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Veröffentlicht am 04.03.2022

Lang erwartet - nicht ganz so gut, wie die Vorgänger

Idol - Gib mir alles von dir
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Gib mir alles von Dir ist der vierte Teil der VIP-Reihe. Nachdem in den ersten Bänden die übrigen Mitglieder von Kill John nacheinander ihre große Liebe gefunden haben, stellt Brenna, die PR-Managerin ...

Gib mir alles von Dir ist der vierte Teil der VIP-Reihe. Nachdem in den ersten Bänden die übrigen Mitglieder von Kill John nacheinander ihre große Liebe gefunden haben, stellt Brenna, die PR-Managerin der Band, das ihr in ihrem Leben Nähe und Intimität fehlen. Dies berichtet sie ihrer Freundin Jules und kein geringerer als Kill Johns Bassist und Brennas „Erzfeind“ Rye hört diese Aussage und bietet sich für unverfängliche Stunden an. Keine Gefühle ist die oberste Regel. Ob die beiden das durchhalten können?

Nach und nach kommt ans Licht, was hinter den ewigen Neckereien und Streitereien aus den vorherigen Bänden steckt, obwohl man in diesem Band von diesem für sie typischen Verhalten wenig mitbekommt, da man die beiden kaum im Umfeld der Band erlebt. Dafür erfährt man etwas mehr über die familiären Hintergründe von Brenna, deren Karriere von ihrer Familie weder gutgeheißen noch unterstützt wird und über die Tiefe von Rye, den man immer als lustigen Typ kennt, der seine Klugheit versteckt und auch sein Wissen über Musikgeschichte und -Theorie.

Die Affäre und beginnende Beziehung der Beiden hat mir gut gefallen, auch wenn die Probleme des Öfteren durch Misskommunikation oder gar keine Kommunikation zu Stande kommen. Hierbei glauben beide für den anderen das Beste zu tun, ohne ihn zu fragen.

Mir hat die Geschichte von Rye und Brenna gut gefallen und ich fand es toll Dinge über sie zu erfahren, die man aus den anderen Bänden noch nicht kannte. Dennoch hat mich der Band nicht ganz so sehr begeistert wie die ersten drei Bände.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Wichtiges Thema toll verpackt

Mein Darm ist kein Arsch
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Bauchweh? Durchfall? Klar hat jeder mal. Kann aber auch ein wichtiges Warnsignal des Körpers sein, das man nicht ignorieren sollte.
Philipp Stehler nimmt uns in diesem Buch mit auf seine Reise von den ...

Bauchweh? Durchfall? Klar hat jeder mal. Kann aber auch ein wichtiges Warnsignal des Körpers sein, das man nicht ignorieren sollte.
Philipp Stehler nimmt uns in diesem Buch mit auf seine Reise von den ersten Beschwerden über die Diagnose Colitis ulcerosa bis hin zur Behandlung und seiner Genesung. Hierbei lässt der Autor keinen Punkt seiner Krankengeschichte aus und nimmt uns mit an den Tiefpunkt seines Lebens.
Mit seiner angenehm klaren Schreibweise und teilweise auch mit Humor, bei dem er häufig über sich selbst lacht, macht er es dem Leser einfach seiner Geschichte zu folgen. Für die fachlichen Erklärungen hat er sich die Unterstützung des renommierten Professor Doktor Martin Störr gesichert, der dem Leser in kleinen Texten die Krankheit und ihre Behandlungsmethoden näher bringt.
„Mein Darm ist kein Arsch“ ist ein Buch für alle und ein wichtiger Beitrag für die Aufklärung über Colitis ulcerosa. Es zeigt, dass es jeden treffen kann. Betroffenen und ihren Angehörigen kann das Buch Hoffnung machen und es zeigt deutlich, dass man immer positiv denken muss. Ein Highlight sind die Rezepte, die Philipp Stehler zum Nachkochen abgedruckt hat.
Ich habe mich für das Buch interessiert, da ich selbst an einer chronischen Darmerkrankung leide, allerdings nicht an Colitis ulcerosa. Obwohl vieles für mich leider nicht umsetzbar ist, bekommt dieses Buch von mir eine Empfehlung ausgesprochen, um die verschiedenen Darmerkrankungen in unserer Gesellschaft von ihrem Tabu zu befreien. Wer jetzt mehr lernen möchte, sollte das Buch lesen und kann auch auf Philipps Instagram-Account vorbeischauen.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Was wäre gewesen wenn?

