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Veröffentlicht am 06.11.2017

Erwachen des Lichts

Erwachen des Lichts
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Inhalt:

Eben noch verlief Josies Leben normal. Doch plötzlich taucht ein mysteriöser Typ mit goldenen Augen auf und behauptet, sie sei eine Halbgöttin. Somit ...

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Inhalt:

Eben noch verlief Josies Leben normal. Doch plötzlich taucht ein mysteriöser Typ mit goldenen Augen auf und behauptet, sie sei eine Halbgöttin. Somit ist sie dazu auserkoren, die Unsterblichen des Olymps im Kampf gegen die Titanen zu unterstützen. Um ihre Bestimmung zu erfüllen, muss Josie lernen, ihre Kräfte zu nutzen. Dabei zur Seite steht ihr der impulsive Seth. Bald merkt Josie, dass er ihr gefährlicher werden könnte als die entfesselten Mächte der Unterwelt …
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"In der Villa war es so still, wie es in meinem Kopf gewesen wäre, wenn man mich nach meinen Wünschen gefragt hätte."

Das Cover ist wirklich gut gelungen, es gefällt mir gut, da es etwas düsterer ist und man die Gesichter nicht von vorne sieht. Darauf abgebildet sind Josie und Seth, sie sehen fest entschlossen aus, was die Sternkonstellationen auf dem Cover zu bedeuten haben weiß ich allerdings nicht. Ansonsten ist das Cover eher unspektakulär.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt einfach und flüssig zu lesen. Sie ziert sich auch nicht Kraftausdrücke zu verwenden und verwendet solche ziemlich oft. Durch ausführliche Beschreibungen kann man sich als Leser auch die Umgebung sehr gut vorstellen und bekommt ein gutes Bild von den Charakteren. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive, immer abwechselnd aus Sicht von Josie und Seth, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Setz kennen, der ein Apollyon ist und von dem Gott Apollo beauftragt wird eine gewisse Josie zu finden und zu beschützen. Sie ist nämlich entscheidend im Kampf gegen die Titanen. Seth sucht diese also auf und nimmt sie mit zu einem sicher Ort, allerdings muss sie erst verstehen, dass sich ihr Leben nun ändert und ihre Kräfte zu beherrschen.

Ich habe die Dämonentochter-Reiche von der Autorin nicht gelesen und überlege nun, dies doch zu tun, da mir dieses Buch wirklich gut gefallen hat und nicht ganz so schrecklich wie Obsidian war. Ich bin sehr gut in das Buch gekommen, auch wenn ich Seth nicht kannte. Es wurde alles, was in der anderen Reihe passiert ist ausreichend erklärt und dadurch hatte ich nicht das Gefühl, als hätte ich einige wichtige Informationen nicht. Der Einstieg fiel mir also insgesamt sehr leicht und durch den einfachen Schreibstil kam ich auch schnell voran. Schon bald trat auch Josie auf die Bildfläche und dann bekam man als Leser mehr Informationen zu den Göttern und ihren Abkömmlingen.

Die Idee hinter dem Buch finde ich sehr interessant, seit Rick Riordan liebe ich alles, das mit griechischen Göttern zu tun hat und auch hier habe ich mir sehr darauf gefreut, obwohl hauptsächlich ein Gott, Apollo, vorkommt und es ansonsten um Halbgötter und ähnliche Abkömmlinge geht. Trotzdem gab es viele lehrreiche Stellen zu den Göttern im allgemeinen, diese STellen mochte ich am liebsten. Josie selbst ist auch kein normaler Mensch, sie ist eine Halbgöttin, weiß allerdings noch nichts von ihrem Glück. Als sie und Seth das erste Mal aufeinander treffen merkt man schon die sexuelle Anziehung zwischen ihnen, welche sich im Laufe des Buches immer mehr steigert. Ich habe einige Meinungen gelesen, die meinten, dass es eigentlich nur um die beiden und ihre Beziehung geht, was in gewisser Weise auch stimmt, mich persönlich hier aber nicht so sehr gestört hat, da die richtige Geschichte mit den Titanen nicht zu kurz kommt, meiner Meinung nach. Das einzige, das mich wirklich gestört hat war, dass auf jeder Seite erwähnt werden musste, wie gut Seth aussieht und dass er immer ohne Shirt herumläuft.

