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Veröffentlicht am 21.11.2023

Besondere Gaben im Academy Universum

Misfits Academy - Als wir Helden wurden
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Mir hat der Schreibstil des Buches sehr zugesagt. Er ist flüssig, hat eine gut portionierte Menge an Dialogen und man fliegt ab der 1. Seite durch die Zeilen. Damit wurde es mir leicht gemacht, die Welt ...

Mir hat der Schreibstil des Buches sehr zugesagt. Er ist flüssig, hat eine gut portionierte Menge an Dialogen und man fliegt ab der 1. Seite durch die Zeilen. Damit wurde es mir leicht gemacht, die Welt der Skillz zu begrüßen.

Geschrieben wurde der Roman aus mehreren Perspektiven der Misfits Schüler. Alle haben sie ein Skill. Jeder hat eine Geschichte, denn nur wer Mist baut, landet auf der Misfits Academy.  In der Klappbroschüre gab es auch ein kleines Charakterverzeichnis mit Mini-Steckbrief zu den Hauptfiguren. Zwar hatte ich keine Schwierigkeiten, die Charaktere auseinanderzuhalten, aber es könnte für einige Leser eine gute Unterstützung sein. 

Mein Ersteindruck der Misfits war, dass sie insgesamt sehr besonders sind, besondere Gaben, besonders neugierig und besonders regeluntreu. Etwas humorvoll und eigen. Ich habe mich darauf gefreut, sie kennenzulernen und konnte mich auch recht schnell in ihren Alltag einfühlen. 

Mir gefiel die Idee total, dass sich Misfits an einer Schule zusammenfinden und dadurch normaler fühlen. Es hat gezeigt, dass es für jeden einen Platz gibt, eine Umgebung und Personen, die zu einem passen. Das zeigt die Autorin beiläufig und grandios mit ihrer Geschichte. Auch die Fähigkeiten, die sie für ihre Charaktere ausgesucht hat, fand ich faszinierend. So kann sich Taylor zum Beispiel teleportieren, während andere Gedanken oder Gefühle lesen können. Ich mochte es, dass mal nicht „nur“ die Hauptfigur DIE Gabe besitzt, sondern sich eine Clique findet. Sehr erfrischend. 

Nur leider benötigt es wirklich seine Zeit, bis die Spannung an Fahrt aufnimmt. Gerade bei dem Titel „Als wir Helden wurden“ habe ich mir eine übergeordnete Handlung erhofft mit hohem Spannungsbogen. Es muss ja nicht immer die Rettung der Welt sein, aber vielleicht eine gefährliche Aufgabe, Recherchen oder ähnliches. Stattdessen fokussiert sich der Plot mehr auf den Academy Alltag, Freundschaftsbildung und erste Beziehungen. Natürlich auch auf viele Geheimnisse. Im letzten Drittel bildet sich tatsächlich eine Mission ab, die die Clique zusammen bewältigen möchte. Wie sie das mit ihren gesammelten Fähigkeiten am besten bewältigen können, fand ich dann auch sehr interessant. Für mich mit meinen anderen Erwartungen jedoch: Zu wenig, zu spät.

Fazit:

Ich glaube, dass sich die Geschichte für jüngere Leser anbietet. Für jeden Jugendlichen, der sich in seinem (Schul-)Alltag etwas Fehl am Platz fühlt und mal in eine Welt abtauchen möchte, wo ein Gleichgesinnter ankommt. Die Botschaft ist toll, das Potenzial im Fantasy-Bereich vorhanden. Klassische Fantasy-Leser werden sich mehr Plot erhoffen und auf Längen begegnen. Trotzdem lässt der Schreibstil jeden Leser durch die Seiten fliegen und mit den Charakteren fühlen. 

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Fähigkeit oder Sucht?

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Die Geschichte ist nicht ganz das was ich erwartet hatte. Als ich das Buch zur Hand genommen habe, hatte ich aber hauptsächlich noch die übermenschlichen Kräfte der Protagonistin im Kopf, wenn sie Alkohol ...

