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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2024

Die große Suche

Flüsterwald - Der verschollene Professor (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 2)
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Lukas ist voller Begeisterung: Durch die Geheimtreppe in seinem Zimmer hat er Zugang zum Flüsterwald, der nachts von den fantastischsten Wesen bevölkert wird. In diesem magischen Wald hat Lukas wundervolle ...

Lukas ist voller Begeisterung: Durch die Geheimtreppe in seinem Zimmer hat er Zugang zum Flüsterwald, der nachts von den fantastischsten Wesen bevölkert wird. In diesem magischen Wald hat Lukas wundervolle neue Freunde gefunden. Daher ist es ihm überhaupt nicht recht, als sich ein Mädchen aus seiner Klasse, Ella, beharrlich an seine Fersen heftet. Ella verfolgt jedoch einen ganz eigenen Plan: Sie sucht ihren Großvater, der im Flüsterwald verschollen ist. Die einzige Spur zu ihm ist ein seltsames Rätsel, das er hinterlassen hat.
Trotz seiner anfänglichen Skepsis willigt Lukas schließlich ein, Ella bei ihrer Suche zu unterstützen. Gemeinsam mit seinen Freunden macht er sich auf den Weg, um das Rätsel zu lösen und Ellas Großvater zu finden. Doch bald müssen sie feststellen, dass die Aufgabe gefährlicher ist, als sie gedacht hatten. Der Flüsterwald birgt nicht nur wundersame Wesen, sondern auch unbekannte Gefahren, die es zu überwinden gilt. Lukas und seine Freunde müssen all ihren Mut und ihre Klugheit einsetzen, um heil aus diesem Abenteuer herauszukommen.

Die Serie entspricht nicht ganz meinem Genre, und ich fand, dass einige Handlungsstränge zu weit ausgeholt waren, was dazu führte, dass ich öfter den Faden verloren habe. Zwar sind die kurzen Kapitel angenehm zu lesen, aber manchmal hatte ich Schwierigkeiten, mich daran zu erinnern, was ich zuvor gelesen hatte. Für diejenigen, die Abenteuer in fantastischen Welten mit Fabelwesen mögen, wird die Serie wahrscheinlich eine glatte 5 von 5 Punkten sein. Mich persönlich hat sie jedoch nicht angesprochen.

Veröffentlicht am 29.05.2024

Das tolle Faultier

Stadt der bösen Tiere. Die Rettung
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Lizard befindet sich auf den Inseln der bösen Tiere, wo sie eine anspruchsvolle Ausbildung in Pirschkunde, Jagdtechnik und Kampfkunst durchläuft. Diese intensive Schulung verlangt ihr viel ab, doch zum ...

Lizard befindet sich auf den Inseln der bösen Tiere, wo sie eine anspruchsvolle Ausbildung in Pirschkunde, Jagdtechnik und Kampfkunst durchläuft. Diese intensive Schulung verlangt ihr viel ab, doch zum ersten Mal in ihrem Leben findet sie wahre Freunde und empfindet ein Gefühl der Zugehörigkeit. Auf den Inseln fühlt sie sich sicher, insbesondere vor dem bedrohlichen Tiger Raj, der nur darauf wartet, sich an ihr zu rächen.

Doch eines Tages erreicht sie ein verzweifelter Anruf aus New Orleans. Ihre Schwester Esmeralda befindet sich in großer Gefahr, und Lizard ist die Einzige, die sie noch retten kann. Die Nachricht erschüttert sie zutiefst und versetzt sie in Panik. Getrieben von Angst und Sorge um ihre Schwester, beschließt Lizard, heimlich in der Nacht zu fliehen, obwohl sie dadurch ihre neu gefundene Sicherheit und die Freundschaften aufs Spiel setzt. Sie weiß, dass diese Entscheidung alles ändern könnte, aber die Liebe zu Esmeralda lässt ihr keine andere Wahl.


Mit Lizard werde ich einfach nicht warm. Es scheint, als wüsste sie selbst nicht, was sie will. Einerseits sehnt sie sich nach Freunden, doch statt in ihrer direkten Umgebung nach Verbindungen zu suchen, richtet sie ihren Fokus auf menschliche Freundschaften. Als sie schließlich ein richtig cooles Begleittier bekommt, hatte ich große Hoffnungen für ihre Entwicklung. Doch die Tatsache, dass sich ihr Leben hauptsächlich um ihre Schwester dreht, finde ich etwas langweilig. Diese Fixierung macht sie zudem leicht beeinflussbar und lenkbar. Trotzdem hoffe ich sehr, dass sich in Band 3 endlich alles ändert.

Veröffentlicht am 29.05.2024

Schwimmende Detektei

Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Genuss
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Der erste Fall für die Hausboot-Detektei bringt fünf notorische Pechvögel zusammen, die in Amsterdam ermitteln. Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin, alle auf der Suche nach ihrem Platz im Leben, finden ihn ...

Der erste Fall für die Hausboot-Detektei bringt fünf notorische Pechvögel zusammen, die in Amsterdam ermitteln. Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin, alle auf der Suche nach ihrem Platz im Leben, finden ihn auf einem alten Hausboot. Dort gründen sie eine Detektei, um Fälle zu lösen, die die Polizei vernachlässigt.

Das Leben auf dem Hausboot ist idyllisch und entspannt. Auf dem Deck bauen sie Tomatenpflanzen an, genießen in Liegestühlen die Aussicht auf die Grachten, und vertreiben sich trübe Tage mit Irish Coffee, großzügig mit Whiskey und Sahne verfeinert. Abends schauen sie gemeinsam alte Miss Marple-Filme, um sich auf ihre Detektivarbeit einzustimmen.

Ihr erster Auftrag führt sie in die lebhafte Gastro-Szene der Stadt, wo ein erbitterter kulinarischer Wettstreit zwischen zwei Sterneköchen tobt. Die Aufgabe der Detektei ist es, ein geheimes Rezept auszuspionieren. Doch die Situation eskaliert, als plötzlich eine Wasserleiche auftaucht – es ist der bekannte Sommelier Henk Perenboom. Die Amateurdetektive stehen vor einem Rätsel: Welche Verbindungen gibt es zwischen den drei Feinschmeckern? Wer hintergeht wen?

Während sie diesen Fragen nachgehen, zeigt sich, dass die Detektive als Team erstaunlich gut funktionieren. Gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen und kommen der Wahrheit Schritt für Schritt näher. Ihr erster Fall wird zu einer Bewährungsprobe, die zeigt, dass sie als Gruppe mehr erreichen können, als jeder Einzelne für sich allein.


Der Auftakt dieser neuen Serie ist wirklich gelungen. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben, sodass man sofort das Bedürfnis hat, sie näher kennenzulernen. Anfangs glaubt man, die Handlung sei vorhersehbar, doch dann nimmt die Geschichte unerwartete Wendungen und überrascht den Leser immer wieder.

Es ist bedauerlich, dass ich dieses Buch erst nach meinem Amsterdamurlaub entdeckt habe, denn es wäre die perfekte Urlaubslektüre gewesen. Die Atmosphäre der Stadt wird so lebendig und detailreich eingefangen, dass man sich beim Lesen direkt dorthin versetzt fühlt.


Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall lesen, denn diese Serie hat das Potenzial, eine meiner Lieblingsserien zu werden. Die Mischung aus interessanten Charakteren, unerwarteten Handlungsverläufen und der charmanten Kulisse macht einfach Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 29.05.2024

Blümchenkimono

Spuk auf Burg Fichtenstein
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Als Leonie auf dem verstaubten Dachboden des Burghotels ein altes Stück einer Schatzkarte entdeckt, ist ihre Neugier sofort geweckt. Sie und ihr Zwillingsbruder Leo sind von diesem Fund so begeistert, ...

Als Leonie auf dem verstaubten Dachboden des Burghotels ein altes Stück einer Schatzkarte entdeckt, ist ihre Neugier sofort geweckt. Sie und ihr Zwillingsbruder Leo sind von diesem Fund so begeistert, dass sie nicht mehr zu bremsen sind. Gemeinsam beschließen sie, das Geheimnis der Schatzkarte zu lüften. Dabei erhalten sie Unterstützung von zwei ungewöhnlichen Verbündeten: dem Burggespenst Willibald und der klugen Fledermaus Florentine.

Entschlossen machen sich die vier auf, den Hinweisen der Karte zu folgen und das verborgene Geheimnis zu entschlüsseln. Doch ihre aufregende Suche wird schnell komplizierter, als erwartet. Sie erfahren nämlich, dass sie nicht die einzigen sind, die hinter dem Schatz her sind. Kevin und Bolle, zwei durchtriebene Schurken, besitzen den anderen Teil der Schatzkarte und haben ihre eigenen Pläne.

Leonie, Leo, Willibald und Florentine müssen all ihre Kräfte und Einfallsreichtum einsetzen, um den Schurken zuvorzukommen. Sie stürzen sich in ein spannendes Abenteuer voller unerwarteter Wendungen, Herausforderungen und geheimnisvoller Entdeckungen. Ihr Mut und ihre Freundschaft werden auf eine harte Probe gestellt, während sie versuchen, das Rätsel der Schatzkarte zu lösen und den Schatz vor Kevin und Bolle zu finden.

Im Großen und Ganzen war es ein schönes Kinderbuch, das seine Zielgruppe hervorragend anspricht. Die Geschichte war liebevoll gestaltet, die Charaktere sympathisch und die Abenteuer spannend. Die jungen Leser werden sicherlich ihre Freude daran haben und können sich gut in die Handlung hineinversetzen.

Allerdings gab es einen Aspekt, der mich erheblich störte: die Darstellung des Vaters. Sein Verhalten und seine Rolle in der Geschichte machten es mir schwer, ihn ernst zu nehmen. Dies beeinträchtigte mein Lesevergnügen erheblich. Besonders problematisch fand ich, dass solche komplexen und möglicherweise belastenden Themen ohne jegliche Triggerwarnung für Eltern in das Buch eingefügt wurden.

Veröffentlicht am 29.05.2024

Koreanisches Fantasy

Kings & Thieves 1: Die Letzte der Sturmkrallen
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Lina ist eine Sturmkralle, eine geschickte Diebin und tödliche Assassine. Ihr Leben ändert sich schlagartig, als ihre Gang von den Schwarzkranichen brutal ausgelöscht wird. In einem grausamen Twist des ...

Lina ist eine Sturmkralle, eine geschickte Diebin und tödliche Assassine. Ihr Leben ändert sich schlagartig, als ihre Gang von den Schwarzkranichen brutal ausgelöscht wird. In einem grausamen Twist des Schicksals wird Lina gezwungen, für die Mörder ihrer Gefährten zu arbeiten. Während eines riskanten Diebstahls begegnet sie unerwartet Rui, dem Herrscher der mächtigen und gefürchteten Dokkaebi. Als Strafe für ihren Übergriff entführt Rui sie in sein geheimnisvolles Reich.

Doch anstatt Lina zu bestrafen, schlägt Rui ihr einen ungewöhnlichen Handel vor: Wenn es ihr gelingt, ihn innerhalb von vierzehn Tagen zu töten, wird er sie freilassen. Die Herausforderung scheint unüberwindbar, denn die Dokkaebi gelten als nahezu unsterblich. Während Lina sich dieser scheinbar unmöglichen Aufgabe stellt, findet sie sich unerwartet in einer komplizierten Beziehung zu Rui wieder. Mit jedem Tag, den sie in seinem Reich verbringt, kommen sie sich näher, was die Situation noch komplizierter macht.

Im Laden hat mich das Cover sofort angesprochen, und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen. Obwohl ich normalerweise kein großer Fan von Fantasy-Literatur bin, zog mich etwas an diesem Buch in seinen Bann. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden, besonders weil mir die koreanische Mythologie nicht sehr vertraut war. Oft musste ich die verschiedenen Wesen und Begriffe nachschlagen, um sie besser zu verstehen.

Doch je weiter ich in der Geschichte vorankam, desto mehr wurde ich von ihr gefesselt. Die unbekannten mythischen Kreaturen und die fremden kulturellen Elemente, die mir anfangs Schwierigkeiten bereitet hatten, begannen, mich zu faszinieren. Die Handlung wurde immer spannender, und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.