Wo wir schon bei Seth sind, abgesehen davon, dass er ein Eightpack hat und besser als jeder andere Mensch aussieht, ist er einfach nur überheblich und ein Bad Boy wie er im Buche steht. Wer meinen Blog öfter liest weiß, dass ich gar nicht verstehen kann, wie man solche Kerle anziehend finden kann. Seth ist einfach nur arrogant und schert sich um niemanden, außer sich selbst, es gab sehr viele Momente, bei denen ich das Buch einfach wegwerfen wollte, da es so klischeehaft ist, wie er sich oft benimmt. Aber bei den Büchern von Armentrout wundert mich das nicht mehr, da alle ihre Jungs gleich sind. Ich sehe in allen Parallelen, die sich nicht abstreiten lassen, aber anscheinend verkauft sich das im Moment sehr gut.

Josie ist im Gegensatz zu Seth ruhig, besonnen und unsicher. Sie findet sich selbst nicht überdurchschnittlich schön und denkt öfter nach, bevor sie etwas tut. Zwar handelt sie hin und wieder auch überstürzt, aber sie hat dich einen klugen Kopf. Leider verfällt sie auch hier sofort dem Jungen und himmelt ihn auf jeder Seite an. Bei einem Fantasy Buch stört mich so etwas nicht, wenn es nur hin und wieder vorkommt, aber dies ist mehr ein New Adult Roman mit Fantasy. Ich fand es aber gut, dass es hier auch Sex gab und die Autorin sich schon nicht mehr im Jugendbuch Bereich bewegt, denn in einem solchen hätte man Sex nicht gefunden. Diese Szene war meiner Meinung nach gut geschrieben und hat auch sehr gut die Gefühle transportiert.

Hin und wieder gab es auch mal witzige Momente, vor allem, wenn Apollo dabei war. Spannung gab es eher am Ende, doch diese wurde nicht gut genug ausgebaut und der große "Kampf" war mit nur ein paar Sätzen sofort beendet. Dies hätte ich mir besser und länger beschrieben gewünscht oder einfach anders, denn hier war ich dann doch enttäuscht. Dadurch, dass man sehr schnell voran kommt ist man rasch beim Schluss angelangt und erwartet sich noch etwas vollkommen Unerwartetes, was hier aber ausbleibt und somit dem ganzen die Luft auslässt. Ein phänomenaler Abschlusskampf gepaart mit Spannung hätte hier mehr bewirken können, da wurde leider sehr viel Potential verschenkt, wie ich finde.

Insgesamt kann ich sagen, dass nicht so viel passiert ist, es aber einige Stellen gab, die mir sehr gut gefallen haben und mich gut unterhielten. Dies ist das beste Fantasybuch von Armentrout das ich gelesen habe, ich wollte die Autorin schon aufgeben, aber nun gebe ich ihr doch noch eine Chance. Obsidian hat mir leider gar nicht gefallen und auch hier wurde mit dem Bad Boy Klischee komplett übertrieben, der Rest war allerdings ziemlich gut.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht und ich möchte wirklich gern die nächsten beiden Teile lesen. Es geht einfach flott und leicht zu lesen und dadurch ist es perfekt für Zwischendurch. An Rick Riordan kommt es nicht heran, aber es hat doch etwas an sich, das mich überzeugen konnte, daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.10.2017

Coldworth CIty

Coldworth City
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Inhalt:

Vor drei Jahren täuschte Raven ihren Tod vor, um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen. Seitdem ist sie auf der Flucht, denn Raven ...

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Inhalt:

Vor drei Jahren täuschte Raven ihren Tod vor, um der skrupellosen Forschungsorganisation AID zu entkommen. Seitdem ist sie auf der Flucht, denn Raven ist eine Mutantin, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, und AID würde alles tun, um sie wieder in ihre Gewalt zu bringen. Seit ihrer Flucht lebt Raven unerkannt in Coldworth City – bis der verschlossene Wade auftaucht und ihr anbietet, sie im Umgang mit ihren Fähigkeiten zu unterrichten. Damit ist die Zeit des Versteckens vorüber, denn schon bald sehen sich Raven und Wade einer Verschwörung gegenüber, die nicht nur das Ende der Mutanten bedeuten, sondern auch die ganze Welt ins Chaos stürzen kann.

