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Veröffentlicht am 21.05.2024

Tragikomische, empathische und lebensbejahende Geschichte über das Erwachsenwerden - erfrischend ehrlich, voller Charme und mit einer liebenswerten Hauptfigur

MAAME
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Maddie lebt mit 25 Jahren noch in der Wohnung ihrer Eltern und kümmert sich Liebe um ihren Vater, der an Parkinson erkrankt ist. Ihre Mutter hält sich immer länger in ihrer Heimat Ghana auf, entzieht sich ...

Maddie lebt mit 25 Jahren noch in der Wohnung ihrer Eltern und kümmert sich Liebe um ihren Vater, der an Parkinson erkrankt ist. Ihre Mutter hält sich immer länger in ihrer Heimat Ghana auf, entzieht sich ihrer Verantwortung, schafft es aber dennoch ihre Tochter zu dominieren. Bei der Arbeit muss sich Maddie von ihrer depressiven Chefin schikanieren lassen und ist es leid, immer die einzige Schwarze zu sein und damit vielleicht nur eine Quote zu erfüllen.

Als ihre Mutter aus Ghana nach London zurückkommt, ergreift Maddie die Chance, auszuziehen und endlich ihr Leben in die Hand zu nehmen. Sie findet eine WG, neue Freundinnen, einen neuen Job und einen Freund, möchte ihre neue Freiheit genießen, ist jedoch weiterhin verunsichert, wird in ihrer Gutmütigkeit ausgenutzt und muss lernen, dass nicht alles Neue positiv ist, sondern dass das Eintauchen in das echte Leben auch mit Rückschlägen und Verletzungen verbunden ist.

Aus der Ich-Perspektive der liebenswert unbedarften und viel zu netten Maddie ist der Roman geschildert. Maddie ist eine Einzelgängerin, die sich hinter der Pflege ihres Vaters verschanzt und Entscheidungen mittels der Suchmaschine Google trifft, die ihr wichtigster Ratgeber ist.

Die Geschichte ist wunderbar lebendig und humorvoll geschrieben und spricht dabei viele ernsthafte Themen an, mit denen Maddie als schwarze Frau umgehen muss.
Man kann sich sehr gut in die 25-jährige Hauptfigur hineinversetzen und mit ihr fühlen. Maddie macht ihre ersten unsicheren Schritte ins Erwachsenleben und erlebt viel erste Male, die für andere Frauen in ihrem Alter selbstverständlich sind.
Die Geschichte ist erfrischend ehrlich und man begleitet die sympathische Maddie neugierig auf ihrem Weg, einen Platz im Leben und zu sich selbst zu finden.
Dabei ist ihr Kosename "Maame", der "die Verantwortliche", "Frau" und "Mutter" bedeutet für sie bezeichnend. Sie kümmert sich um andere und bürdet sich viel auf, was zu einer Last wird, die selbst kaum wahrnimmt.
In dem Prozess, in dem Maddie sich selbst mehr in den Mittelpunkt stellt, geht es neben Mental Health auch um die Abnabelung von der Familie, innere Zerrissenheit, Rassismus, die erste Liebe und die Kraft der Freundschaft.
Die ernsten und traurigen Problemen, denen sich Maddie stellen muss, werden durch ihre Interaktionen mit ihrem Unterbewusstsein und ihren regelmäßigen Google-Anfragen erfrischen in Szene gesetzt, so dass der Roman nie schwermütig wird.

"Maame" ist eine tragikomische, empathische und lebensbejahende Geschichte über das Erwachsenwerden und sich selbst treu zu bleiben, voller Charme und mit einer liebenswürdigen, authentischen Heldin.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2024

Spannendes und einfühlsam geschildertes Familiendrama darüber, was es bedeutet Mutter zu sein und wie prägend Kindheiten sind

In den Augen meiner Mutter
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Nach 20 Jahren Ungewissheit über den Verbleib ihrer Mutter erhält Georgie einen Hinweis darauf, wo sich ihre Mutter derzeit aufhält. Sie selbst ist hochschwanger und möchte endlich für sich klären, warum ...

Nach 20 Jahren Ungewissheit über den Verbleib ihrer Mutter erhält Georgie einen Hinweis darauf, wo sich ihre Mutter derzeit aufhält. Sie selbst ist hochschwanger und möchte endlich für sich klären, warum ihre Mutter Nancy die Familie damals ohne ein Wort verlassen hat. Zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Dan fährt sie nach Schottland, um ihre Mutter zu finden. Auf der ungeahnt beschwerlichen Reise kommen Erinnerungen an ihre Kindheit in ihr hoch, an den Alkoholkonsum ihrer Mutter, ihren zwielichtigen Freund, aber auch an ihre Jugend, in der sie selbst über die Stränge schlug und sich mit Alkohol benebelte.

