Gute Grundidee, aber leider tritt der Fantasyanteil immer weiter in den Hintergrund
Bis das letzte Sandkorn fälltMalia hat ihre Prüfung bestanden und ist damit die jüngste Elementarmagierin der Geschichte. Doch nicht nur das. Sie hat außerdem noch extrem starke magische Kräfte und ist dadurch die einzige, die ihren ...
Malia hat ihre Prüfung bestanden und ist damit die jüngste Elementarmagierin der Geschichte. Doch nicht nur das. Sie hat außerdem noch extrem starke magische Kräfte und ist dadurch die einzige, die ihren Zirkel vor dem Untergang bewahren kann. Denn ein Mitglied ihres Zirkels hat die Menschenwelt vom Reich der Dämonen getrennt und nur sie kann dieses Portal reparieren. Dabei soll sie ihr Prüfer, der arrogante Livio unterstützen. Die Zeit rennt, doch kann Malia Livio vertrauen? Oder sollte sie lieber weiter mit ihrem ehemaligen Lehrer Darian trainieren?
Ehrlich gesagt habe ich mich mit der Bewertung zu diesem Buch schwer getan. Es gibt einige Sachen, die mir richtig gut gefallen haben, aber leider auch einiges das nicht wirklich zusammen passt. Die Grundidee der Geschichte gefällt mir zum Beispiel richtig gut. Die Idee mit den verschiedenen Zirkeln und der Sanduhr fand ich ziemlich cool. Auch der Schreibstil der Autorin kann durch seine klare und flüssige Art, gepaart mit etwas Humor, überzeugen. Aber leider geht mir das ganze Thema „die Welt bzw. den Zirkel retten“ im Verlauf der Geschichte etwas unter. Dafür rückt das Ganze Beziehungsdreieck immer mehr in den Vordergrund. Gleich zwei Männer sollen Malia den Kopf verdrehen. Einmal der arroganter Master Livio, der sie bei ihrer Mission unterstützen soll und einmal ihr ehemaliger Lehrer Darian. Zuerst muss ich sagen, dass Malia selbst mir gar nicht sympathisch ist. Entweder benimmt sie sich wie ein trotziges Kind oder sie gibt sich total arrogant und überheblich. Dann kommt noch dazu, dass das Liebesdreieck zwischen ihr, Livio und Darian mich überhaupt nicht überzeugen kann. Hier hätte ich mir etwas mehr zum Aufbau der Gefühle gewünscht damit es für den Leser realistischer wird. Für mich persönlich hätte das Buch sich mehr mit dem magischen Problem des Zirkels statt mit den beiden Liebesromanzen auseinandersetzen sollen. Auch das Ende kam relativ abrupt. Man hätte hier gerne früher drauf hinweisen können, dass es sich um eine Buchreihe handelt. Alles in allem kann ich für das Buch 3 von 5 Sternen vergeben.