Im zweiten Band nimmt der Verlauf der Geschichte schon ordentlich Fahrt auf, allerdings ohne gleichzeitig wirklich vorwärts zu kommen.
Das ganze hat mich schon etwas frustriert. Es passiert viel, aber richtig weiter gebracht hat das alles die Geschichte nicht.

Dennoch sind die Gefühlslagen bei den Protagonisten toll und anschaulich beschrieben, der Schreibstil ist wirklich toll und auch sehr bildhaft.
Die beiden Erzählsichten gefallen mir nach wie vor wirklich gut. Ich hatte allerdings, ähnlich wie bei Band eins (trotz deutlicher Kapitelüberschriften) immer wieder ein Problem damit zu wissen wer gerade erzählt. Liegt aber vermutlich einfach nur an mir.

Eric hat mich in seiner Skrupellosigkeit wirklich nochmal überrascht. Konnte da vor allem mit Selena absolut mitfühlen, wie verraten sie sich fühlt.

Das Cover gefällt mir von der Farbgebung her sogar noch einen Tick besser als Band eins!

Jetzt bin ich gespannt auf den Abschlussband!

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Was mir bereits am Anfang gut gefallen hat war die Aussage des Autors, dass er durchaus ein nicht durchweg positives Verhältnis zu Ronaldo hat.
So war gewährleistet, dass es keine reines Buch voll mit Lobeshymnen wird, sondern es eine einigermaßen objektive Darstellung wird.

Das Buch ist sehr umfangreich, durch den lesenswerten Schreibstil aber trotzdem eine kurzweilige Lektüre.

Von Kindheit an bis heute wird jeder Aspekt aus Cristianos Leben behandelt und auch mal kritisch dargestellt.
Sehr informativ, auch mit vielen Hintergrunddetails. Ein bisschen zu kurz kam mir der private Ronaldo, besonders nachdem die Kindheit "abgehandelt" war wurde es doch sehr Karrierebezogen dargestellt. Schade.

Die Zitate anderer Spieler/Wegbegleiter haben die Darstellung immer gut abgerundet.

Eine gelungene Biografie!

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...und zeitgleich absolut faszinierend, so könnte man das Buch ganz gut zusammenfassen.

Ich habe schon einiges zum Thema Hexenverfolgung gelesen. Hier sieht man anhand eines persönlichen Beispiels wie schnell die Verleumdungsspirale funktioniert hat und wie wenig man dagegen tun konnte.
Es kommt aus dem nichts und hat verheerende Folgen, sowohl für die vermeintliche Hexe als auch für ihr Umfeld.

Wirklich gekonnt in Szene gesetzt, einfach und schnörkellos, aber auch sehr eindrücklich.

Kann ich nur empfehlen!

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Nach dem Klappentext habe ich mich auf Abenteuer in Tansania und eine große Liebesgeschichte gefreut.

So ganz wurde das Buch dieser Erwartung nicht gerecht.

Insbesondere die Liebesgeschichte kam für mich recht spät und dann auch gleichzeitig sehr unvermittelt und wenig nachvollziehbar. Die Anziehung zwischen den beiden war für mich überhaupt nicht klar, ich war eher überrascht, dass es dann doch so schnell ging.

Generell war von "großen Gefühlen" die Rede, diese wurden für mich leider an keiner Stelle transportiert.

Im Gegensatz dazu war das Leben in Tansania und die dortigen Gegebenheiten für mich spannend und informativ aufgearbeitet.

Durch die vielen Perspektivwechsel bin ich allerdings immer wieder aus der Handlung herausgerissen worden.
Es wurden viele Punkte angerissen, teilweise zu Ende geführt, teilweise aber auch einfach im Sande verlaufen lassen. Am Ende waren für mich noch lose Fäden offen, dafür wurde manches detailliert dargestellt, was keine Relevanz für den Fortgang der Handlung hatte.


Viel Potenzial, der detailreiche Schreibstil war auch absolut toll, allerdings wurde teilweise der rote Faden verloren.

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Eine absolut gelungene Fortsetzung, welcher nahtlos an den ersten Band anknüpft.
Der doch recht fiese Cliff aus Band eins wird sofort aufgelöst, für mich überraschend, ich hätte vor der Tür mit jemand anderem gerechnet. So war es eine freudige Überraschung.
Ansonsten wird hier wunderbar dargestellt, wie sich die Zeiten wandeln, die Frauen wollen nach dem Krieg ihre dort gefundene Freiheit nicht aufgeben, sondern diese fortführen und anerkannt werden.
Sehr beeindrucken, wie sie darum kämpfen.
Insgesamt war es mir allerdings dann doch auch etwas zu viel des Guten an Problemen, die sich dann auch noch ähnelten.
Die Entwicklung auf der Davidwache hat mich für Leni dagegen sehr gefreut, auch wenn es hier vielleicht etwas zu viel des Guten war, dass einzig die Frau den richtigen Riecher hatte und alles lösen konnte. Leni kam hier ja durchaus mehr der Kommissar "Zufall" zu Hilfe, das hatte aber wenig mit ihrer Eigenschaft als Frau zu tun, das hätte auch jedem männlichen Kollegen passieren können. So habe ich ein wenig den Eindruck gewonnen, dass alle Männer auf der Davidwache nichts können und die Frauen jetzt kommen und alles besser machen. Was damit aufgezeigt werden sollte ist mir durchaus klar, jedoch wirkte es etwas aufgesetzt und zu gewollt. Vor allem wird Leni doch sehr "überperfekt" dargestellt.

Dennoch ein wunderbares Buch, welches ich absolut weiter empfehlen kann!

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