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Veröffentlicht am 21.11.2017

Das Geheimnis von Weidenau...

Die Burg am Mondsee
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Vergangenheit: Ende des 19. Jahrhunderts: Raquel zieht nach Burg Weidenau, um dem Burgherren als Gesellschafterin zu dienen. Bald entwickelt sich eine stürmische Leidenschaft. Doch kann diese Liebe glücklich ...

Vergangenheit: Ende des 19. Jahrhunderts: Raquel zieht nach Burg Weidenau, um dem Burgherren als Gesellschafterin zu dienen. Bald entwickelt sich eine stürmische Leidenschaft. Doch kann diese Liebe glücklich enden?

Heute: Frisch aus den Flitterwochen zurück steht Tessa kurz vor der Eröffnung ihres Tagungshotels Burg Weidenau. Sie ahnt noch nicht, dass sich hinter der Burg ein Geheimnis verbirgt, und dass sich ihr Schicksal wenden wird.

Das Buch handelt abwechselnd von Raquels Geschichte in der Vergangenheit und von Tessas in der Gegenwart. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und man wird von der Erzählung der beiden Frauen sofort in Bann gezogen. Durch die Abwechslung der beiden Geschichten wird Spannung aufgebaut.

Mit Tessas Charakter konnte ich mich nicht so sehr anfreunden. Sie wirkt ein wenig blauäugig, und obwohl sie schon über 30 ist etwas naiv. Es gibt auch Teile in der Handlung, die etwas unglaubwürdig wirken.

FAZIT: Ein kurzweiliges Buch über ein Familiengeheimnis, wo sehr viel Spannung aufgebaut wird. Die Geschichte hätte etwas besser durchdacht sein können. Daher ein Stern Abzug. Alles in allem empfehlenswert und gut zu lesen!

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Camelia und Lou...

A Fall to Forgive
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"A Fall to forgive" von Morgan Moncomble ist das erste Buch der Autorin für mich, und diesmal ist mir nicht das für mich etwas zu schlichte Cover, sondern der Klappentext ins Auge gesprungen.

Das Thema ...

"A Fall to forgive" von Morgan Moncomble ist das erste Buch der Autorin für mich, und diesmal ist mir nicht das für mich etwas zu schlichte Cover, sondern der Klappentext ins Auge gesprungen.

Das Thema hörte sich für mich sehr interessant an. Camelia hat eine schwere Zeit hinter sich gebracht, weil sie in der Schule gemobbt wurde. Jetzt, wo sie sich endlich frei fühlen könnte trifft die Jurastudentin an der Universität in Edinburgh wieder auf Lou. Er soll ihren schlimmsten Albtraum Rory getötet haben, der Camelia damals sehr übel mitgespielt hat. Obwohl Lou auch mitgeholfen hat ist da zwischen den beiden diese unglaubliche Anziehung, die keiner verhindern kann. Deshalb möchte Camelia Lou helfen, seine Unschuld zu beweisen und weiß bald nicht mehr, wen sie vertrauen kann, und wem nicht.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der drei Charaktere geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin, rätselhafte Charaktere, ein aufzuklärender Mordfall und teilweise lustige Dialoge zwischen Camelia und Lou machen den "ein Kapitel lese ich noch" Spaß perfekt. Das ganze entwickelt sich in eine Art Schnitzeljagd und zwischendurch bekommt man nach und nach die Geschehnisse aus Rorys Sicht serviert. Die Puzzleteile fügen sich langsam zusammen. Wer lügt und wer sagt die Wahrheit? Ich als Leserin musste immer miträtseln und auch die Liebesgeschichte der beiden kam nicht zu kurz. Und dieses Ende hatte ich absolut nicht auf dem Schirm. Ich liebe solche Bücher!

Bis auf ein paar unglaubwürdige Momente beim Lesen hat mich das Buch sehr mitgerissen und ich werde die Serie auf jeden Fall weiter verfolgen.

