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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2018

Interessant, aber langatmig

Love Letters to the Dead
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Inhalt:
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls ...

Inhalt:
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …

Meine Meinung:
Das Cover finde ich schön gewählt und als ich das Buch als Mängelexemplar gesehen habe, wollte ich es unbedingt haben. Darüber, dass es sehr unterschiedliche Meinungen zu dem Buch gibt, war ich mir im Klaren und habe es deswegen auch sehr lange vor mir hergeschoben.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Da das Buch in Briefform geschrieben ist, war es leicht, immer wieder in die Geschichte einzutauchen.
Laurel schreibt an sehr viele, unterschiedliche tote Persönlichkeiten. Man erfährt von jeder etwas, was ich sehr toll finde. Laurel vermisst ihre Schwester May sehr. Nach und nach erfährt man, was damals wirklich passiert ist. Ich mag Laurel wirklich sehr und sie tat mir unendlich leid. Dieses Schicksal muss schwer sein. Umso toller fand ich dann ihre Freundinnen, die für sie da sind. Doch dass eben diese sie auch zum Trinken und Klauen ermutigen, finde ich nicht gut. Leider waren mir viele Stellen auch zu lang gezogen.
Das Buch und die Geschichte sind eine tolle Idee, jedoch gefällt mir die Umsetzung nicht. An manchen Stellen wirkte das Buch gerade langweilig und es passierte einfach nichts.
Das soll jetzt nicht zu negativ klingen, denn trotz allem ist das Buch toll, gerade die Entwicklung von Laurel.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Sommergeschichte für zwischendurch!

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Inhalt:
Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ...
Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher ...

Inhalt:
Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ...
Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert …

Meine Meinung:
Das Cover ist relativ schlicht gehalten, jedoch finde ich die Anspielung auf die Pferde sehr schön.
Mit dem Schreibstil hatte ich am Anfang so meine Probleme und ich kann nicht mal genau sagen, warum. Aber nach ca. 50 Seiten hatte ich mich daran gewöhnt.
Georgia ist eine Frau, die ein einfaches Leben auf der Farm mit ihrem Vater lebt. Sie ist eher zurückhaltend und ist wegen ihrem Vater ihr Leben lang auf der Farm geblieben. Und da fängt mein Problem mit ihr an. Ich verstehe, dass sie für ihren Vater da sein möchte, doch sie hat auch noch ein eigenes Leben, was sie vergessen zu haben scheint. Genau das kann ich nicht nachvollziehen.
Alejandro ist da ganz anders. Er lebt in einer reichen Familie, die für den Polo – Sport lebt. Er weiß, was er will und versucht alles, das auch zu erreichen. Ihn mochte ich von Anfang an mehr als Georgia. Wie er sich um sein Team und vor allem um seine Tochter kümmert, finde ich toll. Doch auch hier muss ich sagen: einige seiner Handlungen konnte ich überhaupt nicht verstehen.
Billy, Georgias Freund bringt die beiden zusammen. Leider erfährt man über ihn sehr wenig, was ich wirklich schade finde. Als Georgia und Alejandro aufeinandertreffen, spüren beide diese Anziehung.
Mir wurden in diesem Buch leider viel zu wenig die Gefühle der beiden beschrieben. Es war immer ein wenig oberflächlich. Gut finde ich allerdings, wie der Polo – Sport seinen Platz in der Geschichte gefunden hat und wie dieser wirklich anschaulich erklärt wurde.
Insgesamt finde ich das Buch ziemlich oberflächlich geschrieben, was allerdings auch an der Er - / Sie - Perspektive liegen kann. Ich konnte mich mit keinem der beiden Protagonisten identifizieren, was wohl auch daran liegt.
Das Buch ist eine tolle Lektüre für den Sommer, die leicht und schnell zu lesen ist und keinen allzu hohen Anspruch hat!

Veröffentlicht am 29.05.2018

Unterhaltsame Lektüre!

Das Mädchen aus Brooklyn
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Inhalt:
Raphaël ist überglücklich, bald wird er seine große Liebe Anna heiraten. Doch kurz vor ihrer Hochzeit offenbart Anna ihm ein finsteres Geheimnis. Sie zeigt ihm das Foto dreier Leichen und gesteht: ...

Inhalt:
Raphaël ist überglücklich, bald wird er seine große Liebe Anna heiraten. Doch kurz vor ihrer Hochzeit offenbart Anna ihm ein finsteres Geheimnis. Sie zeigt ihm das Foto dreier Leichen und gesteht: »Das habe ich getan.« Raphaël ist schockiert. Doch ehe Anna sich ihm erklären kann, verschwindet sie spurlos. Raphaël bittet seinen Freund Marc, einen ehemaligen Polizisten, um Hilfe. Gemeinsam setzen sie alles daran, seine Verlobte wiederzufinden. Es ist der Beginn einer dramatischen, atemlosen Suche nach der Wahrheit, die sie bis in die dunklen Straßen von Harlem und Brooklyn führt.

