Toller 1. Fall
„Die Tote im Feuer“ ist der 1. Teil der Föhrer-Krimireihe von Hanna Paulsen und da ich ihre Reihe um die Polizeireporterin liebe, musste ich diesen Krimi auch auf jeden Fall lesen.
Und ich wurde nicht ...
„Die Tote im Feuer“ ist der 1. Teil der Föhrer-Krimireihe von Hanna Paulsen und da ich ihre Reihe um die Polizeireporterin liebe, musste ich diesen Krimi auch auf jeden Fall lesen.
Und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schauplatz ist das traditionelle Osterfeuer in Wyk auf Föhr und als in diesem Feuer eine verkohlte Leiche gefunden wird, werden der Staatsanwalt Broder Jacobsen (er kommt gebürtig von Föhr) und KHK Thies Hansen aus Flensburg zur Insel beordert.
Broder hatte die Insel und seine große Liebe Lina nach dem schrecklichen Unfalltod seines Bruders verlassen und kämpft nun nicht nur gegen den Mörder sondern auch gegen seine inneren Dämonen.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig, detailliert und bildhaft, so dass ich das Prasseln des Osterfeuers und die Verzweiflung von Broder am Strand und auch von Lina und ihrer Schwester förmlich spüren konnte.
Auch die Protagonisten sind glaubwürdig und authentisch und ihre Entwicklung hat ganz klar zu meinem Lesevergnügen beigetragen.
Der Plot war außergewöhnlich und das Ende hat mich überzeugt, und mir wieder einmal gezeigt, dass Reden über alte vermeintliche Schuld hilft und unerfüllte Hoffnungen große Probleme mit sich bringen.
Fazit: wieder ein toller Krimi von Hanna Paulsen mit viel Lokalkolorit und sympathischen Charakteren. Ich freue mich auf die Fortsetzung