Ein Superhelden-Roman für die riesige Fangemeinde erfolgreicher Serien wie Jessica Jones, Agents of S.H.I.E.L.D., X-Men oder Supernatural.
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

""Wann?" Der Mann in dem abgetragenen Ledermantel hatte leise gesprochen, obwohl der Lärmpegel in der Bar ziemlich hoch war."

Das Cover finde ich sehr passend zu einem Buch in diesem Sci-Fi Genre. Es strahlt zwar auch etwas dystopisches aus, aber das macht nichts. Darauf zu sehen ist ein Frauengesicht, welches in eine Skyline übergeht, dies finde ich persönlich sehr cool gestaltet. Es verrät nicht viel von dem Inhalt und die Frau auf dem Bild stört mich auch nicht, obwohl ich Gesichter eher nicht auf Covern mag. Auch die Farben sind super gewählt, schwarz und blau sieht einfach super zusammen aus.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist wie immer sehr flüssig und leicht zu lesen, ihre Sätze nicht zu komplex und auch ihr Wortschatz ist dem Inhalt angepasst. Das Buch ist in der allwissenden Erzählform geschrieben, Hauptaugenmerk ist hierbei allerdings auf Raven gerichtet. Einige Kapitel beschäftigen sich mehr mit Knox oder Wade, dies kommt jedoch eher selten vor. Durch die gewählte Erzählform liest man trotzdem noch sehr viele Gedanken von den Charakteren, aber auch die Umgebung ist sehr gut beschrieben.

Zu Beginn lernt man als Leser Raven, eine Mutantin, kennen, die sich vor der AID versteckt und unter falschen Namen in einer Bar arbeitet. Sie ist zusammen mit ihrem Bruder geflohen und jetzt jagt sie in der Nacht Verbrecher. Als sie einen jungen Mann kennen lernt, der zu wissen scheint, was und wer sie ist, stellt sich ihr ganzes falsches Leben auf den Kopf.

Dies ist nun mein viertes Buch von Mona Kasten und ich war wieder richtig begeistert! Zwar hat mir ihre Again-Reihe wesentlich besser gefallen, doch auch dieses Buch konnte mich sehr unterhalten. Da ich vorab schon einige Rezensionen gelesen habe, die sich damit beschäftigt haben, dass das Buch ein billiger Abklatsch von X-Men ist, war ich natürlich skeptisch und sogar ich, als jemand, der die X-Men Filme nur einmal gesehen hat, konnte Parallelen feststellen. Allerdings haben mich diese wirklich nicht gestört oder beim Lesen behindert. Der Beginn viel mir sehr leicht, man fängt sofort von Raven und ihrer Arbeit zu lesen und es wird auch schnell klar, welche Fähigkeiten sie hat. Ich mag so einen EInstieg viel lieber als langgezogene.

Die Idee mit den Mutanten fand ich sehr interessant, nichts Neues, aber dennoch interessant. Gespannt habe ich also gelesen und ich muss sagen, dass diese in dem Buch dann doch ein wenig zu kurz kamen. Es gab so viele verschiedenen Mutanten, konzentriert wurde sich allerdings nur auf Wade und Raven, sowie deren Fähigkeiten. Es gab noch so viele andere interessante Mutanten, die ich gerne in Action gesehen hätte, das hat mir etwas gefehlt. Dafür wurden die Gaben von Raven und Wade sehr gut beschrieben und auch nachvollziehbar trainiert.

Ich muss auch den vielen Kritiken zustimmen, die sagen, dass es einfach X-Men ist, denn allein schon der Untergrund, welcher sich für Gleichberechtigung von Mutanten und deren Training einsetzt ist 1:1 von X-Men. Was ich noch bekritteln muss, ist manchmal die Logik in dem Buch. Der Untergrund ist in einem Hotel, welches mitten in der Stadt steht. Wie ist es möglich, dass sie noch niemand gefunden hat? Können in diesem Hotel auch normale Gäste schlafen? Dies wurde nie erklärt, hier wären Information wirklich nötig gewesen. Oder auch wie die Mutanten auf ihren Missionen so einfach in Gebäude der AID einbrechen können. Es gab eine Stelle, da hat Raven eine Tür nur mit ihrer Kraft aufgebrochen, hierfür haben sie zuerst eine ID-Karte geklaut und diese hat nicht funktioniert. Die AID kennt Mutanten, sie weiß zu was diese fähig sind, wieso haben sie keine stärkeren Sicherheitsmaßnahmen eingebaut? Wieso haben sie nur zwei Wachen? Dies war eher unglaubwürdig.

