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Veröffentlicht am 02.06.2024

Eine herzerwärmende, kindlich-naive Perspektive auf das Leben!

Der kleine Prinz
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"Der kleine Prinz" steht schon seit Beginn meiner Klassiker-Challenge auf meiner Liste. Da die Zusammenfassung des Inhalts für mich immer etwas wirr klang, habe ich mich bisher nie überwinden können, dieses ...

"Der kleine Prinz" steht schon seit Beginn meiner Klassiker-Challenge auf meiner Liste. Da die Zusammenfassung des Inhalts für mich immer etwas wirr klang, habe ich mich bisher nie überwinden können, dieses Kunstmärchen zu beginnen. Als ich letzte Woche bei einem sonnigen Abendspaziergang zufällig über das Hörbuch gestolpert bin, habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mich der circa eineinhalbstündigen Geschichte gewidmet.

Im Nachhinein bin ich mir nicht ganz sicher, ob es am Hörbuchsprecher (Walter Weyers), dem goldenen Abendlicht oder der Geschichte selbst lag (vermutlich war es ein Zusammenspiel aus allen drei Faktoren), aber "Der kleine Prinz" hat mich sehr berührt! Antoine de Saint-Exupery erzählt hier gleichzeitig von allem und nichts, behält dabei aber durchgängig eine herzerwärmende, kindlich-naive Perspektive auf das Leben bei, der man sich nicht entziehen kann. In diesem zeitlosen Klassiker stehen Freundschaft, Vertrauen, Menschlichkeit und Achtsamkeit der Kritik an der Ernsthaftigkeit, Eile, Macht- und Geldgier der erwachsenen Konsumgesellschaft gegenüber. So ruft "Der kleine Prinz" dazu auf, auch als erwachsene Person eine kindliche Neugier zu bewahren, kleine Wunder im Alltäglichen sehen und vor allem immer wieder innezuhalten und zu würdigen, was sich um uns herum abspielt.

Zum Abschluss noch das klassische Zitat des Fuchses, für das der Klassiker berühmt geworden ist:

“Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Veröffentlicht am 02.06.2024

Eine herzerwärmende, kindlich-naive Perspektive auf das Leben!

Der kleine Prinz
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"Der kleine Prinz" steht schon seit Beginn meiner Klassiker-Challenge auf meiner Liste. Da die Zusammenfassung des Inhalts für mich immer etwas wirr klang, habe ich mich bisher nie überwinden können, dieses ...

"Der kleine Prinz" steht schon seit Beginn meiner Klassiker-Challenge auf meiner Liste. Da die Zusammenfassung des Inhalts für mich immer etwas wirr klang, habe ich mich bisher nie überwinden können, dieses Kunstmärchen zu beginnen. Als ich letzte Woche bei einem sonnigen Abendspaziergang zufällig über das Hörbuch gestolpert bin, habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mich der circa eineinhalbstündigen Geschichte gewidmet.

Im Nachhinein bin ich mir nicht ganz sicher, ob es am Hörbuchsprecher (Walter Weyers), dem goldenen Abendlicht oder der Geschichte selbst lag (vermutlich war es ein Zusammenspiel aus allen drei Faktoren), aber "Der kleine Prinz" hat mich sehr berührt! Antoine de Saint-Exupery erzählt hier gleichzeitig von allem und nichts, behält dabei aber durchgängig eine herzerwärmende, kindlich-naive Perspektive auf das Leben bei, der man sich nicht entziehen kann. In diesem zeitlosen Klassiker stehen Freundschaft, Vertrauen, Menschlichkeit und Achtsamkeit der Kritik an der Ernsthaftigkeit, Eile, Macht- und Geldgier der erwachsenen Konsumgesellschaft gegenüber. So ruft "Der kleine Prinz" dazu auf, auch als erwachsene Person eine kindliche Neugier zu bewahren, kleine Wunder im Alltäglichen sehen und vor allem immer wieder innezuhalten und zu würdigen, was sich um uns herum abspielt.

Zum Abschluss noch das klassische Zitat des Fuchses, für das der Klassiker berühmt geworden ist:

“Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Veröffentlicht am 02.06.2024

Eine herzerwärmende, kindlich-naive Perspektive auf das Leben!

Der kleine Prinz
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"Der kleine Prinz" steht schon seit Beginn meiner Klassiker-Challenge auf meiner Liste. Da die Zusammenfassung des Inhalts für mich immer etwas wirr klang, habe ich mich bisher nie überwinden können, dieses ...

"Der kleine Prinz" steht schon seit Beginn meiner Klassiker-Challenge auf meiner Liste. Da die Zusammenfassung des Inhalts für mich immer etwas wirr klang, habe ich mich bisher nie überwinden können, dieses Kunstmärchen zu beginnen. Als ich letzte Woche bei einem sonnigen Abendspaziergang zufällig über das Hörbuch gestolpert bin, habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mich der circa eineinhalbstündigen Geschichte gewidmet.

Im Nachhinein bin ich mir nicht ganz sicher, ob es am Hörbuchsprecher (Walter Weyers), dem goldenen Abendlicht oder der Geschichte selbst lag (vermutlich war es ein Zusammenspiel aus allen drei Faktoren), aber "Der kleine Prinz" hat mich sehr berührt! Antoine de Saint-Exupery erzählt hier gleichzeitig von allem und nichts, behält dabei aber durchgängig eine herzerwärmende, kindlich-naive Perspektive auf das Leben bei, der man sich nicht entziehen kann. In diesem zeitlosen Klassiker stehen Freundschaft, Vertrauen, Menschlichkeit und Achtsamkeit der Kritik an der Ernsthaftigkeit, Eile, Macht- und Geldgier der erwachsenen Konsumgesellschaft gegenüber. So ruft "Der kleine Prinz" dazu auf, auch als erwachsene Person eine kindliche Neugier zu bewahren, kleine Wunder im Alltäglichen sehen und vor allem immer wieder innezuhalten und zu würdigen, was sich um uns herum abspielt.

Zum Abschluss noch das klassische Zitat des Fuchses, für das der Klassiker berühmt geworden ist:

“Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Veröffentlicht am 30.05.2024

In Volume 6 wird es nun politisch brisant...

Lore Olympus - Teil 6
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Rachel Smythe erzählt in kurzen Episoden eine abwechslungsreiche, gewitzte und moderne Interpretation der Geschichte von Hades und Persephone. Dabei werden mehrere Handlungsstränge, Rückblicke in Persephones ...

Rachel Smythe erzählt in kurzen Episoden eine abwechslungsreiche, gewitzte und moderne Interpretation der Geschichte von Hades und Persephone. Dabei werden mehrere Handlungsstränge, Rückblicke in Persephones Kindheit und die Vergangenheit der einzelnen Götter in die Geschichte eingeflochten. Besonders spannend fand ich dabei das Worldbuilding, das die antike Welt der Sterblichen und eine neuzeitliche Welt der Olympier mit moderner Technik und gesellschaftlichen Strukturen, wie wir sie kennen, beinhaltet. Persephone, die mithilfe eines Stipendiums der GOEM (Goddesses of Eternal Maidenhood) an der Uni studiert oder Hades, dessen Underworld Corporation mit billiger Arbeitskraft von Seelen Geld verdient - die Handlung steckt voller unterhaltsamer Details, die "Lore Olympus" zu einer großartigen und einfallsreichen Adaptation der griechischen Mythologie machen.

Zum Leben erweckt wird die Handlung durch schlichte, moderne Zeichnungen, in denen Neonfarben dominieren. Toll ist, dass Rachel Smythes Zeichnungen trotz ihrer Schlichtheit sehr eindrücklich sind und die Emotionen der Figuren sehr lebensecht vermitteln. Gepaart mit ihrem grandiosen Humor, der Situationskomik und Wortwitzen ergibt sich so ein zuckersüßer Wohlfühlvibe und man kann die Graphic Novels kaum aus der Hand legen. An einigen Stellen gibt es Triggerwarnungen, da durch einige Subplots auch Themen wie sexuelle Übergriffe und häusliche Gewalt behandelt werden. Im Großen und Ganzen steht allerdings die zuckersüße Liebesgeschichte im Vordergrund.

Im Mittelpunkt stehen natürlich Hades und Persephone, aber auch die Geschichte von Eros und Psyche sowie die alltäglichen Probleme vieler Nebenfiguren werden behandelt. Neben den Olympiern Poseidon, Zeus, Hera, Apollo, Hermes, Aphrodite, Eros, Ares, Hestia, Artemis, Demeter und Athene lernen wir auch eine Menge Nymphen und andere Wesen der griechischen Mythologie kennen. Sowohl die Hauptfiguren als auch Nebenfiguren entwickeln sich über die Volumes hinweg spürbar weiter.

In Volume 6 wird es nun politisch brisant, denn Persephones ans Licht gekommene Geheimnis hat direkte Konsequenzen, als Zeus sie zur Verräterin erklärt und sie sich fortan in der Unterwelt bei Hades versteckt. Während die Beziehung der beiden sich festigt, müssen andere ihre Loyalitäten und Freundschaften allerdings überdenken, als sie ungewolltes Interesse auf sich zieht...


Das Urteil


Mit den schlichten, modernen Zeichnungen mit den Neonfarben, dem großartigem Humor, der zuckersüßen Liebesgeschichte und den liebenswerten Nebenfiguren hat sich Rachel Smythe für mich den Titel der bisher besten Hades&Persephone-Adaptation gesichert.

Veröffentlicht am 30.05.2024

Dunkle Geheimnisse und neue Enthüllungen...

Lore Olympus - Teil 5
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Rachel Smythe erzählt in kurzen Episoden eine abwechslungsreiche, gewitzte und moderne Interpretation der Geschichte von Hades und Persephone. Dabei werden mehrere Handlungsstränge, Rückblicke in Persephones ...

Rachel Smythe erzählt in kurzen Episoden eine abwechslungsreiche, gewitzte und moderne Interpretation der Geschichte von Hades und Persephone. Dabei werden mehrere Handlungsstränge, Rückblicke in Persephones Kindheit und die Vergangenheit der einzelnen Götter in die Geschichte eingeflochten. Besonders spannend fand ich dabei das Worldbuilding, das die antike Welt der Sterblichen und eine neuzeitliche Welt der Olympier mit moderner Technik und gesellschaftlichen Strukturen, wie wir sie kennen, beinhaltet. Persephone, die mithilfe eines Stipendiums der GOEM (Goddesses of Eternal Maidenhood) an der Uni studiert oder Hades, dessen Underworld Corporation mit billiger Arbeitskraft von Seelen Geld verdient - die Handlung steckt voller unterhaltsamer Details, die "Lore Olympus" zu einer großartigen und einfallsreichen Adaptation der griechischen Mythologie machen.

Zum Leben erweckt wird die Handlung durch schlichte, moderne Zeichnungen, in denen Neonfarben dominieren. Toll ist, dass Rachel Smythes Zeichnungen trotz ihrer Schlichtheit sehr eindrücklich sind und die Emotionen der Figuren sehr lebensecht vermitteln. Gepaart mit ihrem grandiosen Humor, der Situationskomik und Wortwitzen ergibt sich so ein zuckersüßer Wohlfühlvibe und man kann die Graphic Novels kaum aus der Hand legen. An einigen Stellen gibt es Triggerwarnungen, da durch einige Subplots auch Themen wie sexuelle Übergriffe und häusliche Gewalt behandelt werden. Im Großen und Ganzen steht allerdings die zuckersüße Liebesgeschichte im Vordergrund.

Im Mittelpunkt stehen natürlich Hades und Persephone, aber auch die Geschichte von Eros und Psyche sowie die alltäglichen Probleme vieler Nebenfiguren werden behandelt. Neben den Olympiern Poseidon, Zeus, Hera, Apollo, Hermes, Aphrodite, Eros, Ares, Hestia, Artemis, Demeter und Athene lernen wir auch eine Menge Nymphen und andere Wesen der griechischen Mythologie kennen. Sowohl die Hauptfiguren als auch Nebenfiguren entwickeln sich über die Volumes hinweg spürbar weiter.

In diesem Volume kommen sich Hades und Persephone endlich näher und gleichzeitig erfahren wir Persies dunkles Geheimnis, das ihr ihren Namen "Bringerin des Todes" gegeben hat. Die vielen Andeutungen aus den vorherigen Folgen ergeben hier also ein stimmiges Gesamtbild. Damit ist die erste Staffel der Comics abgeschlossen, ich werde aber auf jeden Fall weiterlesen!


Das Urteil


Mit den schlichten, modernen Zeichnungen mit den Neonfarben, dem großartigem Humor, der zuckersüßen Liebesgeschichte und den liebenswerten Nebenfiguren hat sich Rachel Smythe für mich den Titel der bisher besten Hades&Persephone-Adaptation gesichert.