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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2024

Ein aufregendes Abenteuer

Penguin JUNIOR – Einfach selbst lesen: Koralla, die Meerhexe - Piratenalarm im Leuchtturm (Lesestufe 3)
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Die kleine Meerhexe Koralla lebt gemeinsam mit dem Kobold Blubber unter einem Leuchtturm. Doch der Schreck ist groß, als Koralla bemerkt, dass eine Familie mit ihren drei Kindern Matti, Leo und Emma in ...

Die kleine Meerhexe Koralla lebt gemeinsam mit dem Kobold Blubber unter einem Leuchtturm. Doch der Schreck ist groß, als Koralla bemerkt, dass eine Familie mit ihren drei Kindern Matti, Leo und Emma in dem Leuchtturm Urlaub macht. Die Geschwister haben jedoch wenig Lust auf die Abgeschiedenheit. Und auch Koralla ist alles andere als begeistert. Gemeinsam mit Blubber versucht sie alles, um die Urlauber zu vergraulen…

Das Erstlesebuch „Koralla die Meerhexe – Piratenalarm im Leuchtturm“ von Usch Luhn ist der dritten Lesestufe der „Einfach selbst lesen“-Reihe des Penguin Junior Verlags zuzuordnen. Das Buch weist eine große und gut zu erfassende Schrift auf, die der Fibelschrift ähnelt und daher gut zu lesen ist. Der Text ist in Sinnschritte gegliedert, was das Erfassen des Inhalts erleichtert. Teilweise kommen etwas schwierigere Wörter vor, sodass sich das Buch für geübte Erstleserinnen eignet.

Begleitet wird die Geschichte mit Illustrationen von Dorothea Blankenhagen. Diese sind kindgerecht und farbenfroh gestaltet und helfen beim Erfassen der Geschichte.

Am Ende des Buches befindet sich eine Übersicht mit Begriffen und passenden Erklärungen, die im Laufe der Geschichte vorkommen. Die Leser
innen können dort eigenständig nachlesen, wenn sie ein Wort nicht kennen. Allerdings wäre ein Hinweis zu Beginn des Buches, dass es diese Übersicht gibt, hilfreich.

Insgesamt ein unterhaltsames Abenteuer mit der kleinen Meerhexe Koralla, welches den Leselernprozess sehr gut unterstützen kann.

Veröffentlicht am 09.06.2024

Die Freude des Teilens

Meiner!
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Hoch oben im Baum hängt ein köstlicher Apfel. „Den muss ich haben“, denkt sich Hase. Doch auch Maus und Bär haben den gut aussehenden Apfel entdeckt und wollen diesen unbedingt haben. Der Wettkampf geht ...

Hoch oben im Baum hängt ein köstlicher Apfel. „Den muss ich haben“, denkt sich Hase. Doch auch Maus und Bär haben den gut aussehenden Apfel entdeckt und wollen diesen unbedingt haben. Der Wettkampf geht los, wer bekommt den Apfel als erstes? Doch keiner der drei kommt an den Apfel heran. Ob sie es gemeinsam schaffen, den Apfel zu pflücken?

In dem Bilderbuch „Meiner!“ von Olivia Huth bekommen die jungen Leser*innen bereits ein erstes Gespür dafür, was es bedeutete, mit anderen zu teilen. Kindgerecht wird das Thema durch die drei vorgestellten Tiere dargestellt. Zusätzlich wird das Thema Freundschaft und Zusammenhalt behandelt, wodurch verdeutlicht wird, dass man gemeinsam vieles schaffen kann. Demnach handelt es sich neben der unterhaltsamen Geschichte um ein pädagogisch wertvolles Buch, da wichtige Regeln der Gemeinschaft thematisiert werden.

Das besondere an dem Bilderbuch ist, dass auf jeder Doppelseite Impulsfragen vorhanden sind, die zu einem literarischen Gespräch einladen. Die Fragen sind so gestellt, dass die Kinder sich sowohl mit dem Gelesenen als auch mit den Illustrationen auseinandersetzen können. Dadurch werden diverse literarische Kompetenzen gefördert.

Die Illustrationen sind ebenfalls von der Autorin Olivia Huth gezeichnet worden. Diese sind farbenfroh und kindgerecht gestaltet und begleiten den Text, ohne diesem etwas vorwegzunehmen. Es besteht demnach ein ausgeglichenes Bild-Text-Verhältnis.