Weiters war das Buch an einigen Stellen sehr vorhersehbar, ich wusste schon drei Dinge ganz am Anfang, obwohl sie erst am Ende aufgelöst wurden. Dies ist aber ein typisches Jugendbuchelement, daher kann man darüber hinwegsehen. Aber auch einige Kampfausgänge, Traingsszenen oder auch Liebesszenen konnte man schon früh erahnen und hatte dadurch keinen wirklichen Überraschungseffekt mehr.

Trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten, durch den tollen Schreibstil kam ich sehr schnell mit dem Lesen voran. Es gab Momente, da kam mir Raven zu weinerlich vor, meistens allerdings mochte ich sie ziemlich gerne. DIe anderen Charaktere blieben leider eher blass, vor allem Knox, ihr Bruder. Ich habe sehr wenig über ihn und auch andere Nebencharaktere erfahren, dies könnte aber auch an der Kürze des Buches liegen. Vielleicht, oder eher hoffentlich, kommt hier im zweiten Teil noch mehr. Ich würde so gerne mehr über Katsu, Knox und Thalia wissen. Die Geschichte selbst war auch genau nach meinem Geschmack, es geht eher langsam voran und dann passiert ziemlich viel auf einmal. Allerdings ist dies immer vom Autor abhängig, ob ich das mag oder nicht. Bei Mona Kasten war es der erste Fall. Für mich persönlich kam die Spannung also nicht zu kurz, ich fand es super von den Trainings, den Gesprächen und den Missionen zu lesen. Etwas weniger Informationen gab es leider auch vom Untergrund und seinen Mitgliedern, man hat hier immer nur die gleichen kennen gelernt, aber dies kann sich ja noch ändern.

Das Ende war dann nochmal spannend, es passierte so viel auf einmal und es wirkte für mich auch gar nicht erzwungen. Raven hat sich im Laufe des Buches weiter entwickelt, auch ihre Kräfte, und dies wurde auf den letzten Seiten nochmal deutlich. Dadurch hat mir das Ende dann nochmal gut gefallen, überhaupt das letzte Kapitel fand ich sehr schön.

Fazit:

Die Geschichte entwickelt sich eher langsam und es passiert bis zu Ende auch nicht sonderlich viel, trotzdem hat es mir sehr viel Spaß gemacht Raven in den Untergrund zu begleiten und ihre Entwicklung zu beobachten. Das Buch hat mir einige tolle Lesestunden bereitet und ich hoffe doch, dass es einen zweiten Teil geben wird. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.10.2017

Die Seelenspringerin

Die Seelenspringerin
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Inhalt:

Nicht unsere Worte machen uns zu besseren Menschen, sondern unsere Taten.

Tess verfügt über die unkontrollierbare Gabe, in das Bewusstsein übernatürlicher Wesen zu springen. Ein Albtraum ...

Inhalt:

Nicht unsere Worte machen uns zu besseren Menschen, sondern unsere Taten.

Tess verfügt über die unkontrollierbare Gabe, in das Bewusstsein übernatürlicher Wesen zu springen. Ein Albtraum für die junge Frau, da sie dabei Zeuge von Gewaltverbrechen wird, die sie jedoch nie verhindern kann. Mit einem Mal häufen sich die Sprünge und Tess ahnt, dass das kein Zufall sein kann. Sie vertraut sich dem Polizisten Jim an und hilft ihm schließlich bei der Aufklärung der Morde. Dadurch begibt sie sich so tief in die Welt der Übernatürlichen, dass sogar der Vampirgebieter Octavian auf sie und ihre Kräfte aufmerksam wird …
Quelle:drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin, dass ich bei der Leserunde mitmachen durfte!

„“Hat es dir geschmeckt?“ Randolph musterte sie aufmerksam und Tess wurde das Gefühl nicht los, dass er etwas anderes hatte fragen wollen.“

seelenspringerin-ebook-724x1030Das Cover von dem Buch gefällt mir eigentlich ganz gut. Es ist nicht mein Lieblingscover aber trotzdem ist schön. Darauf sehen wir Tess vor einem dunklen Hintergrund. Dieser passt super zu der Atmosphäre in dem Buch, da es eher düster und geheimnisvoll zugeht.

