Platzhalter für Profilbild

Elena311

Lesejury Profi
offline

Elena311 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Elena311 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2024

Diese Geschichte hat mein Herz berührt

The Girl in the Love Song
0

Worum geht es?

Millers Kindheit und Jugend war geprägt von Armut. Seine einzige Chance auf ein besseres Leben für sich und seine Mutter ist die Musik. Doch je näher er seinem Durchbruch kommt, desto weiter ...

Worum geht es?

Millers Kindheit und Jugend war geprägt von Armut. Seine einzige Chance auf ein besseres Leben für sich und seine Mutter ist die Musik. Doch je näher er seinem Durchbruch kommt, desto weiter entfernt er sich von Violet. Violet, die ihm einst das Leben gerettet hat und seitdem nicht mehr von seiner Seite gewichen ist. Violet, die er seit dem ersten Tag mehr liebt, als er je für möglich gehalten hätte. Violet, die gegen ihre Gefühle ankämpft, weil sie Angst hat, ihn zu verlieren. Aber was, wenn sie ihn nun erst recht verliert?


Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher von Emma Scott. In meinem Regal stehen bereits unzählige ihrer Geschichten und jede davon hat mir unheimlich gut gefallen.
Millers Situation hat mir das Herz gebrochen. Ich meine, jedem von uns ist klar, dass es arme Menschen gibt, wobei dieses "arm" auch noch unterschiedliche Abstufungen hat. Aber meistens ist das dann doch trotzdem total weit weg. Die Armut nun an Millers Beispiel zu erleben, hat mich nicht nur einmal zum Weinen gebracht. Die Stärke, mit der er diesem Leben begegnet ist, dass er sich nicht darüber beklagt und stattdessen einfach jeden Tag für eine bessere Zukunft gekämpft hat, hat mich tief beeindruckt.
Violet stammt zwar aus einer wohlhabenden Familie, aber sie ist dennoch ziemlich bodenständig. Ich mag diese Eigenschaft von ihr, auch wenn ich sie, zumindest teilweise, Miller zuschreibe. Denn wenn man tagtäglich und schon in jungen Jahren dabei zusehen muss, wie eine nahestehende Person unter dem fehlenden Geld leiden muss, dann prägt das. Ich fand es super süß, wie sie sich schon als Kind immer um Miller gekümmert hat und für ihn da war, wenn er sie brauchte. Sie hat sich nichts aus den Vorurteilen der anderen Kinder oder der Erwachsenen gemacht und die daraus entstehende Freundschaft war unheimlich schön. Allerdings hat sie sich für meinen Geschmack etwas zu wenig entwickelt. Meiner Meinung nach hätte sie noch lernen können, mehr für sich einzustehen, gerade im Bezug auf ihre Eltern. Sie hat ihnen nie klipp und klar gesagt, was diese mit ihrem Verhalten anrichten. Andeutungen reichen da einfach nicht aus. Schön war wiederum, dass sie ihren Traum, trotz der vielen Stolpersteine, weiter verfolgt und dafür gekämpft hat.

Fazit: Eine berührende Geschichte über das Verfolgen von Träumen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2024

Ein schöner Auftakt der Reihe

Belladaire Academy of Athletes - Liars
0

Worum geht es?

Nach einer schweren Schulzeit bekommt Nika endlich den ersehnten Neustart. Sie darf an der Belladaire Academy in Monaco studieren und kann weiter an ihrem Traum vom olympischen Gold arbeiten. ...

Worum geht es?

