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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2024

Die Hamptons von Berlin mit vielen Familiengeschichten

Schorfheiden-Mord
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Ben, der „Bio-Gemüsekisten“Händler aus Berlin, wird tot aufgefunden.

Das Cover ist schön und beschaulich, es gefällt mir sehr gut. Mir fehlt in dem Buch eindeutig ein Inhaltsverzeichnis für die Charaktere. ...

Ben, der „Bio-Gemüsekisten“Händler aus Berlin, wird tot aufgefunden.

Das Cover ist schön und beschaulich, es gefällt mir sehr gut. Mir fehlt in dem Buch eindeutig ein Inhaltsverzeichnis für die Charaktere.

Der Schreibstil ist eigentlich schön und teilweise sogar spannend. Allerdings war der Krimi oft sehr langatmig, weil es sehr, sehr viele Protas gab, jeder hatte ein Geheimnis und jeder konnte der Mörder sein. Das war dann wiederum spannend. Teilweise dachte ich, wäre das kein Gmeiner Roman, dann würde ich ihn weglegen und nicht auslesen. Während des Lesens überlegte ich Stellenweise, wie viele Sternchen der Roman bekommt. Weil es sehr ausschweifende Stellen gab, die eigentlich so nicht viel mit dem Krimi zu tun hatten und dann wieder doch. Dann kamen wieder die wunderschönen Szenen im Lokalkolorit, wie die Kollegen zusammen wachsen, die interessanten Protas. Daher hab ich dann über Pfingsten einen anderen spannenden kurzen Krimi gelesen. Das Ende des Romankrimis hat mich versöhnt und zum Schluss kam dann noch der Epilog. Da ich ja – per Kopfkino – auch schon ein Teil war, und mir der Rest wirklich sehr gefiel, entschied ich mich dann doch für die 5 Sterne und hoffe, dass es eine Fortsetzung gibt, die nicht gar so viele Seiten hat. Ich kenn ja jetzt die Protas.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wenn man mal davon ausgeht, dass man über die Hamptons von Berlin gut unterhalten wird, über viele Familien „informiert wird“ und dass jeder ein Geheimnis hat und das Buch eben so vieles MEHR ist, als nur ein Krimi mit total interessanten, verschiedenen Protagonisten, dann kann man sich unterhalten fühlen und 5 Feensternchen geben. Der Uckermark-Krimi hat auf jeden Fall genug Potential für weitere Geschichten, es ist noch nicht zu Ende erzählt. Zudem zeigt dieses Buch, dass es sich manchmal eben doch lohnt, wenn man das Buch ausliest! Durchhalten ist gefragt!

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Spannend bis zum Schluss

Liestaler Zwielicht
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Samantha und ihre Kollegin Guilia finden eine tote Frau. Die Autopsie ergab K.-o.-Tropfen in der Leiche. Dann verschwindet ihre Kollegin und der Nachbar ist plötzlich ebenfalls tot.

Wie immer gefiel ...

Samantha und ihre Kollegin Guilia finden eine tote Frau. Die Autopsie ergab K.-o.-Tropfen in der Leiche. Dann verschwindet ihre Kollegin und der Nachbar ist plötzlich ebenfalls tot.

Wie immer gefiel mir der Schreibstil sehr gut. Schnell war ich – per Kopfkino – im Buch. Ich hab es über Pfingsten ausgelesen und zwischendurch eine Lesepause mit meinen anderen angefangenen (4) Bücher gemacht. Zum Schluss gab es auch noch 2 Rezepte und das Glossar, wobei ich glücklicherweise alles bis auf „Harrasse“ verstanden habe. Aber es ergab sich aus dem Text. Das Cover ist wieder wunderschön.

Der Krimi war sehr spannend. Es war mir eigentlich unmöglich, auf den Mörder zu kommen, zumal zwei Geschichten ineinander verwoben waren. Samantha ist Inderin agiert aber so langsam immer mehr wie Jerry Cotton. Was ihre Krankenhausaufenthalte betrifft. Wenn sie so oft den Kopf hinschlägt, dann müsste sie längst tot sein. Ich hatte, als Leserin, Mitleid mit ihr und hätte ihr gerne einen Helm gegeben.

Dass Samantha ursprünglich Inderin ist, bemerkt man nur, weil sie mit ihrer Schwester in Indien telefoniert und eine Frau sie nicht leiden kann, weil sie natürlich auch so aussieht. Der Fremdenhass hielt sich in diesem Buch „in Grenzen“. Mir persönlich fehlte ein bisschen das „indische Flair“, also Samantha war nicht in Indien und Joel hatte eine Nebenrolle. Auf ihn hätte man in dem Buch eigentlich auch verzichten können. Samantha ist eigentlich die Alleingängerin und erlebt und durchlebt alles alleine.

Meine „Lieblingsszene“ war die Flucht – in Begleitung. Mehr möchte ich gar nicht verraten.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch war zu schnell ausgelesen und genau so soll es sein, damit ich mich wohlfühle und nicht langweile. Es gab spannende Szenen und tolle Protas, viele Verdächtige und zwei spannende Showdowns. Jetzt kommt das Buch in den Bücherschrank zu den anderen Büchern der Autorin und wartet (mit mir) sehnsüchtig auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Wunderbarer Urlaubsflair

Glutroter Luberon
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Es ist heiß, es ist Waldbrandgefahr und dann wird eine Leiche gefunden. Diese tote Frau hat ein Kind geboren. Wo ist das Baby? Capitaine Malbec ermittelt in den Ockerbrüchen von Rouissillon.

