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Veröffentlicht am 24.05.2024

Gemeinsam mit dem Tier-Orchester die Musik von Tschaikowski entdecken

Mein Klassik-Klangbuch: Das Tier-Orchester spielt Tschaikowski
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Heute spielt das Tier-Orchester nur Stücke des berühmten Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowski. Er wurde 1840 in einer russischen Kleinstadt geboren. Obwohl seine Eltern wollten, dass er Anwalt wird, ...

Heute spielt das Tier-Orchester nur Stücke des berühmten Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowski. Er wurde 1840 in einer russischen Kleinstadt geboren. Obwohl seine Eltern wollten, dass er Anwalt wird, hat er das Studium abgebrochen und Musik studiert. In seinem Leben hat er viele berühmte Werke erschaffen, gerne auch für das Ballett. Eines seiner Stücke galt lange Zeit sogar als unspielbar, mittlerweile gibt es aber Violinisten, die das Stück spielen können.

Sam Taplins kurze und in kindgerechter Sprache verfassten Texte geben Kindern die wichtigsten Informationen über diesen berühmten Komponisten. Gemeinsam mit den farbenfrohen, detailreichen und bezaubernd schönen Illustrationen von Ag Jatkowska ist das Soundbuch ein wahrer Buchschatz. Pro Doppelseite wurde ein Soundchip in das Bild integriert, der einfach und ohne großen Kraftaufwand gedrückt werden kann. Die Musik selbst ist nicht zu laut und hat einen klaren und angenehmen Klang.

Meine Kinder, Neffen und ich lieben die Bücher aus dieser Reihe. Denn sie sind allesamt wunderschön und machen Lust auf klassische Musik. So lernen Kinder unbewusst bereits die berühmtesten klassischen Komponisten kennen. Eine meiner Lieblingsbuchreihen, die mit diesem Soundbuch nun um einen Künstler reicher ist!

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Eine neue Währung und ein Mordfall

Kopfgeld
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Bochum, 19. bis 28. Juni 1948: Endlich kommt eine neue Währung und die alte Reichsmark hat ausgedient. Doch nicht alle Bürger freuen sich auf das neue Geld, verliert doch die Reichsmark deutlich an Wert. ...

Bochum, 19. bis 28. Juni 1948: Endlich kommt eine neue Währung und die alte Reichsmark hat ausgedient. Doch nicht alle Bürger freuen sich auf das neue Geld, verliert doch die Reichsmark deutlich an Wert. Edith freut sich aber schon auf die neue Währung und wird auch für ihre Zeitung darüber berichten. Deshalb begibt sie sich am Sonntag, dem Tag X, auf den Platz vor der Hauptpost, wo das Kopfgeld von vierzig D-Mark an alle Bürger ausgezahlt werden soll. Mit ihrer Kamera gelingen ihr perfekte Fotos und sie ist zufrieden. Anschließend schlendert sie noch durch die Straßen und trifft auf Hella, die vierzehnjährige Tochter ihrer ehemaligen Vermieterin. Gemeinsam werden sie Zeugen von einem Straßenbahnunfall. Konrad Garthner gerät unter die Straßenbahn, nachdem ihn jemand von hinten gestoßen hat. Doch niemand hat den Angreifer gesehen, sodass die Polizei im Dunkeln tappt. Da Edith aber Fotos vom Unfall gemacht hat, möchte die Polizei unbedingt die Fotografien sehen. Leider wurde Edith die Kamera aber gestohlen. Erst nach eigener Suche wird sie fündig und kann die Polizei so auf eine neue Fährte führen...

Sabine Hofmann schildert das wichtige Ereignis der Währungsreform 1948 auf eindringliche und authentische Art und Weise. Die Protagonistin Edith ist eine starke Frau, die weiß was sie will und nicht davor zurückschreckt selbst zu ermitteln. Deshalb passt auch der Beruf der Journalistin perfekt zu ihr und vermittelt den Lesern zusätzlich einen Eindruck der Arbeit in diesem Bereich und dem Gebahren der damaligen Bevölkerung der berufstätigen Frau gegenüber.

Da ich bereits die ersten beiden Bände der Reihe verschlungen habe, war ich nun sehr gespannt auf den dritten Teil. Aber auch dieser hat mich wieder so gefesselt, dass die Seiten nur so dahingeflogen sind. Sehr positiv sind mir beim Lesen die kurzen Kapitel und häufigen Perspektivwechsel aufgefallen, die für eine noch spannendere Handlung sorgen und deutlich mehr Tiefe in den gesamten historischen Krimi bringen. Ich hoffe sehr, dass Sabine Hofmann noch mehr Krimis mit Edith als Hauptperson schreiben wird, denn sie konnte mich bisher mit jedem der drei Fälle fesseln!

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Eine Geschichte über Freundschaft und Mut

Matze Bärenmut
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Matze findet, dass er eine Bangbüx ist und viel mutiger sein sollte. Denn er mag keine Spinnen, Mäuse und auch nicht Omas Katze. Auch die anderen Kinder aus der Nachbarschaft ärgern ihn. Bis ihn eines ...

Matze findet, dass er eine Bangbüx ist und viel mutiger sein sollte. Denn er mag keine Spinnen, Mäuse und auch nicht Omas Katze. Auch die anderen Kinder aus der Nachbarschaft ärgern ihn. Bis ihn eines Tages Bär Klaus aus der Mülltonne rettet, in die er kurz zuvor gestopft worden war. Denn Klaus braucht ihn, ist er doch zu groß, um seine blaue Zaubermütze aus dem Loch im Baum zu holen, wo sie hineingeflogen ist. Matze ist mutig und Klaus bewundert ihn für seinen Mut. Da merken beide, dass sie eigentlich ziemlich mutig sind und ab jetzt kann Matze an sich glauben, spielt mit den Kindern aus der Nachbarschaft und hat keine Angst mehr.

