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Veröffentlicht am 01.02.2021

Sehr schönes Wohlfühlbuch

What if we Drown
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Wow wow wow, im Januar folgt wirklich ein Highlight nach dem Anderen. Ich habe erst vor Kurzem dieses Buch angefangen und heute kommt schon meine Rezi, weil ich es wirklich an einem Tag durchgelesen habe.

Zum ...

Wow wow wow, im Januar folgt wirklich ein Highlight nach dem Anderen. Ich habe erst vor Kurzem dieses Buch angefangen und heute kommt schon meine Rezi, weil ich es wirklich an einem Tag durchgelesen habe.

Zum Inhalt: In dem Buch geht es um Laurie, die mit ihrem Medizinstudium nicht nur in eine neue Stadt weit weg von zu Hause zieht, sondern auch den Traum ihres verstorbenen Bruders verwirklichen möchte. Schon vor Beginn des Studiums lernt sie Sam und seine Clique kennen und fühlt sich bei ihnen direkt wohl. Als sie auch noch gleich ein WG – Zimmer mit tollen Mitbewohnern bekommt, scheint sie endlich dort angekommen zu sein, wo sie hinwollt. Doch wie es das Schicksal will, entdeckt sie am ersten Studientag etwas, was sie sofort in ihre Vergangenheit katapultiert.

Ich möchte dieses Mal gar nicht so viel zum Inhalt sagen, weil ich euch definitiv nicht spoilern möchte. Dies war ein ganz besonderes Leseerlebnis für mich, was ich euch definitiv nicht nehmen möchte.

Meine Meinung: Ich habe das Buch jetzt schon so oft auf Instagram gesehen, und habe es mir vielleicht auch genau deshalb zu Weihnachten gewünscht. Ich muss sagen ich habe es definitiv nicht bereut. Der Schreibstil war so flüssig. Kanada als Handlungsort hat mir einfach so gut gefallen und so war es ein absolutes Wohlfühlbuch, das aber trotzdem viel Tiefgang hatte. Laurie hat noch immer mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und hat deshalb auch Geheimnisse vor Sam, der nicht gerade eine kleine Rolle in ihrer Vergangenheit spielt. Sie muss mit ihren zwiegespaltenen Gefühlen zurechtkommen und dadurch wird die Spannung einfach sehr hochgehalten. Zudem habe ich durch das Buch wieder etwas Neues dazu gelernt. Und zwar weiß ich jetzt was Kiten ist. Kennt ihr das Hobby Kiten? Ich hatte das tatsächlich davor noch nie gehört.

Kleine Kritik: Das Einzige, was ich vielleicht etwas kritisieren würde, wäre, dass ich die Szenen manchmal so etwas inszeniert fand. Ich dachte mir so oh man das würde halt im normalen Leben nie passieren und wurde zum Beispiel nur eingefügt um das alles noch etwas hinauszuzögern. Das fand ich etwas Schade und hätte man vielleicht etwas besser lösen könne, aber dies ist natürlich erneut Kritik auf hohem Niveau.

Nichts desto trotz hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich sehr auf den Folgeband. Von mir bekommt das Buch 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Interessante Thematik und tolle Tropes!

Love Studies: Never Kiss a Villain
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In „Never Kiss a Villain“ geht es um Quentin, auf den nach dem Tod seines Professors ein Erbe auf ihn wartet, falls er seine Doktorarbeit in einer gewissen Zeit beendet. Massimo, der Sohn des Professors, ...

In „Never Kiss a Villain“ geht es um Quentin, auf den nach dem Tod seines Professors ein Erbe auf ihn wartet, falls er seine Doktorarbeit in einer gewissen Zeit beendet. Massimo, der Sohn des Professors, der seinem Vater nie genug sein konnte, würde alles tun, um sein Erbe zurückzubekommen. Sein Plan ist Quentin von seiner Doktorarbeit so abzulenken, dass er die Frist nicht einhalten kann. Dabei kommen sich die beiden immer näher und es zeigt sich, dass sie beide ein ganz anderes Bild von dem jeweils anderen hatten.

Ich fand das Buch echt toll, weil es mal was ganz anderes war. Die Thematik rund um das Erbe war echt spannend und ich mochte Quentin und Massimo sehr gerne. Quentin, weil er so viel über Geschichte weiß und trotz dem, dass er als Waise aufwachsen und sich sein ganzes Geld hart erarbeiten musste nie die Hoffnung verliert. Sein Geschichtswissen war manchmal echt beneidenswert! Er ist ein wenig gutgläubig, aber ich mochte auch das an ihm. Massimo ist schon etwas fies, aber auch in seiner Vergagenheit lief nicht alles glatt und man merkt richtig, dass er eigentlich ein gutes Herz hat. Außerdem setzt er sich für den Tierschutz ein, womit er Punkten konnte.

