Die Geschichte von Hauptprotagonistin beginnt direkt sehr spannend und gruselig, aber danach wird es direkt etwas ruhiger. Alles ist alles super aufgebaut und wir erleben die Geschichte von Rachel, die ...
Die Geschichte von Hauptprotagonistin beginnt direkt sehr spannend und gruselig, aber danach wird es direkt etwas ruhiger. Alles ist alles super aufgebaut und wir erleben die Geschichte von Rachel, die mit einem Trauma klarkommen muss und sich dabei in die Welt der Horrorfilme flüchtet. Aber irgendwann reichen Horrorfilme eben nicht mehr für den richtigen Kick und somit kommt der Mary Shelley Club ins Spiel. Die Idee fand ich super und mir hat es auch richtig gut gefallen wie gut der Charakter von Hauptprotagonistin Rachel ausgearbeitet war. Es ist ein Buch, das mich an die Horrorfilme der 90er erinnert hat. Mir haben das Setting und das Feeling beim Lesen total gut gefallen. Wer solche Filme und Horrorgeschichten rund um Teenagergruppen mag, der macht bei dem Buch auf jeden Fall nichts falsch. Durch einige Verwirrungen, die immer mal wieder gestreut werden, bleibt das Buch dann auch unheimlich fesselnd und spannend. Es gibt auch immer mal weniger spannende Abschnitte, trotzdem hat mich die Geschichte durchgehend super unterhalten, denn man merkt die ganze Zeit die düstere Stimmung und das mehr hinter diesem mysteriösen Club stecken muss. Man spürt beim Lesen quasi die nostalgische Liebe der Autorin zu Horrorfilmen, genau deswegen konnte sie das ganze so gut verpacken und rüberbringen. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und deswegen zählt das Buch für mich definitiv zu einem meiner Lesehighlights in diesem Jahr.
Lena sucht den Ort auf, an dem ihre Zwillingsschwester Cambry sich das Leben genommen haben soll. Hierfür trifft sie sich mit dem Mann, den sie für einen Mörder hält, Officer Raymond Raycevic. ...
Inhalt
Lena sucht den Ort auf, an dem ihre Zwillingsschwester Cambry sich das Leben genommen haben soll. Hierfür trifft sie sich mit dem Mann, den sie für einen Mörder hält, Officer Raymond Raycevic. Er behauptet, Cambry wegen Geschwindigkeitsüberschreitung angehalten zu haben und 24 Stunden später hat er ihre Leiche gefunden. Cambry ist von einer 60 Meter hohen in den Tod gesprungen. Die Brücke ist in der Gegend allgemein als Selbstmordbrücke bekannt. Aber Cambry war im Gegensatz zu Lena immer eine mutige und taffe junge Frau, niemals hätte sie sich selbst umgebracht. Die Zwillingsschwestern haben sich schon lange nicht mehr gesehen und hatten kaum Kontakt miteinander, aber trotzdem möchte Lena den Tod ihrer Schwester aufklären. Und somit begibt sie sich auf eine ungewisse Reise zu einem Ort, der sehr viele ungeahnte Gefahren birgt und für Lena im Verlauf der Reise selbst ein Spiel auf Leben und Tod wird.
Meine Meinung
Da ich schon die ersten beiden Bücher von Taylor Adams geliebt habe war für mich klar, dass ich auch "Die Brücke" unbedingt lesen muss. Und genau so wie "No Exit" ist dieses Buch wohl so eine Geschichte, die man entweder liebt oder hasst. Denn hier hat er mal wieder was sehr Verworrenes, Außergewöhnliches und sehr Actionhaltiges verfasst.
