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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2024

Wahrheit oder Lüge stehen dir ins Gesicht geschrieben!!!

Mimik
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Mit „Mimik“ ist erneut ein packender Psychothriller aus der Feder von Sebastian Fitzek erschienen.
Die Mimikresonanz-Expertin Hannah Herbst wird aus dem Gefängnis-Klinikum entführt, in dem sie nach einer ...

Mit „Mimik“ ist erneut ein packender Psychothriller aus der Feder von Sebastian Fitzek erschienen.
Die Mimikresonanz-Expertin Hannah Herbst wird aus dem Gefängnis-Klinikum entführt, in dem sie nach einer lebensbedrohlichen Verletzung operiert wurde und sieht sich einem Peiniger gegenüber, der Gerechtigkeit ausüben will für eine Tat, die Hannah selbst begangen haben soll. Als Beweis sieht sie sich einem aufgenommen Polizeivideo gegenüber, in dem sie selbst den Mord an ihrer Familie gesteht. Doch kann das die Wahrheit sein? Ist Hannah eine Mörderin und warum sollte sie sich selber ans Messer liefern? Erinnern kann sie sich an nichts, denn Hannah leidet an einer seltenen Allergie, die in ihr aufgrund von Anästhetika während der Operation eine Amnesie verursacht… Die Jagd nach der Wahrheit beginnt…
Wie üblich ist der Start rasant und man ist sofort mitten im Geschehen. Die geschilderten Umstände sind rätselhaft und man beginnt sich zu fragen, wie alles zusammenhängen könnte…
Der Schreibstil ist packend. An manchen Stellen waren mir die Erzählstränge dann jedoch teilweise etwas zu viele und zu undurchschaubar, sodass ich Mühe hatte, den Faden zu behalten.
Die Informationen rund um die Mimik und Gestik des Menschen und was diese über Wahrheit und Lüge aussagen, fand ich sehr interessant. Es lohnt sich, darauf beim Gegenüber zu achten.
Fulminant war natürlich wie so oft das Ende und die Wende, mit der ich auch wie immer nicht in der Form gerechnet habe!!!
Alles in allem wieder ein spannungsgeladener Psychothriller, der mir gut gefallen hat. Aufgrund kleiner Hänger in der Mitte gibt es von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Eine Mittsommernacht mit Folgen

Mittsommerlügen
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„Mittsommerlügen“ ist ein Kriminalroman aus der Feder von Malin Hedin, welcher in Schweden spielt.

Nach der feucht-fröhlichen Feier des Mittsommerfestes ist die junge lebensfrohe Maria spurlos verschwunden. ...

„Mittsommerlügen“ ist ein Kriminalroman aus der Feder von Malin Hedin, welcher in Schweden spielt.

Nach der feucht-fröhlichen Feier des Mittsommerfestes ist die junge lebensfrohe Maria spurlos verschwunden. Doch hat sie ihre 3-jährige Tochter Terese einfach im Stich gelassen oder steckt eine Gewalttat dahinter? Nur Greta, Marias Mutter, glaubt nicht an ein freiwilliges Verschwinden ihrer Tochter, und macht sich auf die Suche, doch wer könnte in dem verschworenen Dörfchen etwas mit dem Verschwinden zu tun haben?

Das Cover des Romans mit dem düsteren Wald, den hohen Bäumen und der Frau im gelben Mantel, welche mit einem kleinen Licht abgebildet ist, passt sehr gut zur düsteren, bedrückenden Atmosphäre der Geschichte.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven von Beteiligten erzählt, sodass man als Leser immer mehr Details erfährt, die einem die Protagonisten aber nicht unbedingt sympathisch erscheinen lassen. Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, in dem mir wirklich kein einziger Protagonist sympathisch war. Dies hat mir das Lesen zu Beginn auch etwas schwer gemacht. Dazu kamen zu Anfang auch recht viele Namen der Dorfbewohner vor, die sich erst allmählich gelichtet haben.

Geheimnisse, gegenseitige Anschuldigungen und Verdächtigungen, keinerlei Zusammenhalt und Rückhalt in den Beziehungen der Dorfbewohner – für mich war das alles eher bedrückend zu lesen.

