Cover-Bild Herr G. hat Angst
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783827014962
Thorsten Glotzmann

Herr G. hat Angst

Und macht sich auf eine Reise durch Philosophie, Wissenschaft und Spiritualität

An jedem Morgen droht der Weltuntergang. Klima, Krieg, Katastrophen. Die Menschheit: am Abgrund. Die Zukunft: ungewiss. Was Menschen wie Herrn G. lähmt, ist eine große Angst. Diffus, schwer greifbar. Wie ein Gift sickert sie in alle Lebensbereiche und nimmt jede Hoffnung. Doch was, wenn die Angst nicht mehr das letzte Wort hätte? 

Dieses Buch folgt Herrn G., einem Menschen, der wie so viele andere mit der Angst ringt und Antworten sucht: Was ist diese Angst und wo kommt sie her? Wie kann man sie verstehen und wie bezwingen?

So beginnt für Herrn G. eine Reise durch Philosophie und Wissenschaft, Achtsamkeit, Self-Care und Spiritualität – auf der Suche nach der Möglichkeit eines guten Lebens mit der Angst. Am Ende wird er fündig. Und wenn Herr G. einen Weg finden kann, dann können es alle. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2024

Ein Ratgeberbuch, das versucht, kein Ratgeberbuch zu sein

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Herr G. hat Ängste, viele Ängste. Von denen erzählt er uns im ersten Kapitel. Danach begibt er sich auf eine Reise, um herauszufinden, wo diese Ängste herkommen und wie er ihnen begegnen kann. Er konsultiert ...

Herr G. hat Ängste, viele Ängste. Von denen erzählt er uns im ersten Kapitel. Danach begibt er sich auf eine Reise, um herauszufinden, wo diese Ängste herkommen und wie er ihnen begegnen kann. Er konsultiert Philosoph:innen, Therapeut:innen, Wissenschaftler:innen, Achtsamkeitslehrer:innen und Buddhist:innen. Zwischendurch sucht er immer wieder Rat bei seinem Physiker-Freund Doc. Er setzt sich mit allem intensiv auseinander und findet am Ende einen Weg, der wohl aus allem ein bisschen enthält.

Der Autor erzählt von sich, aber er erzählt nicht in der Ich-Perspektive sondern in der Draufschau von Herrn G.. Anfangs fand ich diesen Stil noch ganz amüsant, doch irgendwann war er etwas anstrengend.

Durch das 2. Kapitel, das die Philosophie behandelt, musste ich mich sehr durchquälen, zum Glück hatten die folgenden Kapitel dann mehr Alltagsbezug und so konnte ich sie flüssiger lesen.

Herr G. streift viele Themen, die jedes für sich genommen, ein ganze Bücher füllen würden. Dies zeigt gleichzeitig auf, wie komplex der Weg aus der Angst ist und das es nicht den einen Weg gibt, sondern dass man individuell unterschiedliche und oft auch verschlungene Wege gehen muss. Auf jeden Fall findet man in diesem Buch Anregungen, wo man seine eigene Reise fortsetzen kann. Nicht zuletzt reichliche Quellenangaben und ein ausführliches Literaturverzeichnis machen dies möglich.

Insgesamt ein netter Versuch ein Sachbuch nicht als typisches Ratgeberbuch daherkommen zu lassen, aber so ganz überzeugend war die Umsetzung leider nicht.

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Der Angstversteher

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„Herr G.“ leidet unter Ängsten und begibt sich auf die Suche nach Lösungen in der Philosophie, der Wissenschaft oder der Spiritualität.
Die Machart erinnert mich an die Hector-Romane von François Lelord, ...

„Herr G.“ leidet unter Ängsten und begibt sich auf die Suche nach Lösungen in der Philosophie, der Wissenschaft oder der Spiritualität.
Die Machart erinnert mich an die Hector-Romane von François Lelord, denn auch hier spricht der Protagonist mit verschiedenen Personen zu einem Thema und zieht daraus Erkenntnisse für sein Leben.
Trotz der romanhaften Erzählweise wird der vorliegende Text vom Verlag als Sachbuch eingestuft, dies wohl begründet mit den zahlreichen Referenzen zu Fachartikeln oder Sachbüchern. Indirekt könnte es dem an sich zweifelnden Leser wohl auch als Ratgeber dienen, sofern er die Informationen selbst anwendet.
„Immer wenn der Ärger sich gelegt hatte, fragte sich Herr G., weshalb er sich das Leben selbst so schwer machte.“ Herr G. ist eine nahbare Figur, können wir doch an seinen Gedanken direkt teilhaben. Mitunter machte er auf mich einen naiven Eindruck, denn die meisten Fakten dürften einem durchschnittlich informierten Menschen nicht neu sein.
Somit ist das Werk dann eben doch nicht als Ratgeber geeignet, da es zwar einen Querschnitt über die verschiedenen Disziplinen abbildet, aber wenig konkret bei der Anwendung wird. Auch wenn die Lektüre mein Wissen nicht grundlegend erweitert hat, empfand ich sie als philosophisch und unterhaltsam.