Zu Beginn wird direkt Spannung aufgebaut, denn man möchte wissen, was geschah nun wirklich mit Cambry. War es Selbstmord oder doch Mord? Hierbei springt das Buch immer wieder in verschiedene Perspektiven und wenn man nicht aufmerksam liest, kann man schon mal durcheinander kommen und den Faden verlieren. Einmal erzählt Lena die Geschichte den Lesern auf ihrem Blog, dann wird "normal" geschrieben, so als würde Lena ein Buch über die Geschehnisse schreiben. In anderen Leseabschnitten wird dann über den Polizisten Raycevic geschrieben oder auch über Cambry, wie sie die Situation vor ihrem Tod erlebt hat. Das alles ist meistens ins Leseabschnitte unterteilt und nicht in Kapitel, was eben manchmal etwas verwirrend ist. Und diese Leseabschnitte enden oft mit Cliffhanger, was das ganze fast durchgehend spannend hält.
Die Protagonisten erinnern oft an die Helden in übertriebenen Actionfilmen, genauso wie dann auch das Buch voller Action und oft etwas übertriebenen Handlungen ist. Aber genau das hat mir so gut hier gefallen und das macht das Buch eben auch aus. Ich fand die Geschichte super durchdacht und sehr gut geschrieben. Der Schreibstil des Autors lässt es auch hier wieder zu schnell und flüssig zu lesen. Zwischendurch hatte ich ab und zu mal das Gefühl, dass er die Seiten mit etwas zu vielen belanglosen Gedanken der Hauptprotagonisten füllt, aber das gibt sich dann auch schnell wieder. Außerdem gibt es immer wieder überraschende Wendungen, die diese Geschichte aufregend halten.
Fazit
Also für mich ist "Die Brücke" ein ähnliches Buch wie "No Exit" von Taylor Adams. Zwar Inhaltlich total unterschiedlich, aber er bleibt seinem Stil treu. Es ist voll gepackt mit Action, Übertreibungen und starken Hauptprotagonistinnen, die vielleicht hier da mal etwas übertrieben taff wirken. Warum mir das Buch dann trotzdem so gut gefallen hat? Es ist voll gepackt mit Cliffhangern, das macht es fast durchgehend spannend und unheimlich fesselnd. Außerdem ist es teilweise so verworren aufgebaut, dass ständig Überraschungen auf den Leser warten. Fast bis zum Ende weiß man nicht, was nun wirklich passiert ist. Und selbst im Epilog erwartet den Leser noch eine Überraschung. Also es ist definitiv ein Buch, das man aufmerksam lesen muss und nicht mal so nebenbei mitnimmt. Als Leser wird man diese Geschichte lieben oder hassen, ich glaube, dazwischen gibt es nichts. Ich habe mich hier richtig gut unterhalten gefühlt und könnte mir auch dieses Buch gut als Film vorstellen. Für die, die es nicht wissen, "No Exit" wurde sehr gut verfilmt, das zweite Buch von Taylor Adams "No Mercy" so viel ich weiß nicht, dass war meiner Meinung nach aber auch das am wenigsten gute Buch von ihm. Also, von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung, aber nur, wenn ihr auf leicht übertriebene Thriller mit viel Action steht.
"Der Puppenwald" ist ein Buch, von dem ich schon viel Positives gehört habe und das ich trotzdem nicht so gut erwartet hatte. Und auch die Handlung hat mich überrascht. Von der ersten Seite an hat mich ...
"Der Puppenwald" ist ein Buch, von dem ich schon viel Positives gehört habe und das ich trotzdem nicht so gut erwartet hatte. Und auch die Handlung hat mich überrascht. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gefesselt. Es wird durchgehend Spannung aufgebaut und die hält sich bis zum Schluss. Das Buch beginnt als Psychothriller, ist teilweise recht brutal und für Fans solcher Bücher auch richtig aufregend. Danach geht es eher in einen Krimi über, da es sehr viele Ermittlungsarbeiten gibt durch die man die Hauptprotagonistin begleitet. Natürlich habe ich beim Lesen auch meine Schlüsse gezogen und war auf dem völlig falschem Dampfer. Einerseits fand ich es super, dass es so wenig vorhersehbar war, andererseits hat mir die Auflösung nicht ganz so gut gefallen. Aber man muss sagen, die Autorin hat das Ganze super durchdacht und das verdient einfach mal großes Lob. Den Schreibstil fand ich ab und zu etwas holprig. Es gibt einige Sätze, die durch sehr viele Kommas getrennt sind, das ließ mich beim Lesen immer so ein bisschen ins Stocken geraten. Aber das ist Jammern auf hohem Nivea, denn ich fand es großartig, wie sie sich ausdrücken kann und wie sie es schafft, Situationen und Gefühle zu beschreiben. Also für mich war es auf jeden Fall ein Lesehighlight, das ich sehr gerne weiter empfehle.
