71 / 100
Es ist nicht einfach, mehrere Jahrzehnte so herunterzubrechen, dass Außenstehende trotzdem mitgenommen werden – Ilka Bessin ist das gut gelungen. Klar, es liegt in ihrer Macht, welchen Lebensabschnitten sie wie viel Text einräumt, da bleiben ein paar Figuren (und ihr Schicksal) ungewiss – vielleicht auch, um die Menschen im echten Leben zu schützen.

Schonungslos, aber in sich geschlossen kann man Anteil am wilden Leben der Figur Cindy aus Marzahn nehmen... und an der Person dahinter. Ilka Bessin schönt und romantisiert nichts, auch wenn ich sicher bin, dass es ihrem Leben an mancher Station gut getan hätte.

Zugegeben, das Buch ist mittlerweile überholt, Cindy aus Marzahn ist wieder als Bühnenfigur zu sehen, aber der Weg dorthin ist wohlfühlig und spritzig in diesem Buch wiedergegeben.

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69 / 100
nette Stories, zwischendurch immer wieder Granaten, leider auch völlig abstrus-abwegige Geschichten, aber insgesamt kurzweilige Unterhaltung (auch wenn die Sprache sicher stärker ist als die Schrift)

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67 / 100
waren die ersten beiden Bücher noch kurz, bündig und am Job der Obduktion orientiert, nehmen hier viel weniger Fälle mehr Platz ein, es geht viel um die grundsätzliche Ermittlungsarbeit und die Stories sind tatortiös aufgedunsen – nicht so toll, vor allem, wenn die beiden Vorgängerbände unmittelbar davor gelesen wurden

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71 / 100
zwar handelt es sich nur um eine biografische Erzählung, jedoch ist der Schreibstil mitunter genauso oft kompliziert wie lustig, die Story absurd und tragikomisch, die Menschen nahbar und doch unerreichbar – gelungene Mischung aus Realität und Fiktion (obwohl sich der Autor für die mitunter derbe Sprache Kritik ausgesetzt sehen muss)

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69 / 100
sicherlich sind einige Passagen Neuland und es ist schön, die Infos in einem Buch zu haben – und doch ist es ein extremes Konzentrat, das riva-typisch einige Ungenauigkeiten enthält – für Fans von Herrn Jauch, wie ich einer seit Einsetzen meiner Erinnerung bin, aber sicherlich ein Zugewinn

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