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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2024

Etwas anders, als erwartet. Insgesamt aber nett für zwischendurch.

Running up that Hill
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Ich habe mich sehr über das Buch "Running up that Hill" von Nicole Böhm gefreut, welches mir in Form eines Hörbuchs vom HarperAudio-Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Running up that Hill" von Nicole Böhm gefreut, welches mir in Form eines Hörbuchs vom HarperAudio-Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.

Nachdem ich die "One last"-Reihe der Autorin geliebt habe, freute ich mich sehr auf diese neue Dilogie Vorab möchte ich noch betonen wie hübsch ich die Cover gerade in Kombination mit den Farbschnitten finde <3


Inhaltlich hat der Leser es hier mit den Schauspielern Haley und Wyatt zu tun, die die Hauptdarsteller einer neuen Show sind und sich erst am Set kennen lernen. Zwischen ihnen stimmt die Chemie recht schnell und sie kommen sich zwangsläufig näher. Doch die Grenzen zwischen Beruf / der Serie und dem echten Leben verwischen immer mehr und beide müssen erst einmal herausfinden, wer sie wirklich sind und was sie sich vom jeweils anderen tatsächlich erhoffen – gerade in Anbetracht der harten Filmindustrie, Machtverhältnissen und Klatsch und Tratsch...


Nicole Böhm schreibt ihren New Adult Roman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive. Das finde ich erst einmal sehr gelungen, so bekomme ich meist den bestmöglichen Zugang zu den Protas. In Haley konnte ich mich recht gut hinein versetzen, ihre Struggle waren für mich nachvollziehbar. Wyatt fand ich eigentlich auch sehr sympathisch.


Was mir allerdings den Lesespaß ein klein wenig genommen hat, war, dass es am Anfang sehr viel um den Vertrag und das Filmbusiness an sich geht. Das macht die Geschichte zwar authentischer, hat mich allerdings einfach nicht so sehr (jedenfalls in der ausgeprägten Form) interessiert. Dann gibt es auch Chatverläufe zwischen Wyatt und seiner Schwester, die zwar süß waren, mir aber irgendwann ein wenig auf den Keks gingen. Sie fragen sich ständig, wofür sie heute dankbar sind und das ist an sich eine superschöne Routine, jedoch wirkten sie mit den Malen immer mehr fehl am Platz und rissen mich eher aus der Story heraus.


Zudem lag in der Geschichte der Fokus sehr stark auf verschiedenen Sexualitäten, Geschlechtsidentitäten usw. Das fand ich insgesamt etwas viel. Ich hatte das Gefühl, dass hier einfach gefühlt alles Platz finden musste, was mich persönlich einfach nicht besonders angesprochen hat und der Grundidee an sich einfach nicht wirklich dienlich war. Es ist schön, dass Menschen jeder Art heutzutage in vielen Büchern Platz finden, aber für mich fühlte sich das eher stark konstruiert bzw zu sehr gewollt an.


Der Schreibstil der Autorin war gewohnt flüssig und atmosphärisch, ich bin ansonsten sehr gut durch die Geschichte gekommen. Die Liebesgeschichte an sich konnte mich auf jeden Fall ganz gut abholen und hat durchaus für das ein oder andere Prickeln gesorgt.


"Running up that Hill" ist ingesamt eine eher slow burn Geschichte, die sehr viel Schauspiel und Filmbusiness beinhaltet. Gegen Ende spitzt sich die bislang eher gemächlichere Lage noch mal zu und es wird noch mal "dramatisch". Ob ich hier weiterlesen werde, weiß ich noch nicht. Eigentlich will ich ja das andere hübsche Buch auch besitzen, aber inhaltlich war das ganze im Vergleich zur "One last"-Reihe leider etwas enttäuschend für mich.

Daher vergebe ich auch keine unbedingte Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und gut gemeinte 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Hat mich leider nicht ganz so überzeugt, hat sich stellenweise echt für mich gezogen.

