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Veröffentlicht am 12.07.2024

Wieder sehr genial

RAUCH
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Fünf alte Freundinnen treffen sich zur Beerdigung einer alten Studienfreundin auf den Westmännerinseln nach Jahren wieder. Doch als sie in das Haus ihrer verstorbenen Freundin gehen, machen sie einen grausigen ...

Fünf alte Freundinnen treffen sich zur Beerdigung einer alten Studienfreundin auf den Westmännerinseln nach Jahren wieder. Doch als sie in das Haus ihrer verstorbenen Freundin gehen, machen sie einen grausigen Fund und müssen sich ihrer Vergangenheit stellen.

Wir hatten bei Schnee ein schwarzes Cover, bei Nacht ein weißes und jetzt bei Rauch eben ein graues. Ich frage mich, welche Farbe das nächste Buch haben wird. 😊
Die Inhaltsangabe oben klingt nach einem typischen Thriller. Nach Jahren treffen sich 5 Studienfreund
innen wieder und finden etwas, was sie an ihre Vergangenheit erinnert. Und natürlich geht so einiges schief, sonst wäre es ja kein Thriller. 😉
Aber was standardmäßig klingt, kann Yrsa Sigurdardóttir wunderbar spannend verpacken, sodass ich sehr viel Spaß habe ihren Geschichten zu folgen.
Wie in den Büchern vorher auch, nähern wir uns den Ereignissen von zwei Seiten. Einmal lernen wir die Studienfreundinnen näher kennen. Wobei ich mich hier gefragt habe, wie sich bei diesen vollkommen unterschiedlichen Menschen eine Freundschaft hat bilden können. Trausti ist hier so etwas wie der Erzähler und was er so beschreibt, lässt teilweise echt tief blicken. Er scheint auch bei seinen sogenannten Freundinnen eher ein Außenseiter zu sein und generell scheint diese Freundschaft eher eine Zweckgemeinschaft gewesen zu sein.
Dann verfolgen wir auch noch die Gegenwart, in der bereits alles geschehen ist und wir der Gerichtsmedizinerin Idunn auf die Westmännerinseln folgen, wo sie den Fall mit der Polizei rekonstruieren muss. Sie kennen wir bereits aus dem vorherigen Buch und lernen in diesem Band etwas mehr über ihre Vergangenheit. Naja, Island ist eben nicht so groß und so ist es auch nicht verwunderlich, wenn man immer mal wieder denselben Figuren begegnet. 😉
Ich bin der Story sehr gerne gefolgt, denn auch wenn man vielleicht denken könnte, dass es mehr oder weniger klar ist, was passiert sein könnte, führte mich die Autorin immer wieder auf falsche Fährten und so baute sich eine verstrickte, aber spannende Geschichte auf, die ihren Ursprung in der Vergangenheit hat und ihre Kreise bis in die Gegenwart zieht.
Auch das Ende war wieder sehr genial und für mich bis ins letzte gut durchdacht.
Ich habe zwar meine Thriller-Phase etwas hinter mir gelassen, aber wenn Yrsa Sigurdardóttir einen neuen Thriller rausbringt, dann bin ich auf jeden Fall immer gerne dabei, denn hier ist meist nicht immer alles so wie es scheint. 😊

Mein Fazit: Wieder eine richtig gut durchdachte und sehr spannende Geschichte aus Island. Nicht nur der Fall baut sich wieder sehr gut auf, auch die Beschreibungen der Landschaft bildet ein wunderbar passendes Bild. Die Charaktere waren in diesem Buch vielleicht überwiegend keine großen Sympathieträger, aber trotzdem war ich bis zur letzten Seite gefesselt. Wie bei den anderen Büchern auch, kann ich hier nur eine Empfehlung zum Lesen aussprechen. 😊

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Ich liebe das Buch

Neon Knights - Das zerschlagene Schwert
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Art ist der illegitime Sohn des Königs von London, doch als dieser plötzlich stirbt, hat er ein Recht darauf auch am Turnier um das „Schwert von London“ teilzunehmen. Und als sein Streiterin gewinnt, muss ...