Nach einer schweren Schulzeit bekommt Nika endlich den ersehnten Neustart. Sie darf an der Belladaire Academy in Monaco studieren und kann weiter an ihrem Traum vom olympischen Gold arbeiten. Damit sich ihre Vergangenheit nicht wiederholt, greift sie zu einer kleinen Notlüge, die bald zu etwas ganz anderem wird...
Ambrose ist Schwimmer auf der Academy und steht schon sein ganzes Leben im Schatten seines Bruders Aaron. Er kommt hinter Nikas Geheimnis und geht einen Deal mit ihr ein. Sie geht mit Aaron aus und hält ihn vom Training ab, damit er sie nicht an ihre neuen Freunde verrät. Dabei hat er jedoch nicht bedacht, wie viel Zeit sie miteinander verbringen werden und dass sie sein Herz bei jeder Begegnung höher schlagen lassen würde.


Meine Meinung:

Das Buch lag schon lange auf meinem SuB, aber ich habe mir fest vorgenommen, es noch dieses Jahr zu lesen. Nun war es so weit und es hat mir wirklich gut gefallen. Das Cover ist relativ schlicht, die goldene Schrift sorgt aber für das gewisse Etwas.
Von Maren Vivien Haase habe ich zuvor schon gehört, jedoch noch nie etwas gelesen. Ihr Schreibstil lässt sich super lesen und hat es mir einfach gemacht das Buch, trotz des Umfangs, schnell zu beenden.
Nikas Lügen haben mir gar nicht gefallen, aber je mehr man über ihre Vergangenheit erfährt, desto besser kann man sie verstehen. Robyns Verhalten und Sprüche tun ihr Übriges.
Es hat mir aber gefallen, dass Nika von Beginn an Grenzen gezogen hat, die sie in Bezug auf Aaron nicht überschreiten wollte. Auch wie sie am Ende für ihre Fehler eingestanden ist und sich geöffnet hat, mochte ich sehr.
Ambrose hat es mir am Anfang etwas schwer gemacht. Erst mit der Zeit habe ich ihn in mein Herz geschlossen. Vor allem das Verhalten seiner Eltern hat mich wirklich wütend gemacht. Ja, man kann verstehen, dass sie ihre Söhne motivieren möchten. Aber die Art, wie sie das tun geht einfach gar nicht. Es ist einfach zu sagen, dass Ambrose mit dem Deal zu weit gegangen ist, wenn man nicht selbst in seiner Haut steckt und sich jeden Tag fragen muss, warum man nie genug ist.
Aaron fand ich von Anfang an sympathisch und man konnte ihm immer anmerken, wie sehr im sein schlechtes Verhältnis zu Ambrose belastet. Deshalb hat mich das Ende auch sehr für die beiden gefreut.
Das Setting fand ich wirklich cool, auch wenn die Welt der Reichen und Schönen für mich im echten Leben gar nichts ist. Aber ich freue mich trotzdem an die Academy zurückzukehren und die anderen Bücher zu lesen.

Fazit: Ein schöner Auftakt der Reihe, der Lust auf mehr macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2024

Eine witzige Idee

It's a match – Ein Update für die Liebe
0

Worum geht es?

Tara und Colin sind schon sehr lange ein Paar und lieben sich sehr. Doch die verschiedenen Ansichten über ihre gemeinsame Zukunft, führen immer wieder zu Streit. Die darauffolgende Entfremdung ...

Worum geht es?

Tara und Colin sind schon sehr lange ein Paar und lieben sich sehr. Doch die verschiedenen Ansichten über ihre gemeinsame Zukunft, führen immer wieder zu Streit. Die darauffolgende Entfremdung wird nur noch verstärkt, als sich beide unabhängig voneinander, die neue App Fling herunterladen. Fling ist eine diskrete App, die es unglücklich Verheirateten ermöglichst, heimlich fremdzugehen. Je länger die beiden sich mit der App beschäftigen, desto geringer werden ihre Hemmungen diesen Schritt wirklich zu wagen. Ist das das Aus für das, was sie für die große Liebe hielten?


