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Lina_1995

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2021

Super schönes und gelungenes Hörbuch, welches mit spannenden Stellen zum hören einlädt

Mein Glück in deinen Händen
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Worum geht es:

Zwei Schwestern, Sara und Mariel, liegen wegen eines Mannes im Klinsch – es ist der Exfreund von Sara, den Mariel in nicht weniger als 14 Tagen heiraten wird. Und dann ist da auch noch ...

Worum geht es:

Zwei Schwestern, Sara und Mariel, liegen wegen eines Mannes im Klinsch – es ist der Exfreund von Sara, den Mariel in nicht weniger als 14 Tagen heiraten wird. Und dann ist da auch noch ihre überaus dramatische Mutter, die sie unter einem ganz miesen Vorwand zu sich nach Hause kommen lässt, damit Sara die Hochzeit ihrer Schwester nicht verpasst. Doch Sara versucht die Hochzeit zu verhindern und probiert wirklich alles, um diese zu sabotieren. Gelingt ihr es? Aber ist es nicht sogar manchmal sinnvoller und schlauer „jemanden gehen zu lassen, der nicht bleiben will“ um an Ende doch noch etwas Besseres zu bekommen?

Schreibstil:

Die Aufmachung des Covers ist tadellos und passt perfekt zum Buch. Auch finde ich die Sprecherstimme super und harmonisch zu der Geschichte. Die Stellen, an denen mehr Power benötigt wurde, hat man super herausgehört, da die Sprecherin sich dem angepasst hatte.

Meinung:

Es war das erste Hörbuch, welches ich gehört habe und ich bin wirklich positiv überrascht. Die Geschichte um die zwei Schwestern hat mir wirklich gut gefallen, wobei ich die Streitigkeiten zwischen ihnen nicht immer ganz so „normal“ fand. Die Streitigkeiten fallen für mich eher unter „Streit unter Kindern“, da es manchmal schon echt sehr kindisch war. Wobei ich hier auch anmerken muss, dass solche Streitigkeiten unter Schwestern vielleicht doch normal sein könnten. Da es jedoch eine Geschichte ist und nicht der Realität entspricht, kann ich hier ein Auge zu drücken. Trotzdem hat es mir super gut gefallen. Die Geschichte und die Sprecherin harmonieren super miteinander und es ist ein super Hörbuch. Ich werde es auf jeden Fall erneut hören.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Zuckersüß und liebenswert

Hilda Hasenherz. Das Abenteuer im Fuchswald
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Ab und zu braucht man einfach ein Kinderbuch. Und genau das habe ich gebraucht. Eigentlich wollte ich die Rezension schon zu Ostern posten, aber irgendwie habe ich das Buch vorher nicht beenden können. ...

Ab und zu braucht man einfach ein Kinderbuch. Und genau das habe ich gebraucht. Eigentlich wollte ich die Rezension schon zu Ostern posten, aber irgendwie habe ich das Buch vorher nicht beenden können. In diesem Sinne: Besser spät, als nie. Tobias Goldfarb hat ein super schönes Kinderbuch erschaffen, welches von einem starken kleinen Hasenmädchen und ihrem Mut erzählt. Sie begibt sich freiwillig in Gefahr, um die anderen Hasen vor einem Bösewicht zu retten und nimmt es sogar mit einem Fuchs auf. Auf ihrem Weg dorthin lernt Hilda Hasenherz so einige andere Tiere kennen, die sie schon bald als Freunde hat. Super süß erzählt Tobias Goldfarb in einer äußerst angenehmen leichten Sprache das Abenteuer von Hilda Hasenherz, welches durch die Illustrationen von Verena Körting unterstrichen und noch süßer wird. Die Kapitel sind in einer guten Länge, sodass man dieses Buch auch Kindern vor dem Zubettgehen vorlesen könnte. Kinder kommen definitiv auf ihre Kosten und werden, so wie ich, alle Charaktere in diesem Buch lieben. Ausgenommen natürlich der Bösewicht. Ich habe dieses Buch gerne gelesen und bin gespannt, ob wir noch weiter von Hilda Hasenherz lesen werden. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen und kann es allen empfehlen, die gerne mal ein Kinderbuch lesen möchten oder aber allen Kindern, die sich mit Hilda Hasenherz zu einem Abenteuer begeben wollen.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Eine spannende Mordermittlung und ein unaufgeklärter Vermisstenfall aus dem Jahr 1966

Das Mörderarchiv
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Diesen Krimi würde ich auch wieder als „Cosy Crime“ bezeichnen, da neben den Morden auch super schöne Orte eine Rolle spielen, die man sich sehr gut vorstellen kann. Der Schreibstil von Kristen Perrin ...