Dass sich die Beziehung der Beiden von etwas rein Körperlichen zu mehr entwickelt, fand ich ebenfalls eine gelungene Entwicklung. Dabei spielt Quentins Selbstwertgefühl eine wichtige Rolle und ich fand es spannend, wie der Autor dieses Thema in die Geschichte einfließen lässt. Zudem werden Themen wie Queerenfeindlichkeit und Cybermobbing angesprochen. Dabei blieben viele Szenen dennoch sehr realistisch, was mich begeistern konnte.

Ich mochte die Geschichte insgesamt also echt gerne, auch wenn mir für die 5 Sterne etwas gefehlt hat. Dies liegt zum Teil daran, dass sich die Geschichte zwischenzeitlich etwas gezogen hat. Dennoch trifft man in dieser Geschichte auf zwei unglaublich tolle Charaktere, deren Geschichte Aufmerksamkeit verdient hat!

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Ich hatte etwas anderes erwartet, aber die Geschichte war trotzdem sehr spannend!

A Fall to Forgive
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Wieso redet eigentlich niemand über dieses Buch? Dafür, dass es für mich wirklich eine totale Überraschung war, habe ich es hier auf Bookstagram noch viel zu selten gesehen. Ich muss ehrlich gestehen, ...

Wieso redet eigentlich niemand über dieses Buch? Dafür, dass es für mich wirklich eine totale Überraschung war, habe ich es hier auf Bookstagram noch viel zu selten gesehen. Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte mir vor dem Lesen was ganz anderes erwartet, aber da ich gerade total im Romantic Suspense Fieber bin, war ich direkt in der Geschichte drin.

In der Geschichte verteidigt Camelia ausgerechnet Lou, den sie aus ihrer Schulzeit kennt und mit dem sie keine guten Erinnerungen teilt. Dieser soll seinen beten Freund Rory umgebracht haben, der Camelia das Leben zur Hölle gemacht hat. Obwohl sie auch zu Lou nie einen guten Draht hatte, war da doch immer diese Anziehung und sie will auch herausfinden, was in der Nacht wirklich geschehen ist.

Ich mochte die Geschichte deshalb richtig gerne, weil sie so schön verworren war, man aber trotzdem sehr schnell in einen Lesefluss kommt und richtig Lust hat immer weiter zu lesen. Es stellt sich schnell heraus, dass Rory und Lou nicht nur Freunde, sondern doch etwas mehr waren und dass irgendwie jeder aus der Freundesgruppe ein Motiv gehabt hätte Rory umzubringen. Zudem war Rory scheinbar bewusst, dass jemand ihn umbringen wollte, weshalb er Nachrichten für Lou und Camelia hinterlassen hat, die die beiden auf eine Schnitzeljagd begeben und immer neue Geheimnisse aufdecken. Obwohl ich es liebte, dass es gerade gegen Ende so viele Plottwists gab, die ich niemals hätte vorhersehen können, wirkten manche Dinge für mich schon sehr inszeniert, was aber auch mein einzigster negativer Punkt an dieser Stelle ist.

Ich hatte mich zwar auf etwas anderes eingestellt, aber diese Geschichte die ich ins Genre Romantic Suspense einordnen würde, konnte mich alles in allem doch ganz gut abholen und ich wollte von Sekunde 1 an immer weiterlesen und mit Camelia herausfinden, was in der Nacht wirklich geschehen ist.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Ich mochte die Charaktere sehr gerne!

Trusting Was The Hardest Part (Hardest Part 2)
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In „Trusting was the hardest part“ geht es um Zelal, die vor allem von ihrem Vater bei all ihre Taten nie richtig unterstützt wurde und sich deshalb ein eigenständiges Leben in Berlin aufbaut. Damit sie ...