Der Autorin ist es jedoch gelungen, die versteckte Spannung und psychologischen Charakterdarstellungen perfekt in die Geschichte einzubauen. Wer hier einen intensiven Kriminalroman mit Ermittlungen rund um den Mordfall erwartet, ist falsch, denn es geht nicht hauptsächlich um die Aufklärung, sondern eher um die Dorfgemeinschaft und die Menschen, die zurückbleiben.

Sehr gelungen sind die Beschreibungen der schwedischen Landschaft. Die Sprache ist sehr gut gewählt, sodass einem einige Sätze deutlich die Gefühlslage der Protagonisten vor Augen führen.

Die Grundhandlung ist sehr interessant; an manchen Stellen zieht sich die Handlung jedoch etwas, sodass es für mich im Gesamten 4 von 5 Sternen sind.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Sprache lernen mal anders

Französisch lernen mal anders - 3000 Vokabeln in 30 Stunden
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In dem Buch „Französisch Lernen mal anders-3000 Vokabeln in 30 Stunden“ werden 3000 Vokabeln in verschiedenen Kategorien aufgeführt, welche man als Leser in 30 Stunden lernen kann. Zudem sind die korrekte ...

In dem Buch „Französisch Lernen mal anders-3000 Vokabeln in 30 Stunden“ werden 3000 Vokabeln in verschiedenen Kategorien aufgeführt, welche man als Leser in 30 Stunden lernen kann. Zudem sind die korrekte Aussprache, unterschiedliche Lernmethoden sowie interessante Fun Facts im Buch beschrieben.

Das Buch ist übersichtlich eingeteilt und unterstützt durch Lernhilfen auch das Lernen schwierigerer Vokabeln. Außerdem kann man anhand der Lautschrift die richtige Aussprache lernen. Die verschiedenen Kategorien, in welche die Vokabeln unterteilt sind, sind gut ausgewählt und beinhalten im Alltag nützliche Wörter.

Mir fehlte es ein bisschen an Struktur beim Lernen. Wenn man mit den ersten Vokabeln beginnen möchte, muss man sich erst einmal selbst einen geeigneten Lernstart suchen. Außerdem war der Titel ein wenig irreführend, da man für die 3000 Vokabeln gewiss mehr als 30 Stunden braucht.

Insgesamt kann ich das Buch weiterempfehlen. Es ist eine gute Möglichkeit, um seine Sprachkenntnisse aufzufrischen oder sich zum Beispiel auf den nächsten Urlaub vorzubereiten.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

KI in der Medizin - Fluch oder Segen?

Der 1. Patient
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Ein Patient verstirbt bei einer Routineoperation. Die behandelnde Ärztin wird aufgrund einer möglichen fahrlässigen Tötung angeklagt. Doch der scheinbar einfache Arzthaftungsfall entpuppt sich für den ...

Ein Patient verstirbt bei einer Routineoperation. Die behandelnde Ärztin wird aufgrund einer möglichen fahrlässigen Tötung angeklagt. Doch der scheinbar einfache Arzthaftungsfall entpuppt sich für den erfahrenen Strafverteidiger Rocco Eberhardt als schwieriger als gedacht, denn die Operation wurde von einer KI unterstützt. Wer ist also tatsächlich schuld am Tod des Patienten? Die operierende Ärztin oder doch die KI? Eine interessante Frage, welche hier aufgeworfen wird und welche wohl mehr als eine Antwort hat.
Im nunmehr vierten Justiz-Krimi um Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer entführt das Autoren-Duo Florian Schwiecker und Michael Tsokos seine Leser auf ein sehr fortschrittliches Terrain. „Der 1. Patient“ ist so erschreckend wie realitätsnah, da es genau so auch im wahren Leben ablaufen könnte.
Der Krimi ist in Prolog und 3 Abschnitte unterteilt, wobei er sehr detailliert von den Ereignissen der Operation über die Ermittlungen bis hin zu den Abläufen des Prozesses den Leser in die Handlung mitnimmt.
Mir persönlich hat sich dabei die erste Hälfte des Buches etwas zu sehr in die Länge gezogen. Auch wenn es interessant war, die Herangehensweise der Ermittlungen zu verfolgen, war es doch teilweise zu detailliert geschildert und hat mich dadurch mitunter etwas zu sehr rausgebracht.
Ganz anders war es jedoch in der zweiten Hälfte, in der durch unerwartete Wendungen der Prozessverlauf richtig spannend wurde und ich förmlich durch die Seiten geflogen bin.
Die Tatsache, dass KI immer mehr Verwendung in der heutigen Welt findet und der Einsatz seine Vor- und Nachteile hat, hat in diesem Krimi eine sehr gelungene Erwähnung gefunden.
Die unterschiedlichen Blickwinkel der Angehörigen, des Krankenhauses, der Firma der eingesetzten KI, aber auch die entscheidende Rolle der Presse, wurde sehr gut eingebunden.
Ganz deutlich wird jedoch, wie wichtig es ist, einen guten Anwalt auf seiner Seite zu haben, der sein Werk versteht!
Alles in allem hat mir dieser Justiz-Krimi gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Ein historischer Fantasy-Roman

