Dieser Krimi ist der zweite, der in Bad Gastein spielt. Für mich ist es das erste Zusammentreffen mit Valerie Thaller, der toughen Besitzerin des Grand Hotels und Hobbyermittlerin.
Die aktuelle Tourismussaison ...
Dieser Krimi ist der zweite, der in Bad Gastein spielt. Für mich ist es das erste Zusammentreffen mit Valerie Thaller, der toughen Besitzerin des Grand Hotels und Hobbyermittlerin.
Die aktuelle Tourismussaison ist gelaufen, daher können Valerie und ihr Mann Victor in wenigen Tagen zu einem wohlverdienten Urlaub aufbrechen. Zuvor will man noch mit Bernhard Lederer, dem als „Schnitzelwirt“ bekannten und geschätzten Gastronomen, seinen 70. Geburtstag feiern. Doch die große Feier, bei der er seiner Freundin einen Heiratsantrag macht, wird vom unerwarteten Auftritt seiner arroganten nicht eingeladenen Ex-Frau, einem Ungewitter und der Präsentation eines Bauprojektes, das Bad Gasteins Hausberg, den Graukogel, verschandeln wird, überschattet. Am nächsten Morgen ist der Jubilar tot!
Auf Anordnung der Polizei darf niemand abreisen und so müssen die Ex-Frau und die ebenso arroganten erwachsenen Kinder des Toten im Grand Hotel untergebracht werden. Das bringt naturgemäß jede Menge Zores.
Weil Valeries Neugier bekannt ist, beschließt Dorothea Oswald, die ermittelnde Kriminalbeamtin, die Orts- und Menschenkenntnis der Hotelbesitzerin für ihre Zwecke zu nutzen. Valerie muss versprechen, keine eigenen Recherchen anzustellen ...
Meine Meinung:
Der Krimi ist in das Sub-Genre Cozy-Krimi einzuordnen, denn es stehen die Nachforschungen von Valerie und ihrer Freundin Nora im Mittelpunkt. Echte Polizeiarbeit sieht vermutlich anders aus.
Eine wichtige Rolle spielen auch die schöne Landschaft mit dem großen Wasserfall sowie die Sorge der Gasteiner, dass aus das großkotzige Immobilienprojekt der Graukogel in ein gesichtsloses Skigebiet verwandelt wird, von denen es schon genügend in Österreich gibt. Die Gasteiner sind in der Vergangenheit schon mehrmals von Immobilienentwicklern getäuscht worden, die ihnen das Blaue vom Himmel versprochen haben.
Die Charaktere sind eindeutig in Gute und Böse eingeteilt. Daher ist es als Leser recht einfach Sympathiepunkte zu verteilen.
Der Krimi lässt sich leicht und flüssig lesen und eignet sich daher sehr gut als Urlaubslektüre.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem Cozy-Krimi aus Bad Gastein 4 Sterne.