Insgesamt ist die Geschichte „Meiner!“ eine unterhaltsame Story über das Teilen sowie den Zusammenhalt und geht weit über das bloße Lesevergnügen hinaus, da ebenfalls durch viele Impulsfragen diverse literarische Kompetenzen gefördert werden können.

Veröffentlicht am 24.05.2024

Aufregendes Abenteuer bei den Wikingern

Almas geheimer Garten – Mit der Saubohne zu den Wikingern
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In dem zweiten Teil „Mit der Saubohne zu den Wikingern“ aus der Reihe „Almas geheimer Garten“ erleben Mette und ihr Cousin Theo ein weiteres aufregendes Abenteuer. Da ein Einbrecher Almas Garten verwüstet ...

In dem zweiten Teil „Mit der Saubohne zu den Wikingern“ aus der Reihe „Almas geheimer Garten“ erleben Mette und ihr Cousin Theo ein weiteres aufregendes Abenteuer. Da ein Einbrecher Almas Garten verwüstet hat, in dem Ur-Pflanzen aller Gemüsesorten wachsen, reisen die beiden durch den geheimnisvollen Tulpenbaum nach und nach in verschiedene Zeiten, um die Gemüsesorten zu retten. Die Kinder wollen in der Wikingerzeit die Samen der Saubohne finden, heute besser bekannt als Dicke Bohne. Dafür müssen sie nach Haithabu, dem bedeutenden Handelszentrum der Wikinger. Doch es läuft nicht alles nach Plan. Ob Mette und Theo es rechtzeitig schaffen, die Samen zu finden?

Die einzelnen Teile der Reihe sind ineinander abgeschlossen, jedoch erscheint das chronologische Lesen der Reihe empfehlenswert, da in Band 1 die Geschichte von Almas Garten erzählt wird („Almas geheimer Garten - Mit der Hammelmöhre in die Steinzeit“).

Das Buch eignet sich für geübte Erstleserinnen ab sieben Jahre, da die Satzstruktur einfach gehalten ist und die Schrift der Fibelschrift ähnelt. Teilweise gibt es etwas schwierigere Wörter, für die gegebenenfalls Hilfe benötigt wird. Aber auch zum Vorlesen eignet sich das Buch. Die Lesemotivation wird aufgrund des spannenden Abenteuers gefördert, das die Protagonistin Mette und ihr Cousin Theo erlebt, wird die Lesemotivation der Kinder gefördert. In der Geschichte wird nicht nur die Lesekompetenz geschult, sondern die Leserinnen bekommen auch interessante Fakten über die Wikingerzeit erzählt. Demnach wird auch ein Sachwissen vermittelt.

Auf jeder Doppelseite befindet sich eine schwarz-weiß-Illustration, die das Lesen etwas erleichtert, da sie das visualisiert, was zuvor gelesen wurde. Außerdem finden die Leserinnen zu Beginn des Buches eine Doppelseite mit allen wichtigen Figuren, sodass auch dies dazu beiträgt, dass das Lesen leichter fällt.

Die Reihe ist definitiv empfehlenswert, da sie die Lesemotivation und -kompetenz der Erstleser
innen schult und zudem fundiertes Sachwissen vermittelt. Beim Lesen können die Kinder selbst eine kleine Zeitreise erleben.

Veröffentlicht am 21.05.2024

Tierische Entdeckungen

Tiere und ihre Superkräfte
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Viele verschiedene Tiere besitzen die erstaunlichsten Fähigkeiten, die weit über das Menschenmögliche hinausgehen. Das Sachbuch „Tiere und ihre Superkräfte“ von Soledad Romero Mariño und Sonia Pulido stellen ...

Viele verschiedene Tiere besitzen die erstaunlichsten Fähigkeiten, die weit über das Menschenmögliche hinausgehen. Das Sachbuch „Tiere und ihre Superkräfte“ von Soledad Romero Mariño und Sonia Pulido stellen 22 faszinierende Tiere und ihre Eigenschaften vor.

Zu Beginn des Buches werden die Superkräfte in einem Überblick dargestellt, was das Verständnis für den Verlauf des Buches erleichtert. Die einzelnen Superkräfte werden dort kurz und kindgerecht erklärt und mit einem passenden Symbol versehen.

