Cover-Bild Zebras im Schnee
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783827014863
Florian Wacker

Zebras im Schnee

Roman | SPIEGEL-Bestseller

»Freiheit, denkt sie, ist nicht umsonst zu haben.«

Bei seinen Recherchen zum 75-jährigen Jubiläum des Bauhaus-nahen Stadtplanungsprogramm  Neues Frankfurt kommt der New Yorker Kunsthistoriker und Architekt Richard Kugelman an ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Fotografin ist eine gewisse Ella Burmeister. Immer tiefer taucht Richard während einer Reise in die Main-Metropole in ihre Lebensgeschichte ein – würde er mehr Material von dieser nach dem Krieg völlig zu Unrecht vergessenen Künstlerin finden, wäre seine geplante Ausstellung nicht weniger als eine Sensation.

Doch in welchem Verhältnis standen die beiden Frauen zueinander? Und warum hat die ehemalige Kunststudentin Franziska nach der Immigration in die USA 1933 mit ihrer Familie nie von dieser Ella und ihrer gemeinsamen Zeit in Frankfurt gesprochen – und auch nie wieder gemalt? Unversehens gerät Richard in eine Geschichte hinein, die auch sein Leben für immer verändern wird.

Ein an historische Ereignisse angelehnter Roman über zwei junge Künstlerinnen der »Roaring Twenties« und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch.

»Ein Meister der Recherche und Einfühlung« SWR2 »Lesezeichen«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2024

Auf der Suche nach der Vergangenheit

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Klappentext:
Bei seinen Recherchen zum 75-jährigen Jubiläum des Bauhaus-nahen Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt kommt der New Yorker Kunsthistoriker und Architekt Richard Kugelman an ein Ende der 1920er-Jahre ...

Klappentext:
Bei seinen Recherchen zum 75-jährigen Jubiläum des Bauhaus-nahen Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt kommt der New Yorker Kunsthistoriker und Architekt Richard Kugelman an ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Fotografin ist eine gewisse Ella Burmeister. Immer tiefer taucht Richard während einer Reise in die Main-Metropole in ihre Lebensgeschichte ein, würde er mehr Material von dieser nach dem Krieg völlig zu Unrecht vergessenen Künstlerin finden, wäre seine geplante Ausstellung nicht weniger als eine Sensation.
Doch in welchem Verhältnis standen die beiden Frauen zueinander? Und warum hat die ehemalige Kunststudentin Franziska nach der Immigration in die USA 1933 mit ihrer Familie nie von dieser Ella und ihrer gemeinsamen Zeit in Frankfurt gesprochen und auch nie wieder gemalt? Unversehens gerät Richard in eine Geschichte hinein, die auch sein Leben für immer verändern wird.

„Zebras im Schnee“ von Florian Wacker war das diesjährige Buch für „Frankfurt liest ein Buch“
Von Florian Wacker habe ich bereits mit Begeisterung „Die Spur der Aale“ gelesen. Ein Krimi der auch in Frankfurt angesiedelt ist.

In diesem Roman bringt der Autor seinen Leserinnen das historische Frankfurt näher.
Als der Architekt Richard Kugelman ein Foto seiner Mutter findet das von der Fotografin Ella Burmeister in Frankfurt aufgenommen wurde möchte er mehr über die Entstehung des Fotos herausfinden. Richard Kugelman, der zum 75-Jubiläum zum Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt aus den USA anreist will versuchen mehr über die Künstlerin Ella Burmeister zu erfahren. Auch interessiert ihn, warum seine Mutter die Kunst studiert hat nach ihrer Immigration in die USA 1933 nicht mehr gemalt hat. Richard Kugelmans Mutter hat nie über ihre Zeit in Frankfurt gesprochen.

Florian Wacker erzählt seine Geschichte auf zwei Zeitebenen. Die Gegenwart ist das Jahr 1997 uns spielt in New York und in Frankfurt. Hier lernen die Leser
innen Richard Kugelman, den Kunsthistoriker und Architekt kennen. Seine Mutter hat in Frankfurt Kunst studiert. Richard Kugelman begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit.

Das ist dann auch schon die zweite Zeitebene. Sie umfasst die Jahre 1927-1933 uns spielt zum größten Teil in Frankfurt. Hier lernen die Leserinnen dann Franziska, die Mutter von Richard Kugelman und auch Ella Burmeister kennen. Franziska und Ella waren eng befreundet. Als Leserinnen erlebt man die Zeit in Frankfurt mit, die im Umbruch war. Die NSDAP war im Vormarsch und Hitler nahm immer größeren Einfluss auf das Leben der Menschen.

Florian Wacker hat große Recherchearbeit geleistet und mit das historische Frankfurt näher gebraucht. Mir als Frankfurterin bedeutet das natürlich viel. Der Autor beschreibt das Leben in der Stadt zu der damaligen Zeit detailreich. Man kann sie gut eine Vorstellung davon machen. Meine Mutter hat diese Zeit ja in Frankfurt erlebt und da mich die Geschichte schon immer interessiert hat, mir auch einiges davon erzählt.

Florian Wacker hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Mit seiner Geschichte hat er mich schnell gefesselt.
Mir war es eine große Freude „Zebras im Schnee“ zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Ella & Franziska

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Bei Recherchen zu einer geplanten Ausstellung über das "Neue Frankfurt" findet Richard aus New York ein Foto seiner Mutter Franziska. Er weiß, dass sie früher in Frankfurt gelebt hat, aber sie hat nie ...

Bei Recherchen zu einer geplanten Ausstellung über das "Neue Frankfurt" findet Richard aus New York ein Foto seiner Mutter Franziska. Er weiß, dass sie früher in Frankfurt gelebt hat, aber sie hat nie über ihre Frankfurter Zeit mit ihm gesprochen. Und wer war diese Fotografin Ella Burmeister? Bei einem Symposium in Frankfurt recherchiert er weiter und wird tatsächlich fündig, findet mehr über Ella und damit auch über Franziska heraus.

Das Cover zeigt eine schwarz-weiß-Aufnahme einer lächelnden Frau, die Ella oder Franziska sein könnte. Stimmiger hättte ich es gefunden, wenn es tatsächlich ein Foto von Zebras im Schnee aufs Cover geschafft hätte....

Florian Wacker schreibt seinen Roman auf mehreren Zeitebenen. Im Gegensatz zu anderen Autoren hat man keine Probleme, den verschiedenen Zeitebenen zu folgen und sie gedanklich miteinander zu verknüpfen. Das "Neue Frankfurt" mit Persönlichkeiten zu verknüpfen ist eine spannende Idee, aber die Umsetzung bleibt in meinen Augen etwas "blass", wie das Cover. Das vorletzte Kapitel "Schnurrbärte aus Kohle" ist für mich enttäuschend ausgefallen, es bleiben zu viele Fragen offen, die in diesem Kapitel Antworten oder mindestens Andeutungen hätten liefern können. Deshalb blieb ich am Schluss etwas enttäuscht zurück, weil ich noch so viele offene Erzählstränge hatte, die meiner Meinung noch erklärungswürdig gewesen wären.

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