Cover-Bild Am Himmel funkelt ein neuer Tag
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 11.04.2024
  • ISBN: 9783641313975
Meike Werkmeister

Am Himmel funkelt ein neuer Tag

Roman
Der große neue Sommerroman der SPIEGEL-BestsellerautorinZoé ist ein echtes Glückskind. Alles im Leben scheint ihr zuzufliegen. Als sie die Chance bekommt, ein Jahr als Innenarchitektin in London zu arbeiten, zögert sie keine Sekunde. Prompt landet sie in einem wunderschönen Viertel, das sich anfühlt wie ein kleines Dorf inmitten der Großstadt. Wenn Zoé über den Blumenmarkt streift oder frühmorgens im Naturteich schwimmt, kann nichts ihr Glück trüben. Nicht einmal der Mann, der ihr einst das Herz gebrochen hat und sich ausgerechnet jetzt wieder meldet. Erst als eine Wahrsagerin ihr prophezeit, dass dieser Sommer all ihre Pläne auf den Kopf stellen wird, beginnt Zoé zu zweifeln. Was hat sie wirklich hierhergeführt? Und was bedeutet eigentlich Glück?Der große neue Sommerroman der SPIEGEL-Bestsellerautorin – mit liebevoll gestaltetem Anhang mit farbigen Illustrationen. »Meike Werkmeisters Geschichten machen einfach glücklich.« Karla Paul»Sie ist wie ihre Bücher: witzig, sympathisch und klug.« NDR 90,3 Kulturjournal»Die perfekte Sommerlektüre, um abzuschalten und sich unterhalten zu lassen.« belletristik-couch.de (über »Das Glück riecht nach Sommer«)»Ein Roman wie eine beste Freundin, den man fest in sein Herz schließt.« Feel Good Magazin (über »Sterne sieht man nur im Dunkeln«)»Diese Geschichte kann beides: Sie wärmt ganz tief drinnen und ist doch frischer Wind im Liebesroman-Genre.« emotion (über »Über dem Meer tanzt das Licht«)»Ein Roman, der uns zeigt, dass wir uns trauen sollten, auf unser Herz zu hören.« JOY (über »Sterne sieht man nur im Dunkeln«)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2024

Unterhaltsamer Roman über Selbstfindung an einer schönen Location in London

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Die Innenarchitektin Zoé kündigt ihren Job in Hamburg als sie die Möglichkeit bekommt, bei einer sehr angesagten Agentur in London für ein Jahr zu arbeiten.
Sie landet im Londoner Stadtteil Hampstead ...

Die Innenarchitektin Zoé kündigt ihren Job in Hamburg als sie die Möglichkeit bekommt, bei einer sehr angesagten Agentur in London für ein Jahr zu arbeiten.
Sie landet im Londoner Stadtteil Hampstead wo sie ein kleines Appartement über einem Café bekommt.
In der Agentur findet sie schnell Anschluss und arbeitet im Team mit ihrer Kollegin Yon an einem Projekt für einen Kunden.
Und auch mit Yon besucht sie eine Wahrsagerin und diese macht ihr einige Voraussagen, spricht aber auch eine Warnung aus und behauptet, Zoé sei der Liebe ihres Lebens bereits begegnet.
Diese Aussagen beschäftigen Zoé sehr und dann entdeckt sie plötzlich auf Fotos, die auf Social Media Plattformen gepostet werden, dass ihr Ex-Freund Felipe in London sein könnte. Die Locations deuten alle darauf hin und Zoé wird unruhig, da sie ihn noch nicht vergessen konnte.

Ich habe Zoé sehr gerne nach London und in ihren neuen Job begleitet.
Das Setting in Hampstead wirkt wirklich wie ein Dorf in der Großstadt.
Das gemütliche Café im Erdgeschoss des Hauses, in dem sie wohnt, wird von ihrem Vermieter betrieben, der sie täglich mit Leckereien versorgt und beköstigt. In der Nähe gibt es einen wunderbaren Blumenmarkt, über den Zoé gerne bummelt und dort stöbert. Und ebenfalls ganz in der Nähe gibt es drei schön gelegene Naturteiche, die zum Schwimmen einladen. Zoé entscheidet sich für den Ladies Pond, ein Teich der Damen vorbehalten ist. Dort lernt sie nette ebenfalls schwimmbegeisterte Damen kennen. Besonders mit der schon älteren Dawn, die auch immer früh morgens dort schwimmt, freundet sie sich an und führt tolle Gespräche mit ihr. Doch plötzlich erscheint Dawn nicht mehr.
Und in dem Zusammenhang gibt es gleich einen kleinen Kritikpunkt. Zoé glaubt aufgrund verschiedener Legenden plötzlich aus irgendeinem Grund, Dawn sei ein Geist gewesen. Das fand ich etwas verwirrend und auch überzogen und man hätte diesen Aspekt einfach weglassen sollen. Die Erklärung für Dawns Fernbleiben hätte auch so funktionert.
Aber die Stimmung morgens beim Schwimmen an diesem idyllischen Ort, der bildhaft und detailreich beschrieben wird, und vor allem auch die Gespräche mit der älteren Dame hat mir wirklich gut gefallen.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die Freundschaft oder Beziehung zu ihrer Kollegin Yon.
Ja, Zoé hat so ihre Eigenarten, sowohl beruflich als auch im privaten Bereich, aber die Vorwürfe, die Yon ihr macht fand ich übertrieben, denn Yon selbst war ja auch nicht ehrlich zu Zoé.
Dann gibt es auch noch Ärger mit dem Kunden, Zoé verhält sich gegenüber ihrem Vermieter Ravi, der inzwischen auch zu einem Freund geworden ist, etwas übergriffig und dann ist da ja auch noch der Ex-Freund Felipe, der tatsächlich in London ist und mit dem sie sich trifft. Und auch ihr ehemaliger Lebensgefährte Marc, den sie in Hamburg zurückgelassen hat, meldet sich plötzlich wieder. Das emotionale Chaos ist perfekt und ich war gespannt, wie sich das alles für Zoé entwickeln würde und wohin es sie führt.
Das Ganze war dann turbulent, abwechslungsreich und konnte mit einer schönen Stimmung überzeugen.