Die meisten kennen bestimmt "Der Junge im gestreiften Pyjama" und die Fortsetzung "Als die Welt zerbrach" von John Boyne. Wie schon in den anderen beiden Büchern bleibt er bei "Der Junge auf dem Berg" ...
Die meisten kennen bestimmt "Der Junge im gestreiften Pyjama" und die Fortsetzung "Als die Welt zerbrach" von John Boyne. Wie schon in den anderen beiden Büchern bleibt er bei "Der Junge auf dem Berg" seinem Schema treu. Das Buch spielt in der Zeit des zweite Weltkrieges und es geht um den kleinen Pierrot, der halb Franzose und halb Deutscher ist und in Paris aufwächst, bis es ihn wegen eines schlimmen Schicksalsschlages direkt zu Hitler verschlägt, auf den Berghof, auf dem der selbsternannte Führer immer mal wieder Zeit verbringt. Und hier ist es einfach großartig, wie der Autor die Wandlung des kleinen, französischem Pierrot zu dem deutschen Jungen Peter beschreibt. Denn der Einfluss Hitlers und der der Nazis geht an Pierrot/Peter nicht spurlos vorbei. Die Idee des Buches ist relativ simpel und doch sehr gut ausgearbeitet. Es ist nicht unbedingt eine spannende Geschichte, schließlich weiß jeder, wie grausam der zweite Weltkrieg war und was es aus den Menschen gemacht hat, aber trotzdem fand ich es wahnsinnig fesselnd die Entwicklung des Hauptprotagonisten mit zu verfolgen. Wer die anderen Bücher von John Boyne gelesen und gemocht hat, dem wird dieses hier sicher auch gut gefallen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung dafür.
Am Anfang dachte ich, es wird so ein typischer Teenie-Roman und nicht mal ein guter. Denn die ersten Seiten konnten mich nicht so überzeugen. Es zog sich etwas, aber später wird einem erst bewusst, wie ...
Am Anfang dachte ich, es wird so ein typischer Teenie-Roman und nicht mal ein guter. Denn die ersten Seiten konnten mich nicht so überzeugen. Es zog sich etwas, aber später wird einem erst bewusst, wie wichtig die ersten Seiten sind. Denn es wird der Grundstein für eine richtig gute Story gelegt. Und als ich dann erst mal in der Geschichte drin war, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Red war als Hauptprotagonistin erst mal ein großes Rätsel, aber warum sie so ist und ihre Beweggründe, wieso sie so handelt, fand ich super ausgearbeitet, genauso wie das ganze Buch. Es beginnt eben erst mal recht ereignislos, steigert sich aber von Seite zu Seite und schon nach wenigen Kapiteln ist man gefangen. Es entwickelt sich zu einem mitreißenden Pageturner, in dem jeder in jeder Hinsicht verdächtig ist. Alle Protagonisten haben mir sehr gut gefallen und waren richtig authentisch. Während man manche lieben gelernt hat, hätte man andere wiederum in den Boden stampfen können, also wie im wahren Leben. Die Autorin hat das alles so perfekt rüber gebracht, dass man sich jeden einzelnen Charakter perfekt vorstellen können. Noch dazu ist es super spannend zu rätseln, was nun hinter dem Attentat auf den Camper steckt und wer die Person mit dem Geheimnis ist. Die Wendungen sind dabei so genial, dass ich absolut nicht auf die Lösung gekommen bin. So hat das Lesen durchgehend Spaß gemacht, endlich mal wieder ein Buch, bei dem man fast bis zum Ende im Dunkeln tappt und bei dem man miträtseln kann. Für mich hat es sich während des Lesens zu einem Jahreshighligt entwickelt, das ich sehr gerne weiterempfehle.