Andrea Schomburg erzählt die gesamte Geschichte über Matze und Klaus in Reimform. Die Reime lassen sich sehr flüssig vorlesen und bringen Erwachsene wie Kinder immer wieder zum Schmunzeln. Gemeinsam mit den Illustrationen von Stephan Pricken ist das Bilderbuch sehr unterhaltsam, farbenfroh und spaßig.

Meine Tochter und ich fanden das Bilderbuch richtig schön und mögen die Geschichte, die auf ganz besondere Art und Weise Mut macht. Ein rundum gelungenes Kinderbuch!

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Vier junge Frauen erobern mutig die Bühne

Beat Girls – Die Bühne gehört uns
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München, 1966: Rita lebt gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Oma in der Wohnung über der Bar, die sie gemeinsam mit ihrer Mutter Angie betreibt. Sie mag die Arbeit hinter der Bar, dennoch träumt sie auch ...

München, 1966: Rita lebt gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Oma in der Wohnung über der Bar, die sie gemeinsam mit ihrer Mutter Angie betreibt. Sie mag die Arbeit hinter der Bar, dennoch träumt sie auch von der Bühne, wo sie mit ihrem Schlagzeug in einer Band spielt. Monika hat die Ausbildung zur Metzgereifachverkäuferin gemacht, da sie so am besten in der Metzgerei der Familie mitarbeiten kann. Doch gerade ihre Schwägerin Astrid macht ihr das Leben zunehmend schwer, denkt sie doch, dass sie bald gemeinsam mit ihrem Mann den Betrieb übernehmen wird und dann auch Monis Chefin sein wird. Monika würde nur zu gerne häufiger Musik machen, schreibt sie doch eigene Lieder, hat aber leider keine allzu gute Stimme, ob alleine Erfolg haben zu können. Peggy Sue ist Amerikanerin und lebt seit einem Jahr gemeinsam mit ihrem Mann Harry in der Perlacher Siedlung. Sie fühlt sich sehr wohl in Deutschland, was auch daran liegt, dass sie bereits als Kind Deutsch gelernt hat. Doch ihr Ehemann ist sehr eifersüchtig und Peggy Sue macht sich zunehmend Sorgen, ob sie mit der schnellen Heirat einen Fehler begangen hat. Inge ist bereits seit zwei Jahren Witwe, da ihr Mann bei einem Arbeitsunfall tödlich verunglückt ist. Seither dreht sich ihr Leben nur noch um die Arbeit und die Abende alleine auf dem Sofa, wo sie sich immer öfter mit einem Glas Cognac oder Sekt versucht zu beruhigen. Diese vier unterschiedlichen Frauen lernen sich zufällig an einem Abend in der Bar von Rita kennen und gründen in Sektlaune spontan eine Band. Doch schnell merken sie, dass das zwischen ihnen eine richtige Freundschaft werden kann und auch die Band "Monaco Birds" hat ganz großes Potential.

Anika Schwarz ist das Pseudonym der bekannten Autorin Angelika Schwarzhuber. In diesem ersten Band der Reihe "Die Monaco Birds" widmet sie sich einer ganz besonderen Zeit der deutschen Geschichte, denn sie zeigt, wie stark sich das Leben gerade für Frauen ändert, lassen sich junge Frauen doch längst nicht mehr so einschränken und bestehen auf die Freiheit, selbst zu entscheiden, was sie für ihr Leben haben möchten. Die vier jungen Frauen unterscheiden sich sehr stark in ihren Lebenssituationen, werden aber schnell beste Freundinnen und halten zusammen. Das und ihre Liebe zur Musik macht sie zu einer ganz besonderen Frauen-Band.

Ich war von den ersten Seiten an bereits total begeistert von diesem Roman, denn ich liebe die Art, wie Angelika Schwarzhuber schreibt und ihre Geschichte erzählt. Ich war durchgehend gefesselt und habe beim Lesen alles um mich herum vergessen können. Ein perfekt gelungener Reihenauftakt!

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Wimmeliges Flughafen-Leben

Flughafen Wimmelbuch
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Am Flughafen ist immer etwas los! Bereits bei der Ankuft vor den Gebäuden ist sehr viel zu sehen, ebenso in den Terminals, wo lange Schlangen an den Check ins stehen, Essen verkauft wird, der Zoll Reisende ...

Am Flughafen ist immer etwas los! Bereits bei der Ankuft vor den Gebäuden ist sehr viel zu sehen, ebenso in den Terminals, wo lange Schlangen an den Check ins stehen, Essen verkauft wird, der Zoll Reisende überprüft. Auch auf dem Rollfeld gibt es verschiedenste Fahrzeuge zu sehen. Deshalb ist auch der Himmel voller unterschiedlicher Flugzeuge. Und natürlich geht es dann ab in den Urlaub, direkt ans Meer.

Das Wimmelbuch in gewohnt stabiler Qualität steckt voller Leben. Überall passiert irgendetwas, sodass Kinder lange Zeit immer wieder etwas Neues entdecken können und wer besonders gut aufgepasst hat, kann auf jeder Doppelseite die gleichen vierzehn Personen oder Personengruppen entdecken. Die Illustrationen sind farbenfroh und kindgerecht, aber auch realistisch.

Meine Kinder lieben Wimmelbücher, sind aber auch begeistert von Flughäfen und den dort startenden und landenden Flugzeugen, sodass dieses Buch einfach perfekt für zu uns passt. Sogar mein zwölfjähriger Sohn hat das Buch für bestimmt eine halbe Stunde begeistert durchgesehen. Also ein wirklich rundum gelungenes Wimmelbuch für alle Flughafen- und Flugzeug-Fans.

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