Der Roman ist aus den Perspektiven von Georgie und Nancy geschildert - Georgie, die sich auf die Suche nach ihrer Mutter macht und Nancy, deren Foto in den Medien gelandet ist und die panikartig die Flucht ergreift. Daneben gibt es zahlreiche Rückblenden in die Vergangenheit, die Nancys Lebensweg zeichnen, die ungeplant Mutter wurde, unter Ängsten litt und mit der Familiensituation überfordert war. Und Georgie, die rebellierte, nie so sein wollte wie ihre Mutter, dennoch bestimmte Verhaltensweisen übernommen hatte und nun Angst hat, ähnliche Fehler zu begehen.

Beide Sichtweisen ziehen in den Bann, die auf unterschiedlichen Erzählebenen Geheimnisse und Lügen enthüllen, die allmählich die ganze Traurigkeit der Familiengeschichte offenbaren. Dabei ist es nicht so einfach wie gedacht, Schuldige für den Verlust einer Mutter und den Zusammenbruch einer Familie auszumachen, denn auch diese Geschichte hat zwei Seiten.

Der Roman ist facettenreich und vielschichtig. Unabhängig von der Suche nach Nancy, müssen Georgie und Dan selbst noch Dinge klären, die einst das enge Bruder-Schwester-Verhältnis erschütterte.
Die Charaktere und Hintergründe sind glaubwürdig dargestellt, ihre Taten nachvollziehbar. Nancys Flucht hat mehrere Gründe, die es zu erkennen gilt, und auch Georgies Suche hat mehrere Ursachen.

"In den Augen meiner Mutter" ist eine Reise in die Vergangenheit, auf der Suche nach Antworten und Gewissheiten. Durch die doppelte Sichtweise, Erinnerungen und Rückblicke ist das Familiendrama spannend geschildert. Es ist eine Geschichte über Ängste, Hilflosigkeit, betäubte Gefühle und was es bedeutet, Mutter zu sein.
Es ist eine einfühlsame, berührende Geschichte, die zeigt, wie prägend eine Kindheit ist, wie bedeutend es ist, was Eltern vorleben und welche Auswirkungen bestimmte Ereignisse auf nachfolgende Generationen haben, die bis ins Erwachsenenalter nachwirken oder sich erst dann offenbaren.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 09.05.2024

Eindrucksvolle, spannende Geschichte über zwei starke Frauen, verbunden durch die Liebe zur Nordsee

Das Echo der Gezeiten
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Tilla Puls wächst in den 1950er-Jahren in St. Peter auf, lauscht gebannt den sagenhaften Geschichten ihrer Großmutter, wünscht sich nichts weiter, als von ihrem Vater wahrgenommen zu werden und träumt ...

Tilla Puls wächst in den 1950er-Jahren in St. Peter auf, lauscht gebannt den sagenhaften Geschichten ihrer Großmutter, wünscht sich nichts weiter, als von ihrem Vater wahrgenommen zu werden und träumt davon, wie er tauchen zu können. Tatsächlich nimmt er Tilla und ihren jüngeren Bruder Nepomuk im Sommer 1956 mit nach Elba, wo er ihnen das Tauchen lehrt. Zurück in Deutschland entdeckt Tilla in der Nordsee das sagenumwobene Schiffswrack, was ihr fast das Leben kostet. Drei Jahre später zieht sie nach Hamburg um zu studieren und muss erfahren, wie wenig ernst weibliche Studentinnen genommen wurden.
Anfang des 17. Jahrhunderts flieht Nes Dorn zusammen mit ihrer Mutter auf die Insel Strand, wo sie in einem Konvent von Beginen aufgenommen werden. Auf der Insel waren in der Vergangenheit Kinder verschwunden und auch nun werden wieder Kinder vermisst. Für die Inselbewohner sind die Beginen die Schuldigen - ein Verdacht, der verheerend endet.

"Das Echo der Gezeiten" ist ein historischer Roman, der die Geschichten zweier Frauen in unterschiedlichen Jahrhunderten erzählt. Abwechselnd taucht man in beide Zeiten der Vergangenheit ein, die bildhaft beschrieben werden. Die Liebe zum Meer, aber auch der Respekt vor der Nordsee sind spürbar und die Frauenschicksale fesselnd. So unterschiedlich die Geschichten sind, so abwechslungsreich und lebendig sind sie beschrieben und machen die sympathischen Frauen, die zielstrebig sind und sich trotz Rückschlägen nicht unterkriegen lassen, nahbar.