Der Lokalkolorit ...

Es ist heiß, es ist Waldbrandgefahr und dann wird eine Leiche gefunden. Diese tote Frau hat ein Kind geboren. Wo ist das Baby? Capitaine Malbec ermittelt in den Ockerbrüchen von Rouissillon.

Der Lokalkolorit gefiel mir wieder sehr gut und das Essen erst. Die Protas waren gut beschrieben. Cloe und Catherine, die beiden Freundinnen von Malbec, könnten bald noch eine dritte bekommen. Es bleibt spannend im Privatleben des Capitaines. Der Krimi war reizvoll interessant und das Cover mega.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wieder ein gelungener Provencekrimi, den ich schnell ausgelesen habe.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Mörderische Geschichten aus OWL…

Pickert, Pölter und Pistolen
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…muss ich lesen, dachte ich, als ich das Buch entdeckte.
23 tolle Autoren zum Beispiel: Heike Rommel, Meike Messal, Christian Jaschinski, Emlin Borkschert und viele andere mehr. Die genannten sind die, ...

…muss ich lesen, dachte ich, als ich das Buch entdeckte.
23 tolle Autoren zum Beispiel: Heike Rommel, Meike Messal, Christian Jaschinski, Emlin Borkschert und viele andere mehr. Die genannten sind die, von denen ich schon andere Bücher gelesen hab und sie als wunderbare Autoren „kenne“ bzw. „lesen gelernt“ habe. Zumindest die, an die ich mich erinnern kann. Denn bei dem was ich lese, kann ich mir leider nicht alle merken.

Alle Geschichten sind super geschrieben. Manche waren lustig, manche traurig, manche total überraschend. Es ist eine Geschmackssache, aber ich könnte jetzt nicht sagen, welches die beste Geschichte ist. Allerdings könnte es sein, dass ich, sobald ich wieder in OWL bin, mich an manche Geschichten erinnere. Vor allem in Paderborn, Schwalenberg und natürlich beim Hermans-Denkmal. Im Anhang gibt es dann noch kurze Biografien der Autoren.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Megamässig empfehlenswerte mörderisch tolle, einprägsame super Krimigeschichten. 5 Feensterchen


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Veröffentlicht am 01.05.2024

Ein schnelles Vergnügen

Vermisst in den Highlands
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Alison Dexter, Privatdetektivin in Inverness, ist wieder ganz schnell in einem Fall. Ihre alte Bekannte, Violett Thompson, die sie nicht mochte, welche reich und hochnäsig war, ist plötzlich katzenfreundlich ...

Alison Dexter, Privatdetektivin in Inverness, ist wieder ganz schnell in einem Fall. Ihre alte Bekannte, Violett Thompson, die sie nicht mochte, welche reich und hochnäsig war, ist plötzlich katzenfreundlich zu ihr. Sie ist noch verheiratet, hat sich aber getrennt oder hat ihr Mann sie rausgeworfen? Jedenfalls taucht sie in Alisons Wohnung auf und bittet um Asyl. Als Alison wieder nach Hause kommt, ist ihre alte Bekannte verschwunden. Dann gibt es noch ein Rätsel um die schwarze Hausangestellte von Violetts zukünftigen Ex-Mann. Es gibt viele mysteriöse Angelegenheiten in diesem Fall.

Innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch ausgelesen, wobei ich kurz vorher Kontakt mit einer anderen Autorin hatte und mich fragte: Warum ist Thereza Berger in Inverness, in Schottland? Vielleicht sollten sich Thereza und Alison mal treffen. Jedenfalls wäre ein Inhaltsverzeichnis gut, denn es gibt hier so viele Charaktere und da dies erst der zweite Band ist und dazwischen viel zu laaaaaaaaange Zeit vergangen ist, dauert es ein Weilchen, bis man damit klar kommt.

Als ich dann bemerkte, dass es keine Thereza sondern Alison ist, kam ich sehr flott weiter. Die kurze Lesedauer war schon erstaunlich. Hui, ja und dazu ist es noch irgendwie ganz oben auf meinen Lesestapel gekrabbelt. Das ist aber typisch bei Emonsbüchern. Also der Krimi war super spannend, die Landschaft war – wie immer – suuuuuuper beschrieben, man möchte dort sofort Urlaub machen. Dazu mag ich die Charaktere und auch die Negativen passten super in den Krimi. Es gibt auch ganz kautzige Eigenschaften und Protas, was mir sehr gut gefällt. Dass der Schreibstil von Sybille Baecker klasse ist, weiß ich ja schon seit der Silberburgverlag ihre Bücher verlegte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein super tolles und spannendes Buch, mit prima Protas, super Schottlandfeeling.
9 Feensternchen. Das Letzte halte ich mir offen, weil mir ein Protaverzeichnis fehlt.

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