Meine Meinung:

Das Cover passt richtig gut zu der Geschichte und hat es mir gleich angetan. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, auch wenn ich alles, was mit Fremdgehen zu tun hat, absolut nicht ausstehen kann. Ich vertrete die Meinung, dass man, wenn man in einer Beziehung unglücklich ist, diese lieber beenden als den Partner durch eine Affäre verletzten sollte. Immerhin kommt es sowieso jedes Mal raus...
Wie ihr seht, war ich ziemlich voreingenommen, als ich begonnen habe, das Buch zu lesen.
Trotzdem ist es dem Autor gelungen, mich sofort zu fesseln. Ich hatte enorme Schwierigkeiten, das Buch aus der Hand zu legen und hätte es in einem Rutsch durchgelesen, wenn ich am nächsten Tag nicht zur Arbeit gemusst hätte.
Tara und Colin dabei zuzusehen, wie sie sich gegenseitig verletzen, ständig missverstehen und dabei immer weiter entfernen, war ziemlich traurig. Deshalb war es irgendwie verständlich, dass sie sich immer häufiger in die App geflüchtet haben. Dort wurden sie bewundert, angehimmelt und mit Komplimenten überschüttet. Ihre Chatpartner haben ihnen genau das Gefühl gegeben, das man am Anfang einer Beziehung verspürt und das sie in ihrer Ehe verloren haben.
Die Entwicklung des Ganzen hat mir gut gefallen, auch wenn ich fand, dass am Ende etwas zu wenig darüber geredet wurde. Meiner Meinung nach hätten sich Colin und Tara etwas ausführlicher aussprechen sollen.

Fazit: Ein schwieriges Thema, das schön in die Geschichte eingeflochten wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2024

Sehr realistische und süße Geschichte

Lost on Ice
0

Worum geht es?

Nachdem Alice mit einem Eishokey-Star als Zwillingsbruder aufgewachsen ist, hasst sie alles, was mit dem Sport zu tun hat. Um dem allem endlich zu entfliehen, zieht sie nach ihrem Studium ...

Worum geht es?

Nachdem Alice mit einem Eishokey-Star als Zwillingsbruder aufgewachsen ist, hasst sie alles, was mit dem Sport zu tun hat. Um dem allem endlich zu entfliehen, zieht sie nach ihrem Studium in eine andere Stadt. Dort trifft sie Reed, der eine unheimliche Anziehung auf sie ausübt. Seine bedächtige und aufmerksame Art sorgen dafür, dass sie sich in seiner Nähe immer wohl und nie wie ein lästiges Anhängsel fühlt. Er schafft es sogar, sie ein wenig aus ihrer Komfortzone zu locken und neue Dinge auszuprobieren. Alice verfällt dem jungen Mann, doch dann erfährt sie, dass ausgerechnet Reed Eishockeyspieler ist. Kann Alice sich erneut auf dieses Leben einlassen? Oder verliert sie dann nicht nur ihre Freiheit, sondern auch sich selbst?


Meine Meinung:

Bereits das erste Buch der Reihe hat mir richtig gut gefallen und deshalb habe ich mich auch sehr auf dieses hier gefreut. Das Cover und der Farbschnitt sind wunderschön, ich kann mich gar nicht satt sehen.
Die Handlung hat mich schnell gefangen genommen und ich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen.
Alice hatte es mit Adrian als Bruder alles andere als einfach. Das ganze Drama um das Eishockey haben bei ihr einige Narben zurückgelassen, was ich gut verstehen kann. Weder Adrian noch ihren Eltern scheint bewusst zu sein, wie schlimm es für Kinder ist, wenn ihre Geschwister all die Aufmerksamkeit für sich beanspruchen. Deshalb konnte ich Alice Hass auf das Eishockey und die Spieler auch gut nachvollziehen. Umso erstaunlicher war dann die Entwicklung, die sie im Laufe des Buches durchgemacht hat. Es war wirklich schön, sie dabei zu begleiten.
Reed war von Anfang an total süß zu Alice und hat sich riesige Mühe mit ihr gegeben. Kein Wunder also, dass sie ihm schnell verfallen ist. Er hat auch versucht Alice Situation zu verstehen und vor allem zu Beginn noch alles versucht, damit sie die Auswirkungen seines Jobs nicht stark spüren musste. Aber gerade gegen Ende hat das nachgelassen und auch hier konnte ich Alice wieder sehr gut verstehen. Es ist nicht schön, die Nummer zwei zu sein.
Das Ende diente zwar dazu, Alice zu zeigen, dass sie Reed mindestens genauso wichtig ist wie der Sport, allerdings hat mir da noch etwas gefehlt. Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass Reed und Alice sich richtig aussprechen oder ein Weg aufgezeigt wird, wie sie zukünftig mit dem Sport zwischen ihnen umgehen können/ werden.