Von mir gibt es eine spannungsgeladene Bewertung von 4 Sternen! :) Was mir fehlte waren die Herbstvibes...

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Reise ins Glück...

Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)
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"Die Blumentöchter" ist der Auftakt einer Familiensaga rund um fünf Frauen, fünf Kontinente und ein großes Familiengeheimnis, geschrieben von Tessa Collins, das Pseudonym der Autorin Silke Ziegler, die ...

"Die Blumentöchter" ist der Auftakt einer Familiensaga rund um fünf Frauen, fünf Kontinente und ein großes Familiengeheimnis, geschrieben von Tessa Collins, das Pseudonym der Autorin Silke Ziegler, die in Weinheim an der Bergstraße lebt und schon zahlreiche Frankreich-Krimis und eine weitere Familiensaga mit drei Teilen verfasst hat.

Das Cover ist mit dem wunderschönen Farbschnitt ein totaler Blickfang und der Einfall mit den fünf Cousinen erinnert irgendwie an die Romane von Lucinda Riley. Doch kann man das wirklich vergleichen?

Am Anfang des Buches tat ich mir ziemlich schwer in die Geschichte zu finden, weil so viele neue Namen auf mich einprasselten und so musste ich sehr oft zum Stammbaum am Anfang blättern, was den Lesefluss etwas störte.

Richtig Fahrt auf nahm alles als Dalia sich nach Mexiko begab um ihren Vater zu suchen. Die vielen Namen waren vergessen und ich konnte mich endlich wegträumen. Die Orte in Mexiko laden zum besuchen ein und beim Lesen entstanden viele Bilder. Alles wurde sehr bunt beschrieben, die Mexikaner sind sehr fröhlich, gesellig und essen gerne. Sofort fühlt sich Dalia wohl in dieser Welt.

Und auch ihre Mutter Camellia, 29 Jahre zuvor, deren Geschichte abwechselnd mit der ihrer Tochter beschrieben wird und deren Traum es immer war die Maya Kultur, die von der Autorin sehr gut recherchiert und beschrieben wurde, vor Ort kennenzulernen.

Die Liebesgeschichte war mir persönlich etwas zu kitschig und vorhersehbar, und auch die Spurensuche war mir zu wenig spannend. Alles fügte sich für mich zu einfach zusammen.

Von den Charakteren her war mir Dalia ein bisschen zu naiv, was die Szene als sie in Mexiko ankam zeigte. Die anderen Figuren waren sehr warmherzig und offen.

Alles in allem eine leicht zu lesende Reise in ein fernes Land, mit tollen Orten, gutem Essen und liebenswerten Charakteren. Fürs Wegträumen in eine fremde Kultur für Liegestuhl oder für einen regnerischen Tag an dem man die Sonne spüren kann ;)

3,5 Sterne von mir

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Potential nicht ganz ausgeschöpft...

The Way We Fall - Edinburgh-Reihe, Band 1
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"The Way we Fall" ist der erste Teil der Edinburgh-Reihe von Jana Schäfer. Schon bei der Leseprobe fiel mir der locker, leichte Schreibstil der Autorin auf. So locker und leicht entwickelte sich die Geschichte ...

"The Way we Fall" ist der erste Teil der Edinburgh-Reihe von Jana Schäfer. Schon bei der Leseprobe fiel mir der locker, leichte Schreibstil der Autorin auf. So locker und leicht entwickelte sich die Geschichte von Jasper und Amelia aber nicht. Beide haben ihn ihrem Leben bereits einiges mitgemacht. Beide haben um ihr Herz eine Mauer gebaut. Aber beide finden den anderen anziehend.

Ihren gemeinsamen Weg mitzuverfolgen und mit den beiden unterwegs zu sein war für mich einerseits wunderschön. Der Flair als die beiden durch die schottischen Highlands gefahren sind und die schroffe Landschaft der wunderschönen Insel Isle of Skye kamen bei mir sehr gut an.