Die Geschichte ist nicht ganz das was ich erwartet hatte. Als ich das Buch zur Hand genommen habe, hatte ich aber hauptsächlich noch die übermenschlichen Kräfte der Protagonistin im Kopf, wenn sie Alkohol getrunken hat. Erwartet habe ich eine etwas leichtere Helden-Fantasy-Story mit einer originellen Kräfte Idee. Das Buch war jedoch düsterer, voller psychologischer Abgründe und teilweise auch sehr grenzwertig. Hierfür gibt es auch eine Reihe an Trigger-Warnungen vor dem ersten Kapitel, die man sich vor dem Buchkauf zu Gemüte führen sollte.

Gut geschrieben ist die Story aber alle Male. Die Autorin hat ein Händchen für Worte und differenzierte Aussagen. Gearbeitet wird mit einigen Metaphern, die ich mir massenweise herausgeschrieben habe. Bereits die ersten Zeilen waren grandios geschrieben:

„Diese Welt fürchtet mich nicht. Zwischen acht Milliarden Seelen gehen selbst Bestien in der Masse unter.“ – S. 9

Zwar schrieb die Autorin hier ein Fantasy-Buch, aber dennoch hat sie stark in die Realitätskiste gegriffen. Tycho stammt vom griechischen Weingott ab und erhält durch Spirituosen unmenschliche Kräfte. Durch ihre Kräfte bzw. Alkohol fühlt sich Tycho unbesiegbar, wodurch sie sich in riskante Situationen begibt und Schwierigkeiten hat, sich unter Kontrolle zu halten. Ohne jedoch, sieht sie sich als schwach, nicht sicher und somit greift sie immer zur Flasche, um sich nicht wehrlos zu fühlen. Nüchtern fühlt sie sich schon fast unwohl. Es zeichnen sich wirklich authentische Parallelen zur Alkoholsucht ab und geben einen Eindruck in die Psyche eines Alkoholabhängigen.

Abseits von der psychologischen Betrachtung und moralischen Themen, bleibt jedoch eine durchschnittliche Handlung zurück. Nach über 100 Seiten hatte ich immer noch das Gefühl, dass nicht unbedingt viel geschehen ist. Im Klappentext wurde deutlich mehr angekündigt und schnell habe ich gemerkt, dass er wirklich einen großen Teil der Geschichte vorweg- und somit auch die Spannung wegnimmt.

Die Charaktere abseits von der Protagonistin Tycho, bleiben eher blass. Auch ist in diesem Buch weniger die Frage, ob man Tycho sympathisch findet. Sie hat Ecken und Kanten, nicht jede Handlung von ihr, empfand ich als vorbildlich. Doch war sie trotzdem authentisch und greifbar. Für mich wurden denkwürdige Handlungen von ihr, gut durch Ausschnitte einer Radiosendung abgerundet. Hier wird immer wieder abgeraten von Selbstjustiz sowie Alkoholkonsum und mehrere Stellen aufgezählt, an die man sich wenden kann für verschiedene Hilfestellungen.

Fazit:

Die Autorin hat eine tolle Idee gehabt, ohne dabei etwas lächerlich zu machen oder schön zu reden. Jedoch sollte man sich hier eher auf eine psychologische Thematik einstellen, als einen mitreißenden Fantasy-Roman. Einige Handlungen von Tycho fand ich fragwürdig, andere Charaktere wiederum blass.

Das ist ein Buch, das mich noch länger begleiten wird. Weniger wegen der Handlung oder der Charaktere, sondern aufgrund vieler Gedankenanstöße und Tabuthemen.

(Mein Tipp: Trigger-Warnung unbedingt beachten!)

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Verfluchte Statue

Magie aus Gift und Silber
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Von der Idee hinter „Magie aus Gift und Silber“ war ich sofort fasziniert. Seit Jahrhunderten ist Rya gefangen im Körper einer Statue, verflucht von den altbekannten Gorgonen. Seit 100 Jahren beobachtet ...

Von der Idee hinter „Magie aus Gift und Silber“ war ich sofort fasziniert. Seit Jahrhunderten ist Rya gefangen im Körper einer Statue, verflucht von den altbekannten Gorgonen. Seit 100 Jahren beobachtet sie das Verhalten und die Gespräche von Menschen in einem Museum. Und endlich wird sie befreit durch die Hilfe eines speziellen Ordens, der darauf spezialisiert ist versteinerte Menschen zurück zu verwandeln.

Es kam einiges an griechischer Mythologie auf mich zu. Gorgonen waren mir ein Begriff, aber es war dann doch spannend hinter die komplette Geschichte von Medusa und ihrer Begegnung mit den Göttern zu erfahren. Man muss sich also nicht viel auskennen und kann sich von den Erläuterungen abholen lassen.

Am Anfang fand ich den Eintritt in die Welt dennoch etwas zähflüssiger. Nach den vielen Jahren hinter Stein, muss die Hauptfigur Rya erst mal aufgeklärt werden, wieso sie zu Stein wurde, welche Geschichte Medusa hat und wieso es noch Gorgonen gibt, wofür der Orden kämpft und so weiter. Irgendwann fand ich es zu viel auf einen Schlag. Da habe ich mich selbst wie in einer Schulstunde gefühlt. Trotzdem blieb die Thematik interessant und ich somit am Ball.

Schnell befindet man sich als Leser jedoch auch im Krieg zwischen den Gorgonen, die Verbrecher in Stein verwandeln und dem Orden. Es wird sehr viel Strategie über Kriegsführung mit eingebracht und hinterfragt, welche Seite die „Gute“ ist. Mir gefiel es, dass nicht Schwarz-Weiß differenziert werden konnte. Auch wurde die Schuld, die man auf sich nimmt für die Beendigung des Kampes, sehr authentisch beschrieben. Durch den geballten Fokus in Richtung Strategie, Spitzel, Krieg, Kriegerausbildung, baute sich der Spannungsbogen für mich leider ab. Bis etwas entscheidendes passiert oder aufgelöst ist, dauert es dann doch eine Weile.

Mit der Hauptfigur habe ich allerdings schnell sympathisiert. Rya zeigt sich als sehr aufmerksame, dankbare Person. Wie sie die Welt wertschätzt wegen ihrer Gefangenschaft, ist eine schöne Perspektive. Ich habe gerne mit ihr die Welt der Gorgonen und des Ordens erkundet. Bei ihr hätte ich mir lediglich gewünscht, dass sie etwas altertümlicher redet und weniger modern, immerhin ist sie Jahrhunderte alt. Das hat aber weniger mit ihrem Wesen zu tun.

Fazit:

Eine wirklich tolle Idee mit Schwächen in der Umsetzung.

Es ist spannend einer Person zurück ins Leben zu folgen, die von Gorgonen zu einem Dasein als Statue verflucht wurde. Die Portion griechische Mythologie muss man nicht missen und mit der Protagonistin konnte ich schnell sympathisieren. Dennoch wird es in einen belehrenden Schreibstil verpackt, der nach paar Seiten zäh wurde. Zudem ist der Part rund um die Kriegsführung sehr hoch und präsent. Mir persönlich hat es die Spannung etwas genommen, da es in dem Setting länger dauert, bis etwas Entscheidendes passiert.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Ende mit schlechtem Nachgeschmack

A Breath of Winter
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Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.

Was habe ich mir da angehört?

…Spulen wir kurz zum Anfang zurück. Ich wollte nochmal mit der Welt der Hörbücher ausprobieren und habe mich dafür auf Spotify umgesehen. ...

Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.

Was habe ich mir da angehört?

…Spulen wir kurz zum Anfang zurück. Ich wollte nochmal mit der Welt der Hörbücher ausprobieren und habe mich dafür auf Spotify umgesehen. Darunter war dann auch ein absoluter Wunschlistentitel von mir: „A Breath of Winter“. Geleitet von dem ansprechenden Klappentext und ganz vielen positiven Bookstagram-Rezensionen klickte ich auf Play.

Die Hörbuch-Sprecher fand ich auch sofort angenehm. Drei Stimmen sprechen die unterschiedlichen Perspektiven aus Sicht von Hexe Smilla, Anführer der wilden Garde Gent und dem Hexenschlächter. Ich fand den Wechsel der Sprecher bei den unterschiedlichen Perspektiven genial gewählt. Dadurch konnte ich dem Geschehen auch besser folgen.

Es beginnt direkt spannend mit dem Ausbruch von Smilla aus dem Gefängnis. Ihr Ausbruch führt sie schnell zur Söldnertruppe die wilde Jagd, der sie sich anschließt um Rache zu nehmen. Denn sie hat noch eine offene Rechnung mit dem Hexenschlächter. Doch nachdem die Rahmenbedingungen für den Plot bekannt waren, wurde es ruhiger.

Eine lange Zeit konnte mich auch der ruhige Fortgang der Geschichte gut unterhalten. So ist doch eine unterschwellige Spannung durch die Romanze gegeben. Auch die kurzen Einblicke aus Sicht des Hexenschlächters machten mich neugierig. Wobei mir trotzdem auffiel, dass die Fantasy-Welt einige Unstimmigkeiten innehatte, viele Informationen hinten runterfielen und Löcher freiließen.

Da dachte ich mir noch, ist halt ein gewisser Abbruch, insgesamt aber trotzdem schön zu hören. Doch nach einigen Kapiteln kam ich auf DEN Plottwist der Story und der hinterließ einen schlechten Nachgeschmack. Ab da konnte ich keinerlei Beweggründe mehr nachvollziehen. Das Ende setzt dann in meinen Augen noch eine absolut falsche Botschaft und machte gefühlt die komplette Abschlachtung einer Rasse obsolet. Ich finde, man hätte den Plottwist gut aufziehen können, aber die Umsetzung war zu gewollt romantisiert.

Letztendlich fand ich die Charaktere abseits von den Hauptfiguren ziemlich blass. Gerade die Söldnertruppe hätte die Autorin stärker herausarbeiten müssen. Immerhin werden sie als enge Freunde beschrieben, die füreinander bis zum Tod gehen würden. Gerade solche Persönlichkeiten, nehmen im Leben viel Raum ein und das hat hier leider gefehlt. Von ihren Persönlichkeiten hat man nur teilweise erfahren. Ihrem Namen „wilde Jagd“ machen sie im Plot ebenfalls keine Ehre. Von einer Jagd sah ich hier nicht viel.

Fazit:

Warum der Hype?

Die Hörbuchsprecher machen einen grandiosen Job. Den Sprechern konnte ich jederzeit folgen und gerade den Plottwist haben sie wunderbar eingesprochen.

Der Anfang verspricht ein spannendes Plotgerüst, welches schnell nicht mehr im Fokus ist. Stattdessen wird es ruhiger, die Romanze bietet Potenzial. Lovestory-Liebhabern hätte ich es einem langen Part der Hörbücher empfohlen, Fantasy-Readern jedoch nicht. Die Welt wird nicht wirklich ausgebaut und hat stellenweise Logik-/Info-Lücken. Auch die Nebencharaktere bleiben wegen dem Fokus auf die Liebesgeschichte der beiden Hauptfiguren eher blass. Doch ab dem Ende habe ich nur noch den Kopf geschüttelt. Vieles was ich an dem Buch mochte, wurde in einem anderen Blickwinkel gedreht. Ich bin aus dem Hörbuch herausgegangen mit einem schlechten Nachgeschmack.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Schneekönigin x die Schöne und das Biest

Die Gabe des Winters
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Klirrend kalte Temperaturen, Schneestaub, der von den Ästen der Bäume geweht wird und eine Landschaft mit Schnee bedeckt, so weit das Auge reicht. Die Autorin nutzt so atmosphärische Beschreibungen für ...

Klirrend kalte Temperaturen, Schneestaub, der von den Ästen der Bäume geweht wird und eine Landschaft mit Schnee bedeckt, so weit das Auge reicht. Die Autorin nutzt so atmosphärische Beschreibungen für die Kälte in dem Buch, gefühlt wurden meine eigenen Fingerspitzen kalt, als sie nach dem Buch griffen. Damit entlässt Mara Erlbach den Leser in einen winterlichen Märchen-Mix aus die Schneekönigin und die Schöne und das Biest.

Dennoch musste ich mich erst Mal an den Schreibstil gewöhnen. Davor habe ich einige Bücher mit vielen Dialogen gelesen, weshalb die vielen Beschreibungen und Personen mir am Anfang erst etwas zu viel waren. Es gab auch keine Kapitel im klassischen Sinne, sondern ein dickes Initial, das den Perspektiven- und manchmal auch Orts-/Szenenwechsel angekündigt hat. Ich musste dem Schreibstil Zeit geben, habe ihn aber zu schätzen gelernt.

Die Atmosphäre und der Schreibstil haben mich dann auch durch das Buch getragen, denn der Rest konnte mich leider gar nicht überzeugen. Was wirklich gar nicht so einfach ist, bei mir und einer „die Schöne und das Biest“-Adaption. Ich liebe den Plot von „die Schöne und das Biest“.

Nuria ist ein kleiner Wildfang der Familie. Sie hält sich an kaum eine Regel und setzt sich vielen Gefahren auf. Beim verschneiten Land, in dem jeder Bewohner im Dorf Hunger leidet, geht es nur manchmal nicht anders. Doch ein Regelbruch wird vom Lord hart bestraft. Sie entkommt der Todesstrafe nur, wenn sie ihr Leben hinter sich lässt und ihm aufs Schloss folgt.

Vom Inhalt her, fand ich es so krass brutal. Es hat keine 20 Seiten gedauert, da wurde der Vater der Hauptfigur vom finsteren Lord verstümmelt. Ob gegenüber einem Menschen oder Tier, von Verbrennungen, Kadaver oder sonstigen Wunden muss man hier viel lesen. Ein sanftes Wintermärchen? Wohl eher nicht.

Was dem Ganzen jedoch die Krone aufsetzt? Vieles von der Brutalität ist dem Schneekönig-Verschnitt, also dem Lord zuzuschreiben und er ist gleichzeitig das Biest der Liebesgeschichte. Er schadet Nuria, ihrer Familie, dem Dorf und benimmt sich wie ein kalter Psychopath. Letztendlich soll sie sich noch genau so vom Verhalten ändern, wie es dem Lord passt. Beispielsweise soll sie zum Abendessen Wein trinken. In ihrem Leben zuvor hat sie nie Alkohol getrunken und verträgt es nicht. Übergibt sich fast, soll aber 2 weitere Kelche austrinken. Sie gibt also auch noch ihren kompletten Charakter auf, weil sie oder andere sonst zu Schaden kommen. Hier romantisches Interesse aufzubauen, ist vermutlich ein bisschen krankhaft und für mich eher ein Schock. Außer eine tolle Augenfarbe sind Argument genug für Gefühle.

Letztendlich wurde am Ende durch die Auflösung versucht, ihm den bösen Charakter etwas abzuschwatzen. Was zum einen gar keinen Unterschied gemacht hätte für die Lovestory, die sich bereits vor der Auflösung anbahnt und zum anderen überhaupt nicht logisch war. Keines der Plottwists hat mit dem Vorgeschehen zusammengepasst.

Fazit:

Winter Atmosphäre hui, Liebesgeschichte pfui.

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