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Veröffentlicht am 09.07.2023

Offline und von der Außenwelt abgeschnitten.....

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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OFFLINE......
Ward ihr schon mal so richtig offline?
So dass ihr keine einzige Möglichkeitt habt auch nur irgendwie Kontakt zur Außenwelt auf zunehmen?
Ich seit meinem ersten Handy nicht mehr. Für andere ...

OFFLINE......
Ward ihr schon mal so richtig offline?
So dass ihr keine einzige Möglichkeitt habt auch nur irgendwie Kontakt zur Außenwelt auf zunehmen?
Ich seit meinem ersten Handy nicht mehr. Für andere schon, weil ich die Technik auch gerne mal nicht beachte, aber selber habe ich natürlich immer die Möglichkeit - wenn ich denn will.

In diesem Buch haben die Gäste und drei Reiseleiter keine Möglichkeiten, weder rein noch raus mit irgendjemanden in Kontakt zutreten.
Sie begeben sich auf einen "Digital-Detox-Tripp" auf den Watzmann in ein zukünftiges Luxushotel. Noch liegt es aber einsam und nur zum Teil bewohnbar oben in der Einöde. Der größte Teil ist noch Baustelle und nur diese Gruppe hat die Erlaubnis in dem Bewohnbaren Teil sich dort einzuquartieren - außer zwei Hausmeister gibt es auch kein Personal, so dass die Gruppe ganz auf sich gestellt ist.
Und so bricht die Truppe mit verschiedenen Erwartungen auf in eine einsame Gegend, nicht ohne ihre Handys und sonstige digitalen Geräten am Treffpunkt wegschließen zu lassen.
Aber war das klug?
Der Weg dorthin ist schon beschwerlich und die Wetterlage hält sich noch gerade so, bis sie angekommen sind.
Als alle sich eingerichtet haben - und schon die ersten Entzugserscheinungen auftreten - geht das Wetterchaos mit heftigem Schneefall los.
Sie svhneien komplett ein!
Doch das ist nur ein Teeil, viel schlimmer ist das was IN dem Hotel passiert .....

Am nächsten Morgen wird einer aus der Gruppe vermisst und dann aucch mehr tot als lebendig im baufälligem Bereich des Hotels gefunden.
Es beginnt ein Horrortripp für alle.
Es konnte keiner raus und auch keiner rein, da das Hotel mittlerweile total eingeschneit ist, also kann der Täter nur im Hotel sein.
Aber WER ist es?
Jemand aus der Gruppe, einer der zwi Hausmeister? Oder versteckt sich noch jemand unbekantem irgendwo im Hotel?
Die Möglichkeit wäre da, da der ganze Baubereich total unübersichtlich und sehr komplex ist.

Ab da geht es nur noch nebensächlich um die Tatsache, dass alle offline sind.
Der grausame Tod des Gruppenmitglieds erschüttert zunächst alle, aber schnell kommt die Frage nach dem WER und warum auf. Schnell verdächtigten jeder jeden und es bilden sich kleine Gruppen, aber auch die halten nicht lange und schnell stehet jeder allein da und versucht sich vor den Verdächtigungen der anderen zu wehren. Wer wird der Nächste sein, kann man noch jemanden trauen – und wenn ja, wen?
Als dann noch jemand verschwindet, spitzt sich die Lage zu!
Wie organisiert man eine Suche, wenn der Täter neben dir durch den verlassenen Teil des Hotels gehen kann? Wie kann man sicher vor dem Täter sein, wenn es doch jeder sein kann? Wird man die Person finden – und wenn ja, in welchem Zustand?
Wann wird endlich jemand von der Bergwacht nach ihnen suchen und bis zum Berghotel durchkommen?

Wieder viele Fragen, die auch beantwortet werden. Allerdings kam das Ende und die Auflösung, im Vergleich zum Rest, ziemlich schnell. Weiß nicht ….. auf einmal „zack-zack“ fertig.
Hier hätte ich mich auch einen anderen Epilog gewünscht. Einer der mir noch zeigt, wie es mit den einzelnen Personen im normalen Leben nun weiter gegangen ist. Gerade wegen der zweiten vermissten Person.
Nichtsdestotrotz fand ich auch OFFLINE spannend. Auch hier gab es immer wieder Kapitel in Kursivschrift, was eine „geheimnisvolle“ Zwischensequenz ergab und meine grauen Zellen ankurbelte. Auch hier lag ich noch im letzten Momentfalsch, was den Täter anging.
Zumindest lag ich mit dem Geschlecht richtig ^^ Die Charaktere der einzelnen Personen waren auch nie so wirklich klar. Da hat Arno Strobel wieder gut für Verwirrung gesorgt. Das Bild von nett bis „Kotzbrocken“ am Anfang ergab am Ende dann auch ein (zum Teil) anderes Bild. Über ein bisschen Hintergrund der einzelnen Personen aus ihrer Vergangenheit hätte ich auch noch gut gefunden, war aber auch ok.

Mein Fazit:
Trotz meiner kleinen „Meckereien“ wurde ich auch hier wieder spannend unterhalten und bei meinem nächsten Bücherkauf wird sicher wieder ein Arno Strobel dabei sein! Auf jeden Fall auch hier Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Ein Krimi der leichten und humorvollen Art

Mord im Antiquitätenladen
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Ganz alleine hat Waldi das Buch dann doch nicht geschrieben, sondern mit Miriam Rademacher als Co-Autorin.
Wie viel Anteil sie an diesem Buch hat, kann ich nicht sagen, aber es steckt viel Waldi in der ...

Ganz alleine hat Waldi das Buch dann doch nicht geschrieben, sondern mit Miriam Rademacher als Co-Autorin.
Wie viel Anteil sie an diesem Buch hat, kann ich nicht sagen, aber es steckt viel Waldi in der Geschichte!

Siggi liebt das Angeln und hofft immer noch darauf, einen stattlichen Hecht zu fangen. Genauso liebt er aber auch seinen Antiquitätenladen – der wohl auch unter „Kunst, Kurioses und Krempel“ laufen könnte. Siggi hat eben eine Leidenschaft für Schönes, auch wenn es keine Antiquität ist. Wobei Schönheit natürlich im Auge des Betrachters liegt.
Auf jeden Fall liebt Siggi es gemütlich und stressfrei und lebt mit seiner Boxerdame Lola außerhalb von einem kleinen Ort, gleich neben seinem Laden.
Allerdings ist es mit der Gemütlichkeit vorbei, als er vom Angelausflug mit seinem Freund, der aber wieder schnell wegmusste, zurückkam und seinen Laden mit aufgebrochener Tür vorfindet.

Was er da vorfindet, steht ja schon im Klappentext und was der „Dorfsheriff“ dazu sagt auch.
Der „doppelte“ Gunnar ist am Ort der Polizist, - sein Spitzname hat er schon in der Schule bekommen und bezieht sich auf das starke Schielen des Polizisten, was ich jetzt nicht sooooo lustig finde – den Siggi bereits seit der Schulzeit kennt. Beide sind sich nicht wirklich grün, was man den beiden auch anmerkt.

Als Siggi keine Hilfe von Gunnar bekommt, geht er den Fall selbst an.
Doro, die gerade im größten Trubel nicht vorhandener Leiche und Polizei auftaucht und Anton, sein Freund und Kunstkenner, der extra dafür seine Termine schmeißt und am nächsten Tag anreist, helfen ihm dabei.
An der Wand, neben dem Sessel mit gewesener Leiche, findet Siggi auch ein Bild mit einem Stück Wandteppich – ach ne, einer Tapisserie, wie ich gelernt habe 😉 – das da definitiv nicht hingehört.
Schnell stellt sich heraus, dass dieses Fundstück was mit dem Fall zu tun hat.
Nun sind die drei auf sich gestellt und die Jagd nach der verschwundenen Leiche und den dazugehörigen Schatz hält sie ganz schön auf Trab und bringt sie in gefährliche Situationen ….

Wer jetzt einen echten, spannenden Krimi erwartet, der ist hier fehl am Platz.
Dies ist eine Krimigeschichte, die in einem locker-flockigen Schreibstil mit Humor geschrieben ist. Aber trotzdem ohne Klamauk auskommt.
Was nicht heißt, dass es nicht auch spannend sein kann.
Ich wollte auf jeden Fall wissen, wer und wo die Leiche ist und wie die Schatzsuche endet, deren Schatzkarte das Bild ist, aber nur ein Teil von dreien war. Das war durchaus spannend zu verfolgen, auch wenn ich vor Spannung keine Nägel gekaut habe.