Allerdings kam das in Edinburgh für mich zu kurz. Abgesehen von dem schönen, in pastellrosa gehaltenem Cover, das die Straßen darstellt, kam das raue schottische Klima eindeutig zu wenig vor. Die Ausnahme war das Café in dem Amelia arbeitet. Ich liebte das "Daydream" und könnte jeden Tag dorthin gehen um die Atmosphäre dort aufzusaugen. Aber das hätte in jeder anderen Stadt sein können.

Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden plätscherte ab und an etwas dahin und ich musste das Buch zwischendurch immer wieder weglegen. Ich konnte zu Amelia und Jasper leider nicht so viel Verbindung aufbauen und hätte mir mehr Situationen wie beim Roadtrip zwischen den beiden gewünscht. Erst zum Schluss kam der Spannungsbogen wieder ein bisschen in Fahrt.

Nichtsdestotrotz interessiert mich der zweite Teil, in dem es um Amelias Schwester Maisie geht.

Von mir bekommt das Buch eine Bewertung von 3,5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Becketts neuer Ermittler...

Die Verlorenen
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Vielen ist seine "Hunter-Reihe" ein Begriff, jetzt schickt Simon Beckett einen neuen Ermittler ins Rennen.

Mit der neuen Reihe "Die Verlorenen" tritt der Charakter Jonah Colley auf, der bei der Spezialeinheit ...

Vielen ist seine "Hunter-Reihe" ein Begriff, jetzt schickt Simon Beckett einen neuen Ermittler ins Rennen.

Mit der neuen Reihe "Die Verlorenen" tritt der Charakter Jonah Colley auf, der bei der Spezialeinheit der Londoner Polizei ist und dessen Freund Gavin, mit dem der seit 10 Jahren keinen Kontakt hatte, ihn zu einem Treffen in einer verlassenen Lagerhalle bittet. Dort findet er neben Gavins Leiche unter anderem eine noch lebende Frau in einer Plastikfolie. Was hat es damit auf sich und warum ist sein Sohn vor 10 Jahren spurlos verschwunden? Jonah Colley ermittelt auf eigene Faust und findet bald unglaubliches heraus...

Der Klappentext klingt gut, dachte ich und war sehr gespannt auf den neuen Ermittler. Dank "netgalley" konnte ich das Hörbuch anhören und es wurde von Johannes Steck irrsinnig gut interpretiert. Die Charaktere wurden von ihm mittels Veränderung der Stimme ins rechte Licht gerückt und der Text wurde richtig fesselnd gelesen. Es ist fast so, als wäre man direkt im Geschehen. Man spürte förmlich die Kälte und die düstere Atmosphäre in diesem Lagerhaus in einer Gegend, die sich Slaughter Quay nennt. Schlachter-Kai, welch passender Name, den der Autor hier gewählt hat.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Ein Strang erzählt die Ereignisse vor 10 Jahren, als Jonahs Sohn Theo verschwand, der andere in der Gegenwart, in der nichts so ist wie es scheint. Jonah ist der Polizei immer einen Schritt voraus, dass Kommissar Fletcher gar nicht passt. Er hat Jonah immer auf dem Kerbholz, behandelt ihn sehr unmenschlich und ist der unsympathischste Charakter vom Buch,

Die Geschichte ist teils sehr fesselnd geschrieben, es kommen aber andererseits sehr viele Wiederholungen von Wörtern vor, zum Beispiel das Wort "erstarrt" ist mir beim hören ziemlich oft aufgefallen.

Das Ende war dann leider ziemlich schnell da, im Gegensatz dazu brauchten die Ermittlungsarbeiten vergleichbar lange.

Insgesamt hat es mir mittelmäßig gefallen und das (Hör)buch bekommt von mir eine Bewertung von 3 Sternen. Da das es aber ein offenes Ende gab bei dem viele Fragen offen blieben werde ich die Reihe weiter verfolgen, denn ich bin sehr neugierig wie es weitergeht...

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