Seltsam, aber gut
An Tagen im JuliDas Buch spielt an (fast) allen Tagen im Juli eines Jahres.
Geschrieben rund um die Schriftstellerin Syb. Es gibt immer wieder Rückblenden, was in Ihrer Kindheit passiert ist und es geht um die Geschehnisse ...
Das Buch spielt an (fast) allen Tagen im Juli eines Jahres.
Geschrieben rund um die Schriftstellerin Syb. Es gibt immer wieder Rückblenden, was in Ihrer Kindheit passiert ist und es geht um die Geschehnisse der einzelnen Juli-Tage.
Syb wird mir tatsächlich nie sympathisch. Sie hat Ihrem Verleger gegenüber einen unverschämten Ton, Sie verhält sich insgesamt mehr als merkwürdig.
Der einzige wirklich sympathische Mensch im ganzen Roman ist Jens, ein Pfarrer und Sybs zukünftiger Ehemann.
Der Schreibstil ist zunächst sehr gewöhnungsbedürftig, das gibt sich nach ein paar Kapiteln dann aber.
Ob die Auflösung des "Falles" bzw. eigentlich der "Fälle" so ist wie man es als Leser erfährt bleibt bis über das Ende hinweg offen.
Somit nicht wirklich spannend, nicht wirklich ein Krimi, aber man bleibt dran und ist neugierig auf die nächsten Geschehnisse.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem Roman. Auch wenn ich ihn schlecht zu- und einordnen kann. Er beflügelt hauptsächlich die Phantasie in dem Maße, dass man nichts und niemandem wirklich glauben mag.