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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2024

Liebe, Humor, Spannung, Ernsthaftigkeit, Übernatürliches perfekt gemixt

Wolke Sieben ganz nah
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Ein Liebesroman bei dem man gar nicht anders kann, als mitfiebern. Als Leser musste ich ständig überlegen, wie es den Protagonisten weiter ergehen könnte. Wer gehört jetzt eigentlich wirklich zu Delphi? ...

Ein Liebesroman bei dem man gar nicht anders kann, als mitfiebern. Als Leser musste ich ständig überlegen, wie es den Protagonisten weiter ergehen könnte. Wer gehört jetzt eigentlich wirklich zu Delphi? Finden sie einen Weg zueinander, oder gibt es gar kein Happy End? Wenn doch, wie sieht es aus?
Kristy Greenwood schafft eine Atmosphäre, die man getrost spannend nennen darf. Ja, auch spannend und fesselnd sind Wörter, die zu einem Liebesroman passen. Das Übernatürliche gibt der Geschichte den Reiz. Die richtigen Worte, der flüssige Schreibstil und die humorvolle Erzählung der Autorin lassen ganz selbstverständlich „Wolke Sieben ganz nah“ erscheinen. Ich habe mit Delphi mitgelitten und mich mit ihr gefreut.
Die Figuren haben allesamt ihre Macken, Ecken und Kanten. Das macht sie wahrscheinlich so menschlich. Auch wenn, gerade die männlichen Hauptprotagonisten, als sehr attraktiv dargestellt werden, so gibt es auch die Durchschnittspersonen. Diese Mischung finde ich genauso gelungen wie die abwechslungsreichen Handlungen. Delphi entwickelt sich im Laufe des Buches rasant zu einer selbstbewussten Frau.
Mein Fazit ist, dass ich hier definitiv einen Sommerhin in Händen halte. Von mir gibt es eine volle Leseempfehlung für alle, die eine humorvoll skurrile Liebesgeschichte mit einem himmlischen Schuss Spannung lesen wollen.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Ein feiner, zarter Wohlfühlroman mit kleineren Gewitterwolken

Liebe, Scones und Küstenträume (Die kleine Burg in Irland)
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Um ihre Masterarbeit endlich fertig schreiben und sich über ein paar andere Dinge klar werden zu können, reist Susa spontan nach Irland. Eine einsame Burg soll ihr dabei helfen. Doch in der Burg ist sie ...

Um ihre Masterarbeit endlich fertig schreiben und sich über ein paar andere Dinge klar werden zu können, reist Susa spontan nach Irland. Eine einsame Burg soll ihr dabei helfen. Doch in der Burg ist sie dann doch nicht allein. Wird sie die Zeit trotzdem nutzen können, auch wenn ihr der gutaussehende David mehr und mehr ans Herz wächst?
Mit „Liebe, Scones und Küstenträume“ dürfen wir in ein kleines Fischerdörfchen in Irland reisen. Wie die Westküste wild ist, so ist dieser Roman von Hanna Holmgren ein feiner Roman zum Wohlfühlen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, die Geschichte liest sich wunderbar leicht und flüssig.
Bei der Handlung gibt es das eine oder andere Problem für die Protagonisten, aber grundsätzlich halten sich diese im Rahmen. Wir dürfen miterleben, wie sich das Liebesband um die Herzen von Susa und David festigt. Neben Gefühle beschreibt die Autorin aber auch die Landschaft und lässt Figuren aus dem ersten Band kurzzeitig auftauchen. Obwohl dies der zweite Band der Reihe ist, so kann man ihn unabhängig lesen.
Von mir gibt es eine volle Leseempfehlung wenn man abtauchen möchte. Der Roman ist zart wie eine Wolke hinter der die Sonne hervorblickt.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Manchmal lassen sich Traum und Realität verbinden

Nachts bin ich seine willige Sklavin | Erotischer SM-Roman
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Ihre Träume verstören und erregen Finja gleichermaßen. Soll sie lernen die Träume abzustellen, oder in die Realität zu holen? Jonathan ist ihr ein guter Gesprächspartner, aber kann er ihr wirklich helfen? ...

Ihre Träume verstören und erregen Finja gleichermaßen. Soll sie lernen die Träume abzustellen, oder in die Realität zu holen? Jonathan ist ihr ein guter Gesprächspartner, aber kann er ihr wirklich helfen?
Vera Seda lässt Finja in ihren Träumen in eine so ganz andere Welt eintauchen. Das Thema „Nachts bin ich seine willige Sklavin“ taucht bei ihr fast jede Nacht auf. Finja erlebt Geschichten, die hart an ihrer Grenze sind, oder diese sogar leicht überschreiten, die sie aber nie ängstlich zurücklassen.
Hier wird ein leidenschaftliches, mit Fantasie ausgeschmücktes, Bild einer speziellen Verbindung gezeichnet. Die Hauptfiguren sind sympathisch, in ihren Handlungen und Denkweisen nachvollziehbar angelegt.
Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt, obwohl Finja in der eher negativ behafteten Rolle einer Sklavin gezeigt wird. Allerdings treten immer wieder die Wichtigkeit der Freiwilligkeit und das Gespür des Doms in den Vordergrund, ebenso das Band der Gefühle zwischen den beiden.
Wie für einen SM-Roman notwendig bedient sich die Autorin einer dementsprechenden Sprache. Ihr Schreibstil ist flüssig und fesselnd zu lesen.
LeserInnen sollten nicht nur erotische Bücher mögen, sondern sich auch für härtere Geschichten interessieren, dann sind sie mit diesem Werk sehr gut beraten.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Ereignisreich, bewegend bis hin zu dramatisch, gefühlvoll und ins Herz treffend

Das Licht der Fjorde
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Zwei Zeiten, zwei Welten und doch eine Verbindung?
In „Das Licht der Fjorde“ bewegen wir uns auf zwei Zeitebenen, 1941 mit Solveig und 1970 mit Lizzy als Hauptfigur, jeweils in Norwegen.
Während wir die ...

Zwei Zeiten, zwei Welten und doch eine Verbindung?
In „Das Licht der Fjorde“ bewegen wir uns auf zwei Zeitebenen, 1941 mit Solveig und 1970 mit Lizzy als Hauptfigur, jeweils in Norwegen.
Während wir die beiden Protagonistinnen durch ihre Leben begleiten, bringt uns Christine Kabus auch einiges über die Zustände während des 2. Weltkrieges näher. Ihr Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen. Die roten Fäden der Zeitstränge verlieren sich nicht in geschichtlichen Erklärungen, sondern bleiben durchgehend im Vordergrund.
Die Zeiten wechseln sich mit jedem Kapitel ab und sind gut gekennzeichnet. Am Ende findet der Leser sogar eine mehrseitige Anmerkung in der auf bestimmte Seiten Bezug genommen oder norwegische Titel/Sätze übersetzt und erklärt werden.
Das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen. Irgendwie war es in der Richtung erahnbar, aber so wie die Autorin letztlich die Fäden verknüpft hat, hätte ich es nicht erwartet. Interessante und tief ins Herz treffende Idee. Vor allem mit dem Gedanken, dass vieles damals wohl durchaus so hat passieren können.
Ich kann hier eigentlich nur sagen, dass dieses Buch für mich definitiv ein Highlight des Jahres ist.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Spannend, fesselnd, mit der gewohnten Wendung am Schluss

Die Einladung
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Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend, es zieht sich durch bis auf die Rückseite des Buches und weist auf der Vorderseite kleine Erhebungen auf, sodass es auch gut in der Hand liegt.
Sebastian ...

Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend, es zieht sich durch bis auf die Rückseite des Buches und weist auf der Vorderseite kleine Erhebungen auf, sodass es auch gut in der Hand liegt.
Sebastian Fitzeks Psychothriller „Die Einladung“ lässt keine Wünsche offen. Der Charakter „Marla“ erzählt in der Ich- Perspektive. Nur in wenigen Kapiteln wechselt der Autor in eine andere Sichtweise, was aber gut beschrieben ist und den Lesefluss nicht stört.
Marla versucht, ihre tragischen Erlebnisse zu verarbeiten, es tauchen aber immer wieder neue Aspekte auf. Bis auf die letzten Seiten, die so nicht erahnt werden konnten.
Der Schreibstil des Autors ist wie in den Vorgängerbüchern und der Spannungsbogen sehr gut gearbeitet. Die Kapitel sind nicht zu lang, enden oftmals mit einem fiesen Cliffhanger und animieren zum weiterlesen.
Ich würde dieses Buch als Fazit allen Lesern empfehlen, die gern in Marlas Welt mitfiebern und mitraten wollen - mit dem gewohnten Fitzek-OHA Moment am Schluss.

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