Cover-Bild Mit Maria Montessori im Kinderhaus
2,99
inkl. MwSt
  • Verlag: hockebooks
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 13.06.2017
  • ISBN: 9783957512239
Gernot Uhl

Mit Maria Montessori im Kinderhaus

Expeditionen in die Kinderseele
Montessori mal anders: Die berühmte Pädagogin sitzt im Kreis ihrer Kinder und erklärt, wie man sich die Nase putzt. Wenn Rotznasen laufen, sind die Großen zwar schnell beim Schimpfen, aber weit weniger engagiert dabei, zu erklären, was man dagegen tun kann. Maria Montessori hat dagegen auf vielen Expeditionen in die Kinderseele erkannt, dass man den jungen Menschen am besten gerecht wird, wenn man sie als kleine Persönlichkeiten ernst nimmt. Und ihre jungen Zuhörer danken es ihr mit begeistertem Applaus: Sie hängen gebannt an Montessoris ihren Lippen (oder besser gesagt: an ihrer Nase), als sie vorführt, wie man gescheit mit einem Taschentuch umgeht.
Dieses E-Book aus der »Bibliothek der Wagemutigen« nimmt Sie mit in Maria Montessoris Lebensgeschichte von Kinderliebe und Karriereplänen: Träumen Sie mit dem kleinen Mädchen von Berufen, die Frauen im 19 Jahrhundert noch verschlossen sind, erobern Sie mit der anmutigen Medizinstudentin die Männerwelt und folgen Sie dem Fräulein mit Doktorhut auf ihrem Weg von der Wissenschaft über die Arbeit mit geistig zurückgebliebenen Kindern bis zum Weltruhm als gefeierte Reformpädagogin.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2017

Eine starke Frau

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Eine tolle kurze Biografie über das Leben und die Pädagogik von Maria Montessori. Über ihre Kindheit im behüteten Haus, die liebe und Unterstützung ihrer Mutter. Über die ersten Wege in der Schule (die ...

Eine tolle kurze Biografie über das Leben und die Pädagogik von Maria Montessori. Über ihre Kindheit im behüteten Haus, die liebe und Unterstützung ihrer Mutter. Über die ersten Wege in der Schule (die sehr steinig waren). Der Weg zum Medizinstudium und darüber hinaus. Über die Liebe und die Erfahrung zu ihren Schützlingen.

Wer mehr über Maria Montessori erfahren möchte, dem kann ich dieses Buch mehr als empfehlen, es ist mit knapp 100 Seiten nicht zu lang und man verliert auch nicht so schnell die Lust daran.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Ein gelungener Einstieg in die MOntessori-Pädagogik

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Autor Gernot Uhl gibt in seiner Biografie-Reihe einen schönen Überblick über das Leben von bekannten/berühmten Persönlichkeiten. Diesmal ist es Maria Montessori, die er uns vorstellt.
Viele von uns kennen ...

Autor Gernot Uhl gibt in seiner Biografie-Reihe einen schönen Überblick über das Leben von bekannten/berühmten Persönlichkeiten. Diesmal ist es Maria Montessori, die er uns vorstellt.
Viele von uns kennen den Begriff „Montessori-Pädagogik“, doch wer kennt die Person dahinter?

Maria Montessori studiert gegen alle Widerstände Medizin in Italien, keine Selbstverständlichkeit zu dieser Zeit. Sie spezialisiert sich auf Kinderheilkunde bzw. Kinderpsychiatrie. Wenn man weiß, wie retardierte oder behinderte Kinder zu jener Zeit „aufbewahrt“ und häufig zu Experimenten missbraucht hat, so ist das Engagement Montessoris nicht hoch genug einzuschätzen. Doch Berühmtheit sollte sie mit dem 1907 gegründeten „Kinderhaus“ in dem, geistig gesunde Kinder aus sozial schwachen Familien betreut werden, erlangen. Die Materialien und Konzepte, die sie für die Behandlung von behinderten Kindern entwickelt hat, setzt sie nun in der „Casa dei Bambini“ ein und hat Erfolg.

Was dann folgt, ist ein (für mich) ein wenig fanatisch: Sie will ihre Lehrmeinung in der ganzen Welt verbreiten. Und nicht nur das: Maria Montessori kämpft für die Gleichberechtigung der Frauen.
Ihr Privatleben opfert sie ihrer Karriere und um ihren eigenen Sohn gibt sie in Pflege, nachdem sie von ihrem Geliebten verlassen worden ist.

Meine Meinung:

Gernot Uhl vermag es mit seinen Kurz-Biografien Interesse für Leute zu wecken, die sonst vielleicht nicht so ganz in den Fokus geraten. Die Lebensgeschichten sind flüssig und spannen geschrieben. Leider haben sie hier auch einige Tipp- und Grammatikfehler eingeschlichen, die meinen Lesegenuss ein wenig stören.

Maria Montessoris Leitsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“ hat auch heute noch Gültigkeit, manche andere Methode nicht mehr.

Fazit:

Ein gelungener Einstieg in die Welt der Maria Montessori und ihrer Pädagogik, auch wenn man damit wenig am Hut hat.