Meine Meinung:
Das Cover ist toll gewählt, es zeigt die Stadt in voller Aktion. Der Schreibstil hat mir hier gut gefallen, allerdings haben mich teilweise die seitenlangen Beschreibungen der Umgebung gestört.
Raphaël möchte bald Anna heiraten. Doch da er schon einmal verletzt wurde, möchte er über die Vergangenheit von Anna Bescheid wissen. Ich mochte Raphaël von Anfang an sehr gerne und finde es toll, wie er sich um Theo, seinen kleinen Sohn kümmert. Als Anna verschwindet, versteht er natürlich die Welt nicht mehr. Umso bemerkenswerter finde ich es, dass er sich auf die Suche nach ihr macht.
Über Anna kann ich nicht viel sagen, weil man nicht viel über sie erfährt. Alles was man über sie weiß, stammt aus ihrer Vergangenheit. Gerne hätte ich etwas mehr über die „jetzige“ Anna gelesen. Was sie allerdings in der Vergangenheit erlebt hat, ist alles andere als schön...
Der Zusammenhang der Geschehnisse ist sehr kompliziert und umfangreich. Wenn man sich nicht genau auf das Buch konzentriert, könnte man durcheinander kommen. Nach und nach hatte ich eine Vermutung, wer noch daran beteiligt sein könnte. Dass es am Schluss aber dann tatsächlich so ist, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Ein tolles Buch für zwischendurch!

Veröffentlicht am 28.03.2018

Spannend, aber etwas seltsam

Das Joshua-Profil
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Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas ...

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß. im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.
Unter dem Titel konnte ich mir nicht wirklich etwas vorstellen und auch die Inhaltsangabe hat ein wichtiges Thema verschleiert. Das finde ich wirklich gut, denn so ist der Überraschungseffekt größer.
Der Scgreibstil ist spannend, saodass man immer wissen möchte, was als nächstes passiert.
Doch muss ich leider sagen, dass mir das gewisse etwas gefehlt hat. Es ist ein gutes Buch, aber irgendetwas stimmt nicht ganz und ich kann es nicht wirklich bennen, was es ist.
Max ist nicht erfolgreich als Autor. Was daran liet, dass nur sein Debüt "Die Blutschule" etwas geworden ist. Darin verarbeitet er seine Vergangenheit, wie sein Bruder Cosmo vor ihm feststellt.
Das Buch "Die Blutschule" gibt es tatsächlich und ist von Max Rhode, der Hauptperson aus "Das Joshua-Profil" geschrieben. In Wahrheit ist dieser natürlich Fitzek selbst, der damit eine witzige Idee geschaffen hat. Ich würde empfehlen, erst "Die Blutschule" und dann "Das Joshua-Profil" zu lesen, da die Bpcher ineinander übergreifen.
Max weiß nicht, was ihn erwartet. Als er einen ominösen Anruf aus dem Krankenhaus erhält. Dieser Anruf ist der Beginn von folgenschweren Verkettungen, die Max' Leben aus den Fugen geraten lässt.
Cosmo ist ein Psychopath und trotzdem ist er eine tolle Figur. Er hat weitaus mehr begriffen, als sein Bruder Max. Ohne Cosmo wäre so manches ganz anders verlaufen.
Ich finde, Fitzek hat hier ganz besondere Charaktere geschaffen, die dazu noch sehr stark sind.
Vielmehr kann ich eigentlich gar nicht mehr sagen, ohne zu viel zu verraten!

Veröffentlicht am 21.05.2024

Leider nicht ganz wie erwartet

Insight – Dein Leben gehört mir
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Ich habe mich unglaublich auf das Buch gefreut, da die Autorin es als "ähnlich zu Verity" betitelt hat. Ich hatte eine Lovestory mit einem sexy Polizisten erwartet, der der Protagonistin bei ihrem Fall ...

Ich habe mich unglaublich auf das Buch gefreut, da die Autorin es als "ähnlich zu Verity" betitelt hat. Ich hatte eine Lovestory mit einem sexy Polizisten erwartet, der der Protagonistin bei ihrem Fall hilft. Leider habe ich das nicht wirklich bekommen. Aber erstmal etwas positives Vorweg: ich liebe die Gestaltung des Buches, es ist definitiv ein Hingucker im Regal. Auch spannungstechnisch wurde ich nicht enttäuscht. Immer wieder haben mich Wendungen überrascht und ich wollte nach jedem Kapitel wissen, wie es weitergeht. Einen gewissen Suchtfaktor kann man der Geschichte also nicht absprechen. Leider muss ich sagen, dass ich mit Valerie und auch Paul absolut nichts anfangen konnte. Beide haben für mich an zu vielen Stellen nicht nachvollziehbar gehandelt, sodass ich mich wirklich gefragt habe, wie naiv man eigentlich sein kann. Auch die Anziehung zwischen den beiden kam nicht bei mir an. So konnte ich nicht mitfühlen und mich mit verlieben, schade! Auch war mir der Schreibstil an einigen Stellen zu sprunghaft. Manche Passagen wirken so, als wären sie im Nachhinein schnell hinzugefügt worden, weil sonst etwas fehlen würde. Auch tauchen immer wieder dazwischengeschobene Sätze auf, die ohne erkennbaren Zusammenhang am Anfang oder Ende eines Absatzes stehen. das hat meinen Lesefluss mehr als einmal gestört.
Insgesamt auf dem Gebiet Spannung durchaus gelungen und macht Lust auf mehr. Ich finde aber, dass man hier von der Grundeinstellung von einem Thriller ausgehen sollte, der ein paar Lovestory-Elemente beinhaltet. Ich hatte mir mehr erhofft, schade!

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