Dies war mein erstes Buch von Sandra Florean, daher war mir ihr Schreibstil nicht bekannt. Trotzdem fand ich sehr schnell in das Buch, da der Schreibstil wirklich flüssig ist und man sich beim Lesen leicht tut. Die Autorin verwendet keine komplizierten Wörter oder formt komplizierte Sätze, darum stört nichts den Lesefluss. Das Buch ist in der auktorialen Erzählform geschrieben, richtet sich aber hauptsächlich auf Tess.

Zu Beginn lernt der Leser Tess kennen. Sie hat eine besondere Gabe, mag diese jedoch nicht besonders. Als sie dann aber in einen Körper springt, der gerade einen Mord begeht, geht sie zur Polizei. Dort trifft sie auf Jim, einen Officer, der ihr glaubt und versucht den Fall zu lösen. Waren es wirklich die Vampire? Was hat es mit Ryan, einem Vampire, den sie im Club trifft, auf sich? Oder steckt etwas anderes dahinter?

Ich wusste wirklich nicht, was mich bei diesem Buch erwarten würde. Aber nie im Leben hätte ich mit dem gerechnet. Es war spannend, neu, authentisch und trotzdem hatte es viel Fantasy dabei. Es hat mir sofort gefallen, dass es so viele verschiedene Wesen gibt. Vampire, Werlöwen, Dämonen, Werhasen und noch viele mehr. Hier leben diese allerdings offen unter den Menschen und sind sozusagen in die Gesellschaft integriert. Es gibt Gesetze, die eingehalten werden und das Zusammenleben funktioniert wirklich gut. Welten, in denen Menschen und übernatürliche Wesen Seite an Seite leben, haben mir schon immer gefallen, daher war ich auch in diesem Buch sofort begeistert davon.

Tess konnte ich zu Beginn nicht einschätzen. Sie kam mir etwas feige vor und schämte sich für ihre Gabe. Aber immerhin hatte sie den Mut zur Polizei zu gehen und ihnen von dem Sprung in den Vampir, der gerade einen Menschen gefoltert hat, zu berichten. Hier kam dann auch Jim, ein Mitarbeiter der Polizei,, spezialisiert auf übernatürliche Fälle, ins Spiel. Irgendwas kam mir komisch an ihm vor, aber das kann auch daran liegen, dass ich niemandem in dem Buch vertraut habe. Da es ja auch eine Art Krimi ist, war ich skeptisch gegenüber allen Figuren und glaubte auch nicht, dass es wirklich ein Vampir war, der diesen Menschen gefoltert hat. Zurück zu Jim. Er glaubte Tess und war, auch nachdem er von ihrer Gabe erfahren hatte, nett zu ihr, dadurch konnte er ein paar Pluspunkte sammeln.

Gabbi, Tess beste Freundin nimmt sie dann in einen Vampirclub mit und dort lernt Tess Ryan kennen. Er ist ein Vampir und bei ihm war ich noch misstrauischer, als bei Jim. Ich meine, ein Vampir der mit einem Menschen einfach so, ohne Hintergedanken ausgehen will, in einem Buch, das nur so vor Geheimnissen trieft? Nein, das kann nicht sein. Trotz allem fing ich an Ryan zu mögen. Er war super lieb zu Tess und auch ihr Date hat mir sehr gut gefallen. Es wurde zwar durch unvorhersehbare Ereignisse unterbrochen, trotzdem fand ich das wirklich süß.

Die Ermittlungen in dem Fall gingen unterdes weiter und ich wollte wirklich wissen, was oder wer denn nun dahinter steckt, darum konnte ich auch so schwer aufhören zu lesen. Es blieb spannend, da immer wieder neue Geheimnisse ans Licht kamen oder neue Spuren auftauchten.

Dann gabs da auch noch Octavian. Er ist der Anführer der Vampire in der Stadt und auch wenn er eigentlich böse ist, war ich bei ihm nicht misstrauisch, nein ich mochte ich sogar. Komisch, wie ich eben bin. Für meinen Geschmack hatte er zu wenige Szenen, aber die bei denen er dabei war hatten es in sich. Dabei lief mir richtig die Gänsehaut den Rücken runter. Ich hoffe in Band 2 mehr von ihm lesen zu können.