„Am Himmel funkelt ein neuer Tag“ ist ein unterhaltsamer Wohlfühlroman mit vielen Facetten in allen Bereichen des Lebens. Ein wunderschönes Setting und viele interessante Nebenfiguren machen die Geschichte zu einer schönen Auszeit in Hampstead/London!


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Schwimmen in London

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Zoé, die man knapp aus "Am Morgen wartet ein neuer Horizont" kennt, zieht von Hamburg nach London. Auf ihre neue Stelle, die auf ein Jahr befristet ist, ist sie sehr gespannt, doch das Team erweist sich ...

Zoé, die man knapp aus "Am Morgen wartet ein neuer Horizont" kennt, zieht von Hamburg nach London. Auf ihre neue Stelle, die auf ein Jahr befristet ist, ist sie sehr gespannt, doch das Team erweist sich als relativ komplikationslos. Mit ihrer Bleibe ist Zoé ebenfalls höchst zufrieden. Ihr Vermieter Ravi, der im Erdgeschoss ein kleines Café führt, füttert sie nicht nur durch, sondern wird auch zum Freund. Dass sich in der Nähe ihrer Wohnung kleine Schwimmteichs befinden, ist für Zoé das Highlight, denn sie liebt es zu schwimmen und kann nun ihrem Lieblingshobby auch in London unkompliziert nachgehen. Im Ladies Pond findet sie schnell Anschluss.

Soweit alles gut. Bis sie eines Tages plötzlich denkt, sie hätte Filipe, ihren Ex aus Portugal gesehen. Die Fotos, die er auf Social Media postet, sehen stark nach London aus. Zoé beschäftigt diese Situation, sie denkt nämlich immer noch an ihn.

Sie macht sich extrem viele Gedanken, immer wieder. Darüber spricht sie mit einer älteren Frau, mit der sie frühmorgens im Ladies Pond schwimmt. Doch dann denkt sie Geister gesehen zu haben, was zu den Legenden passt, die erzählt werden. Aber auch eine Wahrsagerin hat ihr in ihren ersten Londoner Tagen etwas mit auf den Weg gegeben, was Zoé sehr beschäftigt.

Meike Werkmeister schlägt hier leise Töne an, was mir am Anfang sehr gut gefallen hat. Diese leisen Töne wurden aber immer mehr durch Zoés ständiges Gedankenkarussell gestört. Die Unterstellung, dass Zoé forsch ist, nur weil Yon beleidigte Leberwurst spielte, konnte ich nicht nachvollziehen - für das hat Zoé viel zu oft drumrum geredet, anstatt direkt gesagt, wieso sie was gedacht, getan oder vermutet hat. Der Konflikt zwischen den beiden fand ich deshalb viel zu hoch geschraubt und konstruiert.

Zudem hatte ich ständig das Gefühl, ich hätte im Portugal-Roman etwas verpasst, denn es hörte sich hier so an, als ob die Trennung mit Filipe damals ein riesiges Drama war und wer jetzt wie Schuld war für was auch immer, das wurde mir hier zu dick aufgetragen (und ständig wiederholt). Ich hab dann im Vorgänger einige Szenen nachgelesen: dort kam das Drama gar nicht so extrem rüber. Auch komisch empfand ich, dass die super sympathische Portugal-Prota Katrin dermassen tratschen würde.

So sehr ich das Setting in Hampstead mit seinen Schwimmteichen, Ravi's Café und die unterschiedlichen Charaktere - alle besonders (und einige besonders toll) auf ihre eigene Art - liebte, fiel es mir, aufgrund der gerade genannten Dinge, schwer dran zu bleiben. Ich hatte, im Gegensatz zu "Am Horizont wartet die Sonne" leider nie das Gefühl, unbedingt weiter lesen zu wollen.

Das Ende war nett, doch gerne hätte ich gegen Ende nochmals etwas über die "weissen Blumen", die von der Wahrsagerin prophezeit wurden, gelesen. Am Anfang sah man überall weisse Blumen, am Ende spielten sie keine Rolle mehr, sie wurden nicht mal mehr erwähnt.

Fazit: Eigentlich eine schöne Geschichte, die mir, durch gewolltes Drama wo keines war, zu sehr aufgebauscht wurde.
3.5 Punkte.

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