Spur der Finsternis
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Ich habe mich sehr über das Buch "Spur der Finsternis" von Nora Roberts gefreut, welches mir freundlicherweise vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Spur der Finsternis" von Nora Roberts gefreut, welches mir freundlicherweise vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wird.
Nachdem ich bereits einige Bücher der Autorin gelesen und geliebt habe – durch sie habe ich damals meine Begeisterung fürs Lesen entwickelt – freute ich mich auf ein neueres Werk von ihr und war vom Klappentext echt angezogen.

Der Leser lernt hier die Protagonistin Morgan kennen, die durch einen Mord an ihrer besten Freundin um ihr eigenes Leben fürchten muss, denn eigentlich war sie das Opfer des Killers. So führt es sie nach Vermont, zurück in ihre alte Heimat, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie dort aufgespürt wird...

Die Autorin schreibt hier aus der Sicht der Hauptfigur in der dritten Person, zwischendurch bekommen wir aber auch Einblicke in die Gedankengänge und Handlungen des Täters. Dieser ist nach ein paar Seiten am Anfang des Buches nicht unbekannt, wir wissen also, mit wem wir es zu tun haben. Das schmälert die Spannung meiner Meinung nach aber grundsätzlich nicht. Jedoch muss ich sagen, dass es hier ganz lange einfach nur um den neuen Weg von Morgan geht, wie sie sich in Vermont Anschluss findet und Co. Das war schon schön zu verfolgen, doch mir blieb der Spannungsbogen da irgendwie auf der Strecke. Es geschehen zwar noch andere Morde, die aber wenig mit Morgen selbst zu tun haben. Klar spitzt sich das Ganze noch zu und uns erwartet ein gewisses Finale, welches mich aber nicht richtig packen konnte. Es wurde für meinen Geschmack einfach zu schnell abgehandelt. Während es zu ca. 90% um Morgen und eine kleine Liebesgeschichte ging, war der Anteil des Thrillers/Krimis hier irgendwie nur bei round about 10%. Es war für mich eher ein Roman, der fast schon Feel-Good-Vibes hatte, läge da nicht die gewisse Anspannung in der Luft, dass der Killer bald wieder auftaucht. Da hab ich wirklich stärkere Bücher von Nora Roberts gelesen und musste mich manchmal ein wenig bemühen, dass ich weiterlese.

Der Schreibstil ist hier solide und die Kapitel halten sich in angenehmer Länge. Ich kann mir die Ortschaften und Menschen gut vorstellen, das ist der Autorin gut gelungen. Auch, dass man gewisse Bindungen zu den Charakteren aufbaut.

"Spur der Finsternis"lässt sich grundsätzlich leicht lesen, wenn man einen mäßigen Spannungsaufbau mag. Der Anfang des Buches ist stark, aber dann schreitet die Handlung nur so gemächlich voran. Ich vergebe daher keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung und 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Hmm, das war nicht ganz meine Geschichte, hier hatte ich mir irgendwie mehr erhofft.

Und du wirst lächelnd sterben
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Ich habe mich sehr über das Buch "Und du wirst lächelnd sterben" von Monika Feth gefreut, welches mit vom cbj Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Und du wirst lächelnd sterben" von Monika Feth gefreut, welches mit vom cbj Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise. Von der Autorin habe ich zuvor noch kein Buch gelesen, allerdings war mir ihr Name und ihre Erdbeerpflücker-Reihe bereits ein begriff. Zu der Zeit, als diese Buchserie erschien, habe ich selbst noch nicht so gerne gelesen, andernfalls hätte ich bestimmt eher zu ihren Werken gegriffen. Nun war ich aber zunächst einmal gespannt auf ihr neuestes Werk, welches mich besonders vom Klappentext her ansprach.

Inhaltlich haben wir es hier mit der Hauptfigur Ivy zu tun, die sich nicht richtig daran erinnern kann, was ihr in den letzten Stunden widerfahren ist. Indizien, wie fremdes Blut an ihrem Körper, lassen darauf schließen, dass sie in Verbindung mit einem Mord o. Ä. steht und sie ist daher auf der Flucht, sich immer sicherer, in ernsthafter Gefahr zu sein. Doch wo ist sie in Sicherheit und wem kann sie wirklich vertrauen?! Und was steckt hinter dieser ganzen Angelegenheit? Nach und nach klären sich die Ereignisse für sie und den Leser auf und nehmen ungeahnte Folgen an...

Monika Feth schreibt ihren Jugendthriller aus den Sichtweisen unterschiedlicher Protagonisten in der Erzählerperspektive im Präteritum. Dadurch bin ich zunächst einmal etwas verwirrt, den gleich zu Anfang des Buches lernen wir verschiedene Figuren kennen und wissen noch nicht so recht, wer wer ist und in welchem Zusammenhang diese miteinander stehen. Das sorgt gleichzeitig aber auch wieder für Neugier. Doch die vielen Perspektivwechsel stören meinen Lesefluss dann doch ein wenig und ich habe Schwierigkeiten, wirklich in der Story anzukommen. Alles ist mir etwas zu wirr und auch oberflächlich erzählt.
Es braucht also eine ganze Weile, bis mich die Geschichte wirklich packen kann. Erst gen Ende kommt für mich wirklich intensive Spannung auf und das Ende reißt auf jeden Fall was heraus. Doch den Großteil der Handlung über war ich doch eher ernüchtert von der Entwicklung der Geschichte, was ich sehr schade finde. Die Charaktere konnten mich nicht so mitreißen, wie erhofft und so war mir ihr Schicksal auch nicht so wichtig, muss ich sagen. Hier hätte ich mir irgendwie mehr Bezug/Zugang gerade zu Ivy gewünscht und dass sich einfach mehr Sympathie für sie einstellt.

Der Schreibstil ist grundsätzlich flüssig zu lesen, nur eben sehr sprunghaft, was sie Sichtweisen und auch den Erzählstil angeht. Das war mir irgendwie ein wenig zu wild. Nichts desto trotz fand ich die Grundidee und gerade das Ende der Geschichte sehr gelungen, was jetzt aber nicht allzu viel herausreißt.

"Und du wirst lächelnd sterben" bekommt daher keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung von mir und 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***

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Veröffentlicht am 04.10.2023

War ganz nett für zwischendurch, aber auch nichts besonders empfehlenswert.

Make me stay
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Ich habe mich sehr über das Buch "Make me stay" von Doro Kayser gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar vom cbt Verlag freundlicherweise zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Make me stay" von Doro Kayser gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar vom cbt Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Da es sich bei dem Buch um das Debüt der Autorin handelt, habe ich logischerweise noch nichts zuvor von ihr gehört oder gelesen. Besonders das Cover sprach mich hier an.

In der Geschichte lernt der Leser die Teenagerin Sue kennen, die bei ihrer Großmutter lebt, bis sie an der University of California Medizin studieren kann, ihr großer Traum. Als sie auf einem Herbstfest Nate über den Weg läuft und sich etwas zwischen ihnen beiden entwickelt, stellt sich für Sue allerdings die Frage, wie ihre Zukunft tatsächlich aussieht. Denn Nate hat andere Pläne und auch Sue's Gran baut langsam aber sicher ab...

Doro Kayser schreibt ihren Young adult Liebesroman aus der Sichtweise von Sue in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir sehr gut gefällt. Durch diesen Schreibstil lerne ich die Protagonistin sehr zügig kennen und kann mich in sie einfühlen. Sie ist auf jeden Fall deutlich jünger als ich, das spüre ich beim Lesen sehr, was mir aber nichts ausmacht. Ich genieße es immer wieder, mich durch solche Figuren in mein früheres Ich hinein zu versetzen und sooo alt bin ich selbst auch wieder nicht