Das Dunkle in mir (Die Eroberer-Trilogie 1)
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„Das Dunkle in mir“ ist Band 1 der Eroberer-Trilogie aus der Feder von Kiersten White und entführt den Leser ins Osmanische Reich des 15. Jahrhunderts.
Die Kinder von Vlad Dracul, dem Prinzen der Walachei, ...

„Das Dunkle in mir“ ist Band 1 der Eroberer-Trilogie aus der Feder von Kiersten White und entführt den Leser ins Osmanische Reich des 15. Jahrhunderts.
Die Kinder von Vlad Dracul, dem Prinzen der Walachei, werden als Unterpfand an den Hof des Sultans des Osmanischen Reiches geschickt und verbringen den Großteil ihrer Kindheit in einem für sie fremden Land und einer fremden Religion.
Lada Dragwyla ist eine Prinzessin, wie niemand sie erwartet – brutal und unnachgiebig. Sie hasst das Leben am osmanischen Hof und erkennt schnell, dass Rücksichtslosigkeit und Gefühllosigkeit die Mittel dazu sind, nicht verletzt zu werden.
Ihr Bruder Radu ist das genaue Gegenteil – sanftmütig, schön und dem neuen Glauben und der neuen Heimat gegenüber offener. Er sehnt sich nach einem Ort, den er Heimat nennen kann.
Als die Geschwister Mehmed, dem ungeliebten Sohn des Sultans begegnen, entwickelt sich eine impulsive Dreiecksbeziehung voller Freundschaft und Leidenschaft.
Mehmed ist jedoch der Erbe des Reiches, dem Lada Rache geschworen hat und welches Radu als neue Heimat sieht.
Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet und hat mich sofort an einen Romantasy-Roman denken lassen. Somit war ich doch recht überrascht, dass es sich bei der vorliegenden Geschichte um einen historischen Fantasy-Roman handelt.
Sehr gelungen sind die Übersichtskarten sowie die Stammbäume zu Beginn der Lektüre, sodass man zumindest einen kleinen Überblick erhält.
Die gewählten Charaktere sind ungewöhnlich.
Gerade Lada wird als brutal und teilweise gefühlskalt beschrieben. Vor allem ihre Hässlichkeit wird immer wieder erwähnt, sodass eine Sympathie sich nicht wirklich einstellt. Allerdings zeigt sie im Laufe der Handlung ihre Stärke und man erkennt, dass sie eine Kämpferin ist und für ihre Heimat – die Walachei – eintreten will!
Radu und Mehmed haben mir als männliche Charaktere in ihren Beschreibungen gut gefallen.
Der Einblick in die Welt des Osmanischen Reiches und die Religion des Islam waren für mich neu und fremd und haben mir einige neue Erkenntnisse gebracht.
Sehr interessant fand ich die vielen politischen Verwicklungen, wobei ich hier öfter durcheinander gekommen bin.
Die Autorin zeigt hier damals tatsächlich existierende neben rein fiktiven Charakteren und erschafft somit eine neue Welt, wie sie hätte sein können. Sehr interessant waren für mich vor allem Fragen nach der Macht, die ein einzelner Mensch haben sollte und welche Taten gerechtfertigt sind, um andere zu schützen.
Das Aufwachsen und Leben dieser drei jungen Menschen, die in sehr große Macht hineingeboren wurden, ist sehr gut beschrieben worden und hat mir persönlich eine ganze neue Welt gezeigt, von der ich noch nicht so viel gelesen habe.
Aufgrund der doch recht düsteren Atmosphäre konnten mich die Protagonisten sowie die Geschichte jedoch leider nicht zu 100 % in ihren Bann ziehen, sodass ich einen Stern abziehen muss und ich 4 von 5 Sternen vergebe.

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