Elke Heidenreich schreibt in dem Buch Altern, aus ganz persönlicher Sicht vom Alter. Es findet sich viel Selbstironie in dem Buch und viele Zitate von anderen Persönlichkeiten. Ich hatte das Gefühl, es ...
Elke Heidenreich schreibt in dem Buch Altern, aus ganz persönlicher Sicht vom Alter. Es findet sich viel Selbstironie in dem Buch und viele Zitate von anderen Persönlichkeiten. Ich hatte das Gefühl, es ist eine Aneinanderreihung von verschiedenen Zitaten. Phasenweise fand ich das Buch sehr selbstgefällig, und so bin ich damit nicht warm geworden. Vielleicht hatte ich auch andere Erwartungen oder ich bin schlicht und ergreifend noch zu jung für das Buch…
Das Buch Windstärke 17 handelt von Ida, die nach dem Tod ihrer Mutter überhaupt nicht mehr zurechtkommt. Sie weiß nicht genau, wo sie hinmöchte, aber sie ist sich sicher, dass sie bei ihrer Schwester Tilda ...
Das Buch Windstärke 17 handelt von Ida, die nach dem Tod ihrer Mutter überhaupt nicht mehr zurechtkommt. Sie weiß nicht genau, wo sie hinmöchte, aber sie ist sich sicher, dass sie bei ihrer Schwester Tilda in Hamburg nicht gut aufgehoben ist. So setzt sie sich in einen Zug und fährt nach Rügen. Sie kann den Tod ihrer alkoholkranken Mutter nicht verarbeiten, weil sie sich ständig Vorwürfe macht und vor allen Dingen nachts immer wieder von Albträumen heimgesucht wird. Auf der Insel Rügen findet sie einen Job in Knuths Kneipe und bekommt auch bald die Gelegenheit bei Knuth und seiner Frau Marianne einzuziehen. Es ist scheinbar das erste Mal, dass sie ein geregeltes Familienleben mitbekommt, was sie sehr genießt. Doch dann erhält Marianne eine schreckliche Nachricht und wieder einmal bricht alles über Ida zusammen. Gut, dass sie inzwischen Leif kennengelernt hat, der sie tatkräftig unterstützt und auch Ida kann Life mit seinen Problemen unterstützen. Das Buch ist eine nette Sommerlektüre, aber über viele Seiten ist es mir zu langsam vor sich hingeplätschert und ich war etwas gelangweilt. Die Wendung mit Marianne gegen Ende des Buches hat dann auf jeden Fall wieder dazu geführt, dass das Buch etwas spannender wurde, wer eine leichte Sommerlektüre sucht, ist mit dem Buch gut aufgehoben.
In dem Debütroman von Eleanor Elliott Thomas geht es um die junge Lorrie. Sie arbeitet bei der Stadtverwaltung und hat ein großes Projekt namens Green Cities, welches sie betreut. Es geht dabei darum mehr ...
In dem Debütroman von Eleanor Elliott Thomas geht es um die junge Lorrie. Sie arbeitet bei der Stadtverwaltung und hat ein großes Projekt namens Green Cities, welches sie betreut. Es geht dabei darum mehr Grünflächen in einer Stadt zu haben. Weiterhin ist Laurie die Mutter von zwei kleinen Kindern und steht immer wieder vor großen Herausforderungen ihr Privatleben und ihre berufliche Karriere zu vereinbaren. Nun gibt es in der Stadtverwaltung eine Beförderung zum Gruppenleiter, auf die sie sich beworben hat und die sie unbedingt bekommen möchte. Lorries beste Freundin Alex, die sie schon seit Kindheitstagen kennt, hat mit eigenen Problemen zu kämpfen. Sie hat sich in die Frau von Loris Ex Freund verliebt. Laurie hat natürlich davon keine Ahnung. Auf der großen Vorstellung des Projektes Green Cities, bei der sowohl ihr Exfreund als auch seine Frau und Alex Anwesenheit anwesend sind, kommt es zum Eklat. Das Buch ist relativ kurzweilig und hat immer mal wieder ein paar überraschende Wendungen. Ein Kritikpunkt ist die Goldfarbe auf dem Umschlag, die sich bei mir sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite gelöst hat und das Buch schon nach einmaligem Lesen nicht mehr schön aussehen lässt.
Die Eltern Starling, möchten das Sommerhaus der Familie verkaufen, um sich in Florida zur Ruhe zu setzen. Daher haben sie ihre beiden Söhne Michael und Thad mit ihren Partnern Diane und Jake eingeladen, ...
Die Eltern Starling, möchten das Sommerhaus der Familie verkaufen, um sich in Florida zur Ruhe zu setzen. Daher haben sie ihre beiden Söhne Michael und Thad mit ihren Partnern Diane und Jake eingeladen, um ein letztes Mal dort Zeit zusammen zu verbringen und in Erinnerungen zu schwelgen. Es geht aber gleich heftig los, als ein Kind am See ertrinkt und der Rettungsversuch von Michael scheitert. Auch sonst läuft es nicht immer harmonisch ab, zumindest, wenn man unter die Oberfläche schaut. Die Mutter bemüht sich, die Familie zusammenzuhalten. Jeder in der Familie hat eine Menge Geheimnisse, die im Laufe des Buches ans Licht kommen. Es geht um Erwartungen, Alkohol- und Drogensucht, Homosexualität, Schwangerschaft, plötzlichen Kindstod, Fremdgehen und Erfolglosigkeit im Beruf. Die sechs Protagonisten durchleben alle ihre Höhen und Tiefen und haben Geheimnisse, die sie Stück für Stück mal mehr mal weniger freiwillig mit der Familie teilen.
Es ist also keine leichte Lektüre von David James Poissant, aber es ist durchaus interessant. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in das Buch und die Geschichte zu finden und erst am Ende fand ich es wirklich gut. Diese drei Tage, die die Familie zusammen verbringt, erstreckt sich auf 384 Seiten und auch wenn viele unterschiedliche Themen angeschnitten wurden, ist das etwas lang für mein Empfinden.
Valerie steht vor zwei großen Herausforderungen. Auf der einen Seite ist da ihre Mutter Christina, zu der sie ein sehr schwieriges Verhältnis hat und die gleich zu Beginn des Buches eine Krebsdiagnose ...
Valerie steht vor zwei großen Herausforderungen. Auf der einen Seite ist da ihre Mutter Christina, zu der sie ein sehr schwieriges Verhältnis hat und die gleich zu Beginn des Buches eine Krebsdiagnose bekommt. Auf der anderen Seite ist sie als alleinerziehende Mutter verantwortlich für ihren 16-jährigen Sohn Tobi, der unbedingt ein Jahr in England verbringen möchte. Valerie hat Angst ihn loszulassen und hat immer wieder Albträume, dass ihm was passiert. Im Laufe des Buches gibt es ganz viele Rückblicke zu den Großeltern von Valerie und dazu wie ihre Mutter Christina aufgewachsen ist. Es ist zeitweise ganz schön traurig und tragisch. Mir waren diese häufigen und oft nur kurzen Zeitsprünge zu viel und das hat den Lesefluss gestört fand ich. Das Ende hat mir gut gefallen und es ist interessant darüber nachzudenken, wie viel schwieriger eine Krebserkrankung in einer nicht intakten Familie ist. Insgesamt war das Buch nett zu lesen, aber es hat mich nicht wirklich überzeugt.