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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

Zwiespalt

Like Gravity
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"Ich sehe Angst. Du hast furchtbare Angst davor, etwas für mich zu empfinden, denn Gott bewahre, dass du tatsächlich diese Mauern, die du um dich herum errichtet hast, einreißen müsstest, um mich an dich ...

"Ich sehe Angst. Du hast furchtbare Angst davor, etwas für mich zu empfinden, denn Gott bewahre, dass du tatsächlich diese Mauern, die du um dich herum errichtet hast, einreißen müsstest, um mich an dich heranzulassen." - S. 132 Finn

Mit "Like Gravity" habe ich ein Buch das mich wirklich zwiespältig zurück gelassen hat. Woran das lag versuche ich mal nun zu erklären.
Brooklyn hat etwas wahrhaftig schlimmes erlebt und seit dem sich verschlossen, auf sehr krasse Art und Weise. Sie unterdrückt sämtliche Emotionen, ist gerne impulsiv, traumatisiert und definitiv nicht einfach.
Finn ist gerne selbstgefällig, fürsorglich und verbirgt etwas. Aber er ist loyal bis zum letzten, kann verdammt süß sein und ist sehr emphatisch. Vor allem was Brooklyn angeht ist er verdammt süß.
Okay an sich ist die Geschichte verdammt dramatisch, verdammt Spannend und vor allem auch sehr süß und liebevoll.
Mein Problem lag bei Brooklyn. Ich möchte mir hier kein Urteil anmaßen, denn was sie durchgemacht hat ist grausam und es hat natürlich Auswirkungen. Für mich war es nur ab einem gewissen Punkt schwierig sie noch zu verstehen. Bis kurz vor dem Finale, war ich bei ihr, zwar nicht immer ihrer Meinung aber ich habe es nachvollziehen können.
Die Thematik war gut dargestellt aber auch das ihre beste Freundin gegen Ende irgendwie wegfällt war jetzt nicht so ganz das was ich erwartet habe. Sowie auch sie eine sehr eigene Freundin war.
So im großen und ganzen kann ich trotzdem keine klares Fazit ziehen. Die Flashbacks von Bee waren super eingebaut und ihre Entwicklung per se hat mir auch gefallen. Finn habe ich geliebt aber aus den Gründen die ich genannt habe, fällt es mir jetzt schwer es festzusetzten. Ich hoffe ihr versteht mich hier.

"Für eine so unglaublich keine Ausgabe bist du ganz schön frech." - S. 50 Finn

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Alles etwas zu schnell

Sternenrot
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"Sternenrot", es hat mich mit diesem wunderschönen Cover direkt gepackt und auch der Klappentext war sehr ansprechend.
Leider muss ich sagen das es mich dann bei lesen irgendwie gar nicht erreicht hat.
Evalina ...

"Sternenrot", es hat mich mit diesem wunderschönen Cover direkt gepackt und auch der Klappentext war sehr ansprechend.
Leider muss ich sagen das es mich dann bei lesen irgendwie gar nicht erreicht hat.
Evalina war mir sehr sympathisch, witzig und steht ihre Frau, dazu die Tatsache das sie eigentlich 84 ist, aber in einem Körper steckt der Anfang zwanzig ist, war ziemlich cool.
Adamos ist sehr sanft zumindest wenn er nicht grade launisch oder verbittert ist.
Und Nicolas ist einfach geheimnisvoll, dunkel und rau.
Also die Idee fand ich mega cool hab mich das sehr lustig und interessant, doch leider hat es mich gar nicht gepackt. Ich konnte mich überhaupt nicht in die Story reinversetzen, auch wenn der Schreibstil gut war. Vieles ging mir auch zu sehr Schlag auf Schlag sodass ich nicht ganz mitbekommen bin.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Leider nicht meins

Neon Knights - Das zerschlagene Schwert
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Neon Knights, war mein Versuch.
Das Cover hat mich irgendwie neugierig gemacht und der Klappentext hat mich angefixt. Daher war die Vorfreude sehr groß.
Leider hat es mich absolut nicht erreichen können.
Die ...