Die Figuren fand ich alle gut getroffen.
Vorn weg natürlich Siggi.
Der hatte so viel von Waldi, dass ich ihn immer vor mir sah und hörte, wenn es um Siggi ging.
Selbst sein Freund Anton hatte etwas von einem Kunstexperten aus einer anderen Sendung (mit mehreren Händlertüren😉), den ich als Anton sah. Zufall? Ich weiß es nicht, auch nicht, ob Waldi im richtigen Leben mit diesem Herrn bekannt oder befreundet ist, aber ich fand es lustig.
Bei Doro wusste ich, genau wie die anderen auch nicht, wie ich mit ihr dran war.
Auch die Bemerkungen von Anton und Siggi ließen sie mir nicht verdachtsfrei erscheinen.
Eine geschickt eingebaute Finte von Waldi und Miriam?
Man wird es sehen ….
Siggis bester Freund und Angelkumpel Kurt kam in der Geschichte ziemlich selten vor, weil dieser anscheinend dem Glück hinterherrennt und doch immer wieder Pech hat. Erst zum Ende der Geschichte beteiligt er sich an der Schatzsuche, denn Rätsel lösen kann er eigentlich gut, oder in diesem Fall doch nicht? ….
Taucht die Leiche überhaupt noch wieder auf?
Gibt die Tapisserie das Geheimnis der Schatzsuche frei, damit der Schatz am Ende doch noch gefunden wird?
Und was macht der Dorfsheriff Gunnar, als es doch noch brenzlich wird, oder sind Siggi und seine Truppe auf sich alleine gestellt?
Von Boxerhündin Lola ist auf keinen Fall Hilfe zu erwarten!
Ja, viele Fragen, was werden die Antworten sein?

Ich habe sie in diesen „Cosy-Krimi“ auf jeden Fall bekommen und bin dabei gut unterhalten worden.
Mit viel Kopfkino und Humor geschrieben, wo mich das Ende doch noch überrascht hat.
Ein Krimi kann eben auch zum Schmunzeln sein!

Mein Fazit:
Ein Krimi der leichten und humorvollen Art, der mich absolut unterhalten konnte. Auch mit Co-Autorin steckt hier ganz viel Waldi drin.
Wer leichte Unterhaltung liebt und / oder Fan vom „80-Euro-Waldi“ ist, hat sicher seinen Spaß.
Für mich ein gelungenes Debüt.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

"Aufreger" mit Happyend

Nordseesterne
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Ich brauchte mal wieder eine Pause von Thrillern und da kam so ein „Feelgood“ gerade richtig.
Das Cover war schonmal top dafür und auch der Klappentext hat mich dann überzeugt. Außerdem lese ich gerne ...

Ich brauchte mal wieder eine Pause von Thrillern und da kam so ein „Feelgood“ gerade richtig.
Das Cover war schonmal top dafür und auch der Klappentext hat mich dann überzeugt. Außerdem lese ich gerne Bücher, die in meiner Region – oder zumindest drum rum – spielen. Greetsiel kenn ich übrigens auch und ich hatte den kleinen Ort wieder bildhaft vor Augen. Die Autorin kannte ich noch nicht und es ist ihr erster Nordsee-Roman. Bisher hat sie immer ihre Romane an der Ostsee angesiedelt. Wie die sind, kann ich nicht sagen, aber ihr erster Nordsee-Roman ist ihr sehr gut gelungen!
Wenn ich diesen Roman mit einem Satz beschreiben sollte, dann so:
„Aufreger mit Happyend!“

