten Getreidearten zählt. Wer gesundheitliche Probleme hat, sollte das Potential von Hafer beachten: Er senkt Cholesterin und Blutzuckerspiegel, fördert Darmmikrobiotika, hilft beim Abnehmen, pusht die Leistungsfähigkeit, hat einen geringen Glutengehalt und dient als hervorragende Nährstoffquelle.

Welche Nährstoffe und welche Funktionen damit sichergestellt werden, werden ausführlich erläutert. Auch welche Verarbeitungsformen und Verwendungsmöglichkeiten es gibt, finden hier ihre Betrachtung und haben bei mir für so manchen Aha-Effekt gesorgt.

Auch die von Ärzten empfohlene Haferkur, die man zwar nicht ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt machen sollte, wird hier besprochen und angepriesen. Nach dem doch beträchtlichen theoretischen Teil (über 40 Seiten) in dem man gelernt hat, dass Hafer mehr kann, als zu Haferschleim verarbeitet zu werden, geht es endlich an die Rezepte. Mit ansprechenden Fotos findet sich hier so manches.

Mich haben hier besonders die herzhaften Kombinationen angesprochen, da für mich Hafer bisher nur ein süßes Frühstück in Form von Porridge mit verschiedenen Obstbeigaben bedeutete. Diese finden sich hier natürlich auch, aber Hafer als Salatbestandteil oder Beilage habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Ich vergebe 4,5 von 5 Punkten.

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