spannender, weiterer Fall für Hawthorne
Mord stand nicht im DrehbuchWas für ein Start in die Geschichte! Drei Fälle haben Hawthorne und Horowitz zusammen durchlebt, wobei die Zusammenarbeit aus Sicht des Autors nicht die Beste war, denn er meint, der Ermittler habe ihn ...
Was für ein Start in die Geschichte! Drei Fälle haben Hawthorne und Horowitz zusammen durchlebt, wobei die Zusammenarbeit aus Sicht des Autors nicht die Beste war, denn er meint, der Ermittler habe ihn oftmals "rausgehalten". Daher hat er sich entschlossen die Zusammenarbeit mit Hawthorne zu beenden. Jedoch kurz danach braucht er dringendst dessen Hilfe, denn nicht irgendjemand sondern er steht unter Mordverdacht. Er soll die Kritikerin, die sein Theaterstück Mindgame dermaßen negativ bewertet hat mit einem Dolch ermordet haben.
Hawthorne wäre nicht er selbst, wenn er nicht ermitteln und Horowitz "aus der Patsche" helfen würde.
Ich habe schon einige Fälle gelesen, aber der vorliegende hat mir bisher am Besten gefallen. Es wurden wieder jede Menge falsche Fährten für mich als Leser gelegt, die es mir fast bis zum Schluss nicht ermöglicht haben, den wahren Täter zu entlarven. Die Geschichte wurde in gewohnter Manier spannend erzählt und das Geniale daran finde ich, dass der Autor sich selbst zum Hauptverdächtigen macht. Sehr erwähnenswert ist der tolle Schreibstil des Autors und die fast schon ein bisschen kauzig wirkenden, aber auf ihre Art liebenswerten beiden Hauptfiguren.
Abgerundet wird der spannende Fall von wunderschön gestalteten Buchcover! Der Mix besteht aus dem überwiegend positiv besetzten Grün und hellen Farbtönen, fast schon freundlich und ungefährlich wirkend, von Gefahr oder Düsterkeit quasi keine Spur sowie dem Buchtitel in rot und dem Blutfleck, der darauf hin deutet, dass es doch ein Krimi ist.
Fazit: sehr unterhaltsamer und meiner Meinung nach bisher der beste Band der Reihe