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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2017

Hat für mich leider nicht gereicht.

Der Tiger in der guten Stube
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Abigail Tucker – Der Tiger in der guten Stube

Zitat Seite 118:
„... „Wir wählen diejenigen aus, die wir mögen.“ Und was wir mögen, sind Katzen. ...“

Zitat Seite 213: „Manche Menschen fällt es schwer, ...

Abigail Tucker – Der Tiger in der guten Stube

Zitat Seite 118:
„... „Wir wählen diejenigen aus, die wir mögen.“ Und was wir mögen, sind Katzen. ...“

Zitat Seite 213: „Manche Menschen fällt es schwer, sich an Veränderungen anzupassen“...“ aber Katzen gelingt es immer“...“

Die Autorin Abigail Tucker hat in diesem Buch eine recht breite Ansammlung von Wissen über die Katzen der heutigen Zeit, im Altertum, auf verschiedenen Kontinenten und im Zusammenhang mit Okultismus und ähnlichen Themen zusammen getragen, darüber hinaus finden sich in diesem Buch viele Fakten, Spekulationen und Hypothesen, die in Verbindung mit Wissenschaftlern, Tierschützern und anderen Quellen weiter ausgearbeitet wurden. Es geht um Katzen im Internet, ihre Präsenz und ihre Dominanz. Es geht darum, wie Katzen es über soviele Jahrhunderte geschafft haben, uns zu manipulieren, obwohl sie im eigentlichen Sinne keinen Nutzen für uns haben (laut Buch)

Ganz ehrlich?
Ich hatte etwas vollkommen anderes erwartet und obwohl es in diesem Buch sicherlich viele interessante Themen gibt, ist es alles ziemlich kühl und sachlich beschrieben. Trocken und wenig temporeich gestalten sich hier die einzelnen Kapitel, die sehr ausschweifend erzählt werden.
Das Buch hat bei mir persönlich einen sehr negativen Beigeschmack ausgelöst, denn woran die Katzen alles Schuld dran sein sollen, ist wahnwitzig. Wenn das alles stimmt, dann haben wir uns die Auslöschung der Erde persönlich ins Haus geholt. Katzen sind Manipulator in Reinform, das Übel jedes Ökosystems, jedes Kleinstlebewesen und und und...
Sicherlich ist meine Meinung etwas überspitzt dargestellt, aber mir hat das Buch nicht wirklich meine Stubentiger näher gebracht und wenn ich ehrlich sein soll, würde ich das Buch noch nicht mal an Katzenliebhaber verschenken.
Dazu gibt es sehr viele Fußnoten, und im Großen und Ganzen liest sich das Buch wie eine Zusammenfassung sämtlicher anderer Bücher.

Positiv zu erwähnen ist aus meiner Sicht:
Die Autorin hat detailliert recherchiert.
Die vorgestellten Personen sind anschaulich und lebendig beschrieben.
Es gibt verschiedene Themen, die vielseitig ausgebaut wurden.
Die Kapitel sind gut aufgeteilt, sodass ein Wiedereinstieg in das Buch jederzeit möglich ist.
Es gibt ein Register zum Nachschlagen.
Die Seiten sind mit hübschen Zeichnungen aufgelockert (Katzen, Katzenpfötchen...)

Aber für mich reicht das leider überhaupt nicht.

Das Cover ziert ein niedliches Kätzchen.

Fazit: Hat für mich leider nicht gereicht. 2 Sterne.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Diesmal konnte mich die Story nicht abholen, da fehlte das gewisse Etwas

TKKG - Das Geheimnis der chinesischen Vase
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Stefan Wolff – TKKG, Das Geheimnis der chinesischen Vase

Um eine Wette zu gewinnen, muss die TKKG-Bande den Kaufhaus-Detektiv Hempel interwieven, was auch gelingt. Kurz darauf wird dieser zusammen geschlagen, ...

Stefan Wolff – TKKG, Das Geheimnis der chinesischen Vase

Um eine Wette zu gewinnen, muss die TKKG-Bande den Kaufhaus-Detektiv Hempel interwieven, was auch gelingt. Kurz darauf wird dieser zusammen geschlagen, doch warum?
Als dann auch noch ein Baby aus dem Kinderwagen verschwindet und ein Millionär sowie eine Schauspielerin darin verwickelt sind, scheint das Chaos perfekt zu sein.
Können Tarzan, Karl, Willi und Gabi das Rätsel lösen?

„Das Geheimnis der chinesischen Vase“ ist bisher das für mich schlechteste Buch der Reihe. Obwohl auch hier der Schreibstil flüssig und temporeich ist, die Charaktere lebendig, facettenreich und vielseitig beschrieben wurden, die Handlungsorte bildhaft dargestellt werden, hatte ich diesmal Mühe in die Geschichte hinein zu finden. Ich persönlich mag es, wenn es verschiedene Handlungsstränge gibt, aber diesmal fiel es mir kurz nach dem Lesen schon schwer, mich an den Anfang der Geschichte zu erinnern.
Die Handlung plätschert so dahin, fällt von einem Extrem ins Nächste und irgendwie hat mich die Geschichte diesmal ratlos zurück gelassen.
Vielleicht habe ich in letzter Zeit einfach zu viele TKKG Bücher gelesen, aber diesmal konnte mich der Roman nicht abholen, und ich kann noch nicht mal sagen warum.
Die Bande war wieder präsent, die Story nett, aber dennoch fehlte mir einfach etwas.

Das Cover ist wieder hübsch anzusehen und spiegelt eine Szene aus der Story wieder.

Fazit: Diesmal konnte mich die Story nicht abholen, da fehlte das gewisse Etwas. 2 Sterne.

Veröffentlicht am 07.08.2017

Interessant, aber nicht mein liebstes Buch aus der Reihe.

TKKG - Hexenjagd in Lerchenbach
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Stefan Wolff - TKKG, Hexenjagd in Lerchenbach

Als Gabi und Tarzan ins Kino gehen überraschen sie einen Mitschüler, wie er die Lehrerin Fräulein Götze bedrängt. Tarzan greift ein und dabei schüttet die ...

Stefan Wolff - TKKG, Hexenjagd in Lerchenbach

Als Gabi und Tarzan ins Kino gehen überraschen sie einen Mitschüler, wie er die Lehrerin Fräulein Götze bedrängt. Tarzan greift ein und dabei schüttet die Lehrerin ihm sein Herz aus. In ihren kleinen Dorf wird sie als Hexe verpönt und die Hetzjagd ist auf sie eröffnet.
Als es dann zu einem versuchten Mordanschlag kommt, müssen TKKG das Rätsel lösen.

Obwohl die Grundidee des Buches wirklich klasse ist, hab ich diesmal nicht nur Lob für das Buch übrig, aber darauf gehe ich später ein.
Wie immer hat Stefan Wolff eine temporeiche, kreative, Actiongeladene und mysteriöse Geschichte geschrieben, die kurzweilig und mitreißend geschrieben ist.
Auch wenn ich weiß, dass die Bücher über 30 Jahre alt sind, hat mir hier die beschriebene Gewalt überhaupt nicht gefallen.
Der Nothilfegedanke ist sicherlich eine gute Sache, allerdings gleich einen Mitschüler eine Ohrfeige aus dem Nichts heraus zu verpassen, finde ich einfach nicht gerechtfertigt. Das hat Peter alias Tarzan einen Haufen Sympathiepunkte gekostet.
Interessant geschrieben ist dafür im Gegensatz, wie schnell sich die Leute, gerade in kleinen Dörfern aufhetzen lassen: Da behauptet einer die Lehrerin sei eine Hexe, und schon mobbt das ganze Dorf, denn nichts anderes ist diese Hetzjagd. Es geht soweit, das sie mit dem Leben bedroht wird.
Das Buch war kurzweilig und interessant, und bis auf den einen oder anderen Kritikpunkt, habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Cover und Klappentext passen sehr gut zum Inhalt des Buches, der wieder sehr gut zur Reihe passt.

Fazit: Interessant, aber nicht mein liebstes Buch aus der Reihe.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Sorry, einfach nur...

Willkommen in Night Vale
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Joseph Fink, Jeffrey Cranor – Willkommen in Nightvale

An dieser Stelle würde in meiner Rezension jetzt eine Inhaltsangabe stehen, aber da ich immer noch nicht genau weiß, was in diesem Buch wichtig ist, ...

Joseph Fink, Jeffrey Cranor – Willkommen in Nightvale

An dieser Stelle würde in meiner Rezension jetzt eine Inhaltsangabe stehen, aber da ich immer noch nicht genau weiß, was in diesem Buch wichtig ist, oder eben nicht, kann sich das jeder selbst vorstellen, oder eben nicht! Im Grunde geht es um denkende Häuser, King City, Jackie die Pfandhausbesitzerin, Gestaltwandler und deren schwierige Marotten, verbotene Engel, Diane die Mutter eines Gestaltwandlers, seltsame Figuren, merkwürdige Gegebenheiten, skurile Szenen...
Klingt wirr?
Tja, so ist das ganze Buch! Oder eben auch nicht.

Ganz ehrlich, ich habe schon sehr viele Bücher gelesen und ich kenne nur noch ein einziges Buch, dessen Inhalt noch weniger verständlich, skurriler, nervtötender und dabei noch langweiliger war. Ein einziges Buch hat „Willkommen in Night Vale“ noch an Merkwürdigkeiten unterboten, und wenn ich überlege, dass ich seit Jahren jeden Monat ca 10 Bücher lese, ist das ein verdammt schlechter Schnitt.

Ich kann mich gar nicht über den Schreibstil beklagen, denn der ist locker geschrieben. Aber die Handlung fängt gefühlte tausende Handlungsstränge an und lässt sie in der Luft schweben, finden am Ende keine Zusammenkunft und mir kam es stellenweise vor, dass damit nur Seiten gefüllt werden sollten.
Wenn ich dann auch noch den Preis des Buches sehe, ist das alles für mich nicht gerechtfertigt.
Zugegeben, es ist ein Buch das polarisiert und es gibt wohl einige Podcast, die ich nicht kenne, die das Buch irgendwie unterstützen, aber für mich sollte schon allein aus dem Buch ersichtlich sein, worum es denn überhaupt geht.
Auch diese Auflistungen oder dann erzählt der Autor etwas, stellt es im selben Atemzug wieder in Frage, nur um es dann erneut auszuführen oder Sätze, die einfach wiederholt werden und der Satzbau wird einfach nur umgestellt, was soll das?
Eine nette Idee ist es, den Leser direkt aus der Story heraus anzusprechen, aber wenn dann solche Dinge, von mir mal eben frei nacherzählt, werden(Kennen sie einen Jungen? Stellen sie sich einen Jungen vor? Nein! Nicht so, stellen sie ihn sich anders vor. Nein, ich seh schon, das wird nichts.), dann bekomm ich ne Sinnkrise und frage mich ob der Autor mir vermitteln will, dass ich blöd bin.

Hey, vielleicht bin ich das auch, denn ich hab den Sinn des Buches nicht verstanden und ehrlich gesagt, hatte ich auch nicht mehr die Lust darüber nachzudenken.
Das ganze ist eine nette Idee, die mich dann aber letztendlich überhaupt nicht überzeugen konnte und in diesem Fall ist dann wieder mal bestätigt: Nicht jedes Buch passt zu jedem Leser. Hier hat einfach die Chemie überhaupt nicht gestimmt.

Ob ich das Buch empfehlen kann? Wohl eher nicht, es sei denn man steht auf verworrene, skurile Geschichten ohne Sinn, aber das sollte eben jeder selber beurteilen. Oder eben nicht!

Fazit: Uninteressant. 1,5 Sterne, da das Cover mich angesprochen hat.

Veröffentlicht am 22.04.2017

langweilig

Aimées geheimer Wunsch
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Kelly Doust – Aimeês geheimer Wunsch

Vor einem guten Jahrhundert wird die Ehe zwischen Aimee und dem sehr viel älteren Bernhard arrangiert. Das Hochzeitskleid ihrer Mutter steht ihr zur Verfügung, und ...

Kelly Doust – Aimeês geheimer Wunsch

Vor einem guten Jahrhundert wird die Ehe zwischen Aimee und dem sehr viel älteren Bernhard arrangiert. Das Hochzeitskleid ihrer Mutter steht ihr zur Verfügung, und die junge Braut arbeitet an einem Perlenkragen, um dem Kleid ihre eigene Note zu verleihen. Am Tag der Hochzeit bricht Aimee zusammen und plötzlich taucht der Kragen, der auch als Diadem getragen wird in der Gegenwart wieder auf.
Es gab viele Trägerinnen, viele negative Ereignisse, bis es bei Maggie, Mutter, Ehefrau, Auktionatorin und Jägerin von Geheimnissen und alten Schätzen, angelangt ist. Auch sie ist fasziniert von dem kleinen Krönchen und muss bald feststellen, was die Trägerinnen fast alle gemeinsam haben.

Ich bedanke mich herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Die Leseprobe hat mir gut gefallen, weswegen ich mich für das Buch beworben habe.
Leider hat das Buch dann aber nicht das gehalten, was die Leseprobe versprochen hat.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und lässt sich gut lesen, dennoch sind die Handlungen und die Story selbst so dermaßen bildhaft, ausschweifend und langatmig beschrieben, dass ich schon bald die Lust am Lesen verloren habe.
Manchmal gibt es Situationen, da passt das Buch einfach nicht zum Leser und die Chemie stimmt nicht, das hat dann weder was mit der Autorin oder deren Können zu tun, noch mit böser Absicht vom Leser. Genau das ist mir hier passiert.
Die Charaktere sind allgemein alle gut beschrieben, wirken lebendig, facettenreich und passten gut zur Story, nur wurde ich leider mit ihnen nicht warm.
Maggie legt ihren Fokus auf die Arbeit, die sie liebt. Die Suche nach Artefakten und ihre Geschichte fasziniert sie so sehr, dass sie auf einen Großteil des Familienlebens verzichtet, obwohl sie ihre kleine Tochter Pearl sehr liebt. Mir war es nicht immer nachvollziehbar, wieso Maggie in verschiedenen Situationen so reagiert hat, wie sie reagiert hat. Das machte es mir sehr schwer, mich ihr Nahe zu fühlen.
Aber wenn ich meine persönliche Meinung außen vor lasse, erzählt die Autorin die Geschichte einer Mutter, die berufstätig ist, mit ihren Höhen und Tiefen und die Auswirkungen eines Diadems.
Die Handlungsorte sind bildhaft und ebenfalls sehr ausführlich beschrieben, sodass man sich ein genaues Bild von diesen machen kann.
Die verschiedenen Perspektiv- und Zeitwechsel, machten das Buch interessanter.
Dennoch bleibt das Buch in vielen Dingen vorausschaubar und leider langatmig.

Das Cover ist dezent, hier hätte ich mir gewünscht, das es ein eindrucksvolles Bild von besagtem Diadem bzw Kragen gibt. Dennoch passt das Cover zum Inhalt des Buches.

Fazit: Leider nicht meins! Für Leseliebhaber die historisch angehauchte, ausschweifende und detailreiche Storys mögen, ist das hier aber sicherlich ein Lesegenuss. 2 Sterne.