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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2024

Für mich keine Tasse Tee mehr.

A Tempest of Tea
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Das farbenfrohe gut gestaltete Cover und die interessante Inhaltsbeschreibung haben mich zu diesem Werk greifen lassen. Erwartet hatte ich etwas Neues, Spannendes, allerdings wurde ich recht schnell auf ...

Das farbenfrohe gut gestaltete Cover und die interessante Inhaltsbeschreibung haben mich zu diesem Werk greifen lassen. Erwartet hatte ich etwas Neues, Spannendes, allerdings wurde ich recht schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Es gibt gute Ansätze die leider immer wieder schnell verpuffen, da sie nicht sonderlich gut zusammengefügt werden und es an Tiefe & Raffinesse fehlt. Dem Werk wurden Vergleiche mit Das Lied der Krähen & Peaky Blinders aufgedrückt, man sollte sich davon nicht beeinflussen lassen, denn es es gibt allerhöchstens etwas atmosphärische Anklänge, nicht mehr und nicht weniger. Die Protagonisten blieben für mich recht blass und passten nicht zu der Beschreibung. So konnte ich auch zu ihnen keine emotionale Bindung aufbauen. Letztendlich gab es wenig Überraschungen oder auch Spannung für mich. Am besten gefielen mir die etwas persönlicheren Abschnitte, mit den Hintergründen bzw. Vergangenheiten der Figuren. Das reicht für mich aber nicht aus, um mich bei Laune zu halten. Diese Reihe werden ich sehr wahrscheinlich nicht weiter verfolgen.
Da ich mir sowohl das Buch, als auch das Hörbuch zu Gemüte gezogen habe, folgen noch ein paar Anmerkungen dazu. Die Stimme von Robert Frank empfand ich als sehr angenehm, es muss nicht immer eine aufregend überbetonte Synchronisation für mich sein. Nur die ein oder andere Namensbetonung klang für mich etwas seltsam. Der Schreibstil war für mich etwas durchwachsen, mal flüssig und somit einfach zu lesen, dann wieder etwas poetischer angehaucht, auch gut lesbar, aber nicht ganz stimmig im Gesamtbild.
«Angst hält nur das Leben auf, nicht den Tod.»
«Wenn die Erinnerungen aus ihren Gräbern krochen.»
«Die Toten lehren die Lebenden.»

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Veröffentlicht am 14.06.2024

Wohngemeinschaft der etwas anderen Art

The Marmalade Diaries
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Das Marmeladenglas auf dem Cover hat mich doch sofort neugierig gemacht und der Inhalt versprach auch interessant zu sein. Eine Wohngemeinschaft der etwas anderen Art und das kann man wortwörtlich nehmen. ...

Das Marmeladenglas auf dem Cover hat mich doch sofort neugierig gemacht und der Inhalt versprach auch interessant zu sein. Eine Wohngemeinschaft der etwas anderen Art und das kann man wortwörtlich nehmen. Eine alte Frau "Winnie" & ein junger Mann "Ben" müssen sich erst einmal aufeinander einspielen. Leider hat mich der Humor selten abgeholt. Zudem gab es fade Beschreibungen des Kochens und der daraus resultierenden Gerichte, Telefonate, Briefe & Besuche von Bekannten und Verwandten. Winnie sprach oft einfach irgendetwas daher, ob das nun ihrem Charakter oder der Demenz geschuldet war, hat sich mir nicht so ganz erschlossen. Am liebsten war mir dann die doch vorhandene Fürsorge für einander, auch wenn man schon etwas zwischen den Zeilen lesen musste um sie zu entdecken. Insgesamt war dies leider kein Lesegenuss für mich.

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Leider enttäuschend.

Mika im echten Leben
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Diese Geschichte klang für mich vielversprechend, da sie die Thematik der Adoption aufgreift und thematisiert. Vorgestellt hatte ich mir eine Mischung aus Humor, Tiefe und dennoch auch Leichtigkeit. Bekommen ...