Diesen Krimi würde ich auch wieder als „Cosy Crime“ bezeichnen, da neben den Morden auch super schöne Orte eine Rolle spielen, die man sich sehr gut vorstellen kann. Der Schreibstil von Kristen Perrin ist super leicht, sodass man dadurch das Buch in einem Rutsch durchlesen kann - dazu kommt noch, dass es auch extrem spannend ist. Die detaillierte Beschreibung der Schauplätze und der einzelnen Charaktere ist auch hervorragend – ich konnte mir die alle richtig gut vorstellen und habe zu jedem einzelnen von ihnen ein eigenes Bild vor Augen. Die Charakterentwicklung der einzelnen Charaktere - hier besonders der Sprung von 1965 bis zur Gegenwart - sind gut herausgearbeitet und lassen sich gut verfolgen. Bei manchen ist dieser Sprung zum Vorteil, bei anderen eher zum Nachteil. Es gibt hier zwei Erzählstränge; Der eine, welcher die Tagebucheinträge von Frances behandelt und der andere, der die Gegenwart zeigt mit Annie (Protagonistin), die den Mord an ihrer Tante Frances aufklären will. Dadurch wird das Buch noch spannender und man muss einfach mitermitteln, es geht gar nicht anders. Am Anfang „plätschert“ es noch etwas dahin, da Annie sich erst einmal zurechtfinden muss, aber nach dem dritten oder vierten Kapitel ging es dann richtig los. Die Spannung fiel auch während des Lesens nicht ab, sondern nahm immer mehr zu. Zum Schluss konnte ich das Buch auch gar nicht mehr aus den Händen legen. Das Ende ist für mich eher ein offenes Ende, weshalb ich hoffe, dass Kristen Perrin noch einen weiteren Band schreiben wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt und warte mal ab. Diesem Buch gebe ich 4 von 5 Sternen! Krimiliebhaber werden ihn lieben.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Eine super süße Geschichte über das Erwachsenwerden

Lucy Maud Montgomery, Anne auf Green Gables (Neuübersetzung)
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Ich habe die Serie „Anne with an E“ bei Netflix angeschaut und musste dazu parallel einfach noch das Buch lesen. Vorab: Man kann das Buch mit der Serie definitiv nicht vergleichen. Das möchte ich hier ...