Art ist der illegitime Sohn des Königs von London, doch als dieser plötzlich stirbt, hat er ein Recht darauf auch am Turnier um das „Schwert von London“ teilzunehmen. Und als sein Streiterin gewinnt, muss er sich an das Leben am Hof mit all seinen Intrigen und Wegen erst noch gewöhnen.

Ich bin richtig verliebt in das Cover. Ach was sage ich, in diese ganze Geschichte. Das Cover gefällt mir besonders wegen dem düsteren und den passend zum Titel gewählten Farben. Es ist einfach sehr harmonisch. 😊
Und die Geschichte im Übrigen auch. Die Autorin hat in ihrem Roman die Artus-Saga als Vorbild genommen und danach etwas ganz tolles, eigenes geschaffen. Mit wahnsinnig liebenswerten Charakteren und einem spannenden Setting.
Aber von vorne: Es geht in dem Buch nicht nur um Art, der eigentlich nicht so richtig König werden möchte. Sondern auch um Red, die fast 20 Jahre nach der Krönung des Königs eine Ritterin werden möchte. Warum, dass erfährt man erst im Laufe der Geschichte, aber wenn man die Sage kennt bzw. auch ohne diese Kenntnis, kann man es sich irgendwann bereits denken. Doch das tut der Story keinen Abbruch, im Gegenteil mit den verschiedenen Zeitebenen, die die Autorin benutzt, kommt sehr viel Spannung auf und ich habe richtig dem Finale entgegengefiebert. Okay, zumindest das Finale dieses Bandes, denn es wird noch ein zweiter Teil im Herbst erscheinen. 😊
So ganz bin ich nicht in der Artus-Saga drin, ich habe vor Jahren mal eine Romanreihe um Merlin und Artus gelesen, aber das ist schon länger her. Deshalb weiß ich nicht so genau, wie nah die Autorin am Mythos bleibt, aber trotzdem konnte ich einige Figuren zuordnen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Obwohl man auch sehr viel Freude an dem Buch haben wird, wenn man die Legende um Artus gar nicht kennt.
Die Welt in der Art und Red leben ist sehr fantastisch. Auf der einen Seite gibt es Ritter
innen, die in Turnieren gegeneinander antreten. Meistens um irgendwelche Streitigkeiten zu schlichten, hierbei gibt es einen strengen Kodex, an den sich alle halten sollen. Man erfährt darüber einiges, als Red ihre Ausbildung beginnt. Das coole ist, dass die Autorin aber die Ritterzeit mit einem modernen Touch verziert. Den die Ritterinnen fahren auf Motorrädern durch die Stadt und die aktuellen Nachrichten werden auf meterhohen holografischen Bildschirmen gezeigt.
Zudem habe ich mit Vergnügen festgestellt, dass in dem Buch das Thema Gender vollkommen angekommen ist. Denn neben Frauen und Männern gibt es auch einige nicht-binäre Menschen. Ich gebe zu, dass ich ganz zu Beginn ein klein wenig über den Begriff xier gestolpert bin, aber wirklich nur kurz, denn danach las ich das Wort wie selbstverständlich. 😊
Bei all den verschiedenen Charakteren konnte ich natürlich auch an viele mein Herz verlieren. Denn mit viel Liebe zum Detail stellt mir die Autorin alle vor. Wie gesagt sind da Art und Red, die ich beide mochte, obwohl Red manchmal etwas zu sehr auf ihr Ziel fixiert war. Aber gerade Art mochte ich besonders, weil er in ein Haifischbecken geworfen wird, aber so viel Gutes dabei schafft zu erreichen. Dann sind da aber auch noch Arts Freund
innen, die ihm zur Seite stehen und bei denen ich einige den Rittern der Tafelrunde zuordnen konnte. Zum Beispiel Garad. 😊
Neben dem moderneren Teil gibt es dann auch noch den magischen. Denn was wäre eine Artus-Saga und Zauberei? Und so gibt es im Buch die sogenannten Gottgleichen, die Zauberkräfte besitzen, aber durch Tätowierungen gebrandmarkt werden, damit die „normale“ Bevölkerung weiß mit wem sie es zu tun hat.
Wie gesagt, einfach eine fantastisch gute Mischung von allem ist dabei!
Das Ende schließt schon ein wenig ab, aber bleibt genauso viel offen, sodass man unbedingt weiterlesen möchte. Ich zumindest und so warte ich jetzt schon mit Spannung auf den Abschluss der Dilogie. 😊