Aber die ganze Szenerie und auch die Liebesgeschichte ist auf jeden Fall wahrscheinlich eher etwas für jüngere Leser. Manche Gründe für die Gefühle gegenüber Nate kann ich nämlich nicht so ganz nachvollziehen, bzw. es geht alles relativ schnell von statten. Da hätte ich mir glaub ich ein wenig mehr Zeit und Raum für die Protagonisten gewünscht. Zudem ist alles recht unspektakulär und die Geschichte plätschert mehr so vor sich hin, ist einfach nett für zwischendurch.
Erst später nimmt die Story dann eine ernstere Wendung, die mich auf jeden Fall auch packen kann. Ich habe eine ähnliche Situation schon einmal erlebt und konnte mich daher gut in Sue's Lage versetzen. Das geht hier auf jeden Fall unter die Haut. Doch bevor mir das Buch dann doch insgesamt besser gefällt, kommt es zu einem sehr unbefriedigendem Ende, welches irgendwie nach einer Fortsetzung schreit. Meines Wissens nach ist aber keine angedacht... irgendwie schade.

Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und jugendlich, die Kapitel halten sich in angenehmer Länge, sodass ich grundsätzlich zügig durch das Buch getragen werde. Die Handlung kann mich größtenteils aber nicht so wie erhofft abholen. Alles ist irgendwie nur angerissen und sehr schnell abgehandelt, die Gefühle der Hauptprotagonisten füreinander für mich nicht wirklich greifbar. Lediglich die Sache mit der Gran von Sue ging mir hier näher.

"Make me stay" mag für einen Debütroman ganz gelungen sein, hat mich aber nicht wirklich überzeugt. Ich vergebe daher 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde und keine unbedingte Leseempfehlung ***

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Ganz nett für zwischendurch, aber das Buch wird leider nicht wirklich lange in meiner Erinnerung bleiben.

Mit dir allein
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Ich habe mich sehr über das Buch "Mit dir allein" von Josie Silver gefreut, welches mir freundlicherweise vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Mit dir allein" von Josie Silver gefreut, welches mir freundlicherweise vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, ich habe zuvor weder von ihr gehört, noch gelesen. Das Cover und der Klappentext sprachen mich aber an und versprachen eine gefühlvolle, emotionale Lovestory.

Der Leser lernt hier Cleo und Mack kennen, die sich eines Tages vor ein und derselben Hütte begegnen. Gemeinsam beziehen sie diese, gehen aber getrennte Wege und einander mehr schlecht als recht aus dem Weg. Bis sich Mack Cleo eines Tages bzw. eher Nachts anvertraut und ihre Beziehung entfacht... doch was, wenn der morgen wieder anbricht und sich wieder alles ändern könnte?!

Josie Silver schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir sehr gut gefällt. So kann ich mich am besten in die Charaktere hinein versetzen und ihnen einfach näher kommen. Cleo und Mack werden zwar authentisch beschrieben, jedoch fällt es mir hier immer wieder schwer, wirklich warm mit ihnen zu werden. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das lag. Vielleicht daran, dass sowohl Cleo als auch Mack trotz angerissener Hintergrundstory eher oberflächlich bleiben, während die restlichen Charaktere total drollig daherkommen und der Geschichte irgendwie einen gewissen Touch geben. Irgendwie war das nicht ganz so meins. Zudem geht die Beziehung der Protagonisten auch super langsam voran, auf den ersten 100-200 Seiten passiert gar nicht wirklich viel. In manchen Fällen finde ich sowas gelungen, hier habe ich es zumeist aber eher als zäh empfunden.

Das Setting hingegen ist wunderbar beschrieben, ich kann mir alles bestens vorstellen und fühle mich in bestimmten Passagen auch richtig so, als wäre ich selbst vor Ort. Das hat mir gut gefallen. Generell war der Schreibstil flüssig und leicht.

Auch das hier behandelte Thema Selbstliebe fand ich super und auch wichtig, wenn es mit dieser "Selbstheirat" auch sonderbar umgesetzt wurde.

"Mit dir allein" von Josie Silver hat mich jetzt nicht wahnsinnig umgehauen, es war ganz süß für zwischendurch, aber lange nicht so ergreifend, wie erhofft. Ich vergebe also keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung und 2,5 Sterne, die ich gern auf 3 aufrunde (sofern nicht anders möglich) ***

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