Profilbild von Biene101

Biene101

Lesejury Star
offline

Biene101 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Biene101 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2022

Luft nach oben

Book of Night
0

Fantasy, ein Genre, das ich selten in Betracht ziehe. Aber, man soll ja für alles offen sein.
Die Welt der Schatten, ein spannendes Thema, dass sich jedoch als ein schwierig herausstellte, da man im ersten ...

Fantasy, ein Genre, das ich selten in Betracht ziehe. Aber, man soll ja für alles offen sein.
Die Welt der Schatten, ein spannendes Thema, dass sich jedoch als ein schwierig herausstellte, da man im ersten Drittel des Buches mit Begriffen zu Fähigkeiten etc. überschwemmt wurde. Da wäre ein Glossar sehr, sehr hilfreich gewesen. Der Beginn des Buches zog sich in die Länge,wobei man fairerweise sagen muss, dass es für das Verständnis von Charlie, der Hauptprotagonistin, wichtig war. Danach nimmt die Geschichte durchaus langsam an Fahrt und Spannung auf.
Der Schreibstil von Holly Black konnte mich nicht so wirklich mitnehmen. Mir fehlte der rote Faden in der Geschichte bzw. die Rückblenden und Fachbegriffe haben diesen immer wieder unterbrochen.
Die wichtigsten Charakter sind Charlie, ihre Schwester Poesy und Vince, der für mich am besten heraus gearbeitet war. Sie hatten alle Ecken und Kanten, aber für mich sehr viel Luft nach oben, um eine Bindung zu den Figuren aufzubauen.
Die Grundidee des Buches war gut, die Wendungen am Ende, dem wirklich besten Teil des Buches, auch.
Die Frage, die sich mir während der Lektüre gestellt hat, warum wird das Buch als Fantasy für Erwachsene betitelt? Für mich ist es ganz klar ein Jugendbuch.
Mein Fazit: Ein Buch, dass mich nicht so wirklich abholen konnte, im letzten Drittel aber dennoch spannend und unterhaltsam war. Ich vergebe 3 Sterne, in der Hauptsache für die gute Grundidee.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2024

Spannung - Fehlanzeige

End of Story - Der Mörder unter uns
0

Wie sicher einige andere Leser auch, habe ich “The Woman in the Window" gelesen und war begeistert. Mit dieser Vorstellung bin ich an dieses Buch herangetreten. Vielleicht war das schon der erste Fehler.
Ein ...

Wie sicher einige andere Leser auch, habe ich “The Woman in the Window" gelesen und war begeistert. Mit dieser Vorstellung bin ich an dieses Buch herangetreten. Vielleicht war das schon der erste Fehler.
Ein Krimiautor, der nicht mehr lange zu leben hat, Frau und Sohn verschollenen und eine Journalistin, die seine Geschichte aufschreiben soll.
Wird Nicky das Geheimnis aufdecken? Wer ist die weibliche Leiche?
Alle Zutaten angerichtet für ein spannendes Buch.
Aber leider kam es anders. Schon die ersten Kapitel gestalteten sich extrem zäh.
Viele Querverweise zu anderen Büchern oder Zitaten, die ein Buch oft lesenswert machen, aber hier ist es eindeutig zu viel. Man hat ja schon Probleme, überhaupt einen roten Handlungsfaden zu erkennen, ohne auch noch ewig über Sinn und Unsinn der Zitate nachzudenken.
Die Charaktere bleiben blass und unnahbar. Die Wendungen waren mir dann doch zu konstruiert.
Für mich war hier kein Spannungsbogen erkennbar.
Das größte Hindernis war aber der Schreibstil. Die Sätze kurz und irgendwie unvollständig, ständiges wechseln des Themas, langwierige Beschreibungen.
Für mich war es leider nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2024

Alles, nur kein Krimi

Weißglut
0

Sarah Fuchs, Teil der Schickeria in München, wird von ihrem Mann für eine Jüngere verlassen und flieht vor der Presse in die Einsamkeit von Finnland. Was passiert? Sie stolpert über eine Leiche.
Was leidlich ...

