Cover-Bild Die Radleys
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.05.2024
  • ISBN: 9783426308318
Matt Haig

Die Radleys

Roman | Ein besonderer Vampirroman vom Autor des großen SPIEGEL-Bestsellers »Die Mitternachtsbibliothek«
Friederike Levin (Übersetzer)

Vom Autor des großen SPIEGEL-Bestsellers und der TikTok-Sensation »Die Mitternachtsbibliothek«

Die Radleys sind eine ganz normale Mittelschichts-Familie, nur ein bisschen verbissener ... denn sie sind heimliche Vampire! 

»Und das ist der kluge, witzige und trotzdem spannende Vampirroman, auf den wir schon seit Beginn des Dauer-Hypes verbissen gewartet haben.« Brigitte

Clever, witzig und ganz und gar ungewöhnlich: der besondere Roman von Matt Haig - wird momentan für Sky verfilmt.

Die Radleys sind eine ganz normale Familie. Doch warum flüchtet jedes Tier vor Tochter Clara, und warum kann Sohn Rowan trotz Lichtschutzfaktor 60 nicht in die Sonne? Was die beiden nicht wissen: ihre Eltern Helen und Peter haben ihnen ein klitzekleines Detail verschwiegen. Die Radleys sind abstinente Vampire.

Doch nach einem blutigen Vorfall müssen sie ihren Kindern endlich reinen Wein einschenken. Es kommt aber noch ein weiteres Problem auf die Radleys zu: Peters Bruder Will, ein ganz und gar nicht abstinenter Vampir ...

Entdecken Sie von SPIEGEL-Bestsellerautor Matt Haig auch "Die Mitternachtsbibliothek" und "Der fürsorgliche Mr. Cave".

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2024

Eine bissig-komische Familie!

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Eine bissig-komische Familie, die eigentlich wie jede andere Familie ist…ausgenommen die Fangzähne.

Die Radleys leben in einem sehr langweiligen, typischen Dorf und sind auf den ersten Blick eine normale ...

Eine bissig-komische Familie, die eigentlich wie jede andere Familie ist…ausgenommen die Fangzähne.

Die Radleys leben in einem sehr langweiligen, typischen Dorf und sind auf den ersten Blick eine normale britische Familie. Mit all den typischen Problemen, wie launische Teenager, Mobbing, nervige Nachbarn, Alltagstrott in der Beziehung. Die beiden Kinder wissen nichts von ihrer vampirischen Herkunft und die Eltern leben als abstinente Vampire. Wobei bei einer Sonnenallergie und anderen Problemen waren die Hinweise schon da…

Und dann kommt der eine Moment, der die Fassade der Eltern zum Einsturz bringt. Als dann noch ihr Onkel vor der Türschwelle steht, nimmt die Geschichte ihren blutigen Lauf.

Von Matt Haig ist man wohl mehr philosophischer Roman gewöhnt und kein Roman über Vampire mit einem Hauch britischen Humor. Und die erste Ausgabe dieses Romans fand ich aus dem Jahr 2010, im Original erschien es im selben Jahr. Somit gehört dieses Buch zu seinen früheren Romanen. Wobei ich sagen muss, das aktuelle Cover von dem Taschenbuch passt wirklich gut.


Im Grunde geht es hier nicht allein um Vampire, sondern über die Lügen, die man seinen Kindern erzählt und sich selbst. Angefangen damit, dass die Eltern abstinent leben und ihre Kinder danach erziehen bis zu dem einem oder anderen Geheimnis, dass die Eltern voreinander haben.
Clever erzählt Matt Haig aus der Sicht von allen Beteiligten und bringt damit so authentische Charaktere hervor, dass man sie sich leicht vorstellen kann. Man schwebt regelrecht durch die Seiten, wobei ich auch gerne mal ein Kapitel nach dem anderen genüsslich gelesen habe. Der Humor, der Schreibstil, der einen leicht zum Schmunzeln bringt und die Dramatik - sehr angenehm und interessant zu lesen.

Auch wenn die angesprochenen Themen jetzt ernst klingt, war es doch ein recht amüsanter Roman, der trotz der thematischen Tiefe viel Unterhaltung bietet. An ein paar Stellen hätte ich mir gewünscht, diese Tiefe besser ausgebaut zu sehen, bzw. besser zu einem Ende gebracht, aber das habe ich dem Autor schnell verziehen. Weil der Roman rundum ein gelungenes Werk ist, dass ich gerne mal Freunde empfehle, die mal was “anderes” lesen wollen. “Nicht immer dasselbe" - und so.

Ein cooles Buch über Vampire, auch für Leser, die diese Wesen sonst meiden!

Veröffentlicht am 16.05.2024

bestens für Zwischendurch

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Stell Dir vor, Du bist Vampir und keiner darf es wissen… Das ist die Geschichte der Radleys. Sie sind abstinente Vampire und zu allem Überfluss haben die Eltern ihren Kindern nicht mal erzählt, dass sie ...

Stell Dir vor, Du bist Vampir und keiner darf es wissen… Das ist die Geschichte der Radleys. Sie sind abstinente Vampire und zu allem Überfluss haben die Eltern ihren Kindern nicht mal erzählt, dass sie Vampire sind. Und so kam es natürlich, wie es kommen musste, zu einem Zwischenfall, der einfach mal alles änderte und das Schicksal nahm seinen Lauf.
So könnte man dieses Buch zusammenfassen, wenn man möchte. Was diese Gesichte aber so besonders macht, sind di humorigen Zwischentöne, der Matt Haig, ganz britisch, eingebaut hat. Ich für meinen Teil habe mir nun tatsächlich auch das Original geholt und gelesen und kann sagen: die Übersetzung ist wirklich toll, aber das Original zeigt noch mal ganz klar den britischen Humor, den dieses Buch versprüht.

Es war mein erstes Buch des Autors und ich werde mir definitiv noch andere Werke von ihm holen. Herrlich britisch, wirklich wunderbar zu lesen (die deutsche und auch die englische Fassung) und einfach gut fürs Gemüt. Die Radleys sind halt noch echte Vampire, um die Idee, sich als Mensch statt als Vampir zu fühlen und die Probleme, die damit einher gehen. Eine tolle Umsetzung, ein tolles Buch und vor allem ein echt tolles Lesevergnügen. Ich kann die Geschichte als kurzweiliges Buch für Zwischendurch absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

CSI:Transsilvanien

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CSI:Transsilvanien
Die Radleys sind keine ganz normale Familie. Versuchen aber, ihre Kinder normal aufwachsen zu lassen. Das gelingt so lange, bis Tochter Clara von einem Mitschüler bedroht wird. In Clara ...

CSI:Transsilvanien
Die Radleys sind keine ganz normale Familie. Versuchen aber, ihre Kinder normal aufwachsen zu lassen. Das gelingt so lange, bis Tochter Clara von einem Mitschüler bedroht wird. In Clara erwacht der Blutdurst. Um die Tat zu vertuschen verfällt Vater Peter in alte Verhaltensweisen – und gerät in Erklärungsnot.
Eine völlig verbissene Familie – so steht es auf dem Buchcover und besser könnte man es nicht ausdrücken. Eigentlich leben die Radleys abstinent, aber die Umstände wenden sich gegen sie. Ich finde die Grundidee des Buches sehr gut und mir hat auch die Umsetzung gefallen. Ein kleiner Kriminalfall und auch eine Liebesgeschichte wurden mit eingewoben, so dass das Buch am ehesten in die Sparte: Unterhaltungsliteratur einzuordnen ist.
Teilweise musste ich über die Beschreibungen schmunzeln, aber das Buch hat eher einen ernsten Unterton und greift Themen wie Mobbing auf. Was die Radley-Kinder mitmachen müssen, fand ich teilweise sehr schlimm erzählt.
Das Buch ist eine Neuauflage, es erschien früher schon einmal mit schwarzem Cover. Wer also Matt Haig schon länger liest, kennt dieses Buch u.U. schon.
Fazit: eine Thematik, die man nicht täglich hat mit den Vampiren. Ich hatte mir eine etwas witzigere Story erhofft, wurde aber dennoch nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 22.05.2024

Kein Vergleich zu seinen neueren Werken.