Mein Fazit: Eine wahnsinnig tolle Adaption des Artus Mythos, die man aber auch ohne Kenntnis der Legende lesen kann. Ich bin sehr verliebt nicht nur in das Setting, sondern auch in die vielen besonderen Charaktere, die diese Welt bevölkern. Ich freue mich schon riesig, wenn hier der zweite Teil erscheint, denn ich muss unbedingt weiterlesen. Und ich empfehle euch auch dieses Buch zu lesen! 😊

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Klasse Idee

Handbuch für den genügsamen Zauberer: Überleben im mittelalterlichen England
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Johnny erwacht auf einem Acker und weiß nicht, wie er dahin gekommen ist. Einzig einige Blätter geben Hinweis darauf was mit ihm passiert ist, sie gehören zum Handbuch für den genügsamen Zauberer.

Das ...

Johnny erwacht auf einem Acker und weiß nicht, wie er dahin gekommen ist. Einzig einige Blätter geben Hinweis darauf was mit ihm passiert ist, sie gehören zum Handbuch für den genügsamen Zauberer.

Das Cover deutet eigentlich schon alles an, was man zu dem Buch wissen muss. Denn Johnny, der aus einer Zukunft kommt, in der alles durch Nanobots verbessert wird (Gesundheit, Kräfte etc.) ist durch ein Dimensionstor im mittelalterlichen England gelandet und muss sich jetzt zurechtfinden und dabei noch herausfinden, wer er eigentlich genau ist.
Allein die Idee klingt schon ziemlich crazy und auch sehr lustig und wer bereits Bücher von Brandon Sanderson gelesen hat, weiß dass das eine gute Mischung ist. 😊
Neben der eigentlichen Geschichte, die bereits schon ihren Reiz hat und mich sehr gut unterhalten hat, kann man auch selbst immer wieder einzelne Seiten aus dem Handbuch lesen. Zum Beispiel wie ich meine eigene Dimension bekommen kann. Wie gesagt sehr coole Idee und eine sehr gute Umsetzung. Ich habe das Buch wirklich mit Freuden gelesen. Und musste auch häufiger Lachen, denn wenn Johnny zum Beispiel versucht die Hordamannen mit Zaubersprüchen zu vertreiben, dann ist das einfach urkomisch finde ich. :D
Ein Schuss Magie darf in dieser Welt auch nicht fehlen, denn immerhin reist er nicht in unsere Vergangenheit, sondern in ein Paralleluniversum und dort können auch einige Sachen anders sein. Aber der Roman hat von allem genau die richtige Mischung. 😊
Neben Johnny lernen wir noch andere tolle Charaktere kennen, zum Beispiel Sefawynn, die eine Skopin ist (eine Art Zauberin, Beschützerin), die mir sehr gut gefallen hat. Sie ist mutig und hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg.
Das ganze Buch ist gespickt mit tollen und lustigen Illustrationen, die teilweise eine eigene kleine Geschichte erzählen. Und weil ich diese auch so schön fand, möchte ich natürlich den Illustrator Steve Argyle nicht unerwähnt lassen. 😊
Das Ende ist jetzt keine allzu große Überraschung, aber mir gefällt es und es rundet alles gut ab. Zudem werden alle noch verbliebenen Rätsel aufgelöst.
Dieses Buch ist übrigens Teil der Secret Projects. Das sind vier Geschichten, die er über Kickstarter finanziert hat und während der Pandemie geschrieben hat. Nun sind sie alles herausgekommen, wobei #3 noch nicht ins deutsche übertragen wurde. (Falls ich hier was falsch verstanden habe, bitte korrigiert mich gerne 😊 )