Neon Knights, war mein Versuch.
Das Cover hat mich irgendwie neugierig gemacht und der Klappentext hat mich angefixt. Daher war die Vorfreude sehr groß.
Leider hat es mich absolut nicht erreichen können.
Die Idee an sich fand ich super cool. Ritter und Orden in der modernen Welt
Wir fahren über beide Protagonisten Abwechselnd was und das über zwei verschiedene Zeitstränge.
Eine sehr starke und sturer Frau. Ein König der sanfter ist, als er es vielleicht in seiner Position sein sollte. Dazu noch einen Berg an Intrigen, Geheimnissen etc.
Klingt super viel versprechend.
Allerdings mit ich mit der Zeit des Schreibstils und der tatsächlichen Zeit nicht klar gekommen. Viele Gespräche habe sehr an Mittelalter erinnert, die Anrede des Königs, verbale Diskussionen etc.
Gleichzeitig spielt das Ganze aber in der modernen Welt und ich habe beides nicht zusammen bringen können. Gern hab ich einfach vergessen das es in der modernen Zeit spielt, weswegen ich jedes Mal raus gekommen bin wenn zb Motorräder oder Smartphones erwähnt wurden. Danach bin ich wieder raus gekommen sobald jemand angefangen hat wieder wie im Mittelalter zu sprechen.
Das hat es mir unheimlich schwierig gemacht. Noch dazu konnte ich noch keine wirkliche Entwicklung der Protas entdecken. Das kann aber auch daran liegen, dass ich allgemein öfter aus dem Tritt gekommen bin.
An sich gab es tolle Stellen und Geheimnisse, Nebencharaktere etc. Es war nur schwer für mich dem ganzen zu folgen.
Schade aber es kann einem ja auch nicht alles gefallen.

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Nichts für mich

One Of Six - Verrat
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Ich muss sagen solche Themen wie Konkurrenz fallen mir schwer. Meistens treffen die Protas auf Basis davon nämlich Entscheidungen wo ich mir meinen Kopf gegen eine wand donnern will. Ist halt meistens ...

Ich muss sagen solche Themen wie Konkurrenz fallen mir schwer. Meistens treffen die Protas auf Basis davon nämlich Entscheidungen wo ich mir meinen Kopf gegen eine wand donnern will. Ist halt meistens in reinen Romance Büchern nicht mein Fall. Aber ich mag die Autorin und der thrill Faktor hat mich gereizt.
Das ganze hat auch gut angefangen. Luca und Devan haben ihren Willen und ihre Gründe den Job zu bekommen. Beide ihre Qualifikationen. Der thrill Faktor wird schnell aufgegriffen und der Landschaftsvibe des Ski Ressorts ist toll. Die ersten Funken sprühen schnell.
Und trotzdem war ich genervt, denn trotz des Spannungsfaktors haben mich sogar beide Protas sehr genervt. Einfach durch kindisches Verhalten.
Er mit seinen Gedanken "sie gefällt mir aber wir kämpfen um das gleiche und da geht es nicht" gleichzeitig aber "warum lächelt sie andere mehr an wie mich"
Dann noch Lucas Gedanken "er fährt doch nicht die Ellenbogen aus. Aber vielleicht kommt das noch weil er will dem gleichen Platz" und dazu am schlimmsten bei andere Mitstreitern "ich seh es geht ihr offensichtlich überhaupt nicht gut. Aber ich dachte mir eh das wir keine Freundinnen werden als frag ich auch nicht nach"
Das sind alles für einfach kindisches Gedanken, die mich auf die Palme bringen... Leider nichts für mich es tut mir leid.

Ich bin mir sicher, dass das Buch vielen gefallen wird. Es ist nur nichts für mich.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Schwierig

No Longer Lost - Mulberry Mansion
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"Ich kenne gern die Fakten, bevor ich wahllos Menschen beleidige oder für Dinge verurteile, die sie nie getan haben." - S.105 Wes

Ich glaube genau dieses Zitat spiegelt das Buch verdammt gut wieder, gleichzeitig ...

"Ich kenne gern die Fakten, bevor ich wahllos Menschen beleidige oder für Dinge verurteile, die sie nie getan haben." - S.105 Wes

Ich glaube genau dieses Zitat spiegelt das Buch verdammt gut wieder, gleichzeitig auch mein Problem mit May als Protagonistin.
Aber zuerst einmal: Ich liebe das Cover, ich liebe diesen tiefen und sehr angenehmen Schreibstil. Die Idee war auch toll.
Wes ist zum Anbeißen toll: Offen, ehrlich, nachdenklich, hat seine Gründe und schafft es einen zum Nachdenken zu bringen.
Mein Problem war einfach May. In Band eins fand ich sie toll, süß, hilfsbereit, sanft und man hat gemerkt sie verbirgt was - hat ihre Gründe so zu sein.
Aber sie hatte für mich einfach eine Doppelmoral. Sie war so versteift auf ihr vorgefertigtes Urteil... und dann auch noch so sehr verkopft und dann wurde es einfach anstrengend für mich. Ich konnte sie nach ca. 150 Seiten einfach nicht mehr verstehen. Das mag an mir liegen, aber daher konnte ich das Buch nicht so sehr lieben wie Band eins. Dafür habe ich Wes einfach sehr ins Herz geschlossen und bin nun gespannt was mich in Band drei erwartet.

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