Warum Aufreger?
Weil ich mich andauernd über Marianne, Luisas Mutter, aufgeregt habe.
Sie gängelt ihre Tochter, bestimmt über sie, fädelt Dinge ein und stellt Luisa vor vollendete Tatsachen. Kurz, sie bestimmt und manipuliert das Leben ihrer Tochter und andere Menschen, um ihre Vorteile durchzusetzen – alles „Zum Wohle ihrer Tochter“
Luisa ist über 30 Jahre alt!
Klar, Luisa könnte dagegen angehen und ihr Leben führen wie sie es mag, schließlich ist sie doch schon erwachen.
Luisa mag eigentlich auch gar nicht in dem Unternehmen ihrer Mutter arbeiten, und schon gar nicht später einmal übernehmen.
Viel lieber kocht sie. Sie hat sogar einen eigenen Kochkanal, auf dem sie sich auch immer Kochduelle mit ihrer besten Freundin liefert. Das Kochen ist ihre Leidenschaft und so gerne würde sie mehr als nur diesen Hobbykanal daraus machen.
Aber sie leitet die Marketingabteilung von „Natürlich schön“, der Firma ihrer Mutter. Aber selbst das ist der Mutter nicht genug. Ihr ist ein Dorn im Auge, dass Luisa nicht ihren Ehrgeiz hat, um die Firma weiterzubringen und deswegen fädelt sie auch etwas in der Firmenleitung ein und stellt Luisa vor vollendete Tatsachen, die sie im Moment vor Schock nicht ablehnen kann. Bevor sie überhaupt Nein sagen kann, gratulieren ihr schon alle.
Auf der Party bricht Marianne zusammen und die Diagnose im Krankenhaus verändert schlagartig alles.
Ab da sind wir nur noch in Ostfriesland / Greetsiel und Umgebung.

Gleich bei der Anreise war ich mitten drin, in Greetsiel. Die Autorin beschreibt den Ort, die Menschen dort und alles drum rum so authentisch, dass das Kopfkino von Anfang an live und in Farbe mitläuft.
Greetsiel ist die Heimat von Marianne, aus der sie vor langer Zeit nicht im Guten weggegangen ist. Doch jetzt möchte sie alles ins Reine bringen, denn nach dem Schock der Diagnose wird ihr einiges klar.
Wenn Luisa zu Anfang auch nur dachte, dass ihre Mutter ihre Heimat wiedersehen will, so kommt gleich der nächste Schock, als sie statt vor einem Hotel vor einem kleinen Haus halten und sie von jetzt auf gleich eine „neue“ Familie kennenlernt.
Ihre Tante Helga, ihre Cousine Merle und ihren Cousin Björn.
Eine Familie, von der sie noch NIE etwas gehört hatte!
Aber warum?
Nach und nach tun sich für Luisa die Familiengeheimnisse auf und auch ihre Mutter erkennt sie manchmal nicht wieder. Diese friesische Art, die sie noch nie bei ihrer Mutter auch nur ansatzweise gesehen hat, erstaunen sie immer wieder.
So langsam gefällt ihr auch die Gegend und die Leute, ganz besonders auch Holger, der Restaurantbesitzer und Bekannte von Merle, bei dem sie spontan beim ersten Besuch in der Küche aushilft, weil der Koch abgehauen ist.
Na da entwickelt sich doch was ……
Aber was?

Trotz der friesischen Idylle und der neuen Familie, die (fast) nicht nachtragend ist, gibt es dennoch genug „Drama“.
Sollte man meinen, dass Marianne langsam umdenkt, was ihr Geschäft, deren Führung und vor allem Luisa angeht, hat man sich getäuscht.
Sie manipuliert die Menschen in ihrem Umfeld weiter und spinnt Fäden, die sie zum Ziel führen sollen – alles zum Besten von Luisa!
Nein, ist es aber nicht!
Und genau das ist der Punkt, der mir Marianne immer wieder unsympathisch macht und ich Lisa anschreien möchte „Hör verdammt nochmal nicht auf sie und lass dir das nicht gefallen!“
Wenn das meine Mutter wäre, ich hätte sie schon längst in die Wüste geschickt. Diagnose hin oder her.

Aber was wäre so meine Geschichte ohne Happy End? ^^
Natürlich gibt es das hier auch, der Weg dahin ist eben steinig.
Die Autorin schafft es aber geschickt mit Wendungen, die ich als Leserin nicht vermutet habe, die Geschichte auch spannend zu halten und gibt damit eine Vollständigkeit, in der doch am Ende alle zufrieden sind. So wie es in einer Familie und deren „neuen“ Mitglieder sein sollte.
Natürlich kommt hier auch die Romantik nicht zu kurz, die aber nicht kitschig wird – bis auf ein ganz klein wenig, was aber nicht weh tut. Ja, die Romantik hat auch Höhen und Tiefen, wie im richtigen Leben auch, somit fand ich auch das realistisch.
Haben sich denn nun am Ende Luisa und ihre Mutter ausgesöhnt?
Wer ist denn jetzt für die Romantik zuständig?
Holger oder Erik, Luisas Verlobter in Hamburg und Mariannes Vertretung?
Lest selbst das Buch, dann habt ihr die Antworten ☺️

Mein Fazit:
Ja, es ist definitiv ein „Feelgood“, mit tollem und bildreichem Schreibstil.
Aber es gibt auch Aufreger und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Eine tolle Geschichte, wie sie auch im richtigen Leben passieren kann und in der ich von Anfang bis Ende mittendrin war.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Hasi kann auch anders….

Nenn mich nicht Hasi!
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Vor langer Zeit habe ich schon ein Buch von der Autorin gelesen und fand es so gut, dass ich mir auch dieses gekauft habe, aber lange in meinem RuB stand.

„Hasi“ ist mit ihrem Einerlei zwischen Mann, ...

Vor langer Zeit habe ich schon ein Buch von der Autorin gelesen und fand es so gut, dass ich mir auch dieses gekauft habe, aber lange in meinem RuB stand.

„Hasi“ ist mit ihrem Einerlei zwischen Mann, der auch längst nicht mehr so aufmerksam ist wie früher, und Kinder, die immer etwas fordern, nicht mehr zufrieden und möchte sich einfach mal wieder begehrt und schön – eben als Frau fühlen.
Also will sie was ändern, nur wie?

Einmal in der Woche geht sie auf den Markt und da ist Arwid. Der versteht es locker und flockig mit seiner weiblichen Kundschaft zu flirten und Komplimente zu machen – da fühlt sich jede Kundin begehrt und belagern gerne den Fleischerstand, denn bei Arwid darf es immer ein bisschen mehr sein.
Aber wird jemals etwas mehr daraus, als nur der wöchentliche Fleischeinkauf?
Auf jeden Fall findet Angela bald eine Visitenkarte von Arwid in ihrem Fleischpaket, mit der Notiz: Melde dich doch mal bei mir – mit einer Telefonnummer……

Es war wirklich unterhaltsam die Geschichte von Angela zu lesen. Wie sie langsam aus ihrem Schneckenhaus raus wollte, aber dann doch meistens nie weiter als nur herausschaute. Irgendwas war immer.
Einmal hatte sie sogar die Chance ein Abenteuer zu erleben, wäre sie bloß nicht ans Telefon gegangen, aber Läuse kribbeln halt nicht da wo es kribbeln soll…..

Mir hat das Lesen Spaß gemacht – und das ist für mich ausschlaggebend. Jemand anders würde es vielleicht als flach abhandeln und langweilig finden.
Ja, es kommt nicht an den ersten Roman ran, das stimmt und Ja, es plätschert auch etwas so dahin und es hätte vielleicht auch etwas mehr Pep gebrauchen können – aber wie gesagt, wenn es mich dennoch unterhalten hat und ich einfach mal etwas abschalten konnte, dann ist das für mich ausschlaggebend. Und zu diesem Zeitpunkt hat es mich unterhalten.

Meine Fazit:
Eine seichte Unterhaltung, die mir Spaß gemacht hat. Wer nicht zu viel von der Geschichte erwartet, dem kann es ebenso gehen.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Wer braucht schon Klassentreffen?

In der Liebe und beim Bügeln ist alles erlaubt
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Eine Geschichte für zwischendurch.
Auch wenn man als Leser schon sehr schnell weiß worauf es hinausläuft und man Victoria manches Mal vor den Kopf ditschen möchte, weil sie das Nahe nicht sieht.
Aber das ...

Eine Geschichte für zwischendurch.
Auch wenn man als Leser schon sehr schnell weiß worauf es hinausläuft und man Victoria manches Mal vor den Kopf ditschen möchte, weil sie das Nahe nicht sieht.
Aber das kennt man ja von solchen Geschichten, dass die Protagonistin immer etwas länger braucht, bis sie auf dem richtigen Weg ist.
Alles in allem eine Geschichte die mich gut unterhalten hat und bei der es natürlich ein Happy End gibt, auch wenn es Victoria so nicht erwartet hat.
Das Ganze zwar wie gesagt vorhersehbar, aber ohne dass es zu kitschig wird.
Die Figuren alle samt glaubwürdig, wenn auch manchmal nervig, aber eben nicht abgehoben und nachvollziehbar.
Ein kurzweiliges Lesevergnügen einfach mal zum Abschalten.

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