Eine gelungene Fortsetzung
Der neue Fall für Capitaine Malbec führt ihn in die farbenfrohen Ockerbrüche von Roussillon. Bewohner, Touristen und auch Malbec stöhnen unter der ungewöhnlichen Hitzewelle.
Da wird in einer der Steinhütten ...
Der neue Fall für Capitaine Malbec führt ihn in die farbenfrohen Ockerbrüche von Roussillon. Bewohner, Touristen und auch Malbec stöhnen unter der ungewöhnlichen Hitzewelle.
Da wird in einer der Steinhütten eine tote Frau gefunden, die augenscheinlich vor wenigen Wochen ein Kind geboren haben muss. Doch weder wird sie von irgendjemandem vermisst, noch gibt es von dem Baby eine Spur. Es gibt lediglich Farbpigmente auf ihren Händen und der Kleidung, die Malbecs einzige Hinweise sind.
Malbec und seine neue Kollegin Sergent Bouzidi sind extrem gefordert, zumal die Personaldecke sehr dünn ist.
Wegen der drohenden Waldbrandgefahr sind auch die Pompiers in höchster Alarmbereitschaft, die sich letztlich als große Hilfe erweisen.
Meine Meinung:
Sehr geschickt konfrontiert uns Ralf Nestmeyer mit den Gedanken des Täters. Ich habe recht bald eine Idee gehabt, wer dahinter stecken könnte und bin letztlich richtig gelegen.
Daneben bekommen wir Einblicke in das Privatleben von Malbec, der sowohl Catherine als auch Cloe liebt und es schafft, beiden Beziehungen gerecht zu werden.
Ich bin schon auf die weitere Zusammenarbeit mit der neuen Kollegin Sergent Bouzidi neugierig.
Ralf Nestmeyer bringt auch ernste Themen in seine Krimis, die von der schönen Landschaft und der Kulinarik dominiert werden. Da ist zum einen die Wasserknappheit und zum anderen die Verzweiflung von Ehepaaren, die kein eigenes Kind bekommen können.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich im Garten oder am Strand sehr gut lesen. Es kommt sofort Urlaubsfeeling auf.
Fazit:
Gerne gebe ich dieser gelungenen Fortsetzung 5 Sterne.