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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2024

Konnte mich leider nicht mitreißen

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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Klara, die für die Sweet Lemon Agency arbeitet, kann ihr Glück kaum fassen, als ihre Werbetexte, von ihrem absoluten Lieblingshörbuchsprecher Noel Carter eingelesen werden. Doch Noel ist mit ...

Klara, die für die Sweet Lemon Agency arbeitet, kann ihr Glück kaum fassen, als ihre Werbetexte, von ihrem absoluten Lieblingshörbuchsprecher Noel Carter eingelesen werden. Doch Noel ist mit seinem Job alles andere als glücklich und versucht sich damit nur über Wasser zu halten, bis er seinen Traum endlich als Schauspieler anerkannt zu werden, wahr wird. Doch Klara gibt ihm neue Zuversicht.

Klara mochte ich von Anfang an unglaublich gern. Sie ist eine lebensfrohe und starkte Protagonistin, der man gerne durch die Geschichte folgt. Mit Noel hatte hingegen hatte ich so meine Probleme. Auf der einen Seite tat er mir sehr leid, da er von seiner Familie so keinerlei Unterstützung erfahren durfte, auf der anderen Seite fand ich ihn aber auch sehr undankbar und überheblich, dass er den Job als Hörbuchsprecher so runtergemacht hat. Daher ging mir sein Gejammer auch teilweise wirklich auf die Nerven. Auch die Liebesbeziehung der beiden konnte ich nur bedingt greifen und war mir an manchen Stellen sogar fast unangenehm.

Die Nebencharaktere mochte ich aber sehr gern und freue mich hier schon mehr über sie in den weiteren Bänden erfahren zu dürfen.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Potential nicht ausgeschöpft

A Tempest of Tea
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Arthie Casimir gehört ein Teehaus in White Roaring, in dem sie tagsüber ganz normale Gäste empfängt, doch in der Nacht verwandelt sich dieses Teehaus in ein illegales Bluthaus für Vampire. Doch ...

Arthie Casimir gehört ein Teehaus in White Roaring, in dem sie tagsüber ganz normale Gäste empfängt, doch in der Nacht verwandelt sich dieses Teehaus in ein illegales Bluthaus für Vampire. Doch eines Tages wird ihr Geschäft bedroht und Arthie muss einen Weg finden, damit ihr Geschäft nicht schließen muss. Unerwartet bietet ihr ein Fremder einen Deal an, dem sie nicht widerstehen kann. Sie soll den Vampiren ein Buch stehlen. Zusammen mit ihrem engsten Verbündeten Jin stellt sie eine Crew zusammen die ihr bei diesem Coup helfen soll.

Ich hatte mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut, hatte aber leider meine Schwierigkeiten hineinzufinden. Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch findet man hier schnell rein. Die Charaktere jedoch blieben mir von Anfang bis Ende fremd und ich konnte einfach keinen Zugang zu ihnen finden. Und auch wenn die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, konnte dies meinen Eindruck nicht ändern. Auch die Handlung wirkte das ein oder andere Mal nicht ganz nachvollziehbar und sprunghaft. Allerdings muss ich auch sagen, dass es den ein oder anderen - für mich nicht vorhersehbaren - Twist gab, bei dem ich dann dachte, dass die Geschichte mich vielleicht doch noch überzeugen könnte, jedoch blieb dann das große Aha-Erlebnis. Für mich hatte die Geschichte wirklich viel Potential, das aber leider nicht ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Experimente

Wir werden jung sein
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Im Zuge einer Studie an der Berliner Charité erhalten vier Probanden, die unterschiedlicher nicht sein könnten ein Medikament gegen Herzmuskelschwäche. Doch die Nebenwirkungen sind außergewöhnlich, ...

Im Zuge einer Studie an der Berliner Charité erhalten vier Probanden, die unterschiedlicher nicht sein könnten ein Medikament gegen Herzmuskelschwäche. Doch die Nebenwirkungen sind außergewöhnlich, denn plötzlich werden alle jünger. Ihr biologisches Alter verjüngt sich so rasant, dass es zu erheblichen Problemen kommt und ihr Leben aus den Fugen gerät.

Ich hatte viele positive Meinungen zu dem Buch gehört, sodass ich hier sehr gespannt auf die Geschichte war. An sich hat sie mir auch gut gefallen, nur leider wurde ich mit keinem der Protagonisten so wirklich warm. Anfangs konnte ich der Geschichte und den einzelnen Personen auch noch gut folgen, doch irgendwann kommen viel zu viele Themen auf, sodass es für mich einfach etwas übertrieben und somit nicht mehr realistisch wirkte und ich das Gefühl hatte, dass der Autor versucht hat immer noch wieder einen drauf zu setzen. Leider führte das dann dazu, dass ich der Geschichte nur noch halbherzig folgen konnte. Nichtsdestotrotz hat mir die Idee aber sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Beklemmend aber nicht sonderlich spannend

Schneesturm
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Seit Jahren ist Cara nun schon Polizistin auf der irischen Insel Inishmore, auf der sie als Kind ihre Sommer bei ihrer Großmutter verbracht und als Teenager ihre große Liebe gefunden hat, die ...