Diese Geschichte klang für mich vielversprechend, da sie die Thematik der Adoption aufgreift und thematisiert. Vorgestellt hatte ich mir eine Mischung aus Humor, Tiefe und dennoch auch Leichtigkeit. Bekommen habe ich leider eher eine ziemlich zähe Geschichte, die auch so einige Längen mit sich brachte. Zudem empfand ich die Protagonistin Mika teilweise etwas nervig und vor allem etwas naiv. Ihr Lügenkonstrukt und ihr Verhalten, waren für mich doch sehr fragwürdig für ihr Alter. Nicht das diese Geschichte kein Potenzial hat, das hat sie und an mehreren Stellen hoffte ich, jetzt wird es besser. Leider brach es immer wieder schnell ab. Vanida Karun als Synchronsprecherin mag ich sehr gerne, wobei ich sie hier nicht als ganz passend empfand, da ihre Stimme so jung und frisch wirkt, für Penny die Tochter von Mika passte sie allerdings sehr gut. :) Insgesamt keine Geschichte für mich.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Anstrengend

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
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Es klang vielversprechend. Nachdem ich "Night of Crowns" von Stella Tack sehr geliebt habe, war ich auf dieses neue Werk sehr gespannt. Leider wurde ich enttäuscht. Statt in etwas Spannendes und Neues ...

Es klang vielversprechend. Nachdem ich "Night of Crowns" von Stella Tack sehr geliebt habe, war ich auf dieses neue Werk sehr gespannt. Leider wurde ich enttäuscht. Statt in etwas Spannendes und Neues einzutauchen, empfand ich diesen Einstieg in eine neue Trilogie als anstrengend bis langweilig. Mehrmals habe ich überlegt es abzubrechen bzw. musste ich mich dauernd motivieren es weiter zu lesen. Woran das lag? Unglaubwürdiges, Absurdes, Oberflächlichkeit. Es ist für mich immer schwer, wenn ich keine Figur habe an der ich mich orientieren kann oder die mir sympathisch ist. Anfangs dachte ich noch, ja reizvoll, erstmal eine Orientierung bekommen für diese Welt und ihre Figuren. Aber leider hielt dies nicht lange an. Ich fragte mich dauernd, wird das noch, kommt da noch was? Stattdessen ein für mich gefühltes Potpourri an Ansätzen, leider auch unnötigen Längen mit kaum Inhalt. Für mich war dies leider nichts und ich werde mir auch die Folgebände nicht zu Gemüte ziehen. Die Synchronsprecher in diesem Hörbuch sind Lydia Herms, Alexander Pensel und Florian Schmidtke. Man konnte sie gut auseinanderhalten und ihnen auch gut folgen

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Wie ein Drogenrausch

Die Einladung
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Passt das Cover zur Geschichte oder passt es nicht? Ja und nein. Man kann es damit entfernt verbinden. Kommen wir erstmal zum Inhalt. Der Roman liest sich wie ein Drogenrausch, der Schreibstil hat eine ...

Passt das Cover zur Geschichte oder passt es nicht? Ja und nein. Man kann es damit entfernt verbinden. Kommen wir erstmal zum Inhalt. Der Roman liest sich wie ein Drogenrausch, der Schreibstil hat eine Sogwirkung die einen schnell durch die Seiten fliegen lässt. Die Protagonistin Alex ist für mich fast nicht greifbar gewesen, ich habe eher Vermutungen angestellt. Ganz selten flossen mal dezente Anmerkungen hinein, die für mich auch passten. Nach anfänglichen und zwischenzeitlichen Eintauchens in die Geschichte, fiel ich leider auch immer mal wieder fast heraus. Einzelne Momente bzw. Situationen, aber vor allem das Ende ließen mich letztendlich unzufrieden zurück. Es ist ein relativ offenes Ende, das zwar zum gesamten Werk passt, aber eben für mich auch eine gewisse Frustration aufkommen lies, die mich schlussendlich enttäuscht zurückließ. Der gesamte Roman kam mir wie ein Abriss vor in dem einzelne Momente mal schneller und mal langsamer vorbeigingen. Und Alex Verhalten wirkte wie unter einem Trieb oder auch Rausch, durch eventuellen Dauermissbrauch von Medikamenten und Drogen. Letztendlich hat der Schreibstil seine Sogwirkung beibehalten. Für mich war dies leider kein Buch, allerdings hat auch jeder Mensch einen anderen Blick auf die Welt und versteht sie somit bzw. fasst sie anders auf ;)

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