Mein Fazit: Ein wahnsinnig lustiger und gut geschriebener Roman, der mit vielen interessanten Dingen aufwartet. Neben der Story, finden sich hier immer mal wieder Ausschnitte aus dem Handbuch für den genügsamen Zauberer und die Illustrationen am Seitenrand erzählen nebenbei auch noch eine eigene Geschichte. Ein tolles Rundum-Paket, dass ich mit viel Vergnügen gelesen habe. Wer den Humor von Brandon Sanderson kennt, wird dieses Buch sicher mögen. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter! 😊

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Veröffentlicht am 29.05.2024

Einfach toll!

Das Blut der Herzlosen – Die Legende vom Tränenvogel 1
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Die Prophezeiung besagt, dass sich drei Völker zusammen schließen müssen um gegen das vierte bestehen zu können. An diese Prophezeiung glauben auch die Mönche vom Hainsha Tempel und entsenden drei Helden ...

Die Prophezeiung besagt, dass sich drei Völker zusammen schließen müssen um gegen das vierte bestehen zu können. An diese Prophezeiung glauben auch die Mönche vom Hainsha Tempel und entsenden drei Helden um einen vierten zu retten.

Das Cover ist erst wenn man das Buch gelesen hat etwas verständlicher. Man muss wirklich auf die Details achten.
Mich hat es gereizt dieses Buch zu lesen, denn 1. Mag ich Fantasygeschichten sehr gerne und 2. Hatte ich gelesen, dass es Lee Young-Do mit Epen wie Der Herr der Ringe oder Game of Thrones aufnehmen kann. Das machte mich wirklich sehr neugierig. Und ja, ich kann das nur bestätigen. Der koreanische Autor hat ein richtiges Meisterwerk geschaffen. Ich muss zwar zugeben, dass ich nicht immer alle versteckten Hinweise auf koreanische bzw. asiatische Märchen verstanden habe, aber trotzdem konnte mich die Geschichte so richtig fesseln und begeistern.
Da ist erstmal diese wunderbare Welt, durch die die Helden reisen müssen und die ganz unterschiedlichen Gefahren bietet. Denn in den verschiedenen Teilen leben die unterschiedlichsten Lebewesen.
Aber fangen wir bei den Helden an, denn diese sind auch alle was ganz Besonderes. Zuerst gibt es da Kaygon, ein Mensch, der seit Jahren schon allein im Wald lebt und dort das Volk der Nagas jagt. Dann natürlich die Nagas, ein Volk, dass sich durch die Entnahme des Herzens, fast unsterblich macht. Aus diesem Volk ist Ryun bei der Gruppe dabei.
Der Zauberer der Gruppe ist Bihyung, der ein Dokebi ist und Feuer / Flammen erschaffen kann. Und zuletzt der drei Meter große Lekon Tinahan, der aussieht wie ein Hahn und mutig ist, solange es nicht regnet.
Diese vier unterschiedlichen Lebewesen kommen also zusammen und machen sich auf, um zum Großtempel Hainsha zu gelangen. Auf diesem Weg erleben sie so einige Abenteuer, besonders, weil jeder seine eigenen Schwächen und Stärken hat.
Ich war direkt ein großer Fan dieser kleinen Gruppe, die keine große Ahnung hat, warum sie diese Reise unternimmt. Zunächst hat jeder seinen eigenen Beweggrund an diesem Abenteuer teilzunehmen, aber immer mehr wachsen die vier zusammen. Eine richtig schöne Gruppendynamik entsteht da. 😊
Dazu kommt, dass der Autor auch nicht den Witz vergessen hat und immer mal wieder lustige Begebenheiten einbaut, die diese abenteuerliche Reise auflockert.
Ich kann wirklich verstehen, warum dieses Buch in Korea ein so großer Erfolg ist und kann nur hoffen, dass es das auch in Europa wird.
Das Ende ist natürlich offen, da es noch drei weitere Teile gibt und ich werde diese auch noch lesen.