Ich habe die Serie „Anne with an E“ bei Netflix angeschaut und musste dazu parallel einfach noch das Buch lesen. Vorab: Man kann das Buch mit der Serie definitiv nicht vergleichen. Das möchte ich hier auch gar nicht. Hier geht es rein um das Buch. Das Buch gefiel mir außerordentlich gut, auch wenn ich anfangs noch der Meinung war, dass es sich ziemlich in die Länge zieht. Daran gewöhnt man sich aber schnell, da es einfach zu der Geschichte rund um Anne gehört und man es nicht einfach „verschmälern“ kann. Sonst wäre es schließlich nicht die Geschichte von „Anne auf Green Gables“. Dieses Buch macht es ja geradeaus die gesamte Entwicklung von Anne zu beschreiben. Ich für meinen Teil habe Anne nach der Szene am Bahnhof, wo sie von ihrem Adoptivvater Matthew abgeholt wird, bereits ins Herz geschlossen. Auch Marilla (die Schwester von Matthew und Adoptivmutter von Anne) und Matthew habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Es sind überaus sympathische Leute, die Anne trotz allem ein Zuhause geben und sie Kind sein lassen. Zuvor musste Anne nämlich immer arbeiten … Dies ist auf der Farm Green Gables nicht und Anne kann ihre Kindheit samt Schule und Freunde richtig genießen. Anfangs kommt Anne eher als Pechvogel daher, aber dieses Gefühl verliert sich langsam während der Geschichte. Spannende Abendteuer warten auf den Leser rund um Anne und ihre neue Familie und Freunde. Die Charakterentwicklung von Anne in diesem Buch ist wirklich super groß und mit jedem weiteren Kapitel spürbar. So ist es kein Wunder, dass Anne am Ende des Buches - für mich - schon wie eine junge Erwachsene wirkt, die sehr bewusst lebt und sich den Hürden des Lebens stellt und sie zu meistern weiß. Zu den Nebencharakteren sei noch angemerkt, dass diese mir auch sehr gut gefallen haben: Sie sind alle „bunt“, sodass man sich jeden Einzelnen sehr gut vorstellen kann, es bleibt keiner im Grauen verborgen. Der Schreibstil von Lucy M. Montgomery ist einfach, auch wenn Anne zu Beginn des Buches vielleicht etwas außergewöhnlichere Worte benutzt. Daran gewöhnt man sich aber schnell. Was mich besonders an dem Schreibstil fasziniert hat ist, dass Lucy M. Montgomery Anne und ihren Sprachfluss so hervorragend hervorheben kann, indem sie einfach ein Monolog von Anne seitenfüllend beschreibt. So füllen manche Monologe von Anne nicht nur eine, sondern auch mal direkt drei Seiten hintereinander aus. Für mich ist das Ende etwas offengeblieben, da man noch viel Interpretationsraum hat, wie es jetzt mit Anne auf Green Gables weitergeht. Ich habe bereits im Internet nachgeschaut und „Fortsetzungen“ der Geschichte gesehen und werde diese mit Sicherheit auch weiterlesen. Bis dahin gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Absoluter Wohlfühlroman mit Stars Hollow-Charme

Where my soul belongs
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Der Schreibstil von Kit Auburn hat mich sofort in seinen Bann gezogen, sodass ich gefühlt an einem Tag über 100 Seiten gelesen habe. Einfach nur wunderschön mit viel Liebe zum Detail. Es hat sich für mich ...

Der Schreibstil von Kit Auburn hat mich sofort in seinen Bann gezogen, sodass ich gefühlt an einem Tag über 100 Seiten gelesen habe. Einfach nur wunderschön mit viel Liebe zum Detail. Es hat sich für mich leicht nach „Gilmore Girls“ und „Stars Hollow“ angefühlt, da dort auch so viele schöne kleine Feste gefeiert werden und jeder jeden kennt. Leena und Sam konnten auch sofort mein Herz erobern, da beide so unglaublich süß und symphytisch sind. Die Charakterentwicklung ist hervorragend, da beide über ihre dunklen Schatten springen und etwas ganz Neues wagen - sie gehören einfach zueinander und das merkt man mit jedem Kapitel mehr. Das Geheimnis von Sam kommt relativ zur Mitte hin zum Vorschein und hält den Leser definitiv auf Trab, da man natürlich wissen möchte, was damals wirklich mit ihm und Conor, seinem Bruder, passiert ist. Es gab auch eine Stelle im Buch, da hatte ich totale Gänsehaut! Dieser Moment ist mir einfach so unter die Haut und ans Herz gegangen, traumhaft!
Die Geschichte war - vielleicht für andere Leser - etwas langatmig; mich hat das aber nicht wirklich gestört, da die Geschichte einfach zu schön ist und ich Saint Mellows einfach nicht verlassen wollte. Auch finde ich es sehr gut, dass das Buch um die Protagonisten Leena und Sam nicht so extrem „spicy“ war und man keine Sexszene dabei hatte. Eine erfrischende Abwechslung, da man gerade an dieser Geschichte merkt, dass es auch ohne geht und man eine Liebesgeschichte bzw. -beziehung auch ohne eine ordentliche Portion „Spice“ erzählen kann.
Abschließend gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen und ich bin gespannt, wie Band 2 und Band 3 werden.

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