Wenn es uns gegeben hätte
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Acht Jahre ist es her, dass Ela Timo hat gehen lassen, ohne dass sie ihm nicht gesagt hat, dass sie seine Liebe erwidert. Doch plötzlich steht er wieder vor ihr. Ela und Timo wollen diese zweite Chance ...

Acht Jahre ist es her, dass Ela Timo hat gehen lassen, ohne dass sie ihm nicht gesagt hat, dass sie seine Liebe erwidert. Doch plötzlich steht er wieder vor ihr. Ela und Timo wollen diese zweite Chance nutzen und ihr Glück dauerhaft festhalten. Aber wie lange wird ihnen das gelingen?

In „Wenn es uns gegeben hätte“ lernen wir Ela kennen, die vor acht Jahren ein schönes Jahr mit Timo erlebt hat, das damit endete, dass Timo nach Amerika ging. Obwohl Ela Timos Gefühle erwidert, sagt sie ihm nichts und lässt ihn gehen. Danach baut Ela sich ein eigenes Leben auf. Sie lebt mit ihrem Freund Sven zusammen, auch wenn die Beziehung der beiden kriselt und arbeitet in einem kleinen Blumenladen. An einem Abend mit ihrer besten Freundin Liz findet diese ein Foto von Timo und von dem Tag an verschwindet er nicht mehr aus Ela Gedanken und dann steht er plötzlich leibhaftig vor ihr.
Ela ist eine Protagonistin, die ihre eigenen Gefühle und Ideen zunächst hintenanstellt und erst langsam im Verlauf des Buches lernt, dass sie auch selbstsüchtig sein darf. Sie steht im Verlauf des Buches mit einigen Nebencharakteren in Konflikt, die sich mal mehr mal weniger in Wohlgefallen auflösen.

Timo kehrt nach acht Jahren aus Amerika zurück und trifft seine große Liebe Ela wieder. Sofort keimen die Gefühle in ihm wieder auf und er sucht den Kontakt. Allerdings verschweigt er Ela lange sein Geheimnis. Im Umgang mit seiner Krankheit ist Timo zunächst ein wenig leichtsinnig, erkennt aber schnell den Ernst der Lage.

Mir gefällt an den Protagonisten besonders, dass sie sich so gut ergänzen, obwohl sie sich selbst doch so verschieden sehen. Sie teilen aber auch einige Gemeinsamkeiten. So zum Beispiel die Liebe zur Kunst. Timo fotografiert, Ela zeichnet.
Auch die Nebencharaktere gefallen mir sehr gut. Besonders gefallen hat mir, dass auch Sven und Sanne, Elas Mutter, im Verlauf des Romans eine Entwicklung durchmachen.

Der leichte und beschreibende Schreibstil der Autorin macht es dem Leser leicht sich in die Situation der Protagonisten zu versetzen und das Buch lässt sich flüssig lesen. Nach einer Pause kann man direkt wieder einsteigen, ohne noch einmal nachzulesen. Besonders gefallen haben mir die Ortsbeschreibungen, die mich direkt ans Meer versetzt haben und in mir ein Gefühl von Sommer und Entspannung ausgelöst haben.
Mit „Wenn es uns gegeben hätte“ gelingt es Josefine Weiss einen Roman zu schreiben, dessen Ende im Verlauf des Buches nicht zu erwarten ist. Man erlebt Höhen und Tiefen mit den Protagonisten und die Geschichte nimmt so manche Wendung, die nicht vorherzusehen ist. Ein tolles Buch, dass ein ernstes Thema und den Umgang damit in eine wundervolle Geschichte verpackt.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Nicht ganz so stark wie die ursprüngliche Trilogie

Fühle mich. Unendlich
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Sophia ist der neueste Zugang in Amys Rehabilitationsprogramm. Nach ihrer Haftstrafe weiß sie gar nicht mehr, wer sie eigentlich ist und wie sie sich in der Gesellschaft einfügen kann/soll. Als Amy ein ...