Während man im 17. Jahrhundert gespannt ist zu erfahren, was es mit dem mysteriösen Verschwinden von Kindern auf sich hat, verfolgt man über 300 Jahre später gebannt, ob sich Tilla ihren Lebenstraum erfüllen und das Geheimnis um das Schiffswrack entschlüsseln kann.
Der Zeitgeist wird dabei eindrücklich präsentiert, die Schauplätze in beiden Zeitebenen leicht vorstellbar.

Der Roman handelt von der Selbstbestimmung von Frauen und von einer Sehnsucht zum Meer mit all seinen verborgenen Geheimnissen. Die Verknüpfung fiktiver Frauenschicksale, deren Entwicklung eindrucksvoll gezeichnet ist, mit historischen Begebenheiten ist packend und lässt auf knapp 600 Seiten keine Langeweile aufkommen. Authentisch werden die Widrigkeiten dargestellt, mit denen Frauen in unterschiedlichen Zeiten zu kämpfen hatten, wobei Freundschaften geknüpft werden, die von einer starken Solidarität geprägt sind.

"Das Echo der Gezeiten" handelt von zwei unterschiedlichen Geschichten, die durch die Gemeinsamkeit von mutigen Frauen und ihrer Liebe zur Nordsee verbunden sind, so dass sich am Ende ein stimmiges Ganzes ergibt, das von einer intensiven Recherchearbeit zeugt.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Traurig-schöne Geschichte von Liebe und Freundschaft, vom Bewahren und Loslassen, von Abschieden und Heimat - dramatisch und spannend zugleich

Unter Wasser ist es still
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Maira hat von ihrem Arbeitgeber, der wie ein Ziehvater für sie ist, das Angebot erhalten, seinen Restaurationsbetrieb zu übernehmen. Nach kurzer Bedenkzeit, ob sie sich der Verantwortung stellen möchte, ...

Maira hat von ihrem Arbeitgeber, der wie ein Ziehvater für sie ist, das Angebot erhalten, seinen Restaurationsbetrieb zu übernehmen. Nach kurzer Bedenkzeit, ob sie sich der Verantwortung stellen möchte, stimmt sie zu, schließlich gilt es das Lebenswerk der Person zu bewahren, die sich vor einigen Jahren bedingungslos ihrer angenommen hat.
Vor der Übergabe muss Maira ihr Elternhaus an der Ostsee verkaufen, das von Investoren heiß begehrt ist und das Maira seit dem Tod ihrer Mutter Katharina vor knapp 18 Jahren nicht mehr betreten hat. Der Weg zurück fällt ihr schwer, ist er doch mit traurigen Erinnerungen verbunden und mit einer Schuld, die auf Maira lastet, weshalb sie am liebsten niemanden vor Ort treffen möchte. In dem kleinen Dorf bleibt ihre Rückkehr nicht lange verborgen und dann ist es doch schön, ihre besten Freunde wieder zu sehen, bei denen sie sich nie mehr gemeldet hatte und die sie dennoch mit offenen Armen empfangen.
Ohne sich dagegen wehren zu können, holen Maira auf dem Hof die Erinnerungen ein und auch die Frage, was am Tag des Todes ihrer Mutter tatsächlich passiert ist.

Der Roman wird aus der Perspektive von Maira geschildert, die im Juni in ihre Heimat an der Ostsee zurückkehrt. Rückblenden schildern Episoden aus ihrer Kindheit, in der sie früh Verantwortung übernehmen musste. Daneben gibt es vereinzelte Briefe ihrer Mutter, die wie ein Tagebuch aufgebaut sind und Erinnerungen bewahren sollen. Die Perspektive einer dritten Person trägt dazu bei, das Rätsel um Katharinas Tod zu lösen.

Trauer, Schmerz, Nostalgie und Melancholie sind von Anbeginn spürbar und machen nachvollziehbar, welche Last auf Mairas Schultern lastet. Indem sie sich schrittweise öffnet und Erinnerungen zulässt, erfährt man allmählich, wie grausam das Schicksal war und wie abrupt eine Kindheitsidylle endete.