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♡»𝘞𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘫𝘦𝘮𝘢𝘭𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘭𝘪𝘦𝘣𝘵?« (…) »𝘌𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭«, 𝘢𝘯𝘵𝘸𝘰𝘳𝘵𝘦𝘵 𝘦𝘳 (…) 𝘞𝘪𝘭𝘭 𝘯𝘪𝘤𝘬𝘵. »𝘌𝘴 𝘱𝘢𝘴𝘴𝘪𝘦𝘳𝘵 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘯𝘶𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭, 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘸𝘢𝘩𝘳? 𝘋𝘦𝘳 𝘙𝘦𝘴𝘵 … 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘦 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘌𝘤𝘩𝘰𝘴.«♡

Erstmals 2010 erschien der Urban-Fantasy Roman ...



♡»𝘞𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘫𝘦𝘮𝘢𝘭𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘭𝘪𝘦𝘣𝘵?« (…) »𝘌𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭«, 𝘢𝘯𝘵𝘸𝘰𝘳𝘵𝘦𝘵 𝘦𝘳 (…) 𝘞𝘪𝘭𝘭 𝘯𝘪𝘤𝘬𝘵. »𝘌𝘴 𝘱𝘢𝘴𝘴𝘪𝘦𝘳𝘵 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘯𝘶𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭, 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘸𝘢𝘩𝘳? 𝘋𝘦𝘳 𝘙𝘦𝘴𝘵 … 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘦 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘌𝘤𝘩𝘰𝘴.«♡

Erstmals 2010 erschien der Urban-Fantasy Roman „𝐃𝐢𝐞 𝐑𝐚𝐝𝐥𝐞𝐲𝐬“, in dem #MattHaig einen sarkastischen Ton anschlägt und mentale Probleme, hier unter anderem die Abstinenz, wie auch Gesellschaftskritik einfließen lässt. Nun ist die Geschichte zurück und bereit, durch den DroemerKnaur-Verlag noch einmal Aufmerksamkeit zu erlangen.

🦇 🖤 🦇

Wie der Titel vermuten lässt, dreht sich die Handlung um eine ungewöhnliche Familie, wenn auch alles den gegenteiligen Anschein erweckt: Peter, der Mediziner, und Helen, die Hausfrau, stets verkrampft miteinander, leben mit ihren beiden Teenagern, Rowan und Clara, in einer Reihenhausstraße in Bishopthorpe. Während der Junge unter Schlaflosigkeit und extremer Lichtempfindlichkeit leidet, ist seine Schwester ein blasses, hageres Mauerblümchen mit Brille. Beide teilen den Ruf der Freaks, kämpfen des Öfteren mit Migräne-, Schwäche- und Übelkeitsanfällen. Zu Hause herrscht eine nie endende Anspannung. Schon immer schweben ungesagte Worte in der Luft.
Bis Clara von etwas überfällt wird, das aus ihrem Inneren kommt und sich alles grundlegend ändert, Dinge offenbart werden, die die Kinder sonst nur aus Comics kennen … Als plötzlich Onkel Will in der Orchard Lane auftaucht, zerrt dieser nicht nur weitere Familiengeheimnisse, sondern auch Facetten ans Licht, die vielleicht lieber verborgen geblieben wären.

Stilistisch findet sich eine lockere, monotone Erzählweise, die leicht durch die kurzen Kapitel trägt und die zumeist bedrückende Stimmung samt der vorzufindenden Tristesse untermalt. Zusätzlich zu den fünf Radleys setzt sich die Geschichte, deren Perspektiven ineinander verschwimmen, aus den Blickwinkeln anderer relevanter Charaktere zusammen, sodass wir ein weitreichendes Bild erhalten, welches voller unterschiedlicher Nuancen und allseits bekannter Gefühle ist.
In die gegenwärtigen Problematiken und Ereignisse mischt sich, aus kleinen Rückblicken und Erinnerungen geformt, eine Ahnung über das einstige Leben der Radleys, ihre Beziehung zueinander und Hintergründe über Helens und Peters Entscheidung, sich von ihrem Wesen zu distanzieren. Durch Auszüge aus dem „Handbuch für Abstinenzler“ gewinnt die Blutsauger-Thematik eine interessante Art Skurrilität.
Obgleich Will eigentlich als Unterstützung in das kleine Haus gerufen wurde, bringt der praktizierende Vampir neben moralischer Fragwürdigkeit und Durst auch allerhand Ballast und Feinde mit.