Sophia ist der neueste Zugang in Amys Rehabilitationsprogramm. Nach ihrer Haftstrafe weiß sie gar nicht mehr, wer sie eigentlich ist und wie sie sich in der Gesellschaft einfügen kann/soll. Als Amy ein Patenschaftsprojekt ins Leben ruft, bekommt Sophia die Matriarchin einer wohlhabenden Familie als Patin und damit eine zweite Chance.
Philip, der Enkel der Matriarchin, ist ein aufstrebender Anwalt in der Kanzlei der Familie und hat aus seinem Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Familie seine Träume nie verfolgt. Er bewundert Sophia für ihre Unangepasstheit, die damit so gar nicht in die höhere Gesellschaft zu passen scheint.
Gemeinsam scheint alles möglich, doch hat ihre Liebe eine Chance?

Bei diesem Band handelt es sich um einen 2022 erschienen Nachfolgeband der „Finde-mich-Trilogie“. Da ich die Trilogie dieses Jahr gelesen habe, konnte ich alle Bände hintereinander weg lesen. Kathinkas Schreibstil hat mir nach wie vor gut gefallen. Man kommt flüssig durch die Geschichte. Sophia fällt in ihrer Sprache sehr auf, da sie in starkem Kontrast zu den anderen Charakteren steht. Sie ist zum Teil sehr vulgär und flucht häufig, was aber ihrem Charakter entspricht.

Die beiden Charaktere haben mir gefallen. Vor allem der anfängliche Kontrast zwischen ihnen war gut dargestellt. Im Verlauf wird aber deutlich, dass Philip eigentlich gar nicht so anders ist als Sophia.
Gefallen hat mir auch, dass die Protagonisten der vorherigen Bände auch in diesem Band wieder vorkommen und zum Teil auch größere Rollen spielen.

Eine schöne Fortsetzung, die allerdings etwas schwächer ist, als die vorherigen Bände.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

die Autorin und der Schauspieler ihres Protas

Unwritten Love
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Livia, 21, Wirtschaftsstudentin veröffentlichte unter dem Pseudonym A. Lovelace ihren Debutroman, der es gleich auf Platz 1 der Bestsellerlisten schaffte. Und dieser Roman soll jetzt verfilmt werden. Nummer ...

Livia, 21, Wirtschaftsstudentin veröffentlichte unter dem Pseudonym A. Lovelace ihren Debutroman, der es gleich auf Platz 1 der Bestsellerlisten schaffte. Und dieser Roman soll jetzt verfilmt werden. Nummer 1 Kandidat für die männliche Hauptrolle: Julian Collins. Der ehemalige Teenie-Star braucht dringend eine Rolle wie diese, um seine Karriere zu retten. Diese kitschige Rolle passt ihm gar nicht und auch Livia hält den arroganten Schauspieler nicht für die Ideal-Besetzung ihres Protagonisten. Als Julian die Rolle jedoch ablehnt, setzt Livia alles daran die Verfilmung zu sichern und ihn zu überzeugen. Sich dabei in ihn zu verlieben war kein Teil des Plans…

Aufmerksam geworden bin ich durch das wunderschöne Cover, dass hervorragend zum Roman passt (es könnte sicher das Cover von Livias Roman sein). Der Schnitt des Buches ist ebenfalls passend gestaltet. Für mich war es das erste Buch der Autorin. Ihr Schreibstil hat mir gut gefallen und ich habe das Buch in nur zwei Tagen beendet.
Ein Highlight der Gestaltung sind die Kapitelanfänge, die immer mit einem kleinen Zitat oder Ausschnitt beginnen.
Erzählt wird aus der Sicht von beiden Protagonisten, sodass man beide gut nachvollziehen kann. Die Handlung hat mir auch gefallen Slow-Burn gemixt mit Fake-Dating hatte ich bisher noch nicht gelesen und fand es sehr interessant. An manchen Stellen war die Handlung vorhersehbar an anderen wiederum gar nicht.
Bereits der Einstieg in die Geschichte ist sehr humorvoll gestaltet und die Geschichte lebt von den lustigen inneren Monologen Livias und den Schlagabtäuschen der Protagonisten.

Die Autorin spricht in ihrem Roman einige wichtige Themen wie Mobbing, physische/psychische Einschränkungen, Transphobie und die Suche nach dem eigenen Weg an.

Ein Buch für einige kurzweilige Stunden, dass mich aber nicht so ganz von sich überzeugen konnte.

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