Cover-Bild Mord stand nicht im Drehbuch
Band 4 der Reihe "Hawthorne ermittelt"
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 20.05.2024
  • ISBN: 9783458779582
Anthony Horowitz

Mord stand nicht im Drehbuch

Kriminalroman | Der Autor unter Mordverdacht – ein raffiniertes Locked-Room-Mystery
Lutz-W. Wolff (Übersetzer)

»Tut mir leid, Hawthorne. Aber die Antwort ist nein«. Entschieden erklärt Anthony Horowitz die Zusammenarbeit mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Er ist mit anderen Dingen beschäftigt, denn sein Theaterstück Mindgame soll in den nächsten Tagen uraufgeführt werden.

Noch während der Premierenfeier macht die vernichtende Besprechung in der Sunday Times die Runde. Vor allem das Skript wird verrissen. Und am nächsten Morgen wird die Kritikerin tot aufgefunden, ermordet mit einem antiken Dolch, der dem Autor gehört, und auf dem seine Fingerabdrücke verteilt sind. Er wird verhaftet, und in seiner Zelle wird ihm voller Verzweiflung klar, dass ihm jetzt nur noch einer helfen kann – Daniel Hawthorne. Aber wird der sich darauf einlassen, nach allem, was vorgefallen ist?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2024

Spannend und gut durchdacht, toll

0

Als er das Vaudeville betrat war ihm schlecht. Lag es daran, dass sein Stück „Mindgame“ zum ersten Mal aufgeführt wurde? Oder hatte er schon eine Vorahnung? Dass die kommenden Tage recht aufregenden für ...

Als er das Vaudeville betrat war ihm schlecht. Lag es daran, dass sein Stück „Mindgame“ zum ersten Mal aufgeführt wurde? Oder hatte er schon eine Vorahnung? Dass die kommenden Tage recht aufregenden für ihn sein würden? Dass er zudem auch noch nach seinem ehemaligen Partner Hawthorne Ausschau hielt, zeigte eindrücklich, in welcher Verfassung Anthony war.

Dies war mein erstes Buch von Anthony Horowitz. Es dauerte etliche Seiten, bis ich mich an den Stil und die zahlreichen Figuren gewöhnte. Dabei ist die Story durchaus spannend und gut durchdacht. Die Charaktere werden sehr genau beschrieben und ihre Eigenarten klar benannt. Dadurch führte der Autor mich auch sehr oft auf falsche Fährten und ich lag mit meinen Annahmen völlig daneben. Aber das macht für mich auch einen spannenden Krimi aus.

Es gab viele Verdächtige und Wendungen, die nicht vorhersehbar waren. Die schrullige Art der Hauptfiguren zeigte sich deutlich und das mag ich an britischen Büchern so sehr. Der trockene Humor darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Was ebenfalls für mich wichtig ist, dass die Tat nachvollziehbar und ihre Darstellung nicht übertrieben blutig ist. Ein wirklich gutes Buch von einem Autor, den ich mir mit Sicherheit merke.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2024

Hawthorne ermittelt

0

Es handelt sich bei diesem Buch bereits um den vierten Fall einer Reihe und ich muss gestehen dass ich trotz positiver Empfehlungen bisher noch kein Buch kannte. Leider - und dies liegt nicht an mangelndem ...

Es handelt sich bei diesem Buch bereits um den vierten Fall einer Reihe und ich muss gestehen dass ich trotz positiver Empfehlungen bisher noch kein Buch kannte. Leider - und dies liegt nicht an mangelndem Vorwissen, denn dieser Band kann durchaus ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Allerdings gehen natürlich ein paar Details unter, ich habe deshalb inzwischen Band eins gelesen und kann dies nur jedem empfehlen.

Sehr gut hat mir der Kunstgriff gefallen dass der Autor als ich-Erzähler eine der beiden Hauptrollen spielt und vieles tatsächlich auf wahren Begebenheiten beruht. Anthony Horowitz hat tatsächlich das Bühnenstück Mindgame geschrieben. Dieses wird hier von einer Kritikerin übelst verrissen, dumm nur dass sie am nächsten Morgen mit dem Dolch von Horowitz erstochen aufgefunden wird. Obwohl Horowitz kurz vorher noch eine von Hawthorne gewünschte weitere Zusammenarbeit abgelehnt hat ist er nun auf dessen Ermittlungstätigkeit angewiesen, gilt er doch als Hauptverdächtiger.

In bester Sherlock Holmes - Doktor Watson Manier geschrieben und herrlich unterhaltsam. Britischer Humor und überraschende Wendungen, dazu ein sehr guter Schreibstil - eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2024

Unterhaltsam

0

Mord stand nicht im Drehbuch ist das zweite Buch, das ich von dem Autor gelesen habe. Da ich daran nichts ernsthaft auszusetzen habe, bekommt es fünf Sterne, auch wenn es nicht unbedingt umhaut und für ...

