Cop Town
Cop Town - Stadt der AngstNachdem Kates Ehemann im Krieg ums Leben kam, muss sie selbst nun das Geld verdienen. An ihrem ersten Tag bei der Polizei will es ihr niemand leicht machen. Die Uniform, sowie die Schuhe die sie bekommen ...
Nachdem Kates Ehemann im Krieg ums Leben kam, muss sie selbst nun das Geld verdienen. An ihrem ersten Tag bei der Polizei will es ihr niemand leicht machen. Die Uniform, sowie die Schuhe die sie bekommen hat, sind einige Nummern zu groß. Auch die Kollegen empfangen sie alles andere als mit offenen Armen, was unter anderem daran liegt, das sie eine Frau ist. Zu allem Unglück läuft der "Atlanta Shooter", dessen Ziel es ist ausschließlich Polizisten zu erschießen, noch immer frei herum und hat sein nächstes Opfer bereits auserwählt.
Dieses Buch gehört nicht zur Georgia Serie. Die Reihe um Sara Linton lese ich schon seit Jahren und bin begeistert davon. Cop Town steht jedoch in keinem Zusammenhang zu der Reihe. Der Schreibstil selbst lässt sich schon gut lesen, jedoch war mir dieses Buch an einigen Stellen zu langatmig. Ich habe es des öfteren zur Seite gelegt, weil es mich einfach nicht fesseln konnte. Die Geschichte spielt in den 70er Jahren. Themen wie die Trennung zwischen Farbigen und Weißen, Alkohol am Arbeitsplatz, Homosexualität, sowie das Frauen im Polizeiberuf nicht gerne gesehen sind, werden hier stark einbezogen. Die Thematik scheint schon gut recherchiert worden zu sein. Für meinen persönlichen Geschmack, wurde auf das Thema etwas zu sehr eingegangen. Dadurch ist der eigentliche Thriller etwas zu sehr in den Hintergrund gerutscht. Die Spannung war erst im letzten drittel so wirklich vorhanden. Es hat doch sehr an ein Buch aus der Georgia Serie erinnert, in dem auf Amandas und Evelyns Vergangenheit eingegangen wurde, als sie bei der Polizei anfingen. Cop Town wurde so groß angepriesen, das ich mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut habe. Die Charaktere waren zwar gut beschrieben, jedoch waren mir die wenigsten davon Sympathisch. Für mich gehört das Buch in die Kategorie, kann man lesen aber muss man nicht. Weiter empfehlen kann ich es leider nicht. Ich als Fan der Reihe um Sara Linton und Will Trent bin enttäuscht. 3 Sterne von mir.