Meiner Meinung nach zeigt Haig, abgesehen der vampirischen Eigenschaften, die typische Vorstadt-Familie, in der Unzufriedenheit und Gleichmut brodeln, sich verstellt und miteinander arrangiert wird, die Fassade für die Gemeinde strahlen muss. Neben dem tratschigen Kleinstadtcharme fing der Autor die Tragik innerhalb der vier Wände authentisch ein; setzt dramatische Akzente, etwa durch Wehmut, Reue oder verpasste Chancen. Der fantastische Aspekt – Fähigkeiten, System, Arrangements mit der Staatsgewalt … – kam ebenso ausreichend zur Geltung wie die einzelnen Figuren; das Tempo bleibt gemächlich und wird nur selten von Spannung aufgebrochen, dennoch gibt es Überraschungen, Schmerz, tiefsinnige Gedanken und einige Entwicklungen.
„Die Radleys“: ein Roman über Rache, Besessenheit und Sucht, über (eigene) Grenzen, maßvollen Genuss, die Liebe und Familie.

Fazit: nett und ungewöhnlich, aber spätere Werke des Autors empfinde ich als deutlich lohnenswerter.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Rezension zu „Die Radleys“ von Matt Haig

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•Rezension•
Die Radleys von von Matt Haig

✨ 978-3426308318
✨ 432 Seiten
✨ erschienen am 2. Mai 2024
✨ 12.99€ (Taschenbuch)
✨ Droemer Knaur Verlag

Beschreibung:
Die Radleys sind eine ganz normale Familie. ...

•Rezension•
Die Radleys von von Matt Haig

✨ 978-3426308318
✨ 432 Seiten
✨ erschienen am 2. Mai 2024
✨ 12.99€ (Taschenbuch)
✨ Droemer Knaur Verlag

Beschreibung:
Die Radleys sind eine ganz normale Familie. Doch warum flüchtet jedes Tier vor Tochter Clara, und warum kann Sohn Rowan trotz Lichtschutzfaktor 60 nicht in die Sonne? Was die beiden nicht wissen: ihre Eltern Helen und Peter haben ihnen ein klitzekleines Detail verschwiegen. Die Radleys sind abstinente Vampire. Doch nach einem blutigen Vorfall müssen sie ihren Kindern endlich reinen Wein einschenken. Es kommt aber noch ein weiteres Problem auf die Radleys zu: Peters Bruder Will, ein ganz und gar nicht abstinenter Vampir ...

Meine Meinung:
Der Roman von Matt Haig ist zweifellos unterhaltsam und beeindruckt mit einem tollen Schreibstil, der den Leser schnell in die Geschichte hineinzieht. Die Idee, eine "normale" Familie zu porträtieren, die heimlich Vampire sind, ist frisch und originell – es ist wirklich mal etwas anderes. Die Mischung aus Humor und Spannung macht das Buch zu einer kurzweiligen Lektüre.
Allerdings muss ich sagen, dass ich zwischendurch das Gefühl hatte, dass die Geschichte an einigen Stellen etwas chaotisch wird. Einige Wendungen wirken unlogisch, und es fehlen hier und da klare Erklärungen für bestimmte Ereignisse. Der rote Faden fehlt an manchen Stellen, und einige Ereignisse wirken mehr kurios als wirklich stimmig in die Gesamtgeschichte eingebaut.
Trotz dieser Schwächen hat mir das Buch im Großen und Ganzen gefallen. Es ist eine gute Mischung aus Humor, Fantasie und ein bisschen düsterem Charme, aber ein bisschen mehr Struktur hätte dem Ganzen gut getan.

3/5⭐️

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