Fazit: Eine realistische und süße Geschichte für alle Fans von Sports Romance.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2024

Tolles Setting

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?
0

Worum geht es?

Emerson und Theo waren zur Schulzeit immer zusammen. Sie verband eine enge Freundschaft, die sich irgendwann auch zu tieferen Gefühlen entwickelt hat. Doch kurz nachdem sie sich diese gestanden ...

Worum geht es?

Emerson und Theo waren zur Schulzeit immer zusammen. Sie verband eine enge Freundschaft, die sich irgendwann auch zu tieferen Gefühlen entwickelt hat. Doch kurz nachdem sie sich diese gestanden und einen Heiratspakt geschlossen hatten, zog Emerson für ihre Karriere nach L.A.
Zehn Jahre später wird sie von ihrem Handy an den Pakt erinnert und wünscht sich nichts mehr, als Theo wiederzusehen. Sie ist inzwischen ein berühmtes Model und lässt sich deshalb für ein Shooting, das Theo als Fotograf begleitet, buchen. Leider scheint Theo sich nicht so zu freuen, sie zu sehen, wie Emerson gedacht hatte...


Meine Meinung:

Das Cover und der Farbschnitt sind wirklich schön und haben es mir direkt angetan. Außerdem passt beides wunderbar zum Setting des Buchs.
Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen, in die Geschichte hineingekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob es an Emersons Distanziertheit oder dem Schreibstil lag. Aber ich bin dran geblieben und nach etwa einem Drittel bin ich auch in Emersons Welt angekommen.
Emerson wirkt immer ziemlich kühl und distanziert, deshalb hat sie es mir nicht leicht gemacht sie kennenzulernen und zu durchschauen. Einzig Theo schafft es, dass sie sich entspannt und ein wenig öffnet. Allerdings haben diese wenigen Momente für mich nicht ausgereicht und ich konnte sie schlecht greifen. Sie ist mir während der gesamten Handlung ein wenig fremd geblieben.
Theo ist da schon einfacher zu durchschauen und wirkte generell nahbarer. Allerdings ist er auch nicht so berühmt wie Emerson und muss sich deshalb auch nicht immer zu einhundert Prozent im Griff haben. Bei ihm löst nicht ein falsches Wort gleich einen Shitstorm aus wie bei ihr und das spiegelt sich in seinem Verhalten wieder. Er verstellt sich nicht und hat es mir deshalb einfacher gemacht, ihn mit seinen Ecken und Kanten zu mögen.
Das Setting war wunderschön und hat mir richtig gut gefallen. Genauso toll fand ich, dass Emerson trotz ihres Ruhms versucht hat, bodenständig zu wirken und den anderen Models ebenbürtig zu sein.
Auch die Stärke, die sie im Bezug auf ihren Agenten gezeigt hat, hat mich beeindruckt. Natürlich hätte sie sich vielleicht schon vor Jahren lösen müssen, aber manche Dinge brauchen Zeit und Mut. Dass Emerson das nun durchgezogen hat, war ein wichtiger und großer Schritt für sie.

Fazit: Eine interessante Geschichte mit kleinen Schwächen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere