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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2024

Kinderreiseführer England mit kleineren Mankos

England for kids
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Mein Eindruck:
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Auf den ersten Blick macht der Reiseführer einen guten ersten Eindruck: Zu Beginn die Umrisse von England, der Innenteil vollständig mit bunten Illustrationen und Fotos ...

Mein Eindruck:
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Auf den ersten Blick macht der Reiseführer einen guten ersten Eindruck: Zu Beginn die Umrisse von England, der Innenteil vollständig mit bunten Illustrationen und Fotos passend zu den Themen bestückt. Beim Durchblättern kommt Freude auf!

Auch der Aufbau nach einzelnen Kategorien gefiel uns: Leben, Essen und Trinken, Historie des Landes, Tiere uvm. Der Leser begleitet den Jungen Tim und seine neue Freundin Aleshah bei ihrer Reise durch England. So fühlen sich Kinder angesprochen und an die Hand genommen. Dabei werden auch zu den Themen die wichtigsten sprachlichen Begriffe und Floskeln aufgeführt. Das ist an sich eine super Idee, vor allem für Grundschulkinder, die Englisch je nach Schule mal mehr, mal weniger intensiv lernen. Was uns irritiert hat, ist die Tatsache, dass nur bei einigen Begriffen die Lautsprache hinzugefügt wurde. Dies ist unser erstes Manko: Die Aussprache hätte bei allen Ausdrücken dazugehört.

Wichtige Begriffe sind gelb markiert. Das war eine gute Idee, damit man sich bestimmte Dinge besser einprägen kann.

Die Karte zu Beginn des Buches ist nur ein Umriss. Hier wäre es schön gewesen, wenn zumindest die wichtigsten Städte und Flüsse eingezeichnet gewesen wären.
Generell bietet das Buch einen weitgefächerten Einstieg in das Thema England. Gerade für Grundschüler ist es ansprechend, dass nicht nur Fachtexte präsentiert werden, sondern diese mit Spielen, Rezepten und Anekdoten zur Unterhaltung verknüpft sind. Dies ist hier sehr gelungen. Besonders das Hunde-Memory am Ende war eine schöne Idee, allerdings mögen wir es nicht, ein Buch auseinanderzuschneiden. Daher wäre hier alternativ ein Downloadlink wünschenswert gewesen.

Leider sind mir auch zwei Fehler aufgefallen: Der König wird als Opa der Prinzen angegeben, er ist jedoch der Vater, und das Wort "cheesegrater" wird frei mit Küchenreibe übersetzt, ist streng genommen aber eine Käsereibe.

Des Weiteren kann ein Reiseführer natürlich nie alle Sehenswürdigkeiten und Aspekte eines Landes widerspiegeln, und es muss eine Auswahl getroffen werden. Dennoch empfand ich die Heraushebung von Florence Nightingale als einzige historische Persönlichkeit, die ausführlicher behandelt wurde, als etwas wenig. Und die Tatsache, dass die Queen so gut wie gar nicht erwähnt wird, obwohl sie England weitaus entscheidender geprägt hat als der neue König, gefiel mir ebenso nicht.

Dennoch vermittelt das Buch einen soliden Ersteindruck des Landes mit wichtigen Begriffen und Eigenheiten der britischen Kultur, das sich sicherlich auch gut für den Englischunterricht eignet.

Fazit:
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Eine gute Ersteinführung Englands und britischer Kultur für Kinder im Grundschulalter mit kleineren Fehlern und Luft nach oben

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.06.2024

Cosy-Crime in Portugal - Ria Almeidas erster Fall

Südlich von Porto lauert der Tod
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Cover:
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Das Titelbild zieren blau-weiße "Azulejos", Fliesen, die in dieser Art häufig in Portugal vorkommen. Oben ein Bild des kleinen Küstenstädtchens mit Booten davor. Man fühlt sich gleich ...

Cover:
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Das Titelbild zieren blau-weiße "Azulejos", Fliesen, die in dieser Art häufig in Portugal vorkommen. Oben ein Bild des kleinen Küstenstädtchens mit Booten davor. Man fühlt sich gleich wie im Urlaub. Wenn der Zusatz "Portugal-Krimi" nicht auf dem Cover wäre, käme man nicht auf die Idee, dass es sich um einen Krimi handelt. Dennoch sehr anziehend gestaltet. Die Karte am Anfang mit den wichtigsten Handlungsorten rundet das Gesamtbild ab.

Inhalt:
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Ria Almeida ist anlässlich der Beerdigung ihres geliebten Großvaters Gast im portugiesischen Küstenort Torreira.Sie ist ausgebildete Kriminalbeamtin, aber aufgrund eines Vorfalls im Dienst zum Streifendienst gewechselt. In Portugal bei ihrer Familie möchte sie abschalten und ihr Leben neu ordnen. Doch Ihr Schwager João wird als Polizist zu einem Leichenfund gerufen. Scheinbar ist es ein natürlicher Tod, doch die Schwester der Toten besteht auf einer Ermittlung. Der hinzugerufene Kriminalbeamte Baptista ist wenig motiviert, zumal er noch mit einem anderen Fall beschäftigt ist. Angestachelt von ihrer Neugier und dem Wunsch zu helfen, ermitteln Ria und ihr Schwager auf eigene Faust.

Mein Eindruck:
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Ich lese sehr gerne Cosy-Crime, meistens jedoch in Italien oder im englischen Sprachraum angesiedelt. Dies war mein erster, der in Portugal spielt.
Ich mochte Ria sehr gerne. Sie ist neugierig, klug und lässt sich von Autoritäten nicht einschüchtern. Welcher Vorfall konkret zu ihrem Wechsel zum Streifendienst führte, wird erst spät aufgeklärt, sodass diesbezüglich eine unterschwellige Spannung bei mir vorhanden war.
Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und zu Beginn ist immer ein portugiesisches Wort, eine Floskel oder etwas Kulinarisches aus diesem Land kurz erläutert. Diese Definition hat auch immer mit dem nachfolgenden Abschnitt zu tun, und so bekommt man einerseits Landeskunde, andererseits automatisch mit jedem Kapitel auch einen Schuss Spannung vermittelt.
Der Mordfall entwickelt sich anfangs eher langsam und spielt fast eine Nebenrolle, während Ria und ihre Familie sowie portugiesisches Essen sehr viel Raum einnehmen.
Ria und Baptista sind auf den ersten Blick unterschiedlich wie Hund und Katze, aber man merkt beim Lesen, dass hinter der Fassade des knurrigen Baptista doch mehr zu stecken scheint.
Baptista doch mehr zu stecken scheint. Vielleicht lernt man ihn in der Fortsetzung besser kennen.
Nach und nach nimmt der Fall auch Fahrt auf, bis zum Showdown, und die Auflösung ist raffiniert und nicht vorhersehbar.
Ich habe diesen Krimi sehr zügig gelesen und kann ihn jedem empfehlen, der Cosy-Crime vermischt mit südlichem Urlaubsfeeling mag.

Fazit:
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Portugiesisches Urlaubsfeeling, ein interessanter Mordfall und eine sympathische Ermittlerin - ich freue mich auf die Fortsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2024

Die Rache der Hausmädchen

Mayfair House
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Gestaltung:
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Das Titelbild ist eher schlicht gehalten, passt vom Bild her aber zu einem Roman, der im viktorianischen England spielt. Im Laden wäre mir das Buch nicht direkt ins Auge gesprungen. ...

Gestaltung:
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Das Titelbild ist eher schlicht gehalten, passt vom Bild her aber zu einem Roman, der im viktorianischen England spielt. Im Laden wäre mir das Buch nicht direkt ins Auge gesprungen. Vorne und hinten ist jeweils eine Skizze der Villa und des geplanten Raubzuges abgebildet. Besonders dieses Detail gefiel mir gut, sodass man neugierig wird. Als Hardcover macht das Buch einen wertigen Eindruck.

Inhalt:
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London 1905: Mrs. King ist Hausangestellte in der prächtigsten Villa auf der Park Lane, im "Mayfair House". Leider wurde sie bei einem heimlichen Besuch bei den männlichen Dienstboten erwischt und gekündigt. Doch das stellt kein Problem für sie dar, da sie bereits zusammen mit anderen Dienstmädchen einen Plan ausgeheckt hat, um die komplette Villa leer zu räumen. Und das, während die Hausdame einen Ball gibt und das Haus voller Gäste hat. Wird der Plan gelingen?

Mein Eindruck:
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Es hat eine Weile gedauert, bis ich in der Handlung angekommen war. Besonders die vielen Personen, die anfangs eingeführt wurden, sowie die irritierende Tatsache, dass Mrs. King manchmal mit ihrem Vornamen, manchmal als "Mrs. King" angesprochen wird, obwohl sie mit einigen Personen offenkundig "per Du" ist, haben mich ebenfalls verwirrt. Es passiert anfangs nicht sehr viel und ich musste mich im ersten Viertel zwingen, weiterzulesen.

Aber dann nahm die Geschichte nach und nach Fahrt auf und die Planung des Raubzuges nahm konkrete Gestalt an. Außerdem passierten einige Nebenhandlungen, die Geheimnisse der anderen Frauen aus Mrs. Kings Verbündeten-Kreis zutage fördern.

Die Kapitel sind wie ein Countdown aufgebaut, der zunächst die Zeit abwärts zählt bis zum geplanten Coup und später auch Einblicke in die Ereignisse danach gibt. Die Story wartet immer wieder mit unerwarteten Wendungen auf und nachdem ich einmal in die Geschichte reingefunden hatte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da mich die Handlung in ihren Bann gezogen hatte. Ob ein solcher Raub realistisch ist, wage ich zu bezweifeln, aber das gilt auch für andere Gaunerkomödien. Der Ideenreichtum sowie die Ausführungen haben gut unterhalten und das Ende konnte mich überzeugen.

Fazit:
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Clever konstruierte Gaunerkomödie im viktorianischen England: Erst gemächliche dann spannende Handlung mit einer anderen Art "Ganovinnen"

4 von 5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2024

Athena Lius Geist

Yellowface
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Gestaltung:
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Das Cover mit den schmalen Augen vor gelbem Hintergrund passt gut zum Titel. Besonders clever ist die Gestaltung hinter dem Schutzumschlag: Man sieht dort "Die letzte Front" ...

Gestaltung:
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Das Cover mit den schmalen Augen vor gelbem Hintergrund passt gut zum Titel. Besonders clever ist die Gestaltung hinter dem Schutzumschlag: Man sieht dort "Die letzte Front" (Romantitel der Protagonistin) mit durchgestrichenem Namen der ursprünglichen Autorin. Als Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen ist dies ein wertiges Buch, bei dessen Gestaltung sich der Verlag ein paar Spitzfindigkeiten erlaubt hat. Sehr gelungen!

Inhalt:
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Jane Hayward ist bisher als Autorin nicht so erfolgreich. Umso mehr ihre Freundin vom College, Athena Liu. Athena scheint alles zu gelingen und sie wird von der Presse und den sozialen Medien gelobt und mit Preisen überhäuft. Als sie auch noch einen Netflix-Vertrag für eines ihrer Werke bekommt, feiert sie dies zusammen mit Jane bei einem Pfannkuchenessen in ihrer Wohnung. Leider erstickt sie dabei, während Jane hilflos zusehen muss. Bei dieser Gelegenheit steckt Jane ein Manuskript mit dem Titel "Die letzte Front" von Athena und ein paar ihrer Notizbücher ein. Sie verändert den Text ein wenig, nennt sich ab sofort "Juniper Song" und bringt das Buch als ihr Werk heraus. Ab diesem Zeitpunkt ist sie ein gefeierter Star. Doch es gibt Neider und auch ihr eigenes schlechtes Gewissen lässt sie nicht in Ruhe.

Mein Eindruck:
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"Natürlich fliegen Athena alle guten Dinge zu, denn so läuft es in dieser Branche. Der Literaturbetrieb sucht sich einen Gewinner oder eine Gewinnerin aus – attraktiv genug, cool und jung und, mal ehrlich, wir denken es doch alle, also sprechen wir es doch aus, »divers« genug – und überschüttet diese Person mit Geld und Unterstützung. Es ist so verdammt willkürlich. Oder vielleicht nicht willkürlich, aber es hängt von Faktoren ab, die nichts mit der Qualität des eigenen Schreibens zu tun haben. Athena – eine wunderschöne, internationale, potenziell queere Woman of Color mit Yale-Abschluss – wurde von der höheren Macht auserwählt. Ich hingegen bin nur June Hayward aus Philly, braune Augen, braune Haare – und ganz egal wie hart ich arbeite oder wie gut ich schreibe, ich werde niemals Athena Liu sein."

Der Hype um dieses Buch sowie das interessante Cover haben es mich neugierig aufschlagen lassen. Die Geschichte zog mich direkt in ihren Bann. Zum einen gefiel mir, dass der Text aus der Ich-Perspektive von Jane geschrieben ist und sie häufig den Leser direkt anspricht. Es ist, als würde die Protagonistin einem alles bei einer Lesung im Wohnzimmerformat erzählen. Des Weiteren ist die Geschichte selbst sehr spannend. Neben den skurrilen Gegebenheiten, dass Athena ausgerechnet durch Ersticken an einem Pfannkuchen stirbt bis zu der Tatsache, dass Jane später scheinbar von ihrem Geist belästigt wird, fragt man sich, was denn noch passieren kann und vor allem, ob und wie Jane aus dieser Lügengeschichte wieder rauskommt. Als Leser stolpert man mit Jane von einem Ereignis zum nächsten. Dabei spielt die Autorin mit allen möglichen Klischees aus der Welt des Verlagswesens, Social Media und Themen wie Rassismus und Geschlechtsstereotypen.
Jane aka Juniper spielt außerdem mit den Erwartungshaltungen der anderen und nutzt sie geschickt für sich. So nimmt sie ihren zweiten Vornamen als Künstlernachnamen "Song", der asiatisch klingt, obwohl sie keine asiatischen Wurzeln hat. Einer von vielen Aspekten, die mich nachdenklich gestimmt haben.
Nach dem ersten Drittel hatte die Geschichte für mich ein paar Längen, in denen verstärkt die Social-Media-Kommentare ausgewalzt wurden. Das hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können. Aber dann nimmt die Story wieder Fahrt auf und bekommt noch einige überraschende, teils amüsante und nachdenklich machende Wendungen. Was mich etwas genervt hat, waren die vielen Gendersternchen, die meinen Lesefluss störten, aber leider mittlerweile zu moderner Literatur dazu gehören. Zumindest passt diese Schreibweise in diesem Fall zum Inhalt des Buches.

Fazit:
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Pfiffiger Roman über die Literaturbranche, Social Media und ein Spiegel der aktuellen Gesellschaft.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2024

Spiel der Diebe - Wem kann man trauen?

Thieves’ Gambit
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Gestaltung:
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Optisch ist das Buch klasse! Als Farbschnitt mit einem Cover in den Farben Weiß, Rot und Schwarz sowie dem Titel in Gold ist das Buch ein Eyecatcher. Hinzu kommt noch der wunderschöne ...

Gestaltung:
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Optisch ist das Buch klasse! Als Farbschnitt mit einem Cover in den Farben Weiß, Rot und Schwarz sowie dem Titel in Gold ist das Buch ein Eyecatcher. Hinzu kommt noch der wunderschöne Farbschnitt mit dem roten Band und den Juwelen. Passend dazu sind die Kapitelüberschriften jeweils mit einem Schmuckohrring geziert. Die Gestaltung dieses edlen Hardcovers gefiel mir sehr gut.

Inhalt:
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Die 17-jährige Rosalyn Quest, genannt Ross, ist die Tochter einer bekannten und berüchtigten Diebesfamilie. Sie bestreiten ihr Luxusleben auf einer Karibik-Insel mit Auftragsdiebstählen in größerem Stil. Zusammen mit ihrer Mutter ist Ross ein unschlagbares Team. Zumindest fast. Als Ross die Familienbindung zu eng wird und sie bei einem Coup ihren Ausstieg plant, wird ihre Mutter entführt. Um das Lösegeld aufzutreiben, nimmt sie an einem Spiel für Diebe teil: dem "Thieves’ Gambit". Dabei wird es nicht nur körperlich, sondern auch für ihr Herz gefährlich. Denn einer der Teilnehmer ist der gut aussehende Devroe. Doch kann sie ihm trauen?

Mein Eindruck:
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"»Ich habe gesagt, so was wie eine Gameshow. Das darfst du nicht verwechseln, es ist keine Diebes-Version von Der Preis ist heiß.« Sie zog eine Nadel aus ihrem Haar und stocherte damit in den Handschellen herum. »Nach allem, was ich gehört habe, kann es für manche blutig werden. Oder sogar tödlich enden."

Der Roman legt ein atemberaubendes Tempo vor. Ein Ereignis jagt das andere. Spannend waren dabei vor allem die Vorgehensweisen bei den Einbrüchen und Diebstählen. Ich bezweifele zwar, dass die Tricks alle real so einfach umsetzbar sind, aber bei James Bond ist auch nicht immer alles realitätsnah. Die Handlung nimmt mehrere unerwartete Wendungen. Der Schluss kam überraschend, konnte mich jedoch weder vollständig überzeugen noch befriedigen. Da fehlten mir noch einige Erläuterungen bzw. ich hätte mir gewünscht, dass die Handlung nicht so abrupt geendet hätte. Durch die hohe Taktzahl an Ereignissen und einigen Cliffhangern an den Kapitelenden konnte ich den Roman kaum aus der Hand legen.
Ross' Charakter gefiel mir sehr gut. Sie ist erzogen worden, niemandem außer der eigenen Familie zu trauen und lernt dennoch durch dieses Spiel, dass nichts so ist, wie es scheint und dass Freundschaft manchmal besser ist, als unbedingt gewinnen zu wollen. Dennoch ist auch sie vor Fehleinschätzungen nicht sicher, was sie noch sympathischer macht. Die aufkeimende Beziehung zu Devroe entwickelte sich m. E. etwas holprig. Mal wurde es relativ schnell kitschig, dann wieder wurde zum Alltag des Spiels übergegangen. Die Gefühlsäußerungen von Ross und Devroe wirkten daher nicht immer authentisch auf mich. Daher und wegen des nicht überzeugenden Endes gibt es von mir einen Punkt Abzug.
Aufgrund des Endes hoffe ich auf eine Fortsetzung!

Fazit:
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Ein sehr spannendes und pfiffig geschriebenes Buch, das nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene zu fesseln vermag.

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