Das Buch ist ja nicht super lang, daher möchte ich nicht zu viele spannende Stellen verraten. Aber bei einer dieser Stellen kam Gail vor. Ihr erster Auftritt war wirklich mega und ich dachte mir ganze Zeit nur: „OMG OMG OMG NEIN!„. Zum Glück ging alles gut aus, aber ab da mochte ich Gail am liebsten. Sie ist definitiv mein Lieblingscharakter. Gail ist ein Werlöwin und wird im Laufe der Geschichte zu einer Freundin von Tess.

Das Ende war dann wirklich unglaublich! Mit dieser Auflösung hätte ich nie im Leben gerechnet und da stand mir wirklich der Mund offen. Der entscheidende Kampf, wie es ihn in jedem Buch gibt, durfte auch hier nicht fehlen. Dieser war zwar kurz, aber trotzdem spannend.

Die Liebe kam auch in diesem Buch nicht zu kurz, obwohl ich ganze Zeit sehr skeptisch war. Wie schon gesagt, wegen der Kürze des Buches will ich nicht so viel verraten. Aber es ging drunter und drüber mit den Gefühlen und am Ende kam sowieso alles wieder anders.

Tess, oder besser gesagt Teresa, ist eine mutige Frau und braucht keinen Mann der sie beschützt. In schwierigen Situationen weiß sie sich stets zu helfen und legt sich auch schon mal mit übernatürlichen Wesen an. Sie wurde mir immer sympathischer.

Ryan, ebenfalls einer der wichtigeren Charaktere, kam mit zuerst komisch vor. Er ist sehr geheimnisvoll, wird dann aber aufschlussreicher und ist eigentlich ziemlich lieb zu Tess. Anscheinend beschützt er seine Liebsten mit aller Macht.

Gail ist ziemlich taff und mit ihr würde ich mit wirklich nicht anlegen wollen. Gerne hätte ich etwas mehr über ihren Charakter erfahren, aber vielleicht wirds ja noch.

Jim konnte mich nicht überzeugen. Er ist zwar nett und alles, aber trotzdem hat er etwas an sich, das mir gar nicht gefällt. Auch seine Vergangenheit ist eher dunkel, aber auch von ihm hoffe ich in Band 2 mehr zu lesen.

Ach und bevor ich es vergesse. Es gibt da einen super witzigen Werhasen in dem Buch, allein schon deswegen solltet ihr es lesen.
Fazit:

Ein tolles Buch, das Krimi-, sowie Fantasycharakter hat. Diese beiden Komponenten zusammen konnten mich begeistern. Darum bekommt das Buch 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Scorched

Scorched
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Inhalt:

Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist ...

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Inhalt:

Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen. Wird Tanner dennoch für sie da sein?
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Es war die absolut dämlichste Aktion, an der ich mich je beteiligt hatte. Und das sagte einiges, da ich in meinen zweiundzwanzig Jahren auf dem Planeten Erde schon eine Menge dämlicher Dinge getan hatte.“

Das Cover ist an sich wirklich schön, wäre da nicht das Mädchen. In dem Buch erfährt man, dass Andrea rote Haare hat, das Mädchen auf dem Cover ist blond und ich komme mit solchen Unterschieden gar nicht klar. Hier hätte man wenigstens auf die Haarfarbe achten können. ANsonsten versprüht es typisch romantischen Flair und passt somit auch sehr gut zum Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr schön zu lesen, da sie anschaulich und gefühlvoll schreibt. Durch eher einfache Formulierungen und keinen komplizierten Wortschatz kommt man sehr schnell voran und stolpert nicht über Wörter oder verschachtelte Sätze. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, hier wechseln sich die Sichtweisen von Tanner und Andrea ab, dadurch kann man zu beiden Protagonisten eine Beziehung aufbauen.

Zu Beginn lernen wir hier Tanner und Andrea kennen, sie sind mit Syd und Kyler befreundet, jedoch kommen sie sich oft in die Haare. Zusammen fahren die vier dann in eine Hütte um Urlaub zu machen und dort kommen sich die beiden langsam näher und merken, dass sie einander gar nicht so sehr hassen.

Der erste Teil der Reihe hat mir wirklich gut gefallen, dann habe ich all die negativen Meinungen zu Band zwei gelesen und habe mich schon auf eine Enttäuschung vorbereitet. Gelesen habe ich das Buch mit der lieben Michele, die ebenso niedere Erwartungen wie ich hatte. Zuerst aber hat das Buch einen wirklich tolle Eindruck gemacht, der Beginn war solide und man konnte sich bereits etwas auf die Geschichte einstellen, da es nur um die Frage ging, ob Tanner und Andrea mitfahren. Hier hat man schon die Spannung zwischen den beiden bemerkt, da sie sich immer gezankt haben, dies war aber nicht übertrieben und man konnte dies als Leser sogar nachvollziehen.

Was ich sofort anmerken muss ist, dass Tanner endlich kein Bad Boy ist, dies habe ich schon auf den ersten Seiten bemerkt. Er neckt Andrea, dies aber meistens auch nur, weil sie anfängt. Dennoch hat er nicht jede Woche ein anderes Mädchen in seinem Bett und auch im Laufe der Geschichte wird deutlich, dass er sich um seine Freunde und vor allem um Andrea kümmert. Er steht ihr immer zur Seite, zwingt sie zu nichts und lässt ihr auch mal ihren Freiraum. Solche Jungs finde ich in diesem Genre immer wieder erfrischend, denn meist sind die bösen Buben diejenigen, die das Genre beherrschen. Die komplette Geschichte baut sich mit netten Charakteren allerdings ganz anders auf und auch hier wird anderweitig Drama eingebracht.

Und zwar mit Andrea. Sie hat einige Probleme, dies wird schon im Klappentext erwähnt. Diese wurden sicherlich wegen der Spannung und dem Drama eingeführt, dennoch hat sie reale Probleme, die jeden anderen im echten Leben ebenso treffen könnten und hier hat die Autorin wirklich eine Meisterleistung abgelegt, denn genau wie Andrea handelt, handeln tausende Menschen auf der ganzen Welt, soll heißen, dass sie sich die Problem oftmals nicht eingestehen wollen und erst nach einem krassen Erlebnis oder einer Eingebung bereit sind, Hilfe anzunehmen. Abgesehen von ihren Problemen ist Andrea eine tolle Frau, sie hat Kurven und kann sich sehr gut gegen Jungs verteidigen, wenn es denn sein muss.

Die Geschichte beginnt eher schleichend und wird langsam rasanter. Auf der Hütte entwickeln sich die Gefühle der beiden dann zusehends mehr, als Leser hat man es natürlich schon ab Seite eins gefühlt, doch da beginnen die beiden sich näher zu kommen und ich fand das wirklich schön zu lesen. Es ging mir persönlich nicht zu schnell und war auch nicht unglaubwürdig, wie es bei solchen Büchern öfter der Fall ist.

Syd und Kyler spielen hier eher eine Nebenrolle, kommen jedoch als einzige Figuren öfter vor. Wer den ersten Band gelesen hat, kennt die beiden bereits, wenn nicht bekommt man hier trotzdem ein paar Informationen, was ich ganz gut fand, denn so kann man die Bücher auch unabhängig von einander lesen. Meist waren sie aber nur zu wichtigen Momenten zugegen oder wenn einer der beiden Protagonisten jemanden zum Reden brauchte, abgesehen davon haben sie keinen großen Dienst verrichtete, das Buch konzentriert sich also voll und ganz auf Tanner und Andrea.

Die letzten 150 Seiten waren dann noch voller Drama, was mich hier gar nicht so gestört hat, da es gar nicht so weit her geholt war. Diese Ereignisse haben schließlich auch zum Ende geführt, welches ich wirklich schön war. Ich empfand es nicht als unrealistisch und es war zwischendurch einfach nur romantisch. Ich muss ja gestehen, dass ich die Bücher von Armentrout nicht wirklich mag, ich mag Obsidian nicht und allgemein ihre Fantasy-Bücher, jedoch haben mir Frigid und Scorched sehr gut gefallen, vielleicht sollte ich weitere YA Romane von ihr lesen. Hier konnte ich jedenfalls alle nachvollziehen und habe auch die Beweggründe der Figuren verstanden, das Ende hat alles noch abgerundet.