Die Rückblenden ergänzen die Handlung in der Gegenwart passend und sorgen für einen spannenden Aufbau. Die Dramatik in der Geschichte bewegt und lässt mit der Aufarbeitung der Vergangenheit gleichzeitig hoffen, dass Maira sich ihren Dämonen stellen und Frieden mit der Vergangenheit machen kann und dadurch Kraft für einen Neuanfang schöpft.
Die Geschichte ist wie die Entwicklung von Maira authentisch und handelt neben der Verarbeitung eines Traumas und der Klärung von Schuldfragen, von Liebe und Freundschaft, vom Bewahren und Loslassen, von Abschieden und Heimat. Die Atmosphäre der rauen Ostsee sowie die Einbeziehung der Folgen von Tourismus und Umweltverschmutzung ergänzen die Handlung und geben der Erzählung den passenden Rahmen.
"Unter Wasser ist es still" mutet schwermütig und traurig an, entwickelt sich am Ende jedoch versöhnlich und hoffnungsvoll, ohne ein kitschiges Happy End zu erzwingen.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Mitreißender Sommerroman vor malerischer Kulisse - eine Familiengeschichte mit vielschichtigen Charakteren und ihren Geheimnissen

Treibgut
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Ken und Abby Gardner haben ihre Mutter früh verloren. Ken war erst drei Jahre alt und Abby hat ihre Mutter nie kennengelernt. Ihr Vater Adam war anschließend erneut verheiratet, hat seine Kinder aber weitgehend ...

Ken und Abby Gardner haben ihre Mutter früh verloren. Ken war erst drei Jahre alt und Abby hat ihre Mutter nie kennengelernt. Ihr Vater Adam war anschließend erneut verheiratet, hat seine Kinder aber weitgehend allein bei Provincetown auf Cape Cod großgezogen. Abby und Ken haben nicht nur unter der Abwesenheit einer Mutter, sondern auch unter der bipolaren Störung ihres Vaters gelitten, der allerdings beruflich als Meeresbiologe in der Walforschung brillierte.
Nun steht sein 70. Geburtstag bevor und Adam möchte es sich und anderen beweisen, dass er nichts von seiner Genialität verloren hat und nicht in Bedeutungslosigkeit versinken wird. Er setzt seine Medikamente heimlich ab, um noch einen Clou in seiner Forschung zu erreichen.
Als Erwachsene ist das Verhältnis zwischen Abby, der zurückgezogenen Künstlerin und Ken, dem erfolgreichen Geschäftsmann und angehenden Politiker, angespannt. Sie konkurrieren miteinander und hüten ihre eigenen Geheimnisse, während der Geburtstag ihres Vaters näher rückt und die Planung der Feier und Geschenke Gestalt annimmt.
Unterdessen ahnen sie noch nicht, welche Rolle die junge Mutter Steph Murphy, die aufgrund eines Gendefekt ihre Familiengeschichte aufklären möchte, in ihrem Leben spielt.

Der Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven der Hauptfiguren geschildert.
Diese sind vielschichtig dargestellt, wobei insbesondere der Gegensatz zwischen den weiblichen und den männlichen Figuren betont wird, ohne allzu klischeehaft zu wirken.

Abby ist die feinsinnige, bodenständige Künstlerin, die unter Bindungsängsten leidet und um ihren Platz in der Familie kämpft. Ihr Bruder Ken, der sich gern in den Mittelpunkt stellt, umgibt eine unverhohlene Arroganz, die seine Unsicherheit verbirgt. Auch wenn er sich gern aufgeschlossen und liberal präsentiert, ist er konservativ geprägt und drängt Frauen in ihre klassische Rolle. Adam sieht sich als genialen Wissenschaftler und fühlt sich in seinen manischen Episoden unantastbar und in seinen Depressionen schwach und verloren.

Trotz ihrer Gegensätzlichkeit verbindet sie eine Sensibilität und die Liebe zur Natur.
Während man in ihre Leben eintaucht und die Charaktere immer besser kennenlernt, werden Konflikte offenbar und es ist spürbar, wie sich die Situation zuspitzt. Gespannt ist der Gipfel der Eskalation bei der Geburtstagsfeier zu erwarten.

"Treibgut" ist ein mitreißender Sommerroman vor malerischer Kulisse. Die Faszination für die Natur wird bildhaft vermittelt, während man die Figuren beim Segeln im Meer, Picknick in den Dünen oder beim Spaziergang am Strand begleitet.
Die Geschichte handelt von privilegierten Personen, die in einem Paradies leben und dennoch problembehaftet sind. Ein Schmerz durchzieht die Familiengeschichte sowie ein Schweigen und Leugnen von Konflikten.
Weder Verdrängung noch die Flucht in den Alkohol oder Therapiesitzungen können verhindern, dass die Geheimnisse in diesem Sommer ans Licht kommen und für klarere Verhältnisse sorgen.

Die Geschichte ist lebendig und authentisch und zeugt von einer feinfühligen Beobachtungsgabe. Sie wird getragen von den facettenreichen Charakteren und den komplexen Beziehungen untereinander. Ihre Entwicklung ist durchgehend spannend zu verfolgen und entpuppt am Ende starke Frauenfiguren, die selbstbewusst ihren Weg gehen.

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