Seit Jahren ist Cara nun schon Polizistin auf der irischen Insel Inishmore, auf der sie als Kind ihre Sommer bei ihrer Großmutter verbracht und als Teenager ihre große Liebe gefunden hat, die dann bei einem tragischen Unfall um Leben kam. Zehn Jahre ist dies nun schon her und Cara und ihre Freunde von damals beschließen sich auf der Insel wiederzutreffen, um dort gemeinsam den Jahrestag der Trägodie zu verbringen. Als dann Mord geschieht, muss Cara auf sich allein gestellt ermitteln, denn ein Schneesturm hat die Insel von der Außenwelt abgeschnitten, somit kann keiner mehr auf die Insel noch von ihr runter und schnell ist klar, der Mörder muss sich somit noch auf der Insel befinden.

Der Schreibstil war zwar flüssig, aber durch die vielen irischen Namen hatte ich beim Lesen doch hin und wieder meine Schwierigkeiten. Das Setting mit der von der Außenwelt abgeschnittenen Insel ist gut gewählt, jedoch auch nichts Neues. Und auch, wenn es temporeich war und die Atmosphäre teilweise sehr beklemmend, kam bei mir keine sonderliche Spannung auf. Auch blieben mir die Charaktere bis zum Schluss eher fremd, da ich niemanden sonderlich sympathisch fand und somit einfach nicht richtig mitfiebern konnte. Auch war die Geschichte recht vorhersehbar und der Täter am Ende keine große Überraschung.

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Ganz anders als der Klappentext vermuten lässt

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
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Spring, eine der vier Season-Schwestern, ist schon in jungen Jahren aus ihrem Elternhaus in Wales ausgezogen und lebt seit dem eher schlecht als recht in London. Durch den falschen Freundeskreis ...

Spring, eine der vier Season-Schwestern, ist schon in jungen Jahren aus ihrem Elternhaus in Wales ausgezogen und lebt seit dem eher schlecht als recht in London. Durch den falschen Freundeskreis gerät sie auch an Drogen und wird somit zu Sozialstunden verdonnert. Diese muss sie bei der achtzigjährigen Sophia Fowler ableisten. Anfangs erledigt sie ihre Arbeit noch sehr widerwillig, schließt dann aber doch relativ schnell die alte Dame ihr Herz und erfährt somit von ihrem Schicksal. Denn Sophia, die einst Hausherrin eines Schlosses im Heimatdorf von Spring war, wurde von ihrem Sohn vertrieben. Als Springs Sozialstunden ein Ende haben, beschließen beide Frauen gemeinsam sich ihrer Vergangenheit zu stellen und reisen nach Wales.

Den Schreibstil der Autorin Anna Helford mochte ich sehr gern, auch wenn die Kapitel für meinen persönlichen Geschmack viel zu lang waren. Dennoch bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Ich muss jedoch auch sagen, dass ich den Titel und Klappentext hier nicht ganz passend zur eigentlichen Geschichte finde. Zwar fängt alles mit Spring an, die in London durch ihre Sozialstunden Sophia kennenlernt, jedoch spielt diese dann im Laufe der Geschichte nur noch eine Nebenrolle. Viel mehr ist der Roman als Familiensaga rund um Sophia anzusehen. Denn kaum sind wir in Wales erzählt, wird klar, dass Sophia aufgrund eines dunklen Familiengeheimnisses nach London verbannt wurde. Für mich nahm dieses Familiengeheimnis auch viel mehr Raum ein, als die Probleme zwischen Spring und ihrer Familie.

Ab da wird die Geschichte auch auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen haben wir die Gegenwart mit Sophia und Spring und die Vergangenheit mit Daphne, die Teil von Sophias Geheimnisses ist.
Daphnes Geschichte fand ich unglaublich fesselnd und bin ihr von Anfang bis Ende unheimlich gern gefolgt. Auch die Liebesgeschichte fand ich hier einfach nur schön und nachvollziehbar. Jedoch ist hier einfach von fast immer alles ohne große Komplikationen von statten gegangen, worüber ich das ein oder andere Mal beim Lesen gestolpert bin.
In der Gegenwart erfahren wir leider nicht allzu viel über Spring, nur kurz begleiten wir sie in ihr Elternhaus. Die meiste Zeit folgen wir ihr jedoch mit Sophias Enkel Ethan auf den Spuren des Familiengeheimnisses. Zwischen den beiden entwicklen sich nach einem Tag des Wiedersehens - sie kennen sich noch aus Kindertagen - starke Gefühle und es ist direkt von Liebe die Rede. Leider konnte ich diese Liebesgeschichte gar nicht fühlen und nachvollziehen. Hier hätte man sich gerne etwas mehr Zeit lassen können.

Aber auch, wenn ich den ein oder anderen Kritikpunkt habe, habe ich die Geschichte gerne gelesen und vor allem Daphne in mein Herz geschlossen.






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