Mein Fazit: Eine wundervolle, abenteuerliche Welt mit ganz tollen Charakteren, die sich durchschlagen müssen, um eine Aufgabe zu erfüllen. Ich bin begeistert von dem Schreibstil, von der Story und dem Witz, die diesen Roman zu einem schönen Gesamtpaket zusammenfassen. Es wurde auf keinen Fall zu viel gesagt, wenn hinten draufsteht, dass es dem Herr der Ringe in nichts nachsteht. Dieses Epos braucht mehr Aufmerksamkeit und wird von mir uneingeschränkt empfohlen!

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Meinem Sohn hat der Comic sehr gut gefallen

Theseus und der Entotaurus
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In dieser Nacherzählung des griechischen Mythos erleben wir eine ganz neue Interpretation mit den beliebten Comichelden Donald und Dagobert Duck.

Das Cover zeigt genau das, was man auch im Buch erwartet. ...

In dieser Nacherzählung des griechischen Mythos erleben wir eine ganz neue Interpretation mit den beliebten Comichelden Donald und Dagobert Duck.

Das Cover zeigt genau das, was man auch im Buch erwartet. 😊
Vorrangig hat diesen Comic mein Sohn gelesen, weil er ein riesiger Fan von Donald und Co ist, passte das natürlich richtig gut. Hier spielt Dagobert den König Minos, der seinen Rivalen Ägeus immer übertrumpfen möchte und deshalb eines Tages ein Labyrinth baut. Allerdings besitzt es keinen Ausgang und deshalb darf es niemand betreten. Doch als ein Monster in den Gängen auftaucht, müssen sich Theseus und Ariadne doch hineinwagen.
Mein Sohn war sehr begeistert von der Geschichte. Ihm hat nichts schlecht gefallen und so war er sowohl von der Geschichte als auch von den Bildern und den Figuren angetan. Am Ende gab es dann so einige Überraschungen für ihn.
Ich habe mir dann danach auch den Comic mal angesehen und ich finde auch schön, wie kindgerecht der Mythos um den Minotaurus erzählt wird. Natürlich werden die meisten Dinge abgeändert und vor allem auch entschärft, aber für einen kleinen Einstieg in die griechische Mythologie kann man sich diesen Comic durchaus anschauen.
Die Rollen werden von den bekannten Enten verkörpert und jeder bekommt seinen bzw. ihren passenden Platz in der Geschichte. So bilden Donald und Daisy das Paar Theseus und Ariadne, Dagobert den König Minos, Daniel Düsentrieb den Erfinder des Labyrinths Dädalus. Weil sie nicht fehlen dürfen, bekommen Tick, Trick und Track auch eine Rolle zugeschrieben, aber das passt ganz wunderbar in die Geschichte rein.
Auch ich fand das Ende überraschend, aber wirklich witzig gelungen. Generell fehlt es diesem Comic natürlich nicht an dem entsprechenden Witz, den man von anderen Donald Geschichten kennt.
Ich bin sehr gespannt auf weitere Geschichten und ich denke, mit denen kann ich meinem Sohn dann auch eine große Freude machen.

Mein Fazit: Wie schon erwähnt fand mein Sohn alles gut und kann sich über nichts in der Geschichte beschweren und auch ich fand es schön, dass es mit diesem Comic einen einfachen, kindgerechten Einstieg in die griechische Mythologie gibt. Wer die Originalgeschichte kennt, weiß, dass diese überhaupt nicht für Kinder geeignet ist.
Außerdem eine schön und detailreiche illustrierte Geschichte, bei der man bestimmt noch später viele Dinge entdecken kann. Vielleicht nicht für jede
n Erwachsene*n geeignet, aber für Kinder und vor allem Kinder, die wie mein Sohn LTBs lieben, eine abwechslungsreiche und tolle Geschichte. 😊

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