Eine traumhafte Wintersonnenwende am Hof der Nacht.
Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht"Du bist in der längsten Nacht des Jahres geboren." [...] "Von Anfang an war es deine Bestimmung, an meiner Seite zu sein."
Das Reich der sieben Höfe - Frost und Mondlicht (Band 4) von Sarah J. Maas
Dieser ...
"Du bist in der längsten Nacht des Jahres geboren." [...] "Von Anfang an war es deine Bestimmung, an meiner Seite zu sein."
Das Reich der sieben Höfe - Frost und Mondlicht (Band 4) von Sarah J. Maas
Dieser Teil der Reihe ist wundervoll für zwischendurch. Er ist nicht sooo spannend wie die vorherigen Bände, allerdings ist dies auch einfach mal toll. Man konnte beim Lesen ganz friedlich die Wintersonnenwende mit Feyre, Rhys, Mor und co, am Hof der Nacht feiern. Trotzdem lernt man alle Charaktere noch etwas kennen und verbringt einfach eine schöne Zeit mit ihnen.
Handlung:
Der große Krieg gegen Hybern ist vorbei. Feyre und Rhys lassen am Nachthof ein wenig Ruhe einkehren und genießen die Zeit. Valeris steht noch ein langer Weg bevor, bevor es wieder die Stadt wird die es einst war. Die Sonnenwende sowie Feyres Geburtstag stehen bevor und wollen groß gefeirt werden, zumindest ersteres. Feyre hofft inständig darauf, dass die anderen ihren Geburtstag nicht weiter Beachtung schneken, dabei hat sie sich allerdings getäuscht... Es war schön zu lesen, wie sich jeder Gedanken macht, was er den anderen zur Wintersonnenwende schenken kann.
Charaktere:
Feyre ist wahlich eine geborene High Lady. Ihre Art sowie ihr Verhalten entsprechen einfach perfekt eben dieser Rolle. Es war wunderschön zu lesen, dass sie sich in diesem Band wieder mehr ihrer Kunst zugewendet hat. Ich mochte es sehr zu lesen, wie sie darin aufgeht und eine Art Ventil gefunden hat. Es ist bemerkenswert, wie sie sich für die Bewohner Valeris` einsetzt, damit diese wieder glücklich werden. Außerdem mochte ich es sehr, wie sie ständig versucht Nesta zu integrieren und eine Bindung zu ihr aufzubauen.
Rhysand, unser Lieblings-High-Lord, ist einfach ein Goldstück. Er versucht auch stets für alle da zu sein. Auch er macht sich Gedanken darüber, wem er was zur WIntersonnenwende schenken soll und auch wie er mit den Unruhen unter den Illyrianern umgehen soll.
Cover:
Wie bei den vorherigen Bänden bereits erwähnt, bin ich kein all zu großer Freund der deutschen Cover. Dieses hier gefällt mir allerdings von den Farben her sehr. Das Hellblau passt perfekt zur Wintersonnenwende. Außerdem ist es schön, dass neben Feyre auch Rhys diesmal auf dem Cover ist, allerdings mag ich Fotografien nicht sonderlich auf Covern. Ich stelle mir die Personen lieber selbst beim Lesen vor.
Erzählstil:
Ich mochte es sehr dass neben Feyres Sichtweise jetzt auch Rhysand einige Kapitel aus der Ich-Perspektive erzählen durfte. So hat man einfach einen viel besseren Einblick in die Geschichte erhalten. Allgemein ist der Schreibstil sehr flüssig und angenehm zu lesen, man taucht schnell wieder in die Welt ein. Was mir persönlich allerdings nicht so gefallen hat ist dass die Kapitel von Cassian, Nesta und Mor aus der Erzählperspektive geschrieben sind und nicht auch aus der Ich-Perspektive, dies hat den Lesefluss wirklich erschwert.
Fazit:
Dieses Buch ist mit seinen knapp 300 Seiten wirklich perfekt für Zwischendurch. Man kommt wieder sehr gut in die Welt rein und wandelt nicht nur von einem spannungsgeladenen Ereignis ins nächste. Außerdem lernt man Cassian und Nesta schon etwas besser kennen.
Ich kann das Buch jedem nur empfehlen und wünsche ganz viel Spaß in Valeris!