Mord stand nicht im Drehbuch ist das zweite Buch, das ich von dem Autor gelesen habe. Da ich daran nichts ernsthaft auszusetzen habe, bekommt es fünf Sterne, auch wenn es nicht unbedingt umhaut und für lange in Erinnerung bleibt. Die Geschichte ist unterhaltsam, hat witzige und spannende Elemente und lässt sich gut lesen. Eine gewisse Ähnlichkeit mit den Werken von Agatha Christie ist ein zusätzlicher Bonus.
In dem Buch wird der Autor selbst plötzlich des Mordes an einer Theaterkritikerin verdächtigt und braucht nun die Hilfe seines Kollegen, um seine Unschuld zu beweisen. Das erweist sich als nicht ganz einfach, denn sehr viel spricht tatsächlich dafür, dass Anthony der Mörder ist. Die Auflösung dämmert dann aber irgendwann doch, was der Geschichte keinen Abbruch tut.
Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und der Aufbau des Buchs ist plausibel. Somit fällt es in die Kategorie: gute Unterhaltungsliteratur.

Veröffentlicht am 20.05.2024

Unter Mordverdacht

0

Etwas voreilig und hochnäsig erklärt Anthony Horowitz die Zusammenarbeit mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Sein Theaterstück "Mindgame" soll demnächst Premiere haben. Zu dieser erscheint ...

Etwas voreilig und hochnäsig erklärt Anthony Horowitz die Zusammenarbeit mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Sein Theaterstück "Mindgame" soll demnächst Premiere haben. Zu dieser erscheint die gefürchtete Kritikerin der Sunday-Times. Und schon kurz danach erscheint die total vernichtende Kritik online. Am Morgen wird sie erstochen mit einem antiken Dolch aufgefunden und Horowitz ist einer der Hauptverdächtigen. Notgedrungen muss er Daniel um Hilfe ersuchen.
Das Cover passt zu den Vorgängern dieser Buchreihe. Die Protagonisten werden sehr persönlich und bildhaft beschrieben. Der Erzählstil ist mit viel Charme und Witz sehr locker. Trotzdem sollte man auf die kleinen Details achten, die dann auch zur Auflösung des Falles führen. Diesen neuen Fall für Horowitz/Hawthorne kann man ohne Vorkenntnisse lesen und hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2024

Solide Krimikost

0

„Mord stand nicht im Drehbuch“ ist ein klassischer Who-dunnit Detektivroman mit einem interessanten Ermittlerpaar, in das der Autor sich selbst als Charakter einbringt und die Grenzen zwischen seinem realen ...

„Mord stand nicht im Drehbuch“ ist ein klassischer Who-dunnit Detektivroman mit einem interessanten Ermittlerpaar, in das der Autor sich selbst als Charakter einbringt und die Grenzen zwischen seinem realen Leben und der Fiktion verwischt.

Das Ermittlerduo aus Privatdetektiv und Schriftsteller, das bereits zum vierten Mal in einem Buch von Anthony Horowitz ermittelt, steht zu Beginn des Buches am Ende seiner Zusammenarbeit, weil Horowitz keine Lust mehr hat, ein weiteres Buch über den verschlossenen und eigenwilligen Hawthorne zu schreiben.

Dann allerdings wird Horowitz des Mordes an einer Theaterkritikerin namens Harriet Throsby beschuldigt, die eine vernichtende Kritik über ein Theaterstück von Horowitz geschrieben hat.

Hawthorne übernimmt den Fall, um Horowitz' Unschuld zu beweisen. Im Laufe der Ermittlungen tauchen sie in die Welt des Theaters ein und decken Geheimnisse, Rivalitäten und verborgene Motive unter den Schauspielern und der Crew des Stücks auf. Hawthornes scharfe Beobachtungsgabe bringt neue Aspekte und am Ende die Auflösung des Falles hervor.

Die Dynamik zwischen Hawthorne und Horowitz, die den Reiz der ersten drei Bücher ausmachte, kommt meiner Meinung nach in diesem Teil ein wenig zu kurz, da Horowitz seine eigenen Gedanken aufgrund des Zeitdrucks, unter dem die Ermittlungen stehen, nicht so sehr entfalten kann. Dadurch entsteht der Eindruck, dass er Hawthorn bei der Lösung des Falles nur hinterhertrottet.

Obwohl Teil vier schwächer ist als die Vorgänger, ist die Geschichte spannend und wendungsreich und lässt am Ende auf eine Fortsetzung der Reihe hoffen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere