Wieder eine spannende Fortsetzung!
Gegenwart: Als Kriminalkommissar Oliver Bergmann zu einem Doppelmord gerufen wird, bietet sich ihm ein schreckliches Bild. Ein Ehepaar wurde brutal ermordet. Es scheint sich nicht um einen Raubmord zu ...
Gegenwart: Als Kriminalkommissar Oliver Bergmann zu einem Doppelmord gerufen wird, bietet sich ihm ein schreckliches Bild. Ein Ehepaar wurde brutal ermordet. Es scheint sich nicht um einen Raubmord zu handeln, denn offenbar hat der Täter nichts aus dem Haus entwendet. Ganz im Gegenteil, er hat etwas für Oliver zurückgelassen. Neben der Toten steht ein Lautsprecher, aus dem ein bekanntes Kinderlied erklingt. Ein jahrhundertealtes Wiegenlied, das Oliver zu einem schrecklichen Geheimnis in der Vergangenheit führt.
Zons 1504: Mitten in der Nacht hört Schwester Agnes ein Lied. Als sie vor der Kapelle nachsieht, macht sie einen grauenhaften Fund. Eine Ordensschwester liegt leblos auf der Klosterwiese. Die Nonnen glauben, dass der Leibhaftige im Kloster umgeht, denn ihre Mitschwester wurde nicht nur erstochen, sondern auch mit einem Teufelssymbol gebrandmarkt. Stadtsoldat Bastian Mühlenberg entdeckt einen geheimen Klostergang, durch den der Mörder sich Zutritt verschafft hat. Doch Bastian ist zu spät, denn der Täter hat bereits eine weitere Nonne in seiner Gewalt. Mit jeder Stunde, die vergeht, wird Bastian immer verzweifelter. Gelingt es ihm, den Serienmörder aufzuhalten und das Kloster aus diesem Albtraum zu befreien?
„Das Wiegenlied“ ist der 13. Band der Zons-Reihe von Catherine Shepherd.
Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich finde sie aber umso besser, wenn man die Figuren ein bisschen kennt. Aber es ist kein muss.
Wir springen wie immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
In der Gegenwart ermittelt Oliver Bergmann mit Hilfe seiner lieben Emily und in der Vergangenheit ist Bastian Mühlenberg mit seinem Kumpanen Wernhardt unterwegs.
Wer die Bücher kennt, kennt auch das grobe Prinzip. Wir haben einen Fall in der Vergangenheit, den Bastian mit den damaligen Mitteln versucht zu lösen und wir haben einen Fall in der Gegenwart, der immer einen Bezug zum damaligen Fall hat und bei der Lösung Oliver oft von seiner Freundin Emily Unterstützung bekommt.
Dieser Fall beginnt im damaligen Nonnenkloster und ist bei Bastian und Oliver gleichermaßen vertrackt und spannend. Es gibt viele Hinweise und Verdächtige aber lange ist nichts so richtig zielführend.
Ich fand es wieder klasse, Bastian und Oliver bei ihren unterschiedlichen Ermittlungen zu verfolgen. Durch den tollen Schreibstil war ich von Anfang bis Ende auf jeden Fall mit Spannung dabei.
Die Fälle entwickeln sich beide unheimlich fesselnd und auch die jeweilige Auflösung hat mir gefallen. Alles war schlüssig und zufriedenstellend.
Wir erfahren natürlich auch ein paar Neuigkeiten zu unseren liebgewonnenen Figuren und wie sich so ihre Leben weiterentwickelt haben.
Ich liebe diese Reihe und bin auch bei Band 13 nicht weniger begeistert. Einfach klasse!