In „Trusting was the hardest part“ geht es um Zelal, die vor allem von ihrem Vater bei all ihre Taten nie richtig unterstützt wurde und sich deshalb ein eigenständiges Leben in Berlin aufbaut. Damit sie ihren Lebensunterhalt selbst aufbringen kann nimmt sie eine Stelle als studentische Aushilfe bei einem jungen Doktoranden an. Von Levi fühlt sie sich sofort verstanden. Sie teilen den gleichen Humor und er ist in verschiedenen schwierigen Momenten für sie da. Dabei wird Zelal auch immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt, doch auch Levi verbirgt etwas, das alles zerstören könnte.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich den Trope Forbidden Love in Verbindung mit Studenten und Dozierenden eigentlich sehr gerne mag. Hier fand ich die Konstellation allerdings etwas unrealistisch. Gerade, weil die beiden sich erst in der Universität kennenlernen und der Übergang zwischen der Professionalität und der vertrauten Umgehensweise für mich sehr plötzlich kam. Manche Szenen fand ich dahingehend einfach etwas inszeniert.

Nicht desto trotz fand ich vieles an der Geschichte echt toll! Zum einen Zelal als Charakter. Sie hat viel in ihrer Vergangenheit mitgemacht. Es wird in diesem Buch außerdem auf Grooming aufmerksam gemacht. Ich hatte dazu glaube ich noch nie was gelesen und ich fand es wahnsinnig spannend und berührend. Ich mochte es sehr wie die Autorin mit diesem Thema umgegangen ist und auch, wie sie die Familienverhältnisse damit verbindet. Dafür war Levi der perfekte Charakter, weil er eine so beschüttende Art hat und einfach wahnsinnig aufmerksam und gut ist. Auch wenn er nicht perfekt ist und Fehler macht die einfach egoistisch sind, mochte ich ihn wahnsinnig gerne, weil er dadurch doch sehr nahbar wird.

Das Ende kam für mich sehr plötzlich, aber andererseits mochte ich die Stelle an der die Geschichte geendet hat auch sehr gerne, weil sie damit nichts überstürzt.

Auch wenn ich die Beziehungskonstellation vor allem anfangs etwas unrealistisch fand, konnten mich die Themen doch sehr ansprechen und vor allem der zweite Teil konnte mich überzeugen!

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Anders als erwartet, aber eine positive Überraschung!

Like words on our skin
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Ich denke ich bin an „Like words on our Skin“ mit falschen Erwartungen rangegangen. Ich hatte eine Liebesgeschichte erwartet, in der es auch um kulturelle Vielfalt gehen wird. Zuerst bin ich etwas schwer ...

Ich denke ich bin an „Like words on our Skin“ mit falschen Erwartungen rangegangen. Ich hatte eine Liebesgeschichte erwartet, in der es auch um kulturelle Vielfalt gehen wird. Zuerst bin ich etwas schwer in das Buch gestartet, da mich die Beziehung zwischen Sadia und Ibrahim nicht so ganz catchen konnte. Irgendwann habe ich dann aber verstanden, dass es in dieser Geschichte um so viel mehr als nur um eine Liebesgeschichte geht. Es geht um Sadia und Ibrahim, die beide einen pakistanischen Hintergrund haben und in Wien leben. Vor allem Ibrahim hat damit sehr zu kämpfen, da er auf Grund seiner Herkunft in der Schule nie richtig gefördert wurde, nun keinen Abschluss hat und als das Problemkind in der Familie gilt. Die beiden kennen sich aus Bücherreidates, die jedoch irgendwann plötzlich stoppen. Als die beiden sich wieder sehen fühlt es sich genauso vertraut an wie zuvor, doch manchmal funkt das Leben dazwischen und manchmal ist es auch einfach nicht der richtige Moment.

Ich mochte es sehr, dass dieses Buch so gesellschaftskritisch ist. Ibrahim steht für mich für alle Kinder, die auf Grund ihrer Herkunft nie richtig wahrgenommen wurden und denen einfach so ein Stempel aufgedrückt wurde. Es zeigt auf, was die pakistanische Kultur so mit sich bringt, aber auch wie unterschiedlich Familien sein können und es öffnet einem an so vielen Stellen die Augen. Nach der anfänglichen Skepsis mochte ich es also sehr in das Buch abzutauchen und einen anderen Blickwinkel auf wichtige Themen zu erhalten.

Ich denke es wird bereits deutlich, dass die Geschichte keine leichte Kost war. Vor allem auch durch Ibrahims Unsicherheiten und seine psychische Krankheit, werden immer wieder seine dunklen Gedanken deutlich. Auch hier fand ich es extrem gut wie die Autorin mit dem Mental Health Thema umgegangen ist, obwohl sich Ibrahim echt manchmal ziemlich mies verhält wurde deutlich wieso er es tut und das fand ich sehr beeindruckend.

Generell war die Geschichte also definitiv, was anderes als ich erwartet hatte, weil der Fokus nicht auf der Liebesgeschichte lag, dennoch konnte sie mich letztendlich überzeugen!

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