Fazit:

Ich kann sagen, dass mich das Buch positiv überrascht hat. Natürlich gab es viel Drama und einige Probleme, doch da diese jeden treffen können, fand ich es wirklich gelungen. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2017

Die schönsten Märchen

Die schönsten Märchen
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Inhalt:

Vor über hundert Jahren traten Hans Christian Andersens unvergleichliche Märchenerzählungen ihren Siegeszug durch Europa, ja um die ganze Welt an und bezaubern bis heute Kinder und Erwachsene ...

Inhalt:

Vor über hundert Jahren traten Hans Christian Andersens unvergleichliche Märchenerzählungen ihren Siegeszug durch Europa, ja um die ganze Welt an und bezaubern bis heute Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Dieser exklusiv zusammengestellte Auswahlband vereint die 20 schönsten und beliebtesten Andersen-Märchen, darunter unvergängliche Perlen wie „Däumelinchen“, „Die Prinzessin auf der Erbse“, „Des Kaisers neue Kleider“, „Das hässliche Entlein“, „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“, „Die Eisjungfrau“ oder „Der standhafte Zinnsoldat“.
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„So viel Glück habe ich mir nicht träumen lassen, als ich noch das hässliche Entlein war!“

Das Cover finde ich wirklich sehr schön, es zeigt wie ein Mann an einem Tisch gerade etwas schreibt und von dem Papier gehen die Ideen in die Höhe, dies ist ein sehr schönes Bild für Märchen und wie sie entstehen. Da dies eine Sammlung von solchen ist passt es also sehr gut dazu und man sieht auf den ersten Blick, was man erwarten darf.

Der Schreibstil von Hans Christian Andersen ist ziemlich außergewöhnlich, finde ich. Man merkt genau, dass seine Märchen immer einen ernsten Hintergrund haben, dies spiegelt sich auch im Schreibstil wieder. Er umschreibt sehr viele Sachen mit wunderbaren Formulierungen und versteckt oft einen tieferen Sinn dahinter, trotzdem sind viele seiner Märchen auch Kindertauglich und durch den fantastischen Stil kann man sich alles genau vorstellen.

Es ist schwer ein Märchenbuch zu rezensieren, daher wird diese Rezension nicht allzu lang werden. Ich habe mich schon lange auf dieses Buch gefreut, da ich Märchen über alles liebe, am liebsten mag ich „Ritter Blaubart“, zwar kein schönes Märchen, aber trotzdem eins meiner liebsten. In diesem Werk sind die schönsten Märchen von Hans Christian Andersen zusammengefasst und es war wirklich toll diese zu lesen, da man bei einigen wirklich den tieferen Sinn sieht, vor allem wenn man schon älter ist.

Nehmen wir „Das hässliche Entlein“, dieses Märchen zeigt uns, dass es nicht immer nur um die äußere Schönheit geht und man nicht immer einen Menschen danach beurteilen soll. Solche Botschaften sind oft in den Märchen versteckt, dies finde ich bei seinen Märchen wirklich toll. Schade ist bei diesem Buch, dass es keine Bilder gibt, natürlich ist es kein Märchenbuch im klassischen Sinne, aber trotzdem wären hin und wieder Bilder ganz passend gewesen. Es sind aber sehr schöne Märchen ausgewählt worden, einige kennt jeder und andere sind ganz unbekannt, sodass man auch Neues entdecken kann. Insgesamt also eine gelungene Sammlung. Ich fand es super wieder in die Welt der Märchen abzutauchen, werde aber bei meinem alten Märchenbuch bleiben, da es einfach schöner ist, diese mit Bildern zu lesen.

Folgende Märchen sind in dem Buch enthalten:

Die Prinzessin auf der Erbse
Des Kaisers neue Kleider
Die kleine Meerjungfrau
Däumelinchen
Der Schmetterling
Das hässliche Entlein
Fünf aus einer Erbsenschote
Die Schneekönigin
Das kleine Mädchen mit den Schwelfelhölzchen
Es ist ganz gewiss
Die Tochter des Schlammkönigs
Der standhafte Zinnsoldat
Der fliegende Koffer
Die Teekanne
Die Eisjungfrau
Was Vater tut, ist immer recht
Die schönste Rose der Welt
Die wilden Schwäne
Das Heinzelmännchen und die Madam
Tante Zahnweh

Fazit:

Eine sehr schöne Märchensammlung für Erwachsene, die noch schöner mit Bildern gewesen wäre. Ansonsten wirklich toll zusammengestellt, daher bekommt dieses Buch von 4 von 5 Sterne.