Jedes Tier hat eine eigene Doppelseite. Auf der linken Seite befinden sich wissenswerte Informationen bezüglich des thematisierten Tieres. Zum Beispiel werden dort zusätzlich zu den Superkräften unter anderem die Größe, Feinde, Verbreitung, Nahrung oder Fortpflanzung erklärt. Die Leser*innen bekommen demnach eine große Bandbreite an Informationen. Auf der rechten Seite befindet sich eine große Illustration des jeweiligen Tieres.

Thematisiert werden die unterschiedlichsten Tiere, was dazu führt, dass das Buch das Interesse von vielen Kindern wecken kann. Es lassen sich Tiere finden, die in der direkten Umwelt der Kinder zu finden sind (zum Beispiel Hauskatze, Honigbiene) aber auch Tiere, die es auf anderen Kontinenten gibt (Gepard, Eisbär oder Krokodil).

Am Ende des Buches wäre ein Glossar wünschenswert, was noch einmal die wichtigsten Begriffe erklärt, wodurch die Kinder das Buch eigenständig lesen könnten.

Das Buch lässt sich gut in den Sachunterricht integrieren, in dem sich die Kinder mit den dargestellten Tieren auseinandersetzen können und diese beispielsweise vergleichen können oder passende Steckbriefe erstellen können.

Insgesamt ein tierisches Buch, was viele wissenswerte Informationen über die unterschiedlichsten Tiere und ihre Superkräfte vermittelt.

Veröffentlicht am 18.05.2024

Plötzlich schwerelos!

Leos wilde Abenteuer – Mond-Fieber
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Zu Leos Geburtstag bekommt er von seiner Tante Agnetha ein ganz besonderes Geschenk: Mit dem Raumschiff Amelia fliegen Leo, Tante Agnetha und ihr Haushaltsroboter Albert gemeinsam zum Mond. Doch das Leben ...

Zu Leos Geburtstag bekommt er von seiner Tante Agnetha ein ganz besonderes Geschenk: Mit dem Raumschiff Amelia fliegen Leo, Tante Agnetha und ihr Haushaltsroboter Albert gemeinsam zum Mond. Doch das Leben im All scheint gar nicht so einfach zu sein. Das Essen und Trinken erweist sich beispielsweise als wahrhafte Herausforderung. Und auch der Sauerstoff scheint knapp zu sein. Leo muss sich schnell etwas ausdenken…

„Mond-Fieber“ ist dritte Teil der Reihe „Leos wilde Abenteuer“. Die Geschichten der einzelnen Bände sind ineinander abgeschlossen, weshalb sie grundsätzlich unabhängig voneinander gelesen werden können. Trotzdem empfiehlt es sich, die Reihe in chronologischer Reihenfolge zu lesen, da innerhalb des Buches immer wieder auf die anderen Bände verwiesen beziehungsweise rückgeblickt wird. Die Reihe gehört zu den Erstlesebüchern (etwas geübtere Leserinnen) des Verlags. Dies erweist sich dadurch, das3s die Schrift groß ist und der Fibelschrift ähnelt. Außerdem ist die Satzstruktur sehr simple gehalten. Aber auch zum Vorlesen eignet sich das Buch. Hinsichtlich des aufregenden Abenteuers, das der Protagonist Leo erlebt, wird die Lesemotivation der Kinder gefördert. Aufgrund eines Spannungsbogens bleibt das Buch bis zum Ende hin interessant. Zusätzlich bekommen die Leserinnen wissenswerte Informationen über das Universum beziehungsweise den Mond. Teilweise werden wichtige Begriffe noch einmal separat erklärt.

Auf jeder Doppelseite befindet sich eine schwarz-weiß-Illustration, die das Lesen etwas erleichtert, da sie das visualisiert, was zuvor gelesen wurde. Außerdem finden die Leser*innen zu Beginn des Buches eine Doppelseite mit allen wichtigen Figuren, sodass auch dies dazu beiträgt, dass das Lesen leichter fällt.

Insgesamt ist das Buch „Mond-Fieber“ ein spannendes Erstlesebuch, was aufgrund der Thematik motiviert und zusätzlich wichtige und interessante Fakten über den Mond vermittelt.