Sarah Fuchs, Teil der Schickeria in München, wird von ihrem Mann für eine Jüngere verlassen und flieht vor der Presse in die Einsamkeit von Finnland. Was passiert? Sie stolpert über eine Leiche.
Was leidlich spannend beginnt, lässt leider extrem nach.
Eine Protagonistin, die völlig overdressed durch Finnlands Wälder stolpert, um sich auf die Spur eines Mörders zu machen, ein Kommissar, der Sarah verdächtigt, aber gute Ermittlungsansätze vermissen lässt. Dazu noch Onni, der wohl Asperger hat und auf der Suche nach einer Statue ist. Skurille Szenen und gewollter Humor untermalen die Handlung.
Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, aber auch das sorgt leider überhaupt nicht für Spannung.
Hier waren wirklich alle Zutaten für einen spannenden Krimi gegeben, die aber leider überhaupt nicht genutzt wurden.
Weder Personen noch Handlung konnten mich an irgendeinem Punkt abholen. Zu abstrus die Handlung und leider auch viel zu wenig Spannung. Das war für mich leider nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2024

Zu langatmig und dadurch lange spannungsarm

Die Insel des Zorns
0

Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!
Was für eine Werbung. Nachdem ich von seinem letzten ...

Sie denken jetzt vielleicht, sie kennen diese Geschichte? Täuschen Sie sich nicht! Ich bin mir ganz sicher, DIESE Geschichte haben Sie noch nie gehört!
Was für eine Werbung. Nachdem ich von seinem letzten Buch schon nicht so begeistert war, wollte ich sehen, ob hier an die Klasse “Der stummen Patientin” angeknüpft werden konnte.
Ein auktorialer Erzähler, der quasi ein Gespräch mit dem Leser führt, dabei die Charaktere vorstellt. Klingt gut, aber die Ausführung hat mich nicht überzeugt. Zu langatmig und ja leider auch nervend wirkte Elliot auf mich. Eine Insel, ein Mord und der Täter unter ihnen. Ja, es gibt Wendungen, aber es fehlt die Spannung, die sich kontinuierlich aufbaut. Es dauert einfach zu lange, bis tatsächlich etwas passiert. Die Charaktere bleiben blass und oberflächlich. Zu keinem Zeitpunkt hat mich das Geschehen wirklich in seinen Bann gezogen. Und “diese Geschichte haben Sie noch nie gehört”, nun , diese Konstellation ist alles andere als neu.
Leider ein Buch, das keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2024

Enttäuschend und langatmig

Mayfair House
1

London, um 1905. Familie de Vries bewohnt Mayfair House, die prachtvollste Villa auf der Park Lane. Nach dem Tod des Hausherren entlässt die Erbin die Hauswirtschafterin, Mrs. King. Diese sinnt Rache und ...

London, um 1905. Familie de Vries bewohnt Mayfair House, die prachtvollste Villa auf der Park Lane. Nach dem Tod des Hausherren entlässt die Erbin die Hauswirtschafterin, Mrs. King. Diese sinnt Rache und plant mit Komplizinnen, die alle aus der unteren Gesellschaftsschicht kommen, den Raubzug des Jahrhunderts, das Ausräumen der Villa während eines Balls.
Geworben wird mit Ocean’s 8 trifft Bridgerton und Downtown Abbey. Das hörte sich doch fantastisch und spannend an.
Leider wurde es dies bei weitem nicht.
Das Buch zieht sich ohne Ende. Seitenweise Planung und nochmal Planung. Auch der eigentliche Raub hatte nichts Erfrischendes. Die Charaktere, sehr viele!!, blieben oberflächlich. Es bestanden so viele Verbindungen zwischen den einzelnen Personen, dass es schwierig wurde, den Überblick zu behalten.
Die Nebenhandlungen muten teilweise etwas kurios an.
Es fehlte Humor, Spannung, ein gutes historisches Abbild der Zeit und das gewisse Etwas aus den beworbenen Vergleichen.
Meine Erwartungen an das Buch wurden leider enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere