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Veröffentlicht am 08.08.2022

Sympathischer Wohlfühlroman mit grossen Gefühlen

Für immer und noch ein bisschen länger
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Das war nun mein drittes Buch von Barbara Leciejewski und ich kann nur bestätigen, was ich vorher schon gewusst habe: diese Frau schreibt so göttlich! Wann bitteschön ist es mir zuletzt passiert, dass ...

Das war nun mein drittes Buch von Barbara Leciejewski und ich kann nur bestätigen, was ich vorher schon gewusst habe: diese Frau schreibt so göttlich! Wann bitteschön ist es mir zuletzt passiert, dass ich die letzten zwanzig Seiten eines Buches nur erahnen statt lesen konnte, weil meine Augen permanent tränennass sind.
Hauptprotagonistin Anna verlor vor 6 Jahren ihren Verlobten durch einen Unfall, seither zieht sie sich komplett zurück und verbringt ihre Zeit alleine und zu Hause. Plötzlich ist sie gezwungen umzuziehen und findet sich in einer Senioren-WG wieder, die so liebenswert ist, dass man am liebsten dort sofort einziehen möchte.
Auch in diesem Buch sind die Charaktere extrem dreidimensional und agieren menschlich und authentisch. Es gibt Dialoge, die sind so wunderbar - ich sag nur: Anders und Anna am Balkon.
Es ist ein Buch darüber, dass jeder Mensch sein Päckchen zu tragen hat und dass diese Päckchen leichter werden, wenn man darüber spricht und sich seinen Problemen stellt. Es ist ein Wohlfühlbuch, dass einem beim Lesen dieses leicht bescheuerte Lächeln ins Gesicht tackert.
Und es kommt eine Liebesgeschichte vor, die ich - Liebesgeschichtenhasser - bejubelt und beklatscht habe.
Bitte lest dieses tolle Buch! Euch mit tränennassen Augen flehentlich ansehe

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Ein Wohlfühlbuch

Acht perfekte Stunden
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Zugegeben: es ist nicht ganz so perfekt wie „Jedes Jahr im Juni“ aber ich mochte es trotzdem gerne und es war kurzweilig und unterhaltsam.
Die Autorin schafft es, greifbare Charaktere zu erschaffen, glaubwürdige ...

Zugegeben: es ist nicht ganz so perfekt wie „Jedes Jahr im Juni“ aber ich mochte es trotzdem gerne und es war kurzweilig und unterhaltsam.
Die Autorin schafft es, greifbare Charaktere zu erschaffen, glaubwürdige Dialoge zu kreieren.
Ja okay, der Plot war vielleicht ein wenig überzogen, aber als unterhaltsames Liebes-Märchen kann man das Ganze mit einem Augenzwinkern gut lesen.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Skurriles Drama

Der Sommer, in dem alles begann
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Ich tu mich ein bisschen schwer, dieses Buch tatsächlich einzuschätzen und zu bewerten, denn es ist recht aussergewöhnlich.
Im Grunde ist es ein Drama, allerdings mit teils skurrilen Charakteren und der ...

Ich tu mich ein bisschen schwer, dieses Buch tatsächlich einzuschätzen und zu bewerten, denn es ist recht aussergewöhnlich.
Im Grunde ist es ein Drama, allerdings mit teils skurrilen Charakteren und der einen oder anderen bizarren Szene, die ich leider nicht weiter ausführen kann ohne zu spoilern.
Rückblickend betrachtet ist es aber schon sehr französisch... also im Sinne von: Drama wie von Jean-Pierre Jeunet und Marc Caro (Delikatessen, Die Stadt der verlorenen Kinder...)
Sprachlich ist es toll, es liest sich flüssig aber nicht seicht. Der Plot bietet immer gerade genug Spannung, so dass man weiterlesen möchte. Das Ende ist ja anfangs schon vorweg genommen und dennoch will man ja wissen, wie genau es dazu kommen konnte.
Wer mal etwas Aussergewöhnliches lesen möchte, dem sei dieses Buch - in der Übersetzung von Stefaie Jacobs und Jan Schönherr - sehr empfohlen. Ideal an einem lazy weekend zu lesen.

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Gelungenes spannendes Debüt

So ist das nie passiert
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Schon der Titel hat in mir Interesse geweckt und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Debüt von Sarah Easter Collins ist spannend, erschütternd und sprachlich ganz wunderbar.
Die Geschichte beginnt mit einer ...

Schon der Titel hat in mir Interesse geweckt und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Debüt von Sarah Easter Collins ist spannend, erschütternd und sprachlich ganz wunderbar.
Die Geschichte beginnt mit einer Zusammenkunft von Freunden und wir lernen insbesondere Robyn und Willa kennen, die einander schon seit ihrer Teenagerzeit kennen. Vor mehr als zwanzig Jahren ist die jüngere Schwester Willas verschwunden und nie aufgetaucht.
In Rückblicken von Robin und Willa erfahren wir Stück für Stück über deren gemeinsame Vergangenheit, aber auch über Willas erschütternden Familienverhältnisse.
Langsam taucht man tiefer in die Figuren ein, die die Autorin mit viel Liebe zeichnet.
Der Roman entwickelte bei mir eine ungeheure Sogwirkung, auch wenn ich am Ende den einen oder anderen Kritikpunkt hatte: die bösen Charaktere sind mir einfach zu disneyhaft böse und ein bisschen zu viel Zufall bei der Auflösung der Geschichte. Insgesamt konnte ich aber darüber hinwegsehen, da mir der Plot sehr zugesagt hat.
Carola Fischer und Beate Brammertz haben gute Übersetzungsarbeit geleistet - sprachlich fand ich den Roman wirklich sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Süße queere Liebesgeschichte mit zähem Vorspiel

Experienced. Die Liebe bietet unbegrenzte Möglichkeiten
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Ich habe mich wirklich durch das erste Drittel gekämpft und der Funke wollte einfach nicht überspringen. Zu einem Teil lag das am Schreibstil, der mir anfangs nicht so recht zusagte, zum anderen Teil an ...

Ich habe mich wirklich durch das erste Drittel gekämpft und der Funke wollte einfach nicht überspringen. Zu einem Teil lag das am Schreibstil, der mir anfangs nicht so recht zusagte, zum anderen Teil an der sehr konstruierten Ausgangssituation.
Aber dann war ich doch angekommen und die Geschichte konnte mich letztendlich nicht nur abholen, sondern auch ziemlich gut unterhalten.
Man weiß eigentlich gleich zu Anfang wie es ausgehen wird, aber wie und warum war dann doch recht spannend zu lesen.
Es gibt einige sehr heiße Bettszenen, die aber nicht eklig schlüpfrig sind.
Was für mich anfangs zäh und oberflächlich begonnen hat, wurde dann flüssig zu lesen und die Charaktere waren liebenswert.
Auf jeden Fall ein Wohlfühlroman, der nicht nur für queere Menschen lesenswert ist.
Christiane Sipeer hat den Roman ins Deutsche übersetzt.

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