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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2024

Tolle Illustrationen, aber teilweise fehlen ein paar wichtige Informationen

Stolz und Vorurteil
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Von “Stolz und Vorurteil” habe ich schon viel Gutes gehört, aber irgendwie hatte ich bisher trotzdem nie den Anreiz, das Buch zu lesen. Als ich erfahren habe, dass es jetzt eine Graphic Novel dazu gibt, ...

Von “Stolz und Vorurteil” habe ich schon viel Gutes gehört, aber irgendwie hatte ich bisher trotzdem nie den Anreiz, das Buch zu lesen. Als ich erfahren habe, dass es jetzt eine Graphic Novel dazu gibt, habe ich das als Chance genutzt, um die Geschichte endlich einmal kennenzulernen. Die Illustrationen haben mir sehr gut gefallen. Sie sind detailreich und besonders die Mimik der Charaktere ist toll ausgearbeitet. Leider sahen sich aber viele Personen sehr ähnlich und ich konnte sie nicht so gut unterscheiden. Generell war ich mir bei einigen Personen oft nicht sicher, um wen es sich jetzt handelt. Im Klappentext stand zwar, dass Lizzy vier Schwestern hat, aber diese wurden leider gar nicht vorgestellt. Ein Personenverzeichnis wäre hier wirklich hilfreich gewesen. Die Story hat mir aber sehr gut gefallen. Ich mochte die Protagonistin Lizzy und auch ihre Schwester Jane war mir sympathisch. Mr Darcy kommt am Anfang schon ziemlich arrogant rüber, aber das ändert sich zum Glück noch. Bei manchen Szenen war ich etwas verwirrt, weil mir teilweise so ein bisschen der Kontext gefehlt hat. Ich würde die Graphic Novel also vor allem dann empfehlen, wenn man das Buch vorher schon gelesen hat. Aber auch wenn man es nicht gelesen hat, ist es schön für zwischendurch und man erhält eine Kurzfassung des Klassikers.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Sehr unterhaltsam

Trial of the Sun Queen
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Zu ‘Trial of the Sun Queen’ hatte ich vor dem Lesen eher gemischte Meinungen gehört. Es wurde teilweise als Abklatsch von ‘Das Reich der sieben Höfe’ bezeichnet, aber das ist meiner Meinung nach nicht ...

Zu ‘Trial of the Sun Queen’ hatte ich vor dem Lesen eher gemischte Meinungen gehört. Es wurde teilweise als Abklatsch von ‘Das Reich der sieben Höfe’ bezeichnet, aber das ist meiner Meinung nach nicht der Fall. Klar, es gibt auch Fae, aber ansonsten habe ich hier keine wirklich großen Ähnlichkeiten bemerkt. Da hat es mich schon eher an ‘The Serpent and the Wings of Night’ erinnert, aber ich würde es keinesfalls als Kopie bezeichnen. Es geht um einen Wettbewerb, bei dem 10 Frauen um die Hand des Sonnenkönigs kämpfen. Die Protagonistin Lor tritt dabei als Außenseiterin an, denn sie ist der einzige Mensch in der Runde. Ich fand sie wirklich toll. Sie ist klug, tough und nicht auf den Mund gefallen. Neben Kapiteln aus ihrer Sicht gab es auch Kapitel aus der Sicht von Nadir. Ihn lernt man nicht ganz so gut kennen wie Lor, was vielleicht auch ein bisschen daran liegt, dass seine Kapitel nicht aus der Ich-Perspektive erzählt wurden. Dadurch war es etwas schwerer ihn einzuschätzen. Die Handlung fand ich spannend, nur zwischendurch gab es ein paar Längen. Auch das Worldbuilding hätte gerne etwas umfangreicher sein können. Insgesamt fand ich das Buch aber sehr unterhaltsam und sehe viel Potential in der Reihe. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Auftakt einer neuen High-Fantasy-Saga

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Cassandra Clare ist eine meiner Lieblingsautorinnen und ich habe mich riesig auf ihr neues Werk "Sword Catcher" gefreut. Mit diesem Buch geht sie in eine komplett andere Richtung als mit ihren vorherigen ...

Cassandra Clare ist eine meiner Lieblingsautorinnen und ich habe mich riesig auf ihr neues Werk "Sword Catcher" gefreut. Mit diesem Buch geht sie in eine komplett andere Richtung als mit ihren vorherigen Buchreihen. Es ist viel komplexer, erwachsener und teilweise sehr politisch. Außerdem ist es dem Genre High-Fantasy zuzuordnen. Diese Komplexität hat es mir am Anfang nicht leicht gemacht. Es werden sehr viele Namen eingeführt und auch andere Begriffe konnte ich erstmal nicht so gut zuordnen. Hier wäre ein Glossar sehr hilfreich gewesen. Nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich aber herausgefunden, dass es auf Cassandra Clares Webseite einen Character Guide gibt, in dem alle Namen mit kurzen Beschreibungen zur Person aufgelistet werden. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet, aber es gab niemanden, den ich so richtig ins Herz schließen konnte. Ich mochte Kel, Conor und Lin, aber sie waren einfach nicht so liebenswert, wie ich es von anderen Charakteren der Autorin gewohnt bin. Was ich toll fand, war die Freundschaft zwischen Conor und Kel. Hier hat man richtig gemerkt, dass die beiden wie Brüder aufgewachsen sind und wie viel sie einander bedeuten.
Das Buch ist so aufgebaut, dass wir immer abwechselnd etwas über Kel und Conor und dann wieder über Lin erfahren. Wobei sich ihre Geschichten ab einem bestimmten Zeitpunkt kreuzen. Das hat mir gut gefallen, da es so immer etwas Abwechslung gab. Außerdem war der Schreibstil wie gewohnt sehr gut. Die Handlung fand ich interessant und es gab immer wieder spannende Momente. Allerdings war es zwischenzeitlich etwas langatmig, da vieles sehr detailliert beschrieben wurde und die Kapitel recht lang waren.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen. Cassandra Clare führt uns hier in eine komplett neue Welt ein, mit der man sich erstmal vertraut machen muss. Ich sehe viel Potential in der Reihe und denke bzw. hoffe, dass die Fortsetzung mit noch etwas mehr Spannung punkten kann, da der Grundstein mit Band 1 bereits gelegt wurde. Der Auftakt bekommt von mir 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Tolles Buch mit liebenswerten Charakteren

Aus Sternen und Staub
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Mit diesem Buch hatte ich am Anfang so meine Probleme. Ich hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen und der Schreibstil von T.J. Klune hat mir anfangs gar nicht so zugesagt. Ich fand ihn irgendwie ...

Mit diesem Buch hatte ich am Anfang so meine Probleme. Ich hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen und der Schreibstil von T.J. Klune hat mir anfangs gar nicht so zugesagt. Ich fand ihn irgendwie unpersönlich und habe etwas Zeit gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Auch der Protagonist Nate war mir am Anfang nicht sonderlich sympathisch. Aber nach etwa einem Drittel des Buches gab es für mich einen Wendepunkt. Die Handlung wurde plötzlich total spannend und auch die Charaktere sind mir langsam sehr ans Herz gewachsen. Besonders die kleine Art (Artemis Darth Vader) fand ich echt toll. Sie ist wirklich einfach nur liebenswert und hat mich oft zum Lachen gebracht. Die zweite Hälfte des Buches hat mir wirklich super gefallen und einiges war für mich sehr überraschend. Ich hatte auch erst gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt, dass das Buch Science-Fiction Elemente enthält. Mit dem Schreibstil konnte ich mich zum Glück auch irgendwann anfreunden. Obwohl ich etwas länger gebraucht habe, um mit dem Buch warm zu werden, hat es mir insgesamt doch echt gut gefallen. Besonders das Thema Freundschaft wurde hier sehr schön dargestellt und es gab einige tolle Zitate. Ich werde auf jeden Fall noch andere Bücher des Autors lesen. 'Aus Sternen und Staub' bekommt von mir eine Empfehlung und ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Rührende Liebesgeschichte mit tollem Setting

Infinity Falling - Mess Me Up
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Infinity Falling konnte mich vor allem durch das interessante Setting und die sehr authentischen Charaktere überzeugen.
Es war echt toll, einen Einblick in die Filmbranche und die damit verbundenen Aktivitäten ...

Infinity Falling konnte mich vor allem durch das interessante Setting und die sehr authentischen Charaktere überzeugen.
Es war echt toll, einen Einblick in die Filmbranche und die damit verbundenen Aktivitäten zu bekommen. Sarah Sprinz hat alles sehr detailreich beschrieben und ich konnte mir das Filmset mit all den dazugehörigen Mitarbeitern gut vorstellen. Teilweise wurden sehr viele Personen auf einmal vorgestellt, aber es hat zum Glück nicht so lange gedauert, bis ich da einen Überblick hatte. Das Drehbuch zum Kinofilm 'Infinity Falling' klang sehr interessant und man hat als Leser viel darüber erfahren.

Die beiden Protagonisten Aven und Hayes waren mir von Anfang an sympathisch. Beide haben ihr Päckchen zu tragen und haben unschöne Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht. Ich fand es gut, dass es hier mal der männliche Protagonist war, der an einer Essstörung leidet, denn diese Krankheit betrifft nicht nur Frauen. Auch Avens Angststörung wurde sehr realistisch dargestellt. Es hat mir sehr gut gefallen, dass abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt wurde, da man so immer wusste, was in ihnen vorgeht. Im Buch kommt sehr gut rüber, wie knallhart die Filmbranche und auch die Musikbranche wirklich sind. Aven und Hayes mussten sehr viel für ihren Traum aufgeben.

Es gab teilweise Kapitel, die in der Vergangenheit spielten. Diese wurden in einer anderen Erzählform geschrieben und für mich war es teilweise nicht direkt klar, um wen es jetzt geht. An manchen Stellen war das Buch leider etwas langatmig, aber es gab auch immer wieder Szenen, die mich total gefesselt haben, wie zum Beispiel die mit Avens Stalkerin, weshalb ich über die Längen hinwegsehen konnte.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber für ein Highlight hat es nicht ganz gereicht. Ich kann es dennoch